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Registriert seit: 07.09.2004
Ohne viel Drumrumgelaber, neuer Teil!
Er ist diesmal mehreren gewidmet (life_of_agony, Lavaaaza, jutschi, basiaGG und Kiwi-Power), weil ich euch inzwischen so gern hab und ihr mir immer eure ehrliche Meinung schreibt...Danke an euch *knuddl*
Teil 34
Zusammen hatten Lorelai und Luke beschlossen, Sookie und Leah zu besuchen. Naja, Luke hatte wohl oder übel zustimmen müssen, denn Lorelai hatte sich diesen Besuch fest in den Kopf gesetzt und war nicht umzustimmen. Für gewöhnlich setzte sie dann ihre wirksamste Methode ein, die funktionierte. Sie verschränkte ihre Arme wie ein kleines Kind und zog einen Schmollmund. Dann schniefte sie zwei oder drei Mal und meistens war Luke dann sogleich überredet. Doch wenn es einmal so weit kam, dass Luke immer noch hartnäckig blieb, setzte sie noch dazu einen Hundeblick auf. Spätestens dann war es um jede Person geschehen. Sie musste einfach ja sagen.
Auf jeden Fall waren sie nun an diesem Nachmittag unterwegs zu Sookie, Lorelai mit einem kleinen Geschenk unter dem Arm. Als die beiden das Haus betraten, wurden sie sofort stürmisch begrüÃt. Am Anfang schien sogar noch alles glatt zu laufen für Luke, kein Babygeschrei und kein komisches Gebrabbel, dass die Intelligenz des Babys anscheinend überhaupt nicht fördern würde, das hatte er zufällig irgendwo gelesen. Doch sobald Sookie das Baby, das bis eben noch friedlich geschlafen hatte, aus seiner Wiege holte und Lorelai in die Hand drückte war es vorbei mit der Stille. Doch Lorelai schien wahrlich einen guten Einfluss auf Babys zu haben. Einige Male wiegte sie sie in ihren Armen hin und her, da stoppte das Geschrei. Luke, der inzwischen neben ihr Platz genommen hatte, staunte nicht schlecht.
âTja, ich habe Erfahrung, schon vergessen? Ist zwar schon eine Weile her, aber einiges weià ich dann doch noch.â Sagte Lorelai. Verträumt blickte sie Leah an. Sie trug einen rosa Strampelanzug, auf dem ein kleiner Teddybär abgebildet war. Ihre blauen Augen kamen davon sehr gut zur Geltung. AuÃerdem hatte sie rötliches Haar, genau wie ihre Mutter Sookie. Zärtlich umklammerte die Kleine Lorelais Hand, die sie ihr eben hingestreckt hatte. Leise und doch hörbar beruhigte Lorelai mit ihrer zarten Stimme die Kleine, sie schien sich sichtlich wohl zu fühlen. Bei diesem Anblick ging Luke das Herz auf. Babys standen Lorelai gut. Er wusste, sie war eine tolle Mom für Rory und würde eine tolle Mom für seine Kinder sein. Seine Kinder? Was hatte er da eben gedacht? Lorelai und er hatten darüber nie gesprochen. Sie hatten das Thema nicht einmal angerissen, wahrscheinlich weil Lorelai ja wusste, was Luke von Kindern hielt. Er konnte es nicht leiden, wenn sie einem nachts den Schlaf raubten und tagsüber auf Trab hielten, wenn man sich nur noch um sie kümmern musste und keine Zeit mehr für andere Dinge zu haben schien. Nein, das war nicht Lukes Ding. Doch bevor er sich mit Lorelai eingelassen hatte, wusste er, dass sie Kinder liebte und sich nicht nur mit Rory zufrieden geben würde. Sie wollte schon immer noch mehr Kinder haben, das war ihm bewusst.
Doch wenn er Lorelai nun so dasitzen sah, mit diesem kleinen Wurm im Arm, da wusste er, eine Ãberlegung war es dann doch wert. SchlieÃlich hatte er es auch geschafft, Jess sozusagen zu erziehen. Er war zwar schon aus dem Gröbsten raus, doch kostete er auch immer noch sehr viel Kraft und Nerven. Es musste doch wundervoll sein seine Kinder zusammen mit Lorelai groÃzuziehen. Luke saà auf der Couch, betrachtete die beiden und konnte selbst nicht glauben, was er da dachte. Luke, mein Freund, so kenne ich dich ja gar nicht. Wieso so sentimental? Schnell holte ihn Sookie zurück in die Wirklichkeit, als sie Lorelai bat, schnell mit ihr zu kommen. Sie wollte ihr dringend etwas zeigen. Ohne groà nachzudenken drückte Lorelai die Kleine Luke in die Hand.
