@**lil**: Naja, in dieser FF werden Lorelai & Luke wohl leider weniger vorkommen *zwinker* Obwohl, im nächsten Teil ist "bisschen" L&L *g*
@Mela: Danke für den Kritikpunkt, vielleicht hätte ich Paris & Rory's "Unterhaltung" wirklich noch näher beschreiben sollen
@JamieA: Ja, die Idee ist natürlich vollkommen :doof:, aber das lieà mich einfach nicht mehr los :lach:
Und keine Angst: Meine andere FF wird deswegen nicht vernachlässigt *g*
Dein PM-Posteingang ist übrigens voll *zwinker*
@Jaina: *denschokoriegeldankendannehm* :biggrin:
Yap, du liegst richtig: Die Story wird einfach nur witzig werden... und da meine andere FF noch recht traurig wird, brauche ich das zur Abwechslung *gg*
@All: Vielen lieben Dank für euer Feedback!!!
,,Sag es noch mal!â forderte Lorelai lachend.
,,Mom,â sagte Rory mit etwas genervtem Unterton. ,,Der Inhalt ändert sich nicht, auch wenn ich es noch tausend Mal sage.â
,,Es ist nur â ich kann das nicht glauben. Du und Sport, du und Natur.â Lorelai fing wieder an laut los zu lachen. ,,Und du willst da wirklich hin? Ich meine mit allâ den Chilton-Zicken?â
,,Muss ich ja wohl, wenn ich keine schlechte Note kriegen will. Und auÃerdem bin ich nicht mit den Chilton-Zicken, wie du sie nennst, alleine... Lane ist auch dabei, weil die Stars Hollow High ebenfalls mitkommt.â
Ihre Mutter sah sie einen Moment sprachlos an, bevor sie ungläubig fragte: ,,Die Stars Hollow High und die Chilton haben einen gemeinsamen Ausflug organisiert? Einen Moment mal!â Lorelai drehte sich zu Jess um, der gerade an einem Tisch stand und eine Bestellung notierte. ,,Bedeutet das, dass er auch mitkommt?â
,,Ich habe keine Ahnung. Ich glaube aber eher nicht, du weiÃt ja wie Jess ist.â
,,Oh ja, das weià ich. Und wieso hast du noch nicht mit ihm geredet?â
,,Weil nichts wichtiger als Kaffee ist?â
,,Hättest du gesagt, dass es um so etwas wichtiges geht, hätte ich das verstanden,â widersprach Lorelai. ,,Aber ich weiÃ, wieso du nichts gesagt hast.â
,,Ach, wirklich? Und wieso?â
,,Weil du weiÃt, dass deine liebe Mummy was dagegen hat. Ich meine: Du und dein Freund, Zelten,...â Lorelai blickte ihre Tochter mit einem vielsagendem Grinsen an, worauf diese entsetzt âMom!â schrie.
,,Das ist ein Schulausflug, kapiert? S-C-H-U-L-E! Da lernt man, macht dumme Ausflüge, stapft durch den Wald... auÃerdem zelten wir nicht, sondern schlafen in Blockhütten,â erklärte Rory.
,,Du zerstörst meine Illusion. Eine Blockhütte ist nicht halb so romantisch wie ein Zelt. Aber um noch mal auf die Schule zurückzukommen: Du weià nicht, was dein Dad und ich auf Schulausflügen angestellt haben.â Lorelai zwinkerte und Rory stellte ihre Kaffeetasse zurück auf den Tisch und hielt ihrer Mutter warnend eine Hand entgegen. ,,Stop! Eklig! Das will ich gar nicht wissen.â
,,Glaubst du wirklich ich würde dir so was erzählen?â fragte Lorelai ungläubig, gab dann aber grinsend zu: ,,Ok, vielleicht. Wann erfahre ich, ob ich in der Woche, in der du weg bist, schlafen kann beziehungsweise ob ich überhaupt erlaube, dass du mitfährst?â
,,Was meinst du damit?â wollte Rory verwirrt wissen.
,,Rede du mit Jess und ich passe bis dahin auf den Laden auf.â
Lorelai ging hinter den Tresen und band sich die Schürze, die an einem Haken hing, um, während Jess und Rory nach oben in die Wohnung verschwanden. Dann lieà sie ihren Blick im Diner herumwandern: Es war nicht viel los, nur zwei junge Pärchen und zwei ältere Damen saÃen an ihren Tischen.
,,Zwei Kaffee zum Mitnehmen und zwei Donuts,â eine junge Frau stand vor Lorelai und blickte sie abwartend an.
,,Sofort!â Lorelai stellte zwei Kaffeebecher auf den Tresen und holte mit der Zange die Donuts aus der Glasglocke, als Luke ins Diner hereinkam. Ohne ein Wort zu sagen , ging er zu Lorelai hinter den Tresen, nahm den Geldschein aus der Hand der Frau und gab ihr Wechselgeld zurück.
