Interesse an einer FF über Rory+Tristan?
#51

schnell qweiter bitte
#52

super!! ich liebe deine FF Wub
Bin einer deiner vielen Fans Wink :lach:

Stolzes Mitglied des Trory Fanclubs und im 4Life Club
und super stolz drauf
[Bild: tristan02.jpg]
MiShNi die beste Band 4life
#53

Wub Confusedabber: Wub Confusedabber: Wub Confusedabber: Wub Confusedabber:
ich glaub mehr muss man dazu nich schreibn. außer vielleicht noch *auf den nächsten teil ungeduldig warte*

:dance: Ich Liebe Herzen [Bild: Lippenstiftherz2.jpg] [COLOR="Red"]über alles und diesen
smiley auch[/COLOR] :freu:
#54

Genau schreib bitte bitte schnell weiter!!!!^! Pc

[Bild: trory01.jpg]
supiiiii stolzes Mitglied im Trory Fanclub*True Love´s hard to show*
#55

HALLO!! I AM BACK!!!
War am Wochenende schwer beschäftigt, doch jetzt nehm ich mir mal wieder ein bissle Zeit für euch... gott, bin ich nett Big Grin !!

ALSO:

Rory stieg aus dem Auto und blickte in Richtung Halle. Sie war riesig. Das Komitee für die Studentenabschlussfeier hatte sich ganz schön ins Zeug gelegt, um allen einen tollen Abend zu garantieren. Doch damit hatte sie nicht gerechnet. Überall hingen Lichterketten, Laternen und bunte Girlanden. Es sah aus wie Weinachten mitten im Juni! Da es aber noch ungewöhnlich kalt war entschied Rory sich ihre Strickjacke überzuziehen.
Sie schloss die Fahrertür ab und machte sich auf den Weg über den enorm großen Parkplatz. Auf halber Strecke traf sie Paris und Jamie. Sie sahen wirklich süß zusammen aus, dass musste Rory neidlos zugeben. Paris hatte ein wunderschönes dunkelblaues Spaghetti-Trägerkleid an und Jamie hatte sich in einen Anzug geworfen. Jetzt kam Rory sich etwas zu un-fein vor. Immerhin hatte sie bloß ein gewöhnliches tiefrotes Kleid an, dazu ihre schwarze Strickjacke und abgetragene Riemchensandalen. Sie hatte angenommen, dass die private Abschlussfeier nicht so chick sein sollte, doch offenbar hatte sie sich geirrt. Mit einem Blick nach links und rechts erkannte sie, dass sie wohl die einzige war, die nicht irgendein Abendkleid oder wenigstens eine Stola trug. Doch jetzt war es zuspät um nach hause zu fahren, außerdem wollte sie Spaß haben und das ging nicht in unbequemen Schuhe und Strumpfhose.
In der Halle angekommen strahlte alles noch viel schöner, als die Außendekoration vermuten ließ. Lichter über Lichter und weiter hinten, mitten im Saal stand sogar ein Springbrunnen mit einem geschätzten Durchmesser von vier oder sogar fünf Metern. Sie stand auf einer Art Balkon, von dem eine Wendeltreppe hinunter in den Saal führte. Durch die Boxen, die geschickt hinter großen Topfpflanzen versteckt waren, dröhnte Jazzmusik. Auf der Tanzfläche lagen sich die Pärchen in den Armen und bewegten sich geschmeidig zur Melodie.
Rory musste ein gehässiges Lächeln unterdrücken. Sie wusste genau, dass mindestens acht von zehn Paaren sich im Laufe der nächsten drei Wochen trennen würden, da sie erkannten, dass ihre Zukunftspläne doch zu unterschiedlich waren. Mindestens ein Paar davon würde noch heute schluss machen und sich eine riesen Szene bieten. Und vielleicht, mit sehr viel Glück, würde ein Paar von zehn zusammenbleiben und heiraten.
Ihr Blick fiel auf Paris und Jamie, die an einer von den drei Theken im Raum standen und sich verliebt in die Augen sahen. Rory hoffte, dass die beiden dieses eine Paar sein würden.
Sie setzte sich seufzend in Bewegung und ging die Treppe hinunter und mischte sich unter die lachenden und gutgelaunten Leute. Doch ihr war nicht nach Tanzen oder Reden zu mute. Am liebsten wäre sie gleich wieder nach hause gegangen, doch Lorelai hatte sämtliche Haustürschlüssel gebunkert und verlangt, dass Rory nicht vor zwölf zuhause war. Andernfalls müsste sie draußen schlafen. Rory sah auf die große Standuhr an der Wand, halb neun. Sie überlegte kurz, ob die Verandamöbel nicht gemütlich genug wären, als sie plötzlich eine vertraute und doch unerwartete Stimme hinter sich hörte.
Sie drehte sich um und sah direkt in Tristans strahlende Augen.
"Hallo Rory", grüßte er freundlich. "Hallo", erwiderte sie etwas verdutzt. Warum hatte sie nicht an die Möglichkeit gedacht ihn hier zu treffen?
"Lange nicht gesehen, hm?" Rory erkannte an seiner Stimme, dass ihm die Situation auch nicht ganz angenehm war. Immerhin hatten sie seit Monaten kaum ein Wort miteinander geredet.
"Ja, stimmt", gab Rory zu. "Ach übrigens, herzlichen Glückwunsch. Du hast nen tollen Abschluss gemacht", lächelte sie und hatte damit ganz unbewusst das Eis gebrochen. Er sah sich um und entdeckte die Theke.
