24.06.2005, 17:38
So, meine Lieben...
Es ist soweit! Hier kommt der letzte Teil dieser FF! Jetzt wo ich sie beende, merke ich erst, wie gern ich diese Geschichte hatte. Sie war meine allererste FF und ich hab oft richtig mit meinen Figuren mitgelebt...und immerhin habe ich eine Figur nun ganz neu erfunden, die mir und noch ein paar anderen sehr ans Herz gewchsen ist *Lavaaaza und meine GSV mal ganz fest knuddel* --> ALEX
So, doch jetzt genug von den Sentimentalitäten, davon bekommt ihr in dem Teil eh genug *gggg*
Ich freue mich ein letztes Mal auf euer FB und hoffe, dass ihr auch meine neue FF Picture Perfect lesen werdet...soweit ihr das nicht schon tut!
Diesen Teil möchte ich all denen widmen, die mir immer so lieb FB gegeben haben und mich darin unterstützt haben, diese FF zu schreiben *alle mal ganz fest knuddel*
HEGGGDL
Euer Schlumpfinchen
Teil 94
Die Zeit verging und der Tag der Geburt rückte immer näher. Und mit dem näher rückenden Zeitpunkt, wurden die Beteiligten immer nervöser.
Einzig und allein Rory schien eine Oase des Friedens und der Ruhe zu sein. Sie war es, die alle anderen versuchte zu beruhigen, es schien, als würde sie keinerlei Beschwerden empfinden. Im Gegenteil, das was Jess schon am Anfang beobachtet hatte, trat immer mehr zur Geltungâ¦sie blühte regelrecht auf. Ihre Wangen waren immer leicht rötlich getönt, ihre Augen blitzen und kaum sah man sie ohne ein lachendes Gesicht.
Jess bewunderte sie dafür. Er selber war nur noch ein Nervenbündel, zuckte zusammen, wenn jemand seinen Namen rief.
Mittlerweile hatte er es sich sogar angewöhnt, nur noch angezogen schlafen zu gehen, aus Angst er könne wertvolle Minuten vergeuden, in denen er nach seiner Hose suchte.
Als Lorelai davon erfuhr, konnte sie sich fast nicht mehr halten vor Lachen und noch am selben Abend hielt sie ihm seine dicke Lederjacke hin mit den Worten âHier, sonst kannst du womöglich nicht einschlafen!â
Ohne einen Ton zu sagen oder eine Mine zu verziehen, nahm Jess die Jacke und verschwand ins Zimmer. Als Rory am nächsten Morgen ihrer Mutter berichtete, dass er wirklich in der Jacke geschlafen hatte, war es um Lorelai geschehen. Kichernd und nach Luft japsend saà sie auf dem Boden gegen die Tür gelehnt und schüttelte immer wieder den Kopf.
Doch auch Lorelai war nervös. Sie willigte sogar ein, dass Luke ihrer Tochter nur noch Tee verabreichte, was zu bösen Blicken von Rory führte.
âEs ist das Beste für dich, Honeyâ versuchte sie es zu erklären.
âUnd wäre Tee für dich auch das Beste, Mom?â
âIgitt, natürlich nicht!â
Ohne einen Ton zu sagen blickte Rory ihre Mutter an. Diese verstand.
âJa ist ja schon gut! Luke, gib ihr ihren Kaffee!â
Zwei Tage nach diesem Vorfall sollte es dann soweit sein.
Rory wachte mitten in der Nacht auf. Sie schreckte regelrecht hoch. Sofort merkte sie, dass etwas anders war, nur was? Suchend blickte sie sich im Zimmer um, doch alles war wie immer, selbst Jess Schnarchen klang wie sonst auch.
Und Plötzlich fühlte sie es⦠eine Feuchtigkeit, die ihr die Beine hinablief und ein Schmerz, der ihr den Atem nahm
âAtmen Rory, atmen!â versuchte sie sich zuzureden.
