43. Teil: Der Regisseur hat schlechte Laune
Alexis stand aus einen leeren Bett auf. Milo war bereits schon unter der Dusche. Sie wusste an diesen Morgen noch nicht, was sie getan hatte.
Als sie aus dem Schlafzimmer kam, sah sie das die Lampe vom Anrufbeantworter leuchtete. Also ging sie zum Telefon und hörte die Nachricht an. "Sie haben eine Nachricht: 1. Nachricht. Hey, ich bin's Meg. Ich weis ja nicht was mit dir los ist. Aber du solltest mich doch gestern abend anrufen. Oder hat ...Rick...es vergessen zu sagen? Wenn ja verzeih was ich dir jetzt sage. Ich habe mich auf dich verlassen. Ich hatte immer ein offenes Ohr für dich, wenn du eins brauchtest, doch du hast mich im Stich gelassen. Ein kleiner Anruf, das ist nicht viel Kim. Und ich hätte gedacht, das ich es dir wert gewesen wäre, doch da habe ich mich wohl geirrt. Ruf mich bitte an, wenn Rick es dir nicht gesagt hatte, ansonsten bleibt da wo der Pfeffer wächst. Ende." Alexis sah entsetzt das Telefon an. Sie setzte sich schockierte aufs Sofa. Ihre Gefühle, ein Müllhaufen war ingegensatz dazu aufgeräumt. Zum einen hatte sie Schuldgefühle und zum anderen wusste sie nicht wirklich was sie getan hatte. In ihrer Verzweiflung fing sie an zu weinen.
Milo kam aus dem Bad. "Also meinet wegen kannst du jetzt...Kim?", rief er als er sah das sie weinte. Er ging zu ihr und sah sie an. "Was ist denn?", fragte er besorgte. Sie umarmte ihn und weinte seinen nackten Rücken nass. "Ich habe Mist gebaut.", erklärte sie weinend. "Mist? Was denn für ein Mist?", fragte er. Doch Alexis zeigte nur aufs Telefon und Milo ahnte bereits schlimmes. Denn nur selten war eine gute Nachricht auf seinen AB. Nur sehr selten.
"Ich muss sofort zu ihr.", erklärte Alexis stürmisch nachdem sie sich beruhigt hatte. "Du weiÃt das geht nicht. Wir müssen gleich zum Set und wir können uns es nicht noch einmal erlauben nicht zu kommen.", sagte Milo und hielt sie davon ab zu gehen. Alexis sah ihn einsehend und trotzdem erschüttert an. "Ja, aber...", wollte sie gerade erklären, doch da unterbrach Milo sie mit einen Kuss. "Kein aber." Er sah sie verträumt an und sprach dann ganz leise, und doch laut genug das sie ihn verstand:
" 'Ich hasse', sprach der Lippen Paar,
Die Amor schuf mit eigner Hand,
Zu mir, der bang in Liebe war.
Doch als sie meinen Schreck erkannt,
Gleich ward von Mitleid sie gerührt
Und schalt den Mund, der sonst allein
Der Liebe süÃe Sprache führt,
mit einen bessern Gruà zu weihn.
Denn auf 'ich hasse' kam ein Ton,
Schön wie der Tag nach dunkler Nacht,
Die nieder von des Himmels Thron
Gleich Satan fährt zum Höllenschacht.
'Ich hasse' war kein Hass für mich,
Denn gnadenreich sprach sie: '-nicht dich.' "
Alexis sah ihn gerührt an und dann etwas erfreut. "Shakespeare?", fragte sie etwas verwundert. "Ich habe mir mal erlaubt mir das Buch von dir auszuleihen, indem seine Sonetten stehen.", erklärte er und kurz und ging dann mit Alexis gemeinsam die Treppe runter zur Tür.
"Und was sollte nun diese kleine Lektüre, auÃer mich auf andere Gedanken zubringen?", fragte Alexis während der Fahrt. Milo schmunzelte. "Es soll dich lehren, denn vielleicht hat sie einfach nur noch nicht ausgesprochen.", erklärte Milo und Alexis sah ihn verdust an. "Nicht ausgesprochen? Sie hätte noch mal anrufen können und mir den Rest mitteilen können.", erklärte Alexis. Milo grinste breit: "Ich meine damit, das du nicht den Hintergrund kennst. Du weiÃt nicht was passiert ist und genau das ist der Teil den sie dir noch nicht Mitgeteilt hat und den du noch erfahren musst." "Und wann soll ich das schaffen?", fragte Alexis. "Heute...nach der Arbeit."