âLorelai, i..ich kann das nicht!â sagte er völlig verunsichert. Doch sie beruhigte ihn.
âKeine Angst, das schaffst du schon, Kinder sind nicht zerbrechlich.â Schon war sie aufgestanden und folgte Sookie in die Küche.
Etwas ängstlich hob er Leah vorsichtig im Arm, die in einer Decke eingewickelt war und wiegte sie hin und her. Er betrachtete sie eine Weile und traute sich allmählich, sie sanft zu berühren. Vorsichtig strich er mit seinem Finger über ihre kleine Wange, dann über das flaumige Haar. Was er jedoch nicht bemerkte, war, dass Lorelai und Sookie das Geschehen unauffällig beobachteten. Bei diesem Anblick wurde es Lorelai richtig warm ums Herz. Von der Seite stieà sie Sookie an.
âDanke Sookie, das war eine tolle Idee von dir, uns einzuladen. Vielleicht kann ich Luke damit eigene Kinder schmackhaft machen.â Sookie grinste von der Seite.
âDu meinst es wohl Ernst, hm?â
âJaâ, meinte Lorelai entschlossen, âmit ihm will ich ein Kind haben. Ich liebe ihn so sehr.â
Sookie lächelte Lorelai an. âIch bin so froh, dass ihr wieder glücklich seid.â
âJa, das bin ich auch.â
âJess, jetzt konzentrier dich doch mal bitte!â Seit über zwei Stunden versuchte Rory, ihrem Liebsten die Theorien von Thomas Hobbes und seiner Gewaltenteilung zu erklären.
âRory, das ist mir zu philosophisch, das ist dein Fachgebiet, nicht meins.â
âSo ein Quatsch, ich weià dass du das kannst. Komm schon, du bist doch sonst so schlau.â Jess wurde nun hellhörig.
âWas meinst du denn damit? Sonst so schlau?â
âNaja, wie du weiÃt lässt du dich nicht gerne von mir übertrumpfen wenn es um Wissen geht. Dann meinst du doch immer alles besser zu wissen.â Antwortete Rory trocken und blieb dabei ganz ernst. Mit einem Mal und völlig unvorbereitet stürzte sich Jess auf Rory und begann sie zu kitzeln.
âWas hast du gesagt? Na warte!â Die beiden wälzten sich auf dem Boden wie zwei kleine Kinder. Als Rory irgendwann unter ihm lag, zog sie Jess an sich und küsste ihn zärtlich.
âJess, deshalb liebe ich dich doch so sehr, gerade wegen deinen kleinen Macken.â Prompt küsste Jess nun auch Rory noch einmal.
âAlso, wenn ich deine Macken aufzählen müsste, dann wäre ich damit den ganzen Tag beschäftigtâ, meinte er schmunzelnd. Rory bekam groÃe Augen und zog einen Schmollmund, während Jess sie immer noch auf dem Boden festhielt. Nicht lange nachdenkend presste er seine Lippen gegen den Schmollmund, der sich dadurch ins Nichts auflöste.
âJetzt komm schon Jess, nicht ablenken, ich werd dir das jetzt noch mal erklären. Stöhnend stand er auf und setzte sich wieder zusammen mit Rory an den Schreibtisch.
âJess?â
âHm?â meinte er, während er sich auf sein Buch konzentrierte.
âHast du vielleicht am Freitag schon etwas vor?â Jess sah von seinem Buch auf.
âWieso, hast du so einen richtig unanständigen Plan?â Rory musste grinsen und errötete leicht. Sie stupste Jess in die Seite.
âMensch, was du wieder denkst. Nein, ich wollte dich fragen, ob du mit zum Freudenfeuer kommst?â
âOh, Rory, du weiÃt dass ich so was nicht ausstehen kann.â
âOch bitte Jess!â
âDie Leute sind mir das wirklich zu wider. Singen und tanzen um so ein blödes Feuer herum und feiern die Entstehung von diesem Kaff hier, dass sowieso keinen Menschen interessiert, wie es entstanden ist.â
âJess, ich weiÃ, dass du so denkst, aber ich bin hier aufgewachsen, mir liegt die Stadt am Herzen. Bitte, tuâs für mich. Auch wenn es nur für eine Stunde oder so ist.â Flehend blickte sie ihm in die Augen.
âNa schön, aber denk dran, ich tuâs nur für dich, okay?â Freudig fiel sie ihm um den Hals.
âDanke Jess! Danke, danke, danke!!!â
[COLOR="DarkGreen"]Sig: pan; Ava: ordinary[/COLOR]
Sind wir nicht alle ein bisschen laurish?~>Java Junkie Freak<~ :biggrin:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2005, 21:41 von
Leni88.)