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Da is ser! :biggrin:
14. Kapitel Rückkehr und Leidenschaft
Er schmunzelte, winkelte seinen Arm, auf dem sie lag, an und legte seine Hand auf ihren Lockenkopf. Sie kuschelte sich an ihn. Ihre Hand lag noch immer auf seiner Brust. Der nächste Morgen war angebrochen. Er streichelte sie und sie genoss es und bewegte sich nicht. Nach ein paar Minuten schweiften seine Streicheleinheiten immer weiter aus. Seine Hand streichelte nicht mehr nur über ihr Haar, sondern fuhr über Hals und Arm, bis hinter zum Rücken. Ihr Atem wurde lang und schwer. Sie rückte immer näher zu ihm und er drückte sie immer weiter an sich heran. Nun rührte sich auch ihre freie Hand auf seiner Brust. Sie zog mit dem Zeigefinger kleine, langsame Kreise. Ganz sanft, aber spürbar. Lorelai hatte die Augen geschlossen, Luke sah immer nur auf einen Punkt im Zimmer. DrauÃen stürmte es. Beide genossen die Nähe sehr.
âIst dir noch immer kalt?â, fragte er leise. âNein, du gibst mir ja was von deiner Wärme ab. AuÃerdem, wie soll mir dabei kalt werden?â Beide lächelten. SchlieÃlich reckte sie ihr Gesicht nach oben, aus der warmen Kuhle an seinem Hals heraus und wartete das er sie ansah, was er auch nach wenigen Sekunden tat. Beide sahen sich nun in die Augen und küssten sich sogleich. Noch eine Weile lang lagen sie so da, bis Luke aufstand, ihnen Frühstück machte und sie damit verwöhnte. Es war nun kurz nach neun. Beide lagen auf dem Sofa, ineinander verschlungen und am küssen bis sie einen Ruf hörten. In ihrem Stöhnen wussten sie nicht wer das war, genauso wenig was diese Person gerufen hatte. Luke wollte sich dadurch nicht abbringen lassen doch Lorelai legte ihm einen Finger auf den Mund und lauschte. Nach ein paar Sekunden waren es mehrere Rufe durcheinander und ein paar davon kamen ihnen sehr bekannt vor.
âWir hätten noch bleiben sollen Taylor. Hier kommt man doch keinen Zentimeter vorwärts!â âHalt die Klappe Kirk! Wir hatten New York versprochen, dass wenn die Heizungen und der Strom wieder funktionieren, wir zurück nach Stars Hollow gehen!â
âSie sind wieder daâ, flüsterte Lorelai leise. âUnd die Heizungen gehen wieder!â Sie standen auf, schnappten sich ihre Jacken und gingen nach langer Zeit wieder runter ins Diner und zur Tür raus. Da standen sie. Die ganze Truppe. Dick eingemummelt und viel Gepäck mit sich schleppend. Taylor bleib stehen und sah die zwei Ãberlebenden an, die bei diesem Anblick nur lächeln konnten. Die anderen hatten Taylors Stop nicht mitbekommen und rammelten nun auf ihn drauf. Die beiden fingen an zu lachen und nun bekamen auch die anderen mit, dass Lorelai und Luke noch hier waren. Lebend!
âHi!â, sagte sie schlieÃlich. Die Umstehenden starrten sie an. âWas ist? Ihr seht aus als hättet ihr grad ne Spüle klingen gehört.â Die zwei mussten lachen, doch Taylor verstand kein Wort. âWir gehen nach Hause!â, sagte er schlieÃlich, als wäre nichts gewesen.
âMacht das!â, sagte Luke und Taylor vornweg bewegten sich nun die Stadtbewohner in verschiedenste Richtungen nach Hause. Luke schlang seine Arme um seine Freundin und sie strahlte ihn glücklich an. âEs gibt wieder Heizung und Stromâ, sagte sie glücklich grinsend.
âDu kannst nicht sagen, dass ich nicht gut genug für dich gesorgt habeâ, sagte Luke etwas schmollend. Sie küsste ihn leidenschaftlich, was ihm diese Frage beantwortete.
Inzwischen war eine Woche vergangen. Immer noch lag Schnee, allerdings nicht zu vergleichen mit dem vor ein paar Tagen. Der Schnee hatte jetzt eine Höhe von 20 cm. Die Wege waren freigeschippt und Autos fuhren wieder durch die Stadt. Rory und Sookie waren ausgeflippt, als Lorelai ihnen von ihr und Luke erzählte. Lorelai und Luke jedoch wollten vorsichtig sein mit dem was sie taten. Sie wollten es noch nicht so in der Ãffentlichkeit breit tragen. Doch bereits nach 2 Tagen sah man sie Hand in Hand durch die Gegend spazieren. Sie konnten sich einfach nicht mehr zurückhalten. Nicht mehr nur schwatzend nebeneinander herlaufen. Somit wusste es bereits nach kurzer Zeit die ganze Stadt, Lorelai und Luke waren glücklich vereint. Rory hatte bald Ferien und Weihnachten stand kurz vor der Tür.