"Möchtest du was trinken?", fragte er. Rory nickte. "Ja, sehr gern." Mit einer Handbewegung signalisierte er ihr den Vorttritt, doch sie kamen nur zwei Meter weiter, da die Menschenmasse plötzlich ziemlich eng wurde. Rory drehte sich zu Tristan um, der ziemlich dicht hinter ihr stand und zuckte mit den Schultern. Ein kurzer Blick in die Menge und er nahm ihre Hand. Behutsam zog er sie hinter sich her und passte auf, dass sie sich auch auf gar keinen Fall verlieren konnten.
Seine Hand war ganz warm, aber nicht schwitzig. Das tat gut, da Rory meißtens sehr kalte Hände hatte ( das kommt davon, wenn man anstatt Sport zu machen, lieber Bücher liest ). Da war es wieder. Dieses Gefühl von Sicherheit, wie immer wenn sie mit ihm zusammen war. Und plötzlich schienen die letzten Monate und Jahre ohne ihn wie weggeblasen. Doch zu den angenehmen Gefühlen mischten sich unfreiwillig auch die Erinnerungen an all den Liebeskummer, den sie wegen ihm gehabt hatte.
Heute war ihr das egal. Heute abend konnte sie etwas Zeit miti hm verbringen. Mehr wollte sie ja gar nicht. In zwei Monaten würde sie sowieso in New York sein und er wäre dann weit weg. Weit genug, um ihn endlich zu vergessen.
Als sie an der Theke ankamen bestellte er zwei Drinks und sie setzten sich auf die zwei letzten freien Hocker. Rory nahm einen Schluck. Es schmeckte gut, irgendwie nach Himbeeren, obwohl sie auch eine gehörige Portion Alkohol herausschmeckte.
Rory und Tristan unterhielten sich toll. Die Chemie zwischen ihnen stimmte ja schon immer und auch die Jahre der Trennung konnten daran nichts ändern. Er erzählte ihr von seinem Job in Seattle und sie erzählte stolz von ihrem Praktikum in der New York Times. Tristans Blick ruhte während sie sprach die ganze Zeit in ihren Augen. Und obwohl Rory manchmal das Gefühl hatte, er würde ihr nicht zuhören, warf er Fragen ein, wenn ihm etwas nicht ganz klar war. Sie genoss es einen Zuhörer zu haben. Sicher freute sie sich auf ihr kleines Geschwisterchen, doch sie wollte ihrer Mutter in der Zeit nicht mit ihren Problemen auf die Nerven gehen.
Endlich stoppte die Jazzmusik und Rory fiel auf, dass das letzte Stück mindestens zehn Minuten lang war. Die ersten Klänge einer Ballade setzten ein und Tristan nahm abermals ihre Hand. "Willst du tanzen?" Rory nickte ohne überhaupt darüber nachgedacht zu haben. Sie umgingen die tanzenden Pärchen und suchten sich einen Platz auf der Tanzfläche. Tristan wirkte selbst etwas nervös, als er seine Hand an Rorys Hüfte legte und sie ihre andere auf seine Schulter. Langsam verlagerten sie ihr Gewicht von einem aufs andere Bein, immer im Takt der Musik. Rory schloss die Augen und trat näher, so dass sie ihren KOpf an seine Schulter legen konnte. Sie fühlte sein Herz und als sie merkte, dass es schneller schlug, wusste sie, dass sie nicht die einzige war, die in diesem Moment von ihren Gefühlen übermannt wurde.
Die zwei Minuten kamen beiden vor wie eine Ewigkeit und als die Musik zu einem schnelleren Lied wechselte gingen sie mit schweren Herzen von der Tanzfläche, denn keiner von ihnen konnte so tanzen.
Sie gingen an der Saalwand entlang und setzten sich an den Springbrunnen. Rory erkannte ein paar Münzen im Wasser und kramte eine aus ihrer Handtasche. Sie umschloss sie mit beiden Händen und schloss die Augen. Dann warf sie sie ins Wasser und lächelte Tristan an. "Was hast du dir gewünscht?", fragte er etwas verwundert. "Das darf man nicht sagen", erklärte Rory und reichte ihm eine weitere Münze. er nahm sie, doch warf sie nicht ins Wasser. Stattdessen sah er Rory in die Augen, rückte ein Stück näher an sie heran und flüsterte: "Ich brauche keine Münze um mir meinen größten Wunsch zu erfüllen." Seine Lippen kamen näher und Rory schloss die Augen. Ihr Herz raßte. Doch bevor es zu dem lang ersehnten Kuss kam ertönte plötzlich ein Geschrei neben ihnen. Ein anderes Paar saß ebenfalls auf dem Brunnenrand, doch das Mädchen war aufgesprungen und schrie wie am Spieß. "Du hast was??" Der junge Mann flehte sie an sich zu beruhigen und blickte verlegen nach links und rechts, auf die schaulustigen Gäste. "Verbiete du mir nicht den Mund!", schrie sie erneut riss sich einen Ring vom Finger (was ziemlich schmerzhaft aussah) und schmiss ihn ihm entgegen. "Es ist vorbei, ich will dich nie wieder sehen! Meine Mutter hatte recht!!", weinte sie und rannte durch die Menge, die auch prompt für sie eine Gasse formte, hinaus. Der knallrote Mann hinter ihr her.
das Gelächter war groß. Auch Tristan fand das ziemlich komisch und er drehte sich lachend zu Rory um. "Oh, mann, hat man so was schon gesehen?" Doch Rory war weg. Verwirrt sah er sich um. Da entdeckte er sie auf dem Balkon, wie sie eilig den Saal verließ.

