55. Teil: Das schlimmste Missverständnis der Welt
Milo klingelte wie wild an der Tür, doch niemand machte auf. Er ging in den Garten und schaute durch die Fenster, doch niemand war noch da. "ScheiÃe!", rief er in der Nacht und holte schnell sein Handy raus.
"ja?", fragte Chad.
"Sie sind bereits weg. Sag mir Bescheid, falls sie sich noch mal bei dir meldet.", kein Danke schön, kein Bitte und aufgelegt. Milo war echt schlecht gelaunt.
"Wir können nicht nach New York fahren.", warf Alexis zum hundertsten mal ein. "Doch können wir.", erwiderte Steven. "Nein! Ich muss übermorgen wieder drehen.", erklärte Alexis und sah ihn erzürnt an. Steven schüttelte den Kopf. "Das denk ich nicht. Oder haben sie sich schon entschieden?", fragte Steven und sah sie kurz für eine Zehntelsekunde an. Alexis Gesicht verblasste und sie schüttelte den Kopf. "Nein das nicht. Aber die Fahrt nach New York dauert Tage. Selbst wenn ich mich dann entscheiden, komme ich nicht rechtzeitig zurück. Ich verliere noch meinen Job. Wir müssen wo anders hin.", erklärte sie verzweifelt. "Und wohin? Wo würde er sie nicht suchen?", fragte Steven, der sich weiter auf die StraÃe konzentrierte. Alexis dachte kurz nach und als wenn sie der Blitz getroffen hatte, fiel ihr die Lösung ein. "Anaheim. Dort wohnen seine Eltern, er würde mich dort niemals suchen.", erklärte sie. Steven nickte. "Okay, dann fahren wir nach Anaheim", stimmte er zu und biegte rechts ab.
Milo war nach Hause gefahren. Er war tot müde und wollte nur noch ins Bett, doch als er die Treppe hoch ging zu seiner Wohnung erwartete ihn eine Ãberraschung. Sarah saà vor seiner Tür. Als sie ihn erblickte, sprang sie schnell auf.
"Was willst du?", fragte Milo mürrisch, holte seinen Schlüssel raus und schob sie zur Seite, um die aufzuschlieÃen. "Ich will mich entschuldigen.", erklärte sie und Milo betretete seine Wohnung, ohne dass er Sarah aufforderte, ging sie mit rein und schloss die Tür hinter sich.
"Wo für?", fragte er, ohne sich zu wundern das sie mit rein kam. "Die Sache mit Alexis, es tut mir echt Leid. Wie geht es ihr eigentlich?", fragte Sarah ganz locker. Milo warf seine Jacke aufs Sofa und drehte sich zornig um. "Ich habe keine Ahnung.", meinte er. Sarah sah ihn fragwürdig an. "Wie du weiÃt es nicht?", fragte sie ziemlich verwundert. "Ich habe keine Ahnung was sie hatte, wie es ihr geht oder wo sie ist. Das einzige was ich weià ist, dass sie mit irgend einen Steven Johnson zusammen ist.", erklärte er und setzte sich auf sein Sofa. Sarah bewegte sich langsam zu ihm hin und setzte sich neben ihn. "Habt ihr euch getrennt?", fragte Sarah, die die Zusammenhänge nicht verstand. Milo zuckte mit den Schultern und sah sie dabei an. "Ich habe keine Ahnung. Sie ist aus dem Krankenhaus verschwunden, angeblich zu einer Freundin und dann erfahre ich das sie bei diesen Arzt ist, aber sie sind wieder geflohen. Ich habe keine Ahnung was ist und sie spricht einfach nicht mit mir.", erklärte er mit verzweifelter Stimme. Sarah sah ihn traurig an und nahm seine Hand. "Das tut mir Leid.", flüsterte sie leise. Milo sah sie an. Er war sauer und zwar auf Alexis. Sie hatte nicht mal mit ihm gesprochen. Er war so voller Zorn, das er Sarah einfach küsste. Sie küsste ihn zurück.
