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Registriert seit: 04.04.2005
so hier ist er
mir gefällt er gut(das heisst was)
widmen tu ich ihn Secia und Schlumpfinchen(die beide auch wohl lieber im internet surfen, als an der frischen luft zu sein :biggrin: )
Teil 32
~~~Flashback~~~
Astrid ging gerade aus dem Haus zum Bus zur Schule als ihr Marvel entgegen kam.
âHier ist ein Brief für dich!â
Astrid nahm den Brief wortlos entgegen und hielt ihn den gesamten Weg zum Bus in der Hand. Erst nachdem sie sich im Bus ganz nach hinten gesetzt hatte öffnete sie den Brief und las ihn.
Liebe Astrid, ich weiÃ, was du gerade durchmachst. Daran ist nichts zu ändern. Sorge nur dafür, dass nichts verloren geht. Mach dir Notizen. Erinnere dich an alles, an jede Beleidigung, jede Träne. Tätowiere es auf die Innenseite deines Geistes. Im Leben ist es wichtig, die richtigen Gifte zu kennen. Ich habe dir schon mal gesagt: Man wird nicht einfach zum Künstler â es sei denn, man muss.
Mutter
Du hast keine Ahnung was ich durchmache und es interessiert dich nicht und das wird es auch nie. Du weiÃt nur dann etwas wenn es um dich geht, nur dann bist du glücklich.
âHey du.â
Astrid sah auf.
âHi.â
âDarf ich mich setzen?â
âAber klar.â
Astrid konnte es nicht zurückhalten, sich darüber zu freuen Jess zu sehen.
âLange her das wir uns gesehen haben.â
Jess sah sie etwas verwirrt an.
âDas war gestern, bei unserem kennen lernen.â
âIch weiÃ.â
Beide warfen sich einen Blick zu und Astrid merkte das Jess sogar ziemlich verwirrt an.
âJess, das war sarkastisch gemeint.â
âAh.â¦na an deinem Sarkasmus müssen wir noch feilen.â
âSagt wer?â
âIch.â
âWenn das der Meister des Sarkasmusâ sagt, muss es wohl stimmen.â
âGenau.â
Ihre Blicke trafen sich kurz, beide senkten jedoch sofort den Kopf. Nach kurzer Zeit des Schweigens warf Jess einen Blick zu Astrid, die wie gebannt auf das Blatt Papier starrte.
âUnd was liest du?â
âWas?â
Astrid blickte nun auch zu Jess.
âLiest du einen Brief von einem heimlichen Verehrer?â
âIch hab keinen Verehrer!â
âGlaub ich nicht.â
âWieso glaubst du das nicht?â
âSchon mal in den Spiegel geschaut?â, fragte Jess etwas sarkastisch.
Astrid sah ihn überrascht an.
âIch mein das Ernst Astrid. Wahrscheinlich weiÃt du nicht das du einen Verehrer hast, aber da drauÃen gibt es sicher jemanden, der sich nichts schöneres vorstellen könnte als mir dir zusammen zu sein und dich den ganzen Tag zu küssen.â
âWar das wieder einer deiner sarkastischen Witze?â
Jess schüttelte den Kopf und legte seinen typischen Grinser auf. Auch Astrid lächelte. Die beiden tauschten noch kurz Blicke aus, bis Jess sich abwand und in seinem Buch las.
âMeine Mutter.â
âWas?â, fragte Jess erstaunt.
âDer Brief. Er ist von meiner Mutter.â
âWarum stehst du in Briefkontakt mit deiner Mutter?â, nun war Jess wieder sarkastischer.
Astrid hielt den Brief hoch sodass Jess den Absender lesen konnte.
Ingrid Magnussen, Häftling W99235, California Institution for Women, Corona-Frontera
Jess starrte auf den Briefumschlag und je länger er dies tat umso mehr Fragen türmten sich in seinem Kopf.
âKomm schon, frag mich!â
Jess erwachte nun langsam aus seiner Starre.
âWas...Was soll...ich dich...denn fragen?â
âDas was du fragen willst. Ich weià das dir was vorschwebt.â
Jess zögerte immer noch, allerdings war seine Neugier gröÃer.
âWarum ist sie im Gefängnis und wo bist du jetzt?â
âSie hat ihren Freund umgebracht. Und ich bin im Heim.â
Nun war Jess wirklich überrascht.
âWarum bist du nicht bei deinem Vater?â
Astrid zuckte mit den Schultern.
âDen kenn ich nicht.â
âDa haben wir was gemeinsam.â
~~~Flashback Ende~~~
Seit dem Freitagabendessen war nun fast eine ganze Woche vergangen. Rory ging Dean so gut es ging aus dem Weg und wenn sie ihn sah tauschte sie nur Höflichkeiten mit ihm aus und lies nicht zu dass irgendeine Begegnung mit ihm falsch aufgefasst werden konnte. Ebenso ging Astrid Jess aus dem Weg und mied meist das Diner bis auf heute.
âHey Luke.â
âHallo Astrid.â
âIst Jess hier?â
âNein, er ist mit Rory unterwegs.â
âSehr gut.â
Luke schaute sie leicht verwirrt an.
âIch dachte du würdest ihn brauchen.â
âNein, wir gehen uns aus dem Weg, besser gesagt ich ihm.â
âOh...na dann.â
âIch hätte übrigens gern Kaffee und einen Donut.â
âKommt sofort.â
Wenige Augenblicke später hatte sie ihr Frühstück und setzte sich vom Tresen an den Tisch in der Ecke. Nun betrat Lorelai das Diner. Als Luke sie erblickte, erschien auf seinem Gesicht sofort ein breites Lächeln. Auch Lorelai machte alles andere als ein trauriges Gesicht.