Lorelai musterte ihn forschend. ,,Was ist los? Wieso sagst du nicht? Du fragst nicht, wo dein Neffe ist... du fragst nicht, was ich hier tue. Aha, ich weià wieso du so schweigsam bist.â Sie setzte ein strahlendes Lächeln auf. ,,Du fragst dich, wie eine Frau so wunderschön und atemberaubend aussehen kann, trotz dieser hässlichen Schürze, habe ich Recht?â Sie zupfte an der Schürze und sah ihn abwartend an.
,,Ok, damit du glücklich bist: Wo ist Jess und was machst du hier?â
,,Jess ist mit Rory oben und ich habe gesagt, ich kümmere mich bis dahin um den Laden,â erklärte Lorelai.
,,Jess und Rory sind alleine oben? Und du hast nichts dagegen? Ich gehe mal nach oben und tu so als würde ich dringend etwas brauchen.â
,,Ehrlich gesagt habe ich sogar vorgeschlagen, dass sie nach oben gehen. Sie wollen nur reden, keine Sorge. Was ist eigentlich mit deinem Gesicht passiert? Du siehst so anders aus, irgendwie glücklicher, befreiter...â Lorelai legte ihre Hände auf seine Wangen und zog daran. ,,Keine Maske! Aber irgendwie hast du deinen brummigen Gesichtsausdruck verloren. Wie ist das möglich?â
Luke zog ihre Hände von seinem Gesicht und lächelte sie kurz an. ,,Danke, dass du geholfen hast.â
,,Kein Problem. Und dafür kriege ich jetzt sicher Gratis-Kaffee?!â Sie zog ihre Schürze aus, gab sie Luke, ging um den Tresen herum und lieà sich auf einen Barhocker am Tresen nieder. ,,Ok, was macht dich so glücklich, Lucky Luke?â
,,Na gut, wenn du es unbedingt wissen willst: Meine Schwester hat angerufen.â Luke stellte ihr eine Tasse hin.
,,Und das macht dich so glücklich? Wow, sie sollte öfters anrufen.â
,,Sie hat erzählt, dass sie sich von ihrem Verlobten getrennt hat und, dass sie herkommen will.â
,,Und es ist gut, dass sie sich von ihrem Verlobten getrennt hat? Eigentlich ist es doch immer traurig, wenn Verlobungen aufgelöst werden,â meinte Lorelai zweifelnd.
,,Oh nein, in diesem Fall ist es gut. Er wäre bestimmt wieder so ein Idiot gewesen,â entgegnete Luke.
,,Und jetzt kommt sie her? Will sie ihren Sohn besuchen?â
,,Ja, das will sie und ich hoffe, dass Jess nicht allzu abweisend zu seiner Mutter ist. Du weiÃt ja: Die beiden sind nie besonders gut miteinander klar gekommen.â
,,Ja, das weià ich,â antwortete Lorelai.
In diesem Moment kam Rory die Treppe hinunter gelaufen und lieà sich neben ihrer Mutter auf den Stuhl fallen. ,,Er kommt nicht mit.â
,,Er kommt wirklich nicht mit?â fragte Lorelai ungläubig. ,,Ist ihm bewusst, dass ihm eine Woche mit seiner Freundin entgeht? Dass er schlechte Noten bekommt? Warte mal, wieso hast du es nicht geschafft ihn zu überreden? Du müsstest einfach deinen Charme spielen lassen... wenn du das nicht kannst, bist du nicht meine Tochter. Passâ auf, ich zeige dir, wie das geht.â
Luke hatte bis jetzt nur verwirrt von Rory zu Lorelai geschaut, aber als Lorelai nun seine Hand, die auf dem Tresen lag, festhielt, zuckte er kurz zusammen.
,,Luke?â Lorelai sah ihm tief in die Augen. ,,Würdest du mit mir zusammen Zelten gehen?â
,,Was?â Er sah sie verwirrt an.
,,Ich habe dich gefragt, ob du mit mir Zelten willst. Du weiÃt schon,â sie zwinkerte ihm verführerisch zu. ,,Du und ich in einem Zelt... und abends schauen wir in den Sternenhimmel und...â
,,Lorelai, was soll denn das?â Luke befreite seine Hand aus ihrem Griff, während Rory gespielt die Augen verdrehte und aufstand. ,,Ich werde jetzt zu Lane gehen und rausfinden, ob wenigstens sie mitkommt.â Sie ging zur Tür, drehte sich aber noch einmal um und sah, wie Lorelai gerade den Kopf schief legte und Luke mit ihren Wimpern anklimperte. ,,Ich glaube nicht, dass du wirklich wollen würdest, dass ich Jess auf diese Weise überrede, oder?â
Sie trat nach drauÃen und machte sich mit schnellen Schritten auf den Weg zu Lane.
Als sie nur noch wenige Meter von dem Haus ihrer Freundin entfernt war, erkannte sie die Person, die gerade ebenfalls, allerdings von der anderen StraÃenseite aus, das Haus ansteuerte.
Wenige Augenblicke später stand er genau vor ihr und ihr fiel mal wieder auf, wie groà er war. Ich denke darüber nach, wie groà er ist? Ich sollte lieber meinen Mund aufmachen, dachte Rory.