Er fand sie draußen auf einer Bank unter einer großen alten Eiche. Sie hatte ihr Gesicht in den Händen vergraben und weinte. Er setzte sich zu ihr und sah sie an. "Rory was ist denn los?" Ein lautes Schlurchzen. "Hab ich was falsch gemacht?" Endlich blickte sie auf. Ihr Geischt war verheult und die Tränen glitzerten im Laternenlicht. "Nein, ich.", jammerte sie. "Du hast absolut gar nichts falsch gemacht, wie kommst du denn darauf." er holte kurz Luft. "Du bist das umwerfendste Mädchen das ich kenne." Sie lachte gekünzelt und stand auf. "Vielleicht, aber wir hätten uns da drin gerade fast geküsst", erklärte sie und zog ihre Nase geräschvoll hoch. Tristan schüttelte verständnislos den KOpf. "Und was ist so falsch daran?" "Einfach alles!", erwiderte Rory. Sie schrie jetzt schon fast. Als er sie immer noch ansah, als würden Fragezeichen um seinen Kopf schwirren, sprach sie weiter. "Du hast es doch gerade selbst gesehen. Collegebeziehungen halten nie lange. Und ich hab immer gedacht, dass wenn wir mal zusammen kommen würden, dass das was Längeres wäre. Doch das war nur ein Hirngespinnst einer naiven achzehn-Jährigen." Achzehn, dachte Tristan, solange schon? er lächelte stand auf und ging auf sie zu. "Lass mich", meckerte Rory, als er die Hand nach ihr austreckte. Tristan zog sie zurück und sah auf den Boden. "Weißt du, warum ich in dem letzten halben Jahr so gebüffelt hab?" Rory gab keine Antwort und er sah auch nicht vom Boden auf. "Weil ich mir unbedingt beweisen wollte, dass ich dir das Wasser reichen kann. Ich hab immer gedacht, du bist zu gut für mich und irgendwie stimmt das noch immer." Plötzlich hob er den Kopf und sah sie ernst an. "Die ganze Zeit wollte ich dich vergessen. Ich wusste, dass du mich damals nur wegen Kevin küssen wolltest und das tat mir sehr weh, Rory Gilmore. Dabei wollte ich nie etwas anderes als von dir geküsst zu werden. Schon als ich dich das erste Mal in Chilton gesehen habe, wusste ich, dass du die Einzige für mich warst. Und gleichzeitig wurde mich klar, dass du jemand besseres verdient hast. Doch irgendwann hatte ich es satt nur in meinen Träumen bei dir sein zu können. Also wollte ich sehen, ob ich vielleicht jemand besseres für dich sein konnte." Während er sprach füllten Tristans Augen sich mit Tränen und Rory merkte, dass er dagegen ankämpfen wollte. Auch sie spürte wieder einen Kloß im Hals. Warum hat er nur so lange gebraucht, um ihr das zu sagen?
Tristan wischte sich über die Augen. "Doch vielleicht soll es einfach nicht sein. Es heißt ja, dass es für jeden Menschen eine einzige Person gibt, die er sein ganzes Leben lang liebt. Und vielleicht bleibst du das ja auch für mich." er drehte um und ging den Kiesweg entlang zurück zu Halle. Rory stand da und sagte nichts. Sie lächelte, obwohl dicke Tränen ihr die Wange herunterliefen. Er liebt mich. Tristan liebt mich. Ihr Kopf war wie vernebelt. Sie konnte nur noch an seine Worte denken.
Ganz wie von selbst setzten sich ihre Beine in Bewegung und plötzlich merkte sie, wie sie hinteer ihm herlief und seinen Namen brüllte.
Endlich blieb er stehen und drehte sich um, doch Rory konnte kaum noch bremsen und lief ihm direkt in die Arme. Um ein haar wären sie beiden hintenrübergefallen, doch Tristan konnte das gerade noch verhindern.
"Ich will nicht nur von dir träumen!", sprudelte es aus Rory heraus. "Ich will bei dir sein, egal wie lange das sein mag!" Tristan sah sie ungläubig an, doch als er in ihre Augen sah, und sah, dass es ihr ernst damit war, lächelte er. Ein Nicken, mehr brachte er nicht rüber. Rory legte ihre Hände an seine Wangen, schloss die Augen und küsste ihn. Er zog sie zu sich und wieder spürte sie sein Herz rasen. Es war ein schönes Gefühl. Die Welt umsie herum schien zu verschwinden.... bis...
Rorys Handy meldete sich mit einem nervenden Klingelton ( Lorelai hatte es sich zum Hobby gemacht ihrer Tochter die bescheuertsten Klingeltöne zu installieren, die sie finden konnte ). Nur ungern löste sie sich aus Tristans Umarmung, doch irgendetwas sagte ihr, dass es wichtig war.
"Hallo?... Was??... Wann??... Wo seid ihr jetzt?... Ich bin in zehn Minuten da!" Sie schmiss ihr Handy in ihre Tasche und sah Tristan aufgeregt an. "Mom liegt in den Wehen! Das Baby kommt!" "Was? Aber du hast doch erzählt, sie sei erst im sechsten Monat!!" "Naja, eigentlich war sie schon vor der Hochzeit mit Luke schwanger, doch das sollte niemand wissen!", erlärte Rory, während sie ihn hastig zu ihrem Wagen zog. "Und das hat auch keiner gemerkt?" Rory grinste. "Oh doch, ihr Arzt wusste Bescheid und ich auch und natürlich Mom selbst, doch sie wollte nicht, dass Luke sie nur wegen dem Baby heiratet. Deshalb hat sie nichts gesagt. Und als er ihr dann einen Heiratsantrag gemacht hat, wollte sie ihn nicht so überrumpeln. Naja, und irgendwie blieb es dann bei der Version, dass sie erst kurz nach der Hochzeit schwanger geworden ist." Tristan schüttelte den Kopf und stellte sich Lorelai in weiten Pullovern vor, mit denen sie ihren Babybauch vertuschen wollte.
Rory setzte sich in den Wagen und Tristan stieg auf der Beifahrerseite ein. Sie ließ den Motor, atmete tief durch und sah Tristan strahlend an. "Ich bekomme noch ein Geschwisterchen!"



