Lorelais Tränen - Das Ende
#11

*ganz brav bin und lieb auf nächsten Teil wart*
viel Spass beim büffeln! Big Grin

"Liebe ist etwas Schönes,
auch wenn sie oft den Schmerz als Gefährten hat"
#12

ew Französisch hab ich auch 5 Jahre ertragen müssen... ich beneid dich nicht Wink viel Erfolg beim Lernen wünsch ich dir, und eine liebe Muse *gg*

ich hab die schnauze voll, ich geh schaukeln...
#13

So schlimm find ichs nich^t Smile Ich mag Französisch :hi:

ok, also hier mal für alle lesehungrigen: 3ter Teil


Der Dritte Teil von Lorelais Tränen
[Bild: Ltcover.jpg]
Mit klopfendem Herzen standen die beiden Lorelais im Krankenhaus in Hartford. Lore war keinesfalls weniger aufgeregt und nervöser als Rory – aber als Mutter musste sie ihrer Tochter, der leise Tränen über die Wangen liefen beruhigen. „Schätzchen, jetzt reg dich nicht auf. Es wird schon alles gut gehen.“ Lorelai klammerte sich an ihre Worte. Sie erinnerte sich, wie sie eines Nachts daran dachte, wie es wäre wenn Christopher tot wäre – bei Gott wie konnte sie so etwas nur jemals denken? Wenn Christopher nun wirklich tot war, das würde sie nicht ertragen! Wäre es dann ihre Schuld? Ach Blödsinn, so hör doch auf damit! Christopher ist nicht tot und er wird auch nicht sterben. Christopher wollte Hundert Jahre alt werden – ein Jugendtraum von ihm. „Chris ist zäh. Und Unkraut vergeht nicht wie du weißt mein Schatz.“ Lorelai umklammerte Rorys Hand noch mehr als ihre Tochter. Sie mochte Krankenhäuser nicht. Die Tatsache, dass hinter jeder Tür Menschen lagen denen es schlecht ging – Nein das war nichts für Lorelai. Das letzte Mal war sie hier in der Notaufnahme als ihr Vater einen Herzanfall hatte. Die ganze Nacht saß sie mit Luke vor dem Zimmer ihres Vaters und traute sich nicht zu ihm hinein. Sie schüttelte den Kopf um ihre Gedanken, die immer weiter abschweiften, wieder zu der allgegenwärtigen Situation zurück zu bekommen.
„Rory Gott sei Dank bist du da. Meine Güte Kind! Hach bin ich froh das du da bist!“ Eine unfrisiert und ungeschminkte schwangere Sherry rannte den Gilmoredamen –insofern es mit dem Bauch ging – entgegen. Rory war völlig überfordert mit der Situation und lies sich von Sherry umarmen. „Hallo Sherry.“ Lorelai fühlte sich etwas ignoriert. “Was willst du hier? Geh wieder. Ich hab nur Rory angerufen. Dich will ich hier als allerletztes sehen! Du bist doch an allem Schuld!“ Sie fing beinahe an zu weinen. Die sonst so perfekte Sherry war in einem Zustand, denn sie nicht kontrollieren konnte. Keiner von Christophers Frauen hatte das je zu Gesicht bekommen. Lorelai verstand allerdings gar nichts. Sie an allem Schuld? Was meinte sie damit? Sie konnte doch nicht ahnen dass sie sich in einer schmerzhaften Nacht –und auch wirklich nur für Sekunden und aus lauter Verzweiflung – Christophers Tod vorgestellt hatte. „Sherry , beruhige dich doch. Du bist verwirrt, das verstehe ich. Wo ist Chris?“ Lorelai versuchte ihren Arm um Sherry zu legen und Rory von der schweren Last, die auf ihrem schmalen Körper hing und sie fast zum schwanken brachte, zu befreien. Aber Sherry dachte gar nicht daran. Sie fing an zu kreischen: „Nimm deine Hände weg. Wage es nicht mich an zufassen! Wie kannst du es wagen! Nimm deine Finger weg du Schlampe.“ Lorelai war so schockiert, dass sie Sherry nicht mal den Ausdruck Schlampe übel nahm. Wovon redete sie? Sie und Schlampe? Sherry musste wirklich total unter Schock stehen. Hilflos schaute sie Rory an. Es hatte keinen Zweck weiter auf Sherry einzureden. Sherry war nicht zu beruhigen und hatte dies wohl auch nicht vor. Sie schluchzte an Rorys Schulter. Lorelai hielt es nicht mehr aus. Sie wollte und konnte nicht tatenlos rumstehen und sich beschimpfen lassen ohne zu wissen warum und noch viel wichtiger: Wie ging es Chris? Dann kam ihr endlich die rettende Idee. „Rory, bring Sherry in irgendein Wartezimmer. Ich besorge uns erst einmal Kaffee.“ Dankbar lächelte Rory sie an. „Das ist wenigstens etwas, was Schlampen wie ich können.“ Sagte sie mehr zu sich selbst. Spontan lief sie nach rechts los und rannte direkt in einen Arzt hinein. „Oh entschuldigen Sie bitte.“ Obwohl der Arzt offensichtlich gestresst war , blieb er einige Sekunden lang stehen und schaute in Lorelais traumhafte Augen. Aber Lorelai hatte keinen Zeit für einen Flirt. Chris, Chris, Chris schrie es in ihrem Kopf. „Entschuldigen Sie.“ Sie lächelte ihr verführerischtes Lächeln´, dass sie in diesem Zustand zustande brachte. Immer noch auf ihre Augen fixiert sagte der Arzt: „Ja bitte? Ihnen entschuldige ich doch alles.“ Dankbar klimperte sie mit den Wimpern und säuselte: „Ich bin auf der Suche nach Christopher Hayden. Können Sie mir vielleicht sagen wo er sich befindet?“ Der Arzt erwachte in der Realität. „Sind sie seine Frau?“ „Nein. Ja. Nein oder ach ich weiß nicht. Jedenfalls hab ich ein Kind von ihm. Und sie“, sie zeigte auf die immer noch wimmernde Sherry, „ist seine Frau. Wollen sie lieber mit mir reden?“ Der Arzt war leicht zu überzeugen. „Gut. Das geht wohl in Ordnung. Also kommen sie mit. Herr Hayden befindet sich auf der Intensivstation.“ Mit zittrigen Knien ging Lorelai dem Arzt hinterher.

