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Also, eigentlich wolte ich euch noch ein wenig zappeln lassen, aber ich werd mal nicht so sein!:biggrin:
Und weiter gehts:
Teil 18:
Sie kann nicht aufhören zu weinen. Die letzten Tage waren schon schwierig genug und jetzt auch noch das. Ein Zettel, ein dummer kleiner Zettel, mehr bin ich ihm nicht Wert, denkt sich Rory. Sie kann nicht aufhören, sich ihn durchzulesen. Immer wieder sieht sie auf den Zettel und lieÃt die Sätze: "Das habe ich nicht gewollt. Es ist besser, wenn du mich vergisst. Wir sollten getrennte Wege gehen. Du bist so einfach nicht glücklich".
Woher will Jess denn wissen, was das beste für sie ist? Hatte er denn nicht gemerkt, das sie mit ihm die schönste Zeit ihres Lebens hat?War es nur für sie so? Sie hat sich so wohl mit ihm gefühlt und sie liebt ihn so sehr. Sie hat nie aufgehört in zu lieben, auch nicht in der Zeit, wo er bei seinem Vater war.
Wie stellt er sich das vor? Ihn einfach so vergessen? Kann er sie denn einfach so vergessen? Immer dachte sie, er würde sie lieben, doch wenn er wieder einfach geht, wenn es Probleme gibt, kann es ja doch nicht so gewesen sein. Liebt sie ihn vielleicht mehr, als er sie? Doch wenn man jemanden liebt, kann man doch nicht einfach seine Sachen packen, einen Zettel schreiben und ohne ein Wort zu sagen verschwinden.
Wo ist er jetzt überhaupt? In einem Hotel? Er kann ihr nicht aus dem weg gehen. Nein, er hat eine feste Stelle im Café, die würde er nie einfach so aufgeben, so wie sie Jess kennt. Doch kennt sie ihn wirklich? Monatelang dachte sie, sie würde es tun und er hätte sich geändert und jetzt hockt sie vor dem Kleiderschrank im Schlafzimmer und weint, weil seine Sachen nicht mehr da sind.
Soll sie zum Renaissance Café gehen? Soll sie ihn zu rede stellen? Ja, sie hat ein Recht darauf, dass er ihr alles erklärt. Rory lässt sich nicht einfach so abservieren. Damals, vor fast 2 Jahren, als er spurlos verschwunden ist, wollte sie ihn gar nicht mehr sprechen doch jetzt ist es etwas anderes. Sie haben sich ein neues, eigenes Leben aufgebaut und das kann er nicht so einfach verlassen. Sie will sich gerade ihre Jacke anziehen und sich auf den Weg machen, als sie merkt, dass sie kirschrote Jacke, die sie da trägt, ein Geschenkt von Jess ist. Schnell zieht sie sich noch eine andere an.
Rory läuft so schnell sie kann. Nein, sie läuft nicht, sie rennt. Sie rennt so schnell, das sie fast über ihre eigenen FüÃe stolpert. "Dir werde ich es zeigen, Jess Mariano, mich kannst du nicht einfach so abservieren.", spricht Rory laut vor sich hin.
Endlich hatte sie ihr Ziel erreicht: das Café! Einen Augenblick bleibt sie vor der Tür stehen. Es regnet, doch das sie nass wird, stört sie nicht. Vielleicht soll sie doch nicht hier sein, vielleicht, soll sie....Nein, denkt Rory sich. Langsam öffnet sie die Tür. Sofort kommt T.J. auf sie zugestürmt.
"Rory, was ist denn mit dir los?", fragt er in einem besorgten Ton.
"Ich...ich...suche Jess.", stottert sie und muss schon wieder weinen.
"Rory setzt dich erstmal hin."
T.J. bringt Rory zu einem lehren Tisch. Nachdem sie Platz genommen hat, setz er sich zu ihr.
"Also, du suchst Jess?", fragt T.J. verwirrt.
"Ja, er müsste doch hier sein, oder?"
"Ehrlich gesagt, bin ich verwundert, das du hier bist. Jess hat bei mir gestern Abend angerufen und sich für 3 Wochen Urlaub genommen. Ich dachte, dass du und er verreisen würdet."
"Hat er eine Adresse oder Telefonnummer hinterlassen?"
T.J. schüttelt den Kopf. In dem Moment ist Rory klar: Jess wird nicht wiederkommen. Sie vermutet es zwar nur, aber sie ist sich ziemlich sicher.
Fortsetzung folgt...
You need a vacation to wake up the cavemen and take them to mexico
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