Ok, ich muss jetzt Luftballons aufpusten (meine Schwester hat heute geburtstag und sie kommt gleich von der Arbeit!)
Ich hoffe der Teil gefällt euch, zugegeben, er ist etwas zu schnulzig geraten, aber mir war heute danach!! Bis dann!! Wub
#56

weiter ich hab fast geheult los
#57

Wow! Die Story is echt gelungen! V.a. der letzte Teil war ja sooooo süß!!!
Weiter so! Wink
#58

ohhh...der Teil war total romantisch Wub
Ein dickes Lob an dich *knuddl*

Stolzes Mitglied des Trory Fanclubs und im 4Life Club
und super stolz drauf
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MiShNi die beste Band 4life
#59

Confusedabber: zu schnulzig? ich glaub es hackt. der is genau richtig, genau das was wir wollen Wub
und ich kann es kaum erwarten bis der nächste teil kommt, da ich schon ne kleine
vorahnung hab was passiert (Big Grin)

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smiley auch[/COLOR] :freu:
#60

Danke danke!! Dann soll's mal weiter gehen:
(Ach bevor ich's vergesse: ich hab neulich die Vorschau von Cinderella Story (hieß doch so oder??) gesehen... geil geil geil!! Ich liebe Chad und Hilary Duff ist auch ziemlich in Ordnung! Das wird dann ja wohl ein total geiler Film Confusedabber: !!!)