Intensivstation....Intensivstation. In ihrem Kopf hämmerte und pochte es. Ihre Gedanken drehten sich nur noch um Chris. Aller Trennungsschmerz und Hass und aufgestaute Wut waren vergessen. Jetzt wurde es ernst, das spürte Lorelai genau, als der Arzt eine Tür mit der Aufschrift „Unbefugten ist der Zutritt verboten“ öffnete. „Nein! Nein! Nein! Du gehst da nicht rein. Noch bin ich seine Frau und nicht du.“ Sherry schrie von hinten so laut sie konnte. Lorelai drehte sich um. Sherry schaute sie bitterböse an und beeilte sich bei dem jungen Arzt anzukommen. Kaum da, fing sie an los zu keifen. „Dieses Weibstück kommt nicht in die Nähe meines Verlobten. Geh weg!“ Der Arzt fing an sich am Kopf zu kratzen. Schwierige Situation für ihn, aber das war Lorelai im Moment herzlich egal. Warum ritt Sherry dauernd darauf rum, dass sie nicht zu Chris gehen sollte? Warum denn nur? Was wollte sie denn noch? Sie hatte doch alles was Lorelai wollte: Sie war schwanger von Chris, wurde bald seine Frau und Chris hatte sie sogar für Sherry verlassen. Was wollte sie den bloß noch mehr?
„Ich gehe mit. Ich bin seine einzigste Tochter.“ Lorelai wunderte sich das Rory noch so reden konnte. Man hörte ihrer Stimme kaum an welche Ängste sie ausstand. „Gut dann folgen Sie mir. Wir betreten jetzt die Intensivstation. Meine Damen bitte warten Sie im Wartezimmer.“ Dann ging die Tür zu und Lorelai stand allein mit Sherry in dem alltäglichen Chaos des Krankenhaus.