âWas tust du denn schon wieder hier?â
âHast du genug von mir?â
âNiemals!â
Die beiden küssten sich.
âKaffee!â
âKommt sofort.â
âDu bist mein Engel. Ich liebe dich.â
âÃbertreib es mal nicht.â
âWieso, ich liebe dich doch.â
âVerschwinde.â
Die beiden küssten sich noch einmal und Lorelai wollte aus dem Diner gehen, als sie Astrid erblickte. Sie ging zu ihr hin.
âHey Astrid.â
âHallo Miss Gilmore.â
âKönnen wir reden?â
âIch wüsste zwar nicht worüber, aber meinetwegen.â
âHat dir schon mal jemand gesagt dass du Jess ähnelst?â
Was soll das denn heiÃen? Ich wette sie ist auch in so einem behüteten Elternhaus aufgewachsen, mit viel Liebe ihrer Eltern.
Astrid ignorierte diesen Kommentar nach auÃen hin.
âAlso, was gibtâs?â
âKommst du mit raus? Ich will hier drin nicht reden.â
âIch esse gerade.â
Astrid seufzte, stand aber dennoch auf.
âSie werden mir das Essen bezahlen, soviel steht fest.â
âJa ja. Komm schon.â
Die beiden gingen aus dem Diner und Astrid folgte Lorelai wortlos in den Pavillon. Lorelai schlürfte ihren Kaffee.
âAlso, worüber wollen sie mit mir reden?â
âErst mal hör auf mich zu siezen, da komm ich mir so alt vor. Nenn mich einfach Lorelai.â
âKommen sie zur Sache!â
âIch sagte doch...â
âJa, das weià ich. Aber ich denke es ist besser so.â
âÃhm...na schön.â
Astrid schaute Lorelai desinteressiert an und hoffte sie könne hier schnell weg.
âAlso, um ehrlich zu sein mach ich mir Sorgen um Rory und Jess.â
âWarum sagen sie mir das?â
Lorelai war etwas verwundert über die Direktheit von Astrid obwohl sie selbst nicht die schüchternste war.
âNa schön. Rory war, seid sie von Jessâ Vergangenheit erfahren hatte, das erste Mal wieder richtig glücklich mit ihm.â
Bevor Lorelai weiterreden konnte unterbrach Astrid sie ein weiteres Mal.
âHören Sie. Kommen wir auf zum springenden Punkt. Sie wollen das ich mich von Jess fernhalte.â
Lorelai nickte.
âHatte ich sowieso vor. Nur als kleine Anmerkung.â
âOkay.â
Die beiden schwiegen für einige Minuten.
âHör zu Astrid, es ist nicht okay was ich hier von dir verlange.â
âWas verlangen sie denn von mir?â
âKomm schon. Ich weià das du Jess immer noch liebst und wahrscheinlich sogar vorhattest ihn Rory auszuspannen.â
âHören Sie. Zu meinen Gefühlen für Jess da steh ich dazu, aber er ist fertig mit mir. Er liebt Rory und ich vergönne ihm das. Ich hatte nie vor Rory den Freund auszuspannen, das würde ihre perfekte Welt zerstören.â, die letzten Worte betonte Astrid unabsichtlich abwertend.
âFür Rory ist die Welt auch nicht perfekt.â
âAber immer noch perfekt gegen mich und auch gegen Jess. Rory hätte keinen Tag in L.A überlebt.â
âWenn sie dort aufgewachsen wäre sehr wohl.â
âNicht mit diesem Charakter.â
Langsam wurde Lorelai wütend. Niemand, aber wirklich niemand beleidigte ihre Tochter, nicht mal ansatzweise.
âDu bist doch eigentlich nur eifersüchtig. Hab ich Recht?â
âJa, sie haben Recht.â
Astrids Stimme wurde laut.
âSie haben völlig Recht. Rory wird auf eine Spitzenuniversität gehen, dort studieren was auch immer sie will, sie wird gute Noten haben. Einen Freund der sie liebt. Eine Mutter als beste Freundin.â
Astrid fing langsam zu Weinen an. Und zum zweiten Mal in ihrem Leben versuchte sie dies nicht zu verstecken.
âIch dagegen hab die Highschool abgebrochen. Denn irgendwann ist es nicht mehr interessant wenn man mehrmals die Highschool wechselt. Meine Mutter sitzt im Gefängnis für ein Verbrechen das sie nicht bereut, im Gegensatz sie ist stolz darauf. Meinen Vater hab ich nie kennen gelernt.â
Astrid schwieg für einen Moment um sich wieder zu fangen.
âIch hatte mein Leben anders geplant glauben sie mir.â
Lorelai wartete einen Moment ehe sie nachfragte.
âUnd wie?â
âIch wollte immer auf die Kunstakademie in L.A. gehen, meine einzige Fähigkeit die ich habe ausnutzen. Ich wollte immer werden wie meine Mutter. Aber jetzt nicht mehr. Ich bin fertig mit meiner Vergangenheit. Und dazu gehört auch Jess.â
Ehe Lorelai antworten konnte lief Astrid nach Hause und lies eine verwirrte Lorelai zurück. Und sie wusste dass sie ihr Unrecht tat. Sie hatte kein Recht zu bestimmen mit wem Jess befreundet sein durfte. Das stand Rory nicht zu und ihr schon gar nicht.
entschuldigt wenn lorelai vllt. ooc ist aber ich dachte es passt ganz gut
so bitte gebt fb und nehmt kein blatt vor den mund wenns um kritik geht