Rory stürmte auf die Frau an der rezeption zu. "Ich suche Lorelai Gilmore. Sie liegt in den Wehen. Ich bin ihre Tochter", keuchte sie. Die Frau blätterte gemütlich in ihren Unterlagen, als das Telefon klingelte. Sie nahm ab. "Ach, hallo Megan! Lange nichts voneinander gehört, hä? Was sagst du? Raymond hatte was mit der spanischen Köchin?" Rory traute ihren Augen nicht. Das saß diese abscheuliche Person seelenruhig da, während ihre Mutter wahrscheinlich gerade ihr Geschwisterchen auf die Welt brachte. Und Rory war nicht dabei! Sie wartete einen Moment, bevor sie ungeduldig das Telefonkabel aus dem Gerät riss. "Hey, was soll denn das?", keifte die Frau und sah sie empört an. "Oh, ich wollte nur wissen wo meine Mutter liegt, aber anscheinend sind ihnen die Bettgeschichten von Raymond und dieser spanischen Küchendirne wichtiger!", motzte das zierliche Mädchen. Da kam Tristan um die Ecke gerannt. er hatte noch schnell den Wagen geparkt und war Rory dann gefolgt. Völlig außer Atem versuchte er Rory zu beruhigen. "Was ist denn los? Wo ist Lorelai?" "Das wüsste ich auch mal gern. Aber diese unqualifizierte Rezeptionistin bracuht wohl erst einen Schlag ins Gesicht, bevor sie sich um ihren Job kümmert!", schrie Rory und versuchte der Frau ihre Unterlagen zu entreißen. Sie lehnte sich über die Theke und zog ihr einfach die Krankenakte unter den Händen weg. Das Geschrei war groß. "Ich will sofort ihren Vorgesetzten sprechen!", kreischte Rory, die Tristan nur mühsam zurückhalten konnte.
"Rory!" Luke kam durch den Gang auf sie zu geeilt. "da bist du ja endlich! Deine Mom will mich nicht ins Zimmer lassen, sie sagt du wärst die einzige die sie jetzt ertragen könnte!" "Wo ist sie?" Rory hatte inzwischen den Aktenordner losgelassen und folgte nun Luke durch die langen pastellgrünen Gänge des Krankenhauses. Schon von Weitem hörte man Lorelai schreien. Also fand Rory die Tür zu ihrem Zimmer ganz allein. Tristan blieb davor stehen und als Luke hereinkomen wollte, flog ihm ein Kissen an den Kopf und die Tür knallte zu.
Rory zog hektisch ihre jacke aus und setzte sich zu ihrer wimmernden Mutter ans Bett. "Mein Liebling, da bist du ja endlich! Erzähl mir, wie war es auf der Feier?" Lorelai, die schon ganz verschwitzt war, lächelte fürsorglich. Rory schüttelte entschieden den Kopf. "Es war toll, doch du solltest jetzt an andere Dinge denken. Kinderkriegen, zum Beispiel." Lorelai lachte höhnisch auf. "Du sollst mich gefälligst ableeeeeeeenken!", schrie sie, als erneut eine Wehe einsetzte. "Okay okay!" Rory überlegte kurz und lächelte dann. "Was?", prustete ihre Mutter. "tristan war da", begann Rory und sah verlegen auf ihre Hände. Lorelai legte ihre Hand darauf. "Das ist schööööööön...!" Bei dieser Wehe brach sie Rory fast die Hand. "Erzähl weiter, Schatz", bat Lorelai und ihre Augen wurden langsam glasig vor Schmerzen. "Gut, ähh... wir haben uns geküsst... und er ist hier", grinste Rory künstlich. Ihr war nicht ganz wohl dabei ihrer Mutter davon zu erzählen, vor allem nicht da diese gerade ein Kind zur Welt brachte. "Das freut mich für dich...", keuchte die Hochschwangere, "mach Schluss bevor es zu spät ist!" "Was?" Rory verstand nicht ganz. "Schwör den Männern ab, sonst stecken sie dir nen Ring an den Finger und flupps sechs Monate später liegst du hier und versuchst eine Melone aus einem haselnuss großen Loch zu quetschen!" "Mom! Hör auf mir wird schlecht!", kreischte Rory und stand auf. "tut mir leid, Kleines. Mami fantasiert nur", erklärte Lorelai und fing an stockend zu atmen.