~
And I start to feel for him again. Stupid me.
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#14

Bitte weiter !!!
#15

Bitte bitte weiter!!!! Deine FF ist echt gut... Cool

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member of ~ Java Junies
member of ~ Luke Lovers
member of ~Emily&Lorelai~All In The Family
#16

so. den franz test hätte ich geschafft... alles gewusst Wink lernen hilft eben doch....

ok, da ich ja jetzt wieder ZEit hab: hier der Vierte teil von
[Bild: Ltcover.jpg]
Sherry würde sich nicht von Lorelai helfen lassen, da war Lorelai sich sicher. Aber was sollte sie schon machen? Sich noch weiter von Sherry anschreien lassen wäre sinnlos. So lies sie Sherry allein und suchte einen Kaffeeautomaten. So viele Gedanken waren in ihrem Kopf. Sherry musste einen triftigen Grund haben das sie so sauer auf sie war. Aber was? Nicht zum ersten Mal fühlte sich Lorelai ungerecht behandelt. Sie hasste das Gefühl für etwas, für dass sie nichts konnte gehasst zu werden. Zu oft schon wurde sie –in Emilys Augen – und auch von Christophers Eltern für alles schlechte was Chris wiederfahren war, verantwortlich gemacht. Zu oft hatte sie gehört sie hätte nicht nur ihr, sondern auch Chris Leben mit ihrer Schwangerschaft zerstört. Obwohl Rory ganz sicher nicht von allein entstanden war, galt Chris als unschuldig. Damit hatte sie sich schon vor langer Zeit abgefunden, aber das sie daran Schuld haben sollte, dass Chris hier war, sah sie nicht ein. Sie ließ zwei Becher heißen Kaffee aus dem Automaten. Als literweise Kaffeetrinkerin war ihr klar, dass er zu heiß zum Trinken war. Auf dem Weg zurück ins Wartezimmer viel ihr ein, das Sherry ja schwanger war und kein Kaffee trinken durfte. Sie balancierte zurück und überlegte wie sie mit zwei Bechern heißen Kaffees und einem Tee zurück kommen sollte. „Entschuldigen Sie. Hätten sie kurz Zeit für mich?“ Sie drückte einem jungen Mann im Anzug den Tee und einen Kaffee in die Hand. „Würden Sie mich kurz dahin begleiten? Ich kann das nicht alleine tragen.“ Mit Kaffee in der Hand wies sie in Richtung Wartezimmer. Da er den Kaffee bereits in der Hand hatte lief er hinter Lorelai her und stellte den Kaffee auf den mit Magazinen übersäten Tisch. Sherry saß in einem weichen Polsterstuhl und trank ein Glas Wasser, das ihr die Schwester hin hielt.
Wie immer große Aufregung um die kleine Blonde Frau. Lorelai war es gewöhnt. „Ich danke Ihnen vielmals. Sie sind mein Lebensretter, ohne Sie hätte ich den weiten Weg nicht..“ Der Mann winkte ab und drehte sich um. „...geschafft.“ Na ja auch egal. Sherry lies sie nicht aus den Augen. „Tina geben Sie mir das Glas.“ Sie nahm der Schwester das Glas ab und wollte das mit Sherry ein für allemal klären. „Schwester! Lassen Sie mich nicht mit ihr allein! Sonst nimmt sie mir auch noch mein Baby weg.“ Sherry war doch total durchgeknallt. Ihr ihr Baby wegnehmen? Wie sollte das denn gehen?