"Milo...?", fragte sie kurz nach dem Kuss und vollkommen auÃer Atem. "Halt einfach den Mund.", sagte er, küsste sie wieder, drückte sie nach unter und öffnete seine Hose.
"Was wollen sie hier?", fragte Steven, der mitten auf irgend einer LandstraÃe hielt neben einer Telefonzelle. "Ich muss ihn anrufen.", erklärte sie und wählte die Nummer von Milo. "Wieso?", fragte Steven. Alexis hielt den Hörer an ihr Ohr. "Ich muss ihm sagen das es mir gut geht.", erklärte sie.
Milo schlief auf dem Sofa und Sarah sah ihn an. Plötzlich ging der Anrufbeantworter. "Hey Milo. Ich bin's Kim... wahrscheinlich schläfst du gerade oder bist noch unterwegs...ich wollte dir nur sagen das es mir gut geht. Leider kann ich noch nicht zurück kommen, aber ich werde dir alles erklären wenn ich mich entschieden haben....doch einst musst du mir glauben...ich liebe dich...also mach's...", doch da nahm Sarah den Hörer ab. "Alexis?", fragte sie.
Alexis sah verdust aus. "Wer ist da?", fragte sie ziemlich verwirrt.
"Sarah.", Sarah grinste. Das war die Chance für sie.
"Was macht's du ihn Milo's Wohnung?", fragte sie und wurde etwas sauer.
"Hey, Alexis hier habt euch getrennt...also halt dich aus seinen Leben raus. Milo und ich sind nun zusammen.", erklärte sie.
"WAS? Milo und ich haben uns nicht getrennt.", schrie Alexis sauer und Steven sah sie fragwürdig an.
"Was? Und warum hat er dann mit mir geschlafen?", fragte sie und grinste fies dabei.
"Du lügst.", warf Alexis ihr vor und suchte irgendeine Möglichkeit diese Sache hier zu erklären.
"Tja, da kannst du ihn ja selber fragen, einen Moment.", sie ging zu Milo und weckte ihn unsanft. Er erwachte wütend und Sarah hielt ihn den Hörer am Mund: "Verschwinde!", rief er ziemlich verschlafen in den Hörer. "Siehst du. Also mach dich aus den Staub.", erklärte Sarah und legte auf.
Alexis liefen Tränen über die Wangen. Wütend und trotzdem verwirrt, legte sie schnell den Hörer auf und ging wieder zum Auto.
"Was ist?", fragte Steven, der sehr wohl bemerkt hatte das etwas nicht stimmt. "Ich habe mich entschieden.", sagte sie wie in Traumzustand. "Und?", fragte Steven. "Ich werde es abtreiben. Also fahr schon nach Anaheim und ich suche dort den besten Arzt auf.", erklärte sie und sagte kein Wort mehr.
"Morgen.", sagte Sarah zärtlich und streichelte Milo über die Wange. Milo sprang wütend auf und ging in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen. Sarah folgte ihm.