Mit einer Hand hielt sie sich den Bauch, mit der anderen griff sie neben sich, um Jess wachzukriegen, erwischte allerdings nur seine Haare und zog etwas zu kräftig daran.
âAhhh!â schrie Jess auf und saà sofort senkrecht im Bett. Er wollte schon einen Spruch loslassen, als sein Blick auf Rorys Gesicht fiel, das noch vom Schmerz verzerrt war.
âOh mein Gott⦠Oh mein Gott, Roryâ¦ist es?â Rory nickte und Jess fing an, wie will im Zimmer herumzulaufen, um nach seiner Hose zu suchen.
âJess, was machst du da?
âIch suche meine Hoseâ
âLiebling, die hast du schon an!â
âAh, ja, ichâ¦Lorelai weckenâ¦â
und schon war er aus der Tür drauÃen. Rory schüttelte leicht lächelnd den Kopf und stand dann vorsichtig auf.
Nur eine Minute später kam Lorelai ins Zimmer gestürzt und begleitete ihre Tochter zum Wagen und gleich darauf waren die vier auch schon unterwegs zum Krankenhaus, wo man Rory schon erwartete, da Luke vorsorglich gleich angerufen hatte.
Bevor man Rory wegbrachte, ermahnte sie Lorelai noch Emily und Richard anzurufen.
Eine halbe Stunde später kamen auch die beiden im Krankenhaus an.
âWie geht es ihr?â fragte Emily besorgt, doch Lorelai lächelte ihr aufmunternd zu. âGanz gut, du kennst doch Rory, sie ist hart wie Stahl! Und Jess ist bei ihr.â
âNein, ist er nicht!â kam es von hinten. Lorelai wirbelte herum und blickte in das kahlweiÃe Gesicht von Jess.
âJess, geht es dir nicht gut?â
âIch muss mich setzen!â Jess wirkte, als würde er jeden Moment zusammenbrechen. Besorgt strich ihm Lorelai über den Rücken.
âIch hätte nicht gedachtâ¦dass es so schmerzhaft wirdâ¦sie leidet soâ¦ich würde ihr gerne helfen und kann nicht!â redete Jess drauf los. Es tat ihm weh, Rory so zu sehen, so verschwitzt und abgekämpft. Sie hatte schreckliche Schmerzen und ertrug es, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
Lorelai lächelte ihm aufmunternd zu und ging dann nach ihrer Tochter sehen.
âNa, Schatz?â
âHi, Mom! Geht es Jess schon besser?â
âDu hast ihn ziemlich fertig gemacht!â grinste Lorelai fröhlich
Auch Rory musste lächeln. âJa ich weiÃ⦠es tut mirâ¦â doch sie wurde von einer neuen Wehe unterbrochen.
Lorelai hielt die Hand ihrer Tochter, versuchte ihr aufmunternde Worte zuzusprechen, doch sie wusste aus Erfahrung, dass Rory da allein durch musste.
Ihr Baby bekam gerade ein Babyâ¦eine neue Generation Gilmore⦠noch konnte Lorelai ihre Tränen unterdrücken, doch als Rory drei Stunden später erschöpft in ihr Kissen zurücksank und die Krankenschwester ein kleines gesundes Mädchen in Rorys Arme legte, war es um sie geschehen.
Als sie vorsichtig die Hand ihrer Enkelin berührte, tropften kleine Tränen herab. Lächelnd blickten sich Rory und ihre Mutter an. Dieses Band, zwischen Mutter und Tochter ist wohl das stärkste Band der Liebe⦠und in diesem Moment wurde es beiden erst richtig bewusst. Sanft nahm Lorelai die Hand ihrer Tochter in ihre Hand und beide blickten lächelnd auf den neuen Erdenbewohner hinab.
Leise kamen nun auch die anderen herein, die während der Geburt drauÃen auf dem Gang hin und her gelaufen waren.