„Danke Sherry ich habe schon das perfekteste Kind der Welt. Ich will dein Baby nicht aber danke für das Angebot.“ Die Schwester verkniff sich ein Lächeln und zwinkerte Lorelai aufmunternd zu. „Ich muss leider weiter.“ Und weg war sie. Lorelai und Sherry waren wieder allein. Gut. Dann los. Sie überlegte. Wie sollte sie anfangen? Was sagen, was fragen? Aber Sherry nahm ihr das ab. „So. Bist du jetzt glücklich? Jetzt hast du ihn ja endlich.“ Lorelai verstand nur Bahnhof. „Sherry. Ich weiß nicht wovon du redest. Was meinst du damit?“ Sherrys Augen funkelten. „Was ich meine? Du fragst was ich meine?“ Sie fing an in ihrer Handtasche zu kramen. Nach wenigen Sekunden wurde es ihr zu bunt und sie schmiss die ganze Tasche auf den Boden. Dann viel ihr wohl wieder ein, dass sie ja etwas aus ihr brauchte. Lorelai bückte sich und gab sie ihr, bevor Sherry sich überhaupt regen konnte. Als sie die Tasche in der Hand hatte wollte sie selbst rausholen, was Sherry suchte. „So geht es schneller. Bist ja kein D-Zug, was?“ Sherry streckte ihre blasse Hand aus. Bevor sie wieder anfangen würde zu schreien gab ihr Lorelai lieber das Gewünschte. Sie lehnte sich zurück und stellte sich auf noch mehr Vorwürfe ein. Sherrys Hand zitterte, als sie weiter in der grünen Tasche kramte. „Verdammt wo sind diese scheiß Teile.“ Sherry hatte gerade wirklich Scheiß gesagt? Wow. Lorelai wusste nicht, das Sherry einen so unfeinen Wortschatz besaß. Fast grinste Lorelai schon wieder. Aber dann hatte Sherry endlich etwas gefunden. „Hier!“, Rief Sherry. „Hier hast du den Beweis! Wegen dir stirbt Chris noch! Und mein Kind muss ohne Vater aufwachsen.“ Lorelai verstand immer noch nicht was Sherry von ihr wollte. Briefe – schön und gut, was sollte sie jetzt damit? Sie schrieb keine Briefe an Chris. Wenn dann Emails, aber selbst dass schon lange nicht mehr, denn zu tief saß der Schmerz den Chris ihr zugefügt hatte. „Ich habe nie Briefe an Chris geschrieben. Was soll das Sherry? Ich habe nie etwas an Christopher geschrieben.“ Wiederholte sich: „Ich habe nie etwas an Chris geschrieben.“ Aber Sherry schien ihr nicht zu glauben. „Wer sagt, dass du geschrieben hast? Nein, du hast nur mit ihm geschlafen!“ Lorelais Mundwinkel kippten nach unten. Was sollte das? Woher wusste Sherry? Was meinte sie damit? Und vor allem, was ging es sie an? „Sherry... ich.... also“ Sherry umklammerte die Briefe das aus ihren Fingern alle Farbe wich. „Sei still. Hör auf zu leugnen. Ich weiß es. Ich weiß es von Christopher. Und willst du mir immer noch erzählen, dass du nicht wusstest, dass er zu dir zurück wollte? Und nur aus Mitleid bei mir fetten Kuh blieb?“
Lorelai war sprachlos. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal sprachlos war. In ihrem Kopf fing es an zu rotieren. Ihre Gedanken drehten sich. „Sherry...was.. meinst du? Ich verstehe nicht, dich verlassen? Was soll das?“ Sherry wollte gerade zu einer Antwort ansetzen als sie verstummte. Rory kam kreidebleich aus der Tür. Ihr ohnehin nicht gerade dunkler Teint war nur noch zu erahnen. Tränen rannen von ihren Wangen und sie wurde von einer Schwester gestützt. Lorelai sprang auf und schloss ihre Tochter in die Arme. „Schätzchen? Was ist den passiert?“ Rory schluchzte an ihre Schulter. Unfähig etwas zu sagen, drückte Rory ihre Mutter an sich. Sherry hievte sich hoch: „Was ist mit Chris? Was ist mit meinem Mann? Verdammt noch mal wenn ihr mir nicht sofort sagt was mit ihm ist dann drehe ich durch!“

PS: Ich bitte um Rückmeldung, kritik und verbesserungsvorschläge...

~
And I start to feel for him again. Stupid me.
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#17

WOW!!!
Die Story ist wirklich gut! Schreib weiter, weiter, weiter,...

Bussal
Chrissy

Rory: What do you have to say to me?
Jess: I love you!