"Und versuchen wir es noch mal?", fragte Sarah und versuchte ihn mit ihrer Stimme zu verführen. Milo knallte den Schrank zu, aus dem er gerade eine Tasse geholt hatte. "Ganz sicher nicht.", sagte er und Sarah sah ihn etwas erzürnt an. "Was?", rief sie. "Das was Gestern fast passiert wäre, war ein groÃer Fehler. Ich liebe Kim und genau deswegen konnte ich gestern nicht mit dir schlafen. Also hau gefälligst ab und verschwinde.", sagte er und holte den Kaffee aus einen anderen Schrank. Sarah blickte ihn böse an. "Nah hör mal. Du kannst mit mir nicht wie ein Stück Dreck umgehen.", erklärte sie boshaft. "Tu ich aber. Also verschwinde.", rief er und grinste sie fies an. "Tja, da habe ich Alexis dann wohl angelogen.", meinte sie und nun grinste sie gemein. Milo sah sie fragwürdig an. "Was?", fragte er. "Nun ja, sie hatte vorhin angerufen..." "Wann?", fragte Milo. "Kurz bevor ich dich geweckt habe, sie war auch am Hörer, als du riefst, sie soll verschwinden.", erklärte Sarah und folgte Milo, der wütend aus der Küche ins Wohnzimmer. "Was hast du ihr erzählt?", fragte Milo und spulte das Band vom Anrufbeantworter zurück. Sarah grinste fies. "Ach nur, das wir zusammen sind und mit einander geschlafen haben, den Rest hast du ja getan.", erklärte sie. Milo drückte stop. "Das hast du nicht.", meinte er und drückte PLAY. "Das habe ich doch." "Hey Milo. Ich bin's Kim... wahrscheinlich schläfst du gerade oder bist noch unterwegs...ich wollte dir nur sagen das es mir gut geht. Leider kann ich noch nicht zurück kommen, aber ich werde dir alles erklären wenn ich mich entschieden haben....doch einst musst du mir glauben...ich liebe dich...also mach's...", Ende der Nachricht. Milo starrte den AB an. "VERSCHWINDE!", rief er zu Sarah. "Aber Milo, sie ist nun weg, wir können endlich zusammen sein.", erklärte sie. "VERSCHWINDE!!!!!!!!", schrie er sie an und zeigte zur Tür. Sarah ging widerwillig raus.
Milo starrte immer noch den AB an. "ScheiÃe! SCHEIÃE! SCHEIÃE!!!!!!", rief er immer und immer und immer wieder und zwischen durch trat er an irgendwelchen Sachen. "ScheiÃe!" Er hatte es echt vermasselt.
Alone in this house again tonight
I got the TV on, the sound turned down and a bottle of wine
There's pictures of you and I on the walls around me
The way that it was and could have been surrounds me
I'll never get over you walkin' away.
I've never been the kind to ever let my feelings show
And I thought that bein' strong meant never losin' your self-control
But I'm just drunk enough to let go of my pain
To hell with my pride, let it fall like rain
From my eyes
Tonight I wanna cry.
Would it help if I turned a sad song on
"All By Myself" would sure hit me hard now that you're gone
Or maybe unfold some old yellow lost love letters
It's gonna hurt bad before it gets better
But I'll never get over you by hidin' this way.
I've never been the kind to ever let my feelings show
And I thought that bein' strong meant never losin' your self-control
But I'm just drunk enough to let go of my pain
To hell with my pride, let it fall like rain
From my eyes
Tonight I wanna cry.
I've never been the kind to ever let my feelings show
And I thought that bein' strong meant never losin' your self-control
But I'm just drunk enough to let go of my pain
To hell with my pride, let it fall like rain
From my eyes
Tonight I wanna cry.
"Also wann könnten wir die Abtreibung vor nehmen?", fragte Alexis die Frauenärztin in Anaheim. "Frühestens in drei tagen, vorher habe ich keine Zeit.", erklärte sie. "Gut, dann machen wir es gleich in drei Tagen.", versicherte Alexis. Die Ãrztin holte ein Formular raus und reichte es Alexis. "Das müssten sie dann unterschrieben mit bringen.", erklärte sie kurz und Alexis verlieà die Praxis, samt Fromular.
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Wichtig! Wichtig! Wichtig! Wichtig!
Ich gehe nun auch in Sommerpause für sechs Wochen. In der Zeit bin ich ohne Internet. Bitter vergisst mich nicht und vergisst nicht, ich komme wieder.
Alexis und Milo, die wahre Gesichte, Alexis & Milo, two years ago
(Sig. von Sincerely Yours ) Mitglied:Jess bbflc/ Rory und Jess nelc