Ein Arzt kam herein und sah sich Lorelais Muttermund an (ich wünschte dafür gäbe es einen schöneren Begriff :heul: ). "Das sieht gut aus Mrs Gilmore, sie können jetzt in den Kreissaal", erklärte er und schon kamen zwei Pfleger herein, die sie auf eines dieser rollenden Betten hoben und aus dem Raum schoben. Rory folgte ihr und ließ die verschwitzte Hand ihrer Mutter nicht los. Als sie an Luke und Tristan vorbeikamen, sprang Luke auf und lief ebenfalls neben ihnen her. "Lorelai, warum hast du mir denn nicht früher davon erzählt?" Lorelai verdrehte die Augen. "Ich will jetzt nicht schon wieder mit dir darüber disskutieren. Ich bekomme ein Baby, ich habe eine Pause verdient", protesitierte sie und verschwand samt Rory im Kreissaal. Luke blieb stehen und sah ihnen nach. Da kam Tristan und lud ihn zu einem Sandwich ein, damit er auf andere Gedanken kam.
Die ganze Show dauerte eine halbe Stunde und Rory weigerte sich hinzusehen. Sie hatte die ganze Zeit über ihre Augen geschlossen und klammerte sich an Lorelais Hand.
Luke und Tristan saßen auf einer Bank neben der großen Schwenktür, die hin und wieder auf ging, weil Schwestern rein oder raus liefen. Sie redeten darüber, wie es wohl sein wird, ein Baby im Haus zu haben und Luke erklärte, dass er eigentlich ganz glücklich ist, dass er nicht noch drei Monate auf sein Kind hatte warten müssen. "Ich will auch mal Kinder haben", murmelte Tristan, mehr zu sich selbst, als zu Luke. Doch dieser wurde sofort hellhörig und sah ihn skeptisch an. "Du bist doch mit Rory hergekommen oder?" Tristan nickte. "Warst du auch auf diesem Abschlussfest?" Wieder ein Nicken. "Seid ihr zusammen?" Tristan hustete. Vor Schreck hatte er Sandwichkrümel in den falschen Hals gekriegt. "Sag schon! Bist du mit meiner Stieftochter zusammen?" (Luke sagte gerne Stieftochter. Es hörte sich so vertraut an.) Tristan zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht. Ich hoffe es. Mal ehrlich, wer Rory nicht liebt muss doch total verblendet sein." Luke lächelte zufrieden. Diese Antwort war ehrlich und sie kam von Herzem. Das wusste er so genau, weil er das selbe über Lorelai sagte. Es musste sich einfach um ein Syndrom der Gilmore Girls handeln, dass Männer ihnen einfach zu Füßen lagen.
Die Schwenktür ging auf und eine Schwester kam heraus. Sie sah Luke strahlend. Der war schon aufgesprungen. "Und?" "Es ist ein Mädchen", freute sich die Schwester. Lukes Augen wurden feuchtrot und er wischte sich schnell die Tränen weg. Dann drehte er sich zu Tristan und sagte voller Stolz: "Ich habe eine Tochter..." Die Krankenschwester bestätigte ihm, dass Lorelai ihn nun sehen wollte. Als er reinging, kam Rory ihm entgegen. "Herzlichen Glückwunsch, Luke. Du bist nun Vater eines Gilmore Girls." Sie umarmte ihn und ging weiter zu Tristan. "Herzlichen Glückwunsch", meinte auch er und gab ihr einen kleinen Kuss. "Sie ist wunderschön", erzählte Rory und legte ihre Arme um seine Tallie (richtig?).