[Bild: firstkiss.gif]
Proud Member of Jess and Rory's never ending love club! Top
#18

Kritik : Du hörst immer so unpassend auf ! Big Grin
Lob: viel spannung, toller schreibstil ..... --> süchtig machende FF


Schreib schnell weiter bitte
ich will wissen was mit chris ist !!!!

and even if we never marry,
I will always love you baby- childishly

#19

sehr schnell weiterschreiben !!!!!!!!!!!!1
#20

so. hier dann mal der 5te teil von
[Bild: Ltcover.jpg]
Niemand konnte Rory abnehmen, was sie in den letzten Stunden erleben musste. Es war so in etwa das schlimmste, was einer Tochter passieren konnte und nicht einmal ihre Mutter, die alles für sie tun würde, konnte ihr dieses Erlebnis abnehmen und es sie vergessen lassen. Die Bilder waren für immer in ihrem Gehirn eingebrannt und würden sie womöglich ein Leben lang verfolgen. Lorelai konnte nur erahnen wie schrecklich es hinter der Tür zur Intensivstation vor wenigen Minuten zuging. Aber es half alles nichts. Rory war und blieb unfähig auch nur einen Ton zu sagen. Sie wimmerte nur immer wieder „Dad“ und trank ihren Kaffee. Dem Nervenzusammenbruch nahe war Lorelai dankbar als endlich ein Arzt zu ihnen kam. Sherry war am Ende ihrer Kräfte sie sank in den Kissen zusammen. Der Arzt blickte zuerst Rory und dann Lorelai an. Dann sagte er zu Sherry: „ Es tut mir schrecklich Leid, Miss. Aber ich habe eine schlechte Nachricht für Sie.“ Lorelai viel das Herz in die Hose. Jeder noch so leichte Farbton wich aus ihrem, ebenso wie aus Sherrys Gesicht. „Hören sie zu Doc. Wir sind hier nicht bei Emergency Room. Bitte sagen Sie uns endlich warum meine Tochter am Boden zerstört ist.“ Lorelai musste stark sein. Es war egal ob sie es konnte oder wollte. Ihre Tochter brauchte sie und für Rory würde sie alles tun. „Ich sagte ja schon, es tut mir Leid aber Christopher Hayden ist vor wenigen Minuten nach mehrmaligen erfolglosen Wiederbelebungsversuchen seinen schweren inneren Verletzungen erlegen.“
Ein Schlag ins Gesicht. Ohne Fahrradhelm gegen eine Betonwand. Von einer dreißig Meter hohen Brücke ohne Seil springen. – Nichts konnte den Adrenalinstoß den Lorelai genauso wie Sherry gerade erlebten beschreiben. Stumm und starr vor entsetzten saß Sherry da, hielt sich ihren Bauch.
„Verletzungen erlegen? Was meinen Sie damit? Was soll das heißen?“ Lorelai hatte Mühe nicht zu stottern. „Sagen Sie uns gerade, dass Chris bei Ihnen im Krankenhaus gestorben ist? Wollen Sie das sagen? Wann?“ Lorelai war außer sich. „Wann? Ich fragte wann. Wann ist er gestorben? Rory, warst du etwa dabei?“ Rory hatte sich keinen Millimeter bewegt. Ihre Augen starrten ins Leere. Sie nickte. Erst langsam und dann energischer. Schließlich sprang sie auf und fing an zu schreien: „Ja Mom. Ja ich war dabei! Ich kam um meinem Vater im Koma Beistand zu leisten. Und was passiert? Ich betrete dass Zimmer und er stirbt! Es ist meine Schuld, wäre ich nur nie reingegangen!“ Sie klappte zusammen. Lag einfach flach auf dem Boden. Lorelai schaltete ihre Gefühle aus. An Christopher konnte sie später noch denken. Jetzt ging es um Rory. Um ihre Tochter die flach auf dem Boden lag und aus Angst und Schmerz schrie als würde man ihr die Finger brechen. Sherry gab kein Geräusch von sich. Sie saß einfach nur da, als würde sie nicht dazu gehören. Als ginge sie alles nichts an. Vielleicht realisierte sie es nicht. Oder sie wollte es nicht. Sie sah weder zu Rory noch zu dem Arzt der etwas hilflos in der Gegend herum stand.