Stolz und sanft blickte Jess auf seine beiden Frauen hinab. âUnd es ist doch ein Mädchen!â flüsterte ihm Lorelai mit tränenerstickter Stimme zu.
Jess konnte nur nicken, dieser Anblick hatte ihn vollkommen gefesselt. Sie war so wunderschön, so perfektâ¦Wie ihre Mutter.
Rory blickte in die Rundeâ¦ihre gesamte Familie war versammelt, einträchtig nebeneinander.
âWie soll sie denn heiÃen?â fragte Richard plötzlich in die Stille hinein.
Rory blickte Jess lange an und meinte dann
âAlexandra Lorelai Gilmoreâ
Ein Knoten bildete sich in Jessâ Hals⦠sie hatten darüber gesprochen, doch dass Rory ihre Tochter wirklich nach Alex benennen würde, hätte er nie gedacht! âDanke!â flüsterte er ihr zu. Liebevoll blickte sie nun wieder von einem zum anderen.
âNa, Alex, das ist deine Familie⦠wir sind nicht immer so still und nicht immer so normalâ¦eher im Gegenteil. Aber du wirst immer geliebt werden und es wird immer jemanden geben, der dir zuhört.
DAS da ist deine Oma... Lorelai.â Leicht richtete sie Alex so, dass sie in Lorelais Richtung lag. Diese lächelte ihre Enkelin an und meinte dann leise
âMeine SüÃe, ich werde dir all die wichtigen Dinge beibringen, ohne die du nicht überleben kannst. Wie man Unmengen Fast Food in sich hineinstopft ohne zu platzen, wie man auf hochhackigen Schuhen läuft ohne einen Idioten aus sich zu machen und wie man deinen Opa ärgert!â Bei ihren letzten Worten zwinkerte sie liebevoll zu Luke hinüber.
âUnd das sind deine UrgroÃeltern⦠du wirst von ihnen immer GroÃmut und Liebe erfahrenâ¦â
âUnd wir werden sie in all ihren Plänen unterstützen!â meinte Richard feierlich, und drückte dabei sanft die Hand seiner Tochter und seiner Frau.
âDas da ist dein Opa Luke! Er ist manchmal etwas mürrisch, aber im Grunde ist er ganz lieb!â lächelte Rory als ihr Blick auf Luke fiel.
âVon mir wird sie lernen, wie man Pancakes macht und Kaffee kocht⦠und wie man angelt!â Lukes Stimme klang leicht gebrochen und man sah, dass auch er mit den Tränen kämpfen musste.
Als letzten drehte sich Rory zu Jess. âUnd das mein Schatz, das ist dein Daddy. Ich hoffe, dass du seine Liebe für Bücher und gute Musik erbst⦠und sein Selbstbewusstseinâ¦Du wirst sehen, du hast den besten Daddy der Weltâ¦â Tränen standen in Rorys Augen und als sie sah, dass sogar Jess mit Tränen kämpfen musste, musste sie lächeln und deutete ihm, dass er zu ihr kommen sollte.
Vorsichtig setzte er sich neben sie aufs Bett, der Rest stand im Halbkreis um das Bett herum. Rory blickte noch einmal von einem zum anderen. Hier standen drei Generationen von Gilmores einträchtig beieinander⦠und in ihren Armen lag die vierte Generation.
Wie würde Alexâ Leben wohl aussehen? Egal, wie es verlaufen würde, ob sie einmal einen reichen Mann heiraten würde, oder einen Rebellen, wie ihre Mutter, eines würde ihr sicher sein. Liebe, Verständnis und immer ein offenes Ohr.