Truth hurts
Tell me the truth now
What you been doin'
And who you been doin' with
Truth hurts
Milo und Alexis stiegen aus und begaben sich auf den Weg in die Maske. "Morgen!", rief eine Stimme von hinten, die zwei blickten sich um und sahen Lauren. "Schon da?", fragte Lauren und spielte darauf an, dass sie meistens zu spät kommen. "Ja wir dachten, wir probieren mal was neues aus.", erklärte Alexis. "Da habt Glück. Denn der Regisseur hat heute eine total schlechte Laune. Ich bin heute mindestens schon 20 mal die Treppe runter gerannt und jedes mal hatte er was an mir und Kelly aus zu setzen. Das nervt ganz schön.", erklärte sie und ging.
Alexis klopfte an die Tür von Luke's Wohnung. "Jess!...Los mach auf! Ich weià du bist da." Milo rià die Tür von innen auf und hielt sie offen. "Was sind wir heute wieder kratzbürstig." "Luke braucht unten Hilfe." "Warum?", fragte Milo. "Weil er gerade telefoniert. Er braucht Hilfe...Es ist voll und Chiesa hat heute frei.", erklärte Alexis. Milo ging wieder rein zum Fernseher. "Augenblick, ich komm gleich.", erklärte er und schaut auf den Fernseher. "Nein sofort.", erklärte Alexis und geht zu ihn. "Ich bin aber gerade beschäftigt.", erklärte er, doch Alexis sieht ihn raus. "Du kannst davon ausgehen, dass Chinie Major Hieli wieder aus der Klemme hilft.", sie verlassen die Wohnung. "Na toll, jetzt hast du mir das Ende verraten.", sagt Milo bockig. "SCHNITT!", schrie der Regisseur. "Was soll der Mist?! Nennt ihr das etwas schauspielern?! Selbst mein Hund kann das besser.", meckert er rum. "Was war daran denn nicht gut?", fragte Alexis. Der Regisseur geht wütend auf ihn zu. "Was daran nicht gut war? Milo du klingst nicht besonders genervt und du Alexis könntest ruhig etwas zickiger klingen. Also noch mal von Anfang.", erklärte er und sie drehen weiter.
"Na toll, jetzt hast du mir das Ende verraten.", sagte Milo jetzt bereits zum hundertsten Mal. "SCHNITT! SCHNITT! SCHNITT!", schrie er immer wütender. "Was ist denn heute alle mit euch los?!", fragte er wütend. "Die Frage ist doch eher, was mit ihm los ist.", flüsterte Milo zu Alexis. "Wir machen eine Pause. Ich kann das nicht mehr ertragen!", rief er und verlässt wütend das Set.
Da betritt Scott und Lauren das Set und gehen zu Milo und Alexis. "Wisst ihr was mit ihm los ist?", fragte Scott. "Nein, aber einer sollte es bald heraus finden, ansonsten werden wir heute nie fertig.", erklärte Milo genervt. "Ich glaube ich gehe mal zu ihm und rede mit ihm.", erklärte Alexis, gab Milo noch einen kurzen Kuss und verschwand dann vom Set.
Nobody knows the trouble I see,
nobody knows but Jesus.
Alexis klopfte an die Tür und geht dann ins Büro vom Regisseur. "Was ist?", fragte dieser immer noch genervt. "Ich dachte sie wollen vielleicht reden.", erklärte sie und setzte sich auf die andere Seite vom Schreibtisch. "Worüber? Wo ich schnell Ersatz für euch bekomme?", fragte er. "Nein, eher was sie so wütend macht.", meinte Alexis. "Ihr seid es! Ihr glaubt ihr seid am Höhepunkt euer Karriere und braucht deswegen nichts mehr machen, aber ihr täuscht euch ihr alle seid mies. Ihr habt nichts auf den Kasten und ich muss mit euch Loser arbeiten.", erklärte der Regisseur wütend. "Das ist doch nicht ihr ernst?", fragte Alexis jetzt etwas wütend, denn sie fühlte sich angegriffen. "Doch, das ist mein voller Ernst.", erklärte der Regisseur wütend. Alexis sah ihn mitleidig an. "Sie tun mir Leid.", erklärte sie traurig. "Ich weià ja nicht was sie so einer Stimmung treibt, doch was immer es ist, es muss schrecklich sein, sonst wäre nicht aus so einen netten Mensch eine solche Bestie geworden." "Was weiÃt du schon.", erklärte er wütend. "Was mich so sauer macht seid ihr. Ihr seid unfähig!", schrie er Alexis an. Alexis wich etwas zurück. "Wenn sie das wirklich denken, ist es glaube ich besser, wenn