Der 20. Dezember 2005. Noch vier Tage bis Weihnachten und die Bewohner waren mal wieder auÃer Rand und Band. Alle waren noch dabei die Stadt zu schmücken, auf dem Platz stand ein riesiger, mit Kerzen geschmückter Weihnachtsbaum. Wie ein Traum. Zumindest für Lorelai. Luke fand das alles mal wieder etwas zu übertrieben, erfreute sich jedoch als Kirk beim Baumschmücken fast von der Leiter gefallen wäre.
Die Glocke des Diners läutete und Lorelai stürmte herein. âHey Schatz!â Sie küssten sich, dann machte Lorelai ein trauriges Gesicht. âWir müssen reden!â
âWas ist los?â, fragte er.
âSetz dich hin!â
âDu machst mir Angst!â
âDieser Freitag ist der letzte vor Weihnachten. Und meine Eltern,.....wollen das du mit zum freitäglichen Abendessen kommst. Sie finden, da wir jetzt zusammen sind solltest du auch mit zum Essen kommen, vor allem weil es ein groÃes Essen so kurz vor Weihnachten ist.â
Luke verzog das Gesicht und sie entnahm daraus, dass ihm die Nachricht gar nicht so recht gefiel. âDu hast bereits zugesagt, hab ich Recht?â Sie sah ihn gequält an und stieà dann ein âJaâ heraus. Er atmete schwer auf. âWenn es dir gar nicht passt, sag ich ab. Uns fällt schon eine Ausrede ein.â
âDas wäre dumm- dachte er. Er konnte sich nicht drücken. Wie würde das denn aussehen? Er musste aus seinem Schneckenhaus kriechen und einfach mitgehen. âMh...na gut.â
Sie sah ihn an. âIch glaub ich hab mich eben nicht richtig ausgedrückt: Du sollst mit zu meinen Eltern kommen!â
âIch hab dich schon verstanden.â
âUnd dir fällt nichts weiter ein als: na gut? Ich meine, du musst sowieso mitkommen, aber...â âLorelai, ist schon okay.â
âEhrlich? Oh, du bist ein Schatz!â Sie küsste ihn und er brachte ihr einen Kaffee. Dann machten sie den Zeitpunkt aus, wann sie sich morgen Abend treffen wollten.
âIch bin um fünf bei dir. Kommt Rory denn auch mit?â
âJa sie wird auch kommen. Luke?â
âMh..?â
âDanke das du mitkommst!â Sie sah ihn mit ihrem liebsten lächeln an.
Sie küsste ihn und bald darauf verlieà sie den Laden. Allerdings bekam Luke nun Panik, denn so locker wie er eben tat fühlte er sich eigentlich gar nicht. Dies war nicht so einfach. Die ganze Familie würde da sein. Das ganze Pack auf einem Haufen. Doch vielleicht würde es gar nicht so schlecht werden. Zudem kam Lorelai mit, und Rory war auch da. Mit ihr hatte er sowieso noch was zu bereden. Er brauchte unbedingt ihre Hilfe.
Je näher der Abend rückte, desto mulmiger wurde es ihm. Den ganzen Tag lang war er unkonzentriert. Um vier schloss er den Laden, zog sich um und machte sich auf den Weg zu den Gilmores. Rorys Auto stand bereits vor dem Haus. Der Kofferraum war auf und einige Taschen lagen noch darin. Kurzerhand entschloss er sich die Taschen anzupacken und mit reinzubringen. Die Tür war nur angelegt und somit trat er ein. Jetzt hörte er ihre Stimmen aus der Küche und sogleich stürmte seine Freundin auf ihn zu. âHey!â
âHiâ
âHey Luke!â, kam von Rory.
âHi Rory. Wie geht es dir?â
âSehr gut und dir?â
âDanke!â
âWir brauchen nur noch ein paar Sekundenâ sagte Lorelai die bereits hoch ins Schafzimmer gewuselt war. âAlles klar!â
âOh du hast die Taschen mitreingebracht. Danke!â
âKein Problem! Du Rory? Du fährst heut Abend nicht zurück nach Yale, oder?â
âNein, ich bleib hier. Wieso?â
âAch weiÃt du...â
âGut wir können los!â, kam von Lorelai und Luke konnte seinen Satz nicht fertig sprechen. âÃhm.. ja lasst uns gehenâ, sagte er nur. Sie stiegen ins Auto. Luke fuhr, während Lorelai ihm immer mal die Richtung sagte. Auf der Fahrt sprachen fast nur Lorelai und Rory miteinander. Luke konzentrierte sich darauf ruhig zu bleiben. Als sie schlieÃlich in der Einfahrt parkten und ausstiegen, küsste Lorelai ihn und sah ihm danach tief in die Augen. Sie wollte ihn beruhigen, was auch für kurze Zeit gelang doch als alle drei vor der Tür standen und Rory klingelte, wäre er am liebsten weggerannt. Doch es war zu spät. Schritte. Lorelai fasste Lukes Hand und die Tür öffnete sich.............
PS: Ein paar Kapitel kommen noch, aber es ging halt um das Thema: Frostbeulen brauchen Wärme, und damit soll es halt auch enden. Klar ein paar Ideen hab ich noch, aber des passt dann net mehr zu dem, worums eigentlich ging. Keine PAnik: Die Idee wird dann in ner nächsten FF dabei sein!
Junkie of the United States of America
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