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So, ich habe es geschafft...
der neue Teil ist da...auch wenn ich nicht ganz zufrieden bin!
@all JJs: bitte steinigt mich nicht, dass in diesem Teil kein JJ vorkam... der nächste Teil geht nur um die Flitterwochen von Luke und Lorelai versprochen!
Tja...und jetzt sind die Teile wirklich gezählt...mehr als 10 werden es auf keinen Fall mehr werden denke ich...
Vielen Dank auch für euer liebes FB... ihr seid echt toll...
HEGDL
Teil 90
Endlich, nach längerem Suchen hatten Lorelai und Rory ihre beiden Männer gefunden. âDa seid ihr ja, wir suchen schon eine Ewigkeit nach euch!â jammerte Lorelai und lieà sich in Lukes Arme fallen. âNa so schlimm kann es ja nicht gewesen sein!â meinte dieser nur lächelnd.
Als die beiden anfingen sich zu küssen, hustete Rory plötzlich los. âAch ja, genau, oh manâ¦Luke, komm!â Dieser blickte sie verwirrt an. âWas? Wohin denn?â âDahin, wo die beiden nicht sind!â meinte Lorelai mit einem Kopfnicken in Richtung Rory und Jess. Luke schaute immer noch sehr verwirrt aus, aber Lorelai packte ihn kurzerhand am Arm und zog ihn hinter sich her.
Jess blickte den beiden grinsend nach. âIch weià schon, wer bei den beiden die Hosen anhat!â Rory versuchte auch leicht zu lächeln, doch so ganz wollte ihr das nicht gelingen. Jetzt wo sie so vor ihm stand, zitterten ihre Beine und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Wie sollte sie ihm nur erklären, was in ihr vorging?
Jess blickte Rory genau an. Er bemerkte ihre Unsicherheit und ihre Nervosität. Mit einem leichten Lächeln fragte er âLust ein wenig spazieren zu gehen?â Rory nickte und lächelte ihn dankbar an. Es würde sicher einfacher sein, wenn sie nicht in der Masse der Hochzeitsgäste miteinander reden würden.
Schweigend gingen die beiden nebeneinander her, jeder in seine eigenen Gedanken versunken. Doch keiner der beiden ahnte, dass ihre Gedanken fast dieselben waren. Ohne es abgesprochen zu haben, schlugen sie beide instinktiv den Weg zum Steg ein. Ihrem Stegâ¦
Die späte Nachmittagssonne spiegelte sich in der glatten Oberfläche und es schien, als wäre die Luft erfüllt mit ganze vielen kleinen Sonnefunken. Gebannt schaute Rory auf das Wasser. Hier war so viel passiert, dieser Ort war einfach magisch für sie. Schüchtern blickte sie zu Jess hinüber und war erleichtert, dass auch er in diesem Anblick versank. Es schien, als hätte er ihren Blick auf sich gerichtet gespürt, denn im selben Augenblick schaute auch er zu ihr. Als ihre Blicke sich trafen, war da wieder dieses Band, nur noch stärker als in der Kirche. Dieses Mal zog es sie wirklich zueinander hin. Vorsichtig gingen die beiden auf einander zu und blieben dann eng beieinander stehen und blickten sich in die Augen. Sie merkten, dass Worte vollkommen überflüssig waren in dieser Situation.
Nach einigen Minuten des Schweigens durchbrach Rory als erste die Stille. âJess⦠es tut mir wirklich leid⦠ich hätte nicht so ausrasten sollen, weil du nach New York gefahren bist, ich meine, immerhin ist dein Freund gestorben undâ¦â Jess schüttelte nur den Kopf. Der Gedanke an Alex tat weh⦠sehr weh sogar. âRory, bitte fang nicht davon an. Ich habe damals den Fehler gemacht, dass ich mich nicht gemeldet habeâ¦â Rory unterbrach ihn. âWir haben wohl beide Fehler gemachtâ¦â Jess nickte nur und schaute sie dann wieder lange stumm an.
âJess, ich habe viele Sachen gesagt, die ich nicht so gemeint habeâ¦â fing Rory wieder an, eine Hand dabei auf ihrem Bauch. âUnd vor allem habe ich Dinge getan, die nicht richtig waren und mit denen ich viele Menschen verletzt habe. Das tut mir Leid Jess! Ich habe versucht meine Gefühle zu unterdrücken⦠dieses Mal war ich wohl noch sturer als du!â bei ihren letzten Worten grinste sie ihn schief an und auch Jess konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Er konnte ihr einfach nicht böse sein. Wenn sie so vor ihm stand und sie ihn mit diesen groÃen blauen Augen anblickte⦠dann musste er ihr einfach alles vergeben, doch so leicht wollte er es ihr nicht machen.
âBettelst du etwa um Verzeihung?â fragte er sie grinsend und dieses Grinsen wurde um noch eine Spur breiter als sie mit dem Kopf nickte. âUnd du meinst, ich vergebe dir jetzt einfach so?â Er versuchte ernst zu bleiben, als sie ihn erschrocken anschaute. âNein⦠ichâ¦.â Fing sie an zu stottern. Was hatte sie wirklich erwartet? Dass er ihr um den Hals fiel und sie freudestrahlend zurücknahm? âDie kleine naive Roryâ meldete sich die Stimme in ihrem Kopf wieder zu Wort.
Jess bemühte sich verzweifelt ernst zu bleiben. Er wollte sie nicht wirklich quälen, aber sie sollte auch nicht das Gefühl kriegen, dass sie alles mit ihm machen konnte, was sie wollte.
âJess⦠schau, ich kann verstehen, wenn du mit mir nichts mehr zu tun haben willst, aber⦠bitte⦠unser Kindâ¦â âIch dachte ich wäre der schlechteste Vater, den du dir vorstellen könntest?â Rory schüttelte den Kopf und plötzlich rannen ihr kleine Tränen über die Wangen.
Jetzt hielt er es nicht mehr aus und sanft zog er sie zu sich in seine Arme. âNatürlich vergebe ich dir, wenn du mir vergibst!â flüsterte er ihr leise zu.
Rory strahlte ihn an, als sie seine Worte hörte und blickte zu ihm hinauf. Ganz sanft küsste Jess die Tränen von ihrer Wange, um ihr dann endlich den lang ersehnten Kuss zu geben.
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]