Lorelai lag in diesem großen weißen Bett und in ihren Armen räkelte sich ein krebsrotes Baby. Luke trat näher, gab Lorelai einen Kuss auf die Stirn und betrachtete seine kleine Tochter. "Sie hat deine Augen", stellte er fest und berührte sanft ihre kleine Stupsnase. "Danke", flüsterte er. "Oh ja", grinste seine Frau erschöpft, "um das alles wieder gut zu machen, brauchst du bestimmt dein ganzes Leben." Er sah sie an und seine Augen sprangen zischen ihren hin und her. Dann gab er ihr einen leidenschaftlichen Kuss. "Ich liebe dich, Lorelai Gilmore." Sie lächelte. "Ich liebe dich auch." Ihre Blicke senkten sich wieder auf ihrre Tochter, die mit großen blauen Augen ihre Eltern anschaute. "Wie willst du sie nennen?", fragte Luke. Zwar liebte er den Namen LOrelai, doch er hoffte trotzdem, dass sie sich für einen etwas abwechslungsreicheren Namen entschieden hatte. Lorelai schwieg einen Moment.

Rory und Tristan saßen auf der Bank, als Richard und Emily um die Ecke bogen. "Wo ist sie? Ist das Baby schon da?", keuchte Emily und stützte sich an ihrem stämmigen Mann ab. "Ja, Grandma. Es ist vor zehn Minuten gekommen. Mom ist noch im Kreissaal. Luke ist bei ihr", erzählte ihre Enkelin und stand auf, um ihre Großeltern zu begrüßen. Richard erkannte Tristan wieder, der Rorys Hand genommen hatte und freute sich ausgesprochen darüber. Wenn er ganz ehrlich war, wünschte er sich schon immer, dass Rory mit so einem guterzogenem und geschäftstüchtigem jungen Mann zusammen war. Dabei schloss er aber wohl zu sehr von Tristans Großvater auf Tristan selbst.
"Und was ist es?", fragte Emliy neugierig. Luke kam raus und hielt seine Tochter im Arm. Sofort stürmte Emily auf ihn zu und auch Richard ließ es sich nicht nehmen seine neue Enkelin zu sehen. Luke gab sie ihrer Großmutter auf den Arm. Stolz lächelte Emily das kleine Ding an. "Darf ich vorstellen?", freute sich Luke, "Emily Gilmore-Danes!" Seine Schwiegermutter blickte ihn irritiert an. Doch dann begriff sie, was ihre Tochter getan hatte und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Richard gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Später am Abend standen alle in Lorelais Zimmer: Luke, Rory, Tristan, Emily und Richard, Sookie und Jackson. Alle wollten sie den Sonnenschein sehen und alle stellten eine ausgesprochene Ähnlichkeit mit Lorelai fest. Die jedoch fand das gar nicht so toll, da sie befürchtete Emily könnte dafür die Miesepeterei von ihrem Vater geerbt haben.
Als die Besucher schon gegangen waren und auch Tristan und Rory nach hause gefahren waren, standen Luke und Lorelai vor der Glaswand und schauten ihrem Baby (und sechs anderen) beim Schlafen zu.


Ok, hier mach ich erstmal Schluss. Aber keine Angst es geht noch ein bissle weiter mit Rory und Tristan...


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