„Doc. Könnte sich vielleicht eine Schwester um meine Tochter kümmern? Ein Beruhigungsmittel wäre gut.“ Die Schwester kam auch ohne das der Arzt sie rief, immerhin schrie Rory fast das halbe Krankenhaus zusammen. Aber Lorelai lies sie schreien. Besser sie drückte ihre Gefühle aus und lies den Schmerz zu , als dass sie ihre Gefühle ignorierte und sich ordentlich benahm. Mit einer Schwester zusammen trugen und schoben sie Rory auf eine flache Liege. In einem Behandlungszimmer bekam Rory ein Medikament das sie innerhalb von zehn Minuten beruhigen sollte. Lorelai wollte aufstehen, doch ihre Tochter hielt sie fest. „Ich bleib bei dir Schätzchen, keine Angst. Lass nur meinen Handknöchel etwas lockerer, es könnte sein das ich ihn irgendwann noch einmal brauche.“ Rorys weitaufgerissene Augen machten ihr Angst. So hatte sie Rory noch nie gesehen. „Ach Schätzchen, drück weiter zu, ich hab ja noch ein Handgelenk.“ Die Trauer ihrer Tochter beschäftigte sie so sehr, dass sie gar nicht dazu kam ihr blutendes Herz zu spüren dass wie verrückt klopfte.
Chris war tot – das konnte sie im Moment nicht ändern und wenn sie nicht aufpasste würde Rory ihm noch Gesellschaft leisten. Endlose elf Minuten umklammerte Rory ihre Hand bis sie endlich Tränen überströmt einschlief. Lorelais Handgelenk schmerzte und war rot angelaufen. Sie rieb sich ihre kalten Finger und verlies die kleine Kammer in der Rory lag. Hier war sie fürs Erste aufgehoben. Jetzt musste sie laufen. Sie hielt es nicht mehr aus. Irgendetwas musste sie tun, denn sonst würde sie auf der Stelle explodieren. Da ihr nichts besseres einfallen wollte, machte sie sich auf die Suche nach Sherry. Kurz vor dem Wartezimmer traff sie wieder den Arzt. Den Schreckensarzt. Der Mann der ihr Leben für immer verändert hatte. Ihr etwas genommen hatte, was ihr nicht mehr gehörte. Jemand der nun zwei Kinder zurück lies, von dem eins nicht einmal mehr seinen Vater kennen lernen würde. Sie hatte einen unglaublichen Hass auf den Mann, dass sie ihn am liebsten verprügeln würde. Aber es würde nichts an den Tatsachen ändern. Und womöglich würde sie nur eingesperrt werden und da hätte Rory nichts von.
„Oh. Da sind Sie ja. Ich muss sie etwas fragen. Sie sind doch eine Exfrau von Herr Hayden? Wir brauchen jemanden der uns bescheinigt, dass der Verstorbene wirklich Christopher Hayden war. Sie wissen schon, wegen der Versicherung und so.“ Nein, Lorelai wusste nicht. Wie konnte man so was von ihr erwarten? Sie sollte Chris – ihren Chris denn sie seit ihrer Kindheit liebte – des Todes beglaubigen? „Kann das nicht Sherry machen?“ „Die Gnädige Frau hat eine Schlaftablette genommen und ist damit beeinflussbar. Sie sind leider die einzigste, die in Frage kommt. Oder wollen Sie dass ihrer kleinen Tochter zumuten?“ Rory sollte zu Chris? Nein das konnte sie nicht machen. „Schon gut. Ich machs. Aber vorher brauch ich Kaffee. Und zwar jede Menge. Sonst kipp ich da drin um.“ Lorelai hatte niemals zu vor einen Toten gesehen. Und schon gar nicht jemanden den sie liebte.

Ps: hoffe das kommt so emotional rüber wie ich es gefühlt hab *träne wegwisch*

~
And I start to feel for him again. Stupid me.
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