,,Ãhm...hallo.â Die etwas unsicher klingende Stimme von Dean brach das Schweigen, das einen Moment zwischen ihnen geherrscht hatte.
,,Hi, Dean!â Rory strich sich verlegen eine Haarsträhne hinter das Ohr und blickte zu Boden.
,,Ich wollte nur zu... ähm.â Er deutete auf das Haus vor ihnen.
,,Zu Lane?â fragte Rory, obwohl es eigentlich offensichtlich war.
,,Ja, zu Lane,â Dean nickte und blickte unsicher in eine andere Richtung. ,,Ich wollte zu ihr, um ein Blatt für die Hausaufgaben abzuholen und sie fragen, ob sie mir bei einer Aufgabe helfen kann.â
,,Ich auch. Also nicht, dass ich ein Blatt abholen wollte, aber ich wollte auch zu Lane.â
,,Oh! Na dann, sollte ich vielleicht später wieder kommen,â schlug Dean vor. ,,Ich will euch nicht stören.â
,,Ach Quatsch,â Rory winkte mit der Hand ab. ,,Ich gehe. Hausaufgaben sind schlieÃlich wichtig und ich kann auch nachher noch mit Lane sprechen.â
,,Nein, nein,â widersprach Dean. ,,Ich kriege die Hausaufgaben auch alleine hin und wenn nicht, dann frage ich eben Todd oder Lindsay oder... ist ja schlieÃlich egal. Es war nur, weil Lane in der gleichen Arbeitsgruppe ist, aber die anderen können mir sicher genauso gut helfen.â
,,Dean, bitte!â bat Rory. ,,Du musst jetzt nicht meinetwegen gehen.â
,,Nein, schon gut. War sowieso nicht so wichtig. Also, wir sehen uns,â antwortete Dean, hob kurz die Hand und ging dann mit schnellen Schritten die StraÃe entlang.
Rory sah ihm einen Augenblick etwas traurig nach. Wieso konnten sie nicht einfach normal miteinander umgehen? Jedes Mal, wenn sie sich trafen, kam es zu einer seltsamen, unangenehmen Situation und endete schlieÃlich damit, dass einer von ihnen, meistens Dean, fluchtartig den Ort verlieÃ.
In diesem Moment kam Lane aus dem Haus gestürmt und musterte Rory fragend. ,,Was war denn das? Ihr habt miteinander geredet? Was wollte er hier?â
,,Wir haben nicht miteinander geredet... das war nicht mehr, als ein höfliches `Hallo´. Und er wollte wegen irgendeiner Hausaufgabe zu dir. Aber, wieso ich hier bin: Was ist mit dem Camp? Kommst du mit? Bitte sag, dass du mitkommst!â
Lane verschränkte ihre Arme und verdrehte die Augen. ,,Glaubst du wirklich meine Mutter lässt mich mit auf einen Schulausflug, an dem auch Jungs teilnehmen?â
,,Also, kommst du nicht mit?â fragte Rory enttäuscht.
,,Nein, leider nicht. Und weiÃt du, was das beste ist?â fragte Lane ironisch und sah Rory abwartend an. ,,Sie ist gerade beim Schuldirektor und fragt, ob ich die Woche frei kriege. Und weià du, wieso?â
Rory schüttelte nur den Kopf.
,,Für das College. Meine Mutter will, dass ich mir das College, auf das ich gehen soll, eine Woche lang anschaue. Nicht, dass ich dort nicht hinmüsste, wenn ich es schrecklich finden würde, aber tja...â Sie lieà ihren Blick über die StraÃe schweifen, als sie plötzlich ihre Mutter bemerkte. ,,Oh oh, meine Mutter. Du gehst jetzt lieber. Ich sollte eigentlich an meinen Hausaufgaben sitzen, also gehe ich jetzt lieber hinein. Ich melde mich heute Abend, in Ordnung?â Mit diesen Worten lief Lane panisch ins Haus zurück und lieà Rory einfach so stehen.
Rory sah ihr kopfschüttelnd hinterher, bevor sie sich schlieÃlich auf den Weg zurück ins Diner machte. Am Stadtpavillon sah sie Kirk mit Rucksack und Wanderschuhen vorbeilaufen und hielt ihn auf. ,,Kirk? Seit wann hast du nachmittags soviel Zeit? Was ist mit deinen Jobs?â
,,Tja, Al hat mich gefeuert und deshalb bereite ich mich auf meinen neuen Job vor,â antwortete Kirk.
,,Und was ist dein neuer Job? Bergsteiger?â
,,Nein. Ich werde Betreuer in einem Camp und deshalb dachte ich mir, dass ich mich schon mal an meine neuen Schuhe gewöhne. Da muss man schlieÃlich viel herumlaufen und...â
,,Camp?â Rory sah ihn entsetzt an. Das konnte doch nicht wahr sein.
Achso, was ich noch sagen wollte: Viele werden sich vielleicht fragen, wieso ich das Gespräch von Rory und Jess nicht geschrieben habe, aber da nachher noch eins von den beiden kommt, dachte ich mir, dass ich das "raus lasse."
Katrin