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Hochzeitsplanung
"Ich kann das immer noch nicht glauben, Rory wird heiraten", rief Paris aufgeregt in den Hörer.
"Jetzt hör aber auf, du weiÃt es doch schon seit 3 Wochen", entgegnete Rory. Sie saà in ihrem Zimmer und telefonierte mit Paris. Wegen der Hochzeit hatte sie einiges in Yale verpasst, darum musste sie sich jetzt bei Paris erkundigen.
"WeiÃt du eigentlich schon, wer Trauzeugin wird? Ich meine, nicht dass ich es will, aber wenn du sonst niemanden hast, würde ich mich zur Verfügung stellen", bot Paris an.
"Oh, weiÃt du Paris, ich hatte eigentlich an Mum gedacht."
"Oh."
Paris klang enttäuscht.
"Tut mir leid Paris."
"Schon gut. Ich meine, wir waren nicht immer die besten Freundinnen, da kann ich das nicht von dir erwarten", meinte Paris nur, doch man konnte in ihrer stimme cnoh immer die Enttäuschung heraushören.
"Paris, ich verspreche dir, wenn Mum, aus welchen Gründen auch immer, ausfällt und Lane auch nicht kann, dann bist du meine Trauzeugin."
"Dieser Fall wird nicht eintreffen."
"Wohl eher nicht", gab Rory zu.
"Ist doch nicht so schlimm. Ich muss jetzt auflegen."
"Paris?"
Sie musste doch jetzt irgendwas machen. Paris war beleidigt.
"Willst du die Organisation der Feier übernehmen?"
"Ich soll eure Hochzeitsplanerin werden?", fragte Paris erstaunt.
"Wenn du nicht willst, dann frag ich jemand anderes. Vielleicht würde Kirk ja..."
"Nein, ich mach das. Ich kann doch nicht verantworten, dass Kirk eure Hochzeit plant", unterbrach Paris ihre Freundin.
Rory bedankte sich herzlich bei ihr, dann legten die beiden auf. Rory ging in die Küche, wo ihre Mum gerade eine Tasse Kaffee trank.
"Mum?"
"Ja?", fragte Lorelai und blickte auf.
"Willst du meine Trauzeugin sein?"
"Ich dachte schon, du fragst gar nicht mehr."
Sie stellte ihre Tasse beiseite und fiel ihrer Tochter um den Hals.
"Wer übernimmt das eigentlich bei Jess?", fragte sie, nachdem sie sich von einander getrennt hatten.
"Luke natürlich."
"Ja natürlich. Komm wir gehen ins Diner, ich brauch Kaffee."
Rory deutete auf ihre leere Tasse.
"Du hast doch gerade einen getrunken."
"Ich will aber einen von Luke", beharrte Lorelai.
Rory verstand. Sie wollte keinen Kaffee, naja nicht nur Kaffee, sie wollte einfach zu Luke. Veständlich. Sie hakte sich bei ihrer Mum ein und die beiden verlieÃen das Haus. Im Garten begegnete ihnen Babette.
"Na ihr SüÃen, was habt ihr vor?", begrüÃte sie die beiden.
"Wir gehen zu Luke", erwiderte Lorelai.
"Und, bist du schon nervös, Rory?", fragte Babette an die jüngere der Gilmores gewandt.
"Eigentlich nicht."
"Das wird noch kommen. Was sagt denn der Forresterjunge zu deiner Verlobung?"
"Dean und ich sind nur Freunde, Babette. Er freut sich für uns."
Das war gelogen. Sie hatte mit Dean nie geredet. Vielleicht wusste er gar nichts davon. Sicher wusste er davon. In Stars Hollow verbreiten sich solche Dinge schnell.
"Ich kann nicht glauben, dass du bald Rory Mariano bist", rief Babette aus und schlug ihre Hände über dem Kopf zusammen.
"Sie wird doch nicht Mariano heiÃen. Er wird zu Jess Gilmore", protestierte Lorelai.
"Mum, er ist das männliche Geschlecht, also werde ich mich nach ihm benennen."
"Nein, du bist eine Gilmore, du kannst keine Mariano werden."
"Mum!"
"Na schön, dann wirst du wenigstens Rory Mariano-Gilmore."
Na wenigstens konnten sie sich auf diesen Kompromiss einigen. Die beiden unterhielten sich noch eine Weile mit Babette, als Rorys Handy klingelte.
"Oh, das ist meine zukünftiger Ehe..."
Sie brach ab und die beiden anderen sahen sie fragend an.
"Schätzchen, was hast du denn?", fragte Babette besorgt.
"Nichts, ich wollte nur mal testen, wie sich das anhört. Ehemann. E-h-e-m-a-n-n. Cool!"
Die anderen begannen zu lachen und Rory hob endlich ab. Es war ihr zukünftiger Ehemann.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2005, 15:03 von
sunshinesmile.)