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so.... hab Teil 6 fretig...... ich hoffe er kommt gut an....
warte bitte auf feedback..... *verunsichertbin*
Teil 6
Lorelai stürmt wie eine halb Verdurstete auf Luke zu.
â Kaffee⦠am besten gleich die ganze Kanneâ jappst sie und zieht an Lukes Ãrmel.
â Lorelai, hör auf! Wegen dir verschütte ich noch den ganzen Kaffee!â Luke schaut sie mit gerunzelter Stirn an.
â Setzt euch erst mal, ich bringe sofort zwei Tassen. Wollt ihr auch Frühstück?â
Lorelai setzt sich brav, wie ihr geheiÃen, an einen Tisch, Rory folgte ihrem Beispiel, suchte aber das Diner nach Jess ab.
â Ich muss erst eine Tasse Kaffee trinken, bevor ich klar denken kann. Habe mir schon eingebildet, Jess Auto drauÃen stehen zu sehenâ murmelt Lorelai.
Rory rutscht total nervös auf ihrem Stuhl hin und her.
â Du hast dir das nicht eingebildet, Lorelai, Jess ist hierâ versuchte Luke es so ganz nebenbei zu erwähnen, mit einem Seitenblick auf Rory.
â Ach und was will er hier?â Rory spielt nervös mit ihrer Tasse herum, aber so heftig, das der Kaffee über den Rand schwappt.
â Nun, ich glaube, er soll es lieber selber erzählenâ wich Luke aus.
â Luke bitte, sag was er hier willâ Rory´s Augen flehten ihn an.
â Ich kann dir nur sagen, dass er oben ist und seine ganzen Sachen zusammen packt, Rory, den Rest muss er dir selber sagen, das kann ich nicht, tut mir leid.â Luke zuckt hilflos mit den Schultern.
Da kam er auch schon die Treppe runter, im Arm einen riesen Karton der ihm die Sicht versperrte. Er lieà ihn laut stöhnend auf den Boden gleiten.
â So fertig, ich fahr wieder, wir sehen uns in 4 Wochen, Ok?â Jess stand mit dem Rücken zu Rory und Lorelai.
Luke räuspert sich und versucht Jess verschwörerisch zuzublinzeln.
â Hast du was im Auge, oder nervöse Zuckungenâ spöttelt Jess.
â Hallo Jessâ
Diese Stimme lässt Jess zusammenzucken. Er dreht sich langsam um.
â Oh, hallo Roryâ¦.schön das man dich auch mal wieder sieht.â
â Tja, lange ist es her, DASS wir uns gesehen habenâ meinte Rory spitz.
Ihre ganze Nervosität war in Wut umgeschlagen.
â Du hättest dich auch jetzt nicht blicken lassen, wärst einfach wieder abgehauen, stimmt´s?â
â Neinâ¦. Nicht dochâ¦. Doch⦠ja ich wäre wahrscheinlich wieder gefahren, ohne Hallo zu sagen.â
Lorelai und Luke verfolgten den Wortwechsel wie ein Tennismatch.
Jess bemerkte das. Lorelai holte gerade tief Luft, um Jess die Meinung zu sagen, da fiel er ihr in´s Wort.
â Können wir alleine reden, Rory?â
â Wenn es sein mussâ¦â
â Ja, es muss sein, ich habe dir etwas zu erzählenâ¦â Jess hält die Tür auf.
Rory schiebt sich an ihm vorbei, peinlich darauf bedacht, ihn ja nicht zu berühren, sie kochte innerlich.
Beide gingen den gewohnten Weg, runter zum Steg.
â Was gibt es denn SO wichtigesâ fragt Rory sarkastisch.
Jess holt tief Luft. Er hatte gewusst, dass es nicht einfach würde, aber dass es so schwer werden wird, hätte er auch nicht gedacht.
Er schaut ihr in die Augen. Wieder wird ihm bewusst, das er Rory nicht liebt⦠stopp, das ist falsch, das er sie nicht MEHR liebt.
Rory sah in seinen Augen eine Veränderung, aber komischerweise traf sie das gar nicht so sehr. Sie ahnte, was kommt.
â Es ist vorbei zwischen unsâ meinte sie nüchtern. Ihre Wut war verflogen, sie schaute ihm noch einmal in die Augen.
Er nickt und versucht den Kloà im Hals runter zu schlucken.
â Ja Rory, vorbei. Aber es ist noch mehrâ¦â
â Du hast eine andere, he, das ist ok!â sie zuckt mit den Schultern.
â Ich werde in vier Wochen heiraten, Roryâ wispert Jess.
â Bitte?â ungläubig schaut sie ihn an.
â Seit wann kennt ihr zwei euchâ¦.â Diese Neuigkeit verwirrte sie jetzt doch ein wenig.
â Ich habe sie kennen gelernt, als ich das erste mal bei meinem Dad war, zusammen sind wir erst seit sechs Monatenâ erklärte er ihr aufgebracht.
â Sie ist auch nicht schwanger⦠ich liebe sie einfach!â
â Ohâ das war das Einzige, was Rory rausbrachte. Deshalb hatte er sich nicht mehr gemeldet.
â Hättest du mir das nicht schon vor einem halben Jahr erzählen können? Ich habe hier gewartet und mir Sorgen gemacht, findest du das fair?â Ãrgerlich strich sich Rory eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
â Du bist ein echter Egoist!â fauchte sie ihm in´s Gesicht.
Ich weiÃ, es war und ist nicht fair, dass ich so lange gewartet habe, aber am Telefon oder per Brief konnte UND wollte ich es dir nicht erzählen. Das wäre noch feiger gewesen.â
Rory gab ihm Recht. Wahrscheinlich wäre sie dann erst recht ausgerastet.
â Ich will dich als Freundin behalten, als GUTE Freundin! Meinst du das ist möglich?â bittend schaut er sie an.
Sie muss grinsen, denn er schaute wie ein kleiner Welpe, der in die Mülltonne geschmissen werden sollte.
â Lass mir Zeit⦠es geht nicht von Heute auf Morgenâ¦.ich werde mich bei dir meldenâ sagte Rory mit einem wehmütigem Unterton.
â Ich werde unsere Gespräche vermissenâ meinte sie.
â Die werden wir weiterhin führen, als sehr gute Freundeâ lächelte Jess und drückte sie leicht an sich.