22.05.2005, 12:31
Chapter 6:
Das Klopfen hört nicht auf. Ich höre Rorys Stimme gegen die Tür hallen, sie klopft energisch weiter, sagt ich solle aufmachen. Ich will mich nicht bewegen, meine Glieder lassen es nicht zu. Weiterhin sitze ich unter dem Waschbecken, lege mein Ohr an das Rohr, höre Geräusche, Wasser flieÃt hindurch, genauso wie die Tränen in meinen Augen. Noch einmal horche ich auf, Rorys Stimme fängt an zu zittern. Sie sagt mir, sie gehe aus, kann sie mich allein lassen? Ich weià es nicht, doch ich glaube, ich will meine Ruhe haben, will allein sein, über alles nachdenken. Nach einer Weile höre ich niemanden mehr. Es ist wieder ruhig, Rorys Schritte haben sich entfernt, ich bin wieder allein in diesem Haus. Mir ist schlecht, ich spüre, wie Säure meine Speiseröhre hinaufsteigt. Ich muss würgen, ein Brechreiz überkommt mich. Schnell öffne ich den Klodeckel, muss mich übergeben, spüre, wie sich mein Magen verkrampft, wie er sich entleert. Erschöpft lasse ich mich auf den Boden fallen, wische mit einem Tuch über meinen Mund, muss schnell atmen, mir ist immer noch schlecht. Ich beschlieÃe, frische Luft zu schnappen. Es ist inzwischen dunkel geworden, um diese Zeit ist Stars Hollow wie leergefegt, mich sollte niemand so sehen. Vorher gehe ich in mein Zimmer, setze mich vor den Spiegel, blicke mich darin an. Voller Furcht schrecke ich zurück. Ich habe Angst vor mir selbst, blicke mich starr an, nähere mich dem Spiegel noch einmal. Tiefe Furchen sind unter meinen Augen zu erkennen, meine Augen sind trüb und ausdruckslos. Sie sind gerötet. Meine Lippen sind blau, ausgetrocknet. Meine Haut fahl und weiÃ. Mit meiner Hand berühre ich mein Gesicht. Es ist kalt. Kalt wie der Körper eines Toten. Bin ich schon tot?
Ich betrachte das verkommene Wesen im Spiegel, kann eine Gestalt darin erblicken. Sie muss hinter mir stehen. Ich blicke genauer hinein, die Gestalt kommt näher. Sie strahlt, strahlt mich an, streckt ihre Hände zu mir aus. Sie berührt meine Schulter. Ich spüre, wie eine unverkennbare Energie meinen Körper durchströmt, schlieÃe die Augen. GenieÃe es einfach. Ich öffne sie, blicke in den Spiegel. Sie ist weg!
Das Klopfen hört nicht auf. Ich höre Rorys Stimme gegen die Tür hallen, sie klopft energisch weiter, sagt ich solle aufmachen. Ich will mich nicht bewegen, meine Glieder lassen es nicht zu. Weiterhin sitze ich unter dem Waschbecken, lege mein Ohr an das Rohr, höre Geräusche, Wasser flieÃt hindurch, genauso wie die Tränen in meinen Augen. Noch einmal horche ich auf, Rorys Stimme fängt an zu zittern. Sie sagt mir, sie gehe aus, kann sie mich allein lassen? Ich weià es nicht, doch ich glaube, ich will meine Ruhe haben, will allein sein, über alles nachdenken. Nach einer Weile höre ich niemanden mehr. Es ist wieder ruhig, Rorys Schritte haben sich entfernt, ich bin wieder allein in diesem Haus. Mir ist schlecht, ich spüre, wie Säure meine Speiseröhre hinaufsteigt. Ich muss würgen, ein Brechreiz überkommt mich. Schnell öffne ich den Klodeckel, muss mich übergeben, spüre, wie sich mein Magen verkrampft, wie er sich entleert. Erschöpft lasse ich mich auf den Boden fallen, wische mit einem Tuch über meinen Mund, muss schnell atmen, mir ist immer noch schlecht. Ich beschlieÃe, frische Luft zu schnappen. Es ist inzwischen dunkel geworden, um diese Zeit ist Stars Hollow wie leergefegt, mich sollte niemand so sehen. Vorher gehe ich in mein Zimmer, setze mich vor den Spiegel, blicke mich darin an. Voller Furcht schrecke ich zurück. Ich habe Angst vor mir selbst, blicke mich starr an, nähere mich dem Spiegel noch einmal. Tiefe Furchen sind unter meinen Augen zu erkennen, meine Augen sind trüb und ausdruckslos. Sie sind gerötet. Meine Lippen sind blau, ausgetrocknet. Meine Haut fahl und weiÃ. Mit meiner Hand berühre ich mein Gesicht. Es ist kalt. Kalt wie der Körper eines Toten. Bin ich schon tot?
Ich betrachte das verkommene Wesen im Spiegel, kann eine Gestalt darin erblicken. Sie muss hinter mir stehen. Ich blicke genauer hinein, die Gestalt kommt näher. Sie strahlt, strahlt mich an, streckt ihre Hände zu mir aus. Sie berührt meine Schulter. Ich spüre, wie eine unverkennbare Energie meinen Körper durchströmt, schlieÃe die Augen. GenieÃe es einfach. Ich öffne sie, blicke in den Spiegel. Sie ist weg!