so bevor ich mich schlagen lass , da isses ja schon ^^
Lorelais Tränen Teil 10
âDas ist genau dass Problem! Du hast gar nichts getan! Nichts! Du hast Christopher einfach gehen lassen. Du hast einen Mann wie ihn gar nicht verdient! Warum hast du nicht um ihn gekämpft? Dann hätte dass hier nicht passieren müssen!â Emily schrie Lorelai an. Diese konnte es nicht fassen. Wovon redete Emily eigentlich? âMum? Was soll das? Chris hat mich vor zwei Monaten verlassen, wegen seiner Tochter. Wie soll ich da um ihn kämpfen? Nicht ich habe Schluà gemacht sondern er, verdammt noch mal! Und auÃerdem ich diskutiere dass nicht mit dir! Das ist mein Leben, du hast mir lange genug reingeredet.â Lorelais Augen funkelten gefährlich, sodass Luke beschloss einzugreifen. âEmily ich glaube es ist besser wenn Sie jetzt gehen. Dass Theater hier hilft niemand.â Er schob Lorelai vor sich her in das Wartezimmer, dass gleich um die Ecke stand. Emily blieb stehen und starrte Lorelai hinterher die sie mit bitterbösen Augen anschaute. Sie war aufgebracht und wütend. Wütend auf Lorelai? Oder auf Chris? Dass wusste sie wahrscheinlich selbst nicht so genau.
Luke setzte Lorelai auf einen Wartezimmerstuhl. Auf der Couch lag noch immer Sherry und schlief. Sherrys Schminke war zerlaufen und man sah unter dem nicht mehr ganz perfekten Make-up ihre keineswegs makellose Haut. Lorelai starrte ins Leere. Sie schaute weder Sherry noch Luke an. Ihr Blick schweifte durch den Raum, aber sie sah nichts. Ihre Mutter hatte es mal wieder geschafft: Sie fühlte sich schlecht, für etwas dass nicht ihre Schuld war. Nicht ihre Schuld sein konnte, denn sie hatte nichts getan. Auf einmal fiel es Lorelai ein. Sie setzte sich aufrecht hin und bekam etwas Farbe ins Gesicht. âIch habs! Die Briefe!â Lorelai sprang auf. Sie ging zaghaft auf Sherry zu. Wo hatte Sherry die Briefe hin? Es war noch keine zwei Stunden her, dass sie die Briefe in der Hand hatte. Sherrys Tasche lag auf dem Boden. Lorelai wollte endlich wissen um was es hier ging. Und was hatte ihre Mutter damit zu tun? Woher wusste sie dass Chris- falls er es wirklich vorhatte, zurück zu ihr nach Stars Hollow wollte? Sherry rührte sich nicht, also öffnete Lore die Tasche. Lippenstift, Handy, Spiegel und ein paar obs. Lorelai schmunzelte, wozu brauchte Sherry obs? Sie war im achten Monat schwanger, da brauchte sie so etwas ganz sicher nicht. Und dann endlich, die Briefe, zwei zerknittere Umschläge mit Wasserflecken. Die Wasserflecken waren wohl Tränen, von Chris oder von Sherry? Jetzt musste sie nur noch die beiden Briefe ohne Briefmarken aus der voll gestopften Tasche bekommen. Wenn Sherry jetzt aufwachen würde, würde sie sicher anfangen zu schreien. Lorelai blickte unsicher zu ihr. Aber Sherry schlief tief und fest, machte keine Anstalten bald aufzuwachen. Um möglichst keinen Krach zu machen, räumte Lorelai den ganzen Kram aus Sherry Tasche heraus. Sie saà auf dem Boden. Um sie herum türmten sich Sonnebrille, Haarspangen und Haargummis, Gesichtscreme, Bonbons, Stadtplan und Nagelfeilen. Als die Tasche endlich leer war konnte sie die Briefe raus ziehen. Nur nicht noch mehr zerknittern, sonst merkte Sherry noch, dass Lore die Briefe gelesen hatte. Als sie es endlich geschafft hatte, schmiss sie die feine Guccitasche in eine Ecke. Es war ihr inzwischen egal ob Sherry aufwachte, sie wollte wissen warum alle ihr die Schuld an dem Unglück gaben. Sie holte den ersten Brief aus dem Umschlag. âFür Sherry von Chrisâ stand auf ihm. Der zweite war an, Lorelai glaubte es kaum! Ihr blieb die Luft weg, der Umschlag trug die Aufschrift âAn Emily und Richard Gilmoreâ. Lorelai überlegte, welchen sie zuerst lesen sollte. Sie entschied sich für den Brief an Sherry. Sie begann zu lesen.....
Lorelai war baff. Unfähig etwas zu sagen las sie die beiden Briefe wieder und wieder. Sie konnte es nicht glauben. Sie schüttelte ihren Lockenkopf, wischte sich über die Augen, machte sie auf und wieder zu. Aber dass Geschriebene änderte sich nicht. Es blieb. Luke wartete und lies sie lesen. Aber als sie zum ungefähr vierzehnten Mal âOh mein Gott!â murmelte, hielt er es nicht mehr aus. âLorelai? Alles in Ordnung? Was steht da denn?â Luke wusste nicht, ob er berechtigt war, dass zu fragen, aber seine Neugier war gröÃer. Lorelai schüttelte noch einige Male den Kopf und reichte dann beide Briefe an Luke. Luke begann zu lesen: âLiebe Sherry.â Das war ein Privatbrief, Luke hatte kein Recht das zu lesen. Aber er sah Lorelai die auf dem Boden hockte und immer wieder ungläubig den Kopf schüttelte. Sie seufze und murmelte leise immer wieder âOh mein Gott.â Also lass er weiter.
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And I start to feel for him again. Stupid me.
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