wir unsere zusammen Arbeit beenden.", erklärte sie und stand auf. "Das traust du dich doch sowie so nicht. Was willst du denn noch machen?", fragte er. "Ich werde weiter studieren.", erklärte sie und wollte gehen. "Warte.", sagte er und sie sah ihn an. Er blickte traurig auf ein Bild, welches auf seinen Schreibtisch stand. "Das ist der Grund für meine Laune.", erklärte und reichte ihr das Bild. Alexis nahm es und sah sich die Frau und den kleinen Jungen auf den Bild an. "Wer sind diese Leute?", fragte Alexis und reichte ihm das Bild zurück. "Das war meine Frau und mein Sohn.", erklärte er traurig und stellte das Bild auf seinen Platz zurück. "War?", fragte Alexis und setzte sich wieder auf ihren Platz. "Ganz Recht WAR. Meine Frau hat die Scheidung eingereicht.", erklärte er traurig und fing fast an zu weinen. "Aber wieso?", fragte Alexis und legte ihre Hand auf seine, welche auf dem Schreibtisch neben dem Bild ruhte. "Sie meinte ich habe zu wenig Zeit für sie. Das meine Arbeit mir wichtiger wäre, als meine Familie.", erklärte er schon fast schniffend. "Und ihr Sohn? Kann er nicht bei ihnen bleiben?", fragte Alexis. Da wurde das traurige Gesicht von ihm fast zu einen Stein, der so sehr leitete das er weint. "Das ist es ja. Als ich ihn fragte ob er zu mir will. Sagte er, das er zu seiner Mutter will, weil ich doch so wie so keine Zeit mehr für ihn hätte. Er meinte das ich ihn nicht liebe und darauf sagte er, das er mich nicht brauchte.", und es war so weit. Der Punkt, wo man seine Gefühle nicht mehr unterdrücken konnte. Er fing an zu weinen. Alexis sprang auf, ging zu ihn und umarmte ihn fest. "Ich tu das alles doch nur für meinen Familie. All das mache ich doch nur, damit es ihnen gut geht.", erklärte er traurig und klammerte sich an Alexis fest. "Ich weiÃ.", sagte sie nur kurz und lieà ihn dann seine Gefühle freien lauf nehmen.
It's sad, so sad
It's a sad, sad situation
And it's getting more and more absurd,
It's sad, so sad
Why can't we talk it over?
Oh it seems to me
That sorry seems it be the hardest word.
Als er sich beruhigt hatte, setzte Alexis sich auf ihren Stuhl erneut. "Ich glaube es ist besser, wenn sie sich ein paar Tage frei nehmen und versuchen das zu klären.", schlug Alexis vor. "Aber die Dreharbeiten sind wichtig.", erklärte er stürmisch. "Dann frage ich sie. Was ist wohl länger in ihren Leben. Diese Serie oder ihre Familie?" Der Regisseur sah sie schweigend an und nach etlichen Minuten der Stille stand er auf. "NA gut. Eine Woche und nicht mehr. Wenn ich es bis dahin nicht geklärt habe, ist es vorbei und wir drehen weiter." Alexis grinste, nickte und ging.
"Und?", fragte Milo sie, als er sah wie sie zu ihm kam. Sie sagte nichts. Nur ein Lächeln schenke sie ihm und ging weiter auf ihn zu. "Was ist denn nun mit ihm?", fragte Milo erneut. Alexis streichelte sein Gesicht, sah ihn tief in die Augen und küsste ihn dann, lange, innig, glücklich, einfach fantastisch.
"Womit habe ich denn das verdient?", fragte Milo nach diesem Kuss. Alexis lächelte ihn überglücklich an. "Einfach dafür, das du da bist.", erklärte sie. "Und was ist nur mit ihm?", fragte Milo wieder. "Das erkläre ich dir auf der Fahrt nach Hause.", meinte Alexis, nahm seine Hand und zog ihn in Richtung Auto. "Wie nach Hause. Wir haben noch einige Drehs vor uns." Alexis schüttelte den Kopf und küsste ihn erneut. "Jetzt nicht mehr. Wir haben eine Woche frei.", erklärte sie. "Wie hast du denn das geschafft?", fragte er überrascht, doch auch über aus glücklich. "Auf der Fahrt.", meinte sie nur und Milo folgte ihr lächelnd.
Thank you for all.
Thank that you love me.
Thank that you listen me.
Thank that you speak with me.
Thank that you sleep with me.
Thank that you are my boyfriend.
Thank that you are with me.
Thank you for all.
Thank that I could say, you are mine.