Jetzt, wo alle hier standen und auf das kleine Wunder in Rorys Armen blickten, das gerade seine kleinen Ãrmchen in die Luft streckte, merkten sie, wie stark das Band war, das sie alle miteinander verband. Das Band der Liebe einer Familieâ¦
Es ist soweit! Hier kommt der letzte Teil dieser FF! Jetzt wo ich sie beende, merke ich erst, wie gern ich diese Geschichte hatte. Sie war meine allererste FF und ich hab oft richtig mit meinen Figuren mitgelebt...und immerhin habe ich eine Figur nun ganz neu erfunden, die mir und noch ein paar anderen sehr ans Herz gewchsen ist *Lavaaaza und meine GSV mal ganz fest knuddel* --> ALEX
So, doch jetzt genug von den Sentimentalitäten, davon bekommt ihr in dem Teil eh genug *gggg*
Ich freue mich ein letztes Mal auf euer FB und hoffe, dass ihr auch meine neue FF Picture Perfect lesen werdet...soweit ihr das nicht schon tut!
Diesen Teil möchte ich all denen widmen, die mir immer so lieb FB gegeben haben und mich darin unterstützt haben, diese FF zu schreiben *alle mal ganz fest knuddel*
HEGGGDL
Euer Schlumpfinchen
Teil 94
Die Zeit verging und der Tag der Geburt rückte immer näher. Und mit dem näher rückenden Zeitpunkt, wurden die Beteiligten immer nervöser.
Einzig und allein Rory schien eine Oase des Friedens und der Ruhe zu sein. Sie war es, die alle anderen versuchte zu beruhigen, es schien, als würde sie keinerlei Beschwerden empfinden. Im Gegenteil, das was Jess schon am Anfang beobachtet hatte, trat immer mehr zur Geltungâ¦sie blühte regelrecht auf. Ihre Wangen waren immer leicht rötlich getönt, ihre Augen blitzen und kaum sah man sie ohne ein lachendes Gesicht.
Jess bewunderte sie dafür. Er selber war nur noch ein Nervenbündel, zuckte zusammen, wenn jemand seinen Namen rief.
Mittlerweile hatte er es sich sogar angewöhnt, nur noch angezogen schlafen zu gehen, aus Angst er könne wertvolle Minuten vergeuden, in denen er nach seiner Hose suchte.
Als Lorelai davon erfuhr, konnte sie sich fast nicht mehr halten vor Lachen und noch am selben Abend hielt sie ihm seine dicke Lederjacke hin mit den Worten âHier, sonst kannst du womöglich nicht einschlafen!â
Ohne einen Ton zu sagen oder eine Mine zu verziehen, nahm Jess die Jacke und verschwand ins Zimmer. Als Rory am nächsten Morgen ihrer Mutter berichtete, dass er wirklich in der Jacke geschlafen hatte, war es um Lorelai geschehen. Kichernd und nach Luft japsend saà sie auf dem Boden gegen die Tür gelehnt und schüttelte immer wieder den Kopf.
Doch auch Lorelai war nervös. Sie willigte sogar ein, dass Luke ihrer Tochter nur noch Tee verabreichte, was zu bösen Blicken von Rory führte.
âEs ist das Beste für dich, Honeyâ versuchte sie es zu erklären.
âUnd wäre Tee für dich auch das Beste, Mom?â
âIgitt, natürlich nicht!â
Ohne einen Ton zu sagen blickte Rory ihre Mutter an. Diese verstand.
âJa ist ja schon gut! Luke, gib ihr ihren Kaffee!â
Zwei Tage nach diesem Vorfall sollte es dann soweit sein.
Rory wachte mitten in der Nacht auf. Sie schreckte regelrecht hoch. Sofort merkte sie, dass etwas anders war, nur was? Suchend blickte sie sich im Zimmer um, doch alles war wie immer, selbst Jess Schnarchen klang wie sonst auch.
Und Plötzlich fühlte sie es⦠eine Feuchtigkeit, die ihr die Beine hinablief und ein Schmerz, der ihr den Atem nahm
âAtmen Rory, atmen!â versuchte sie sich zuzureden.
Mit einer Hand hielt sie sich den Bauch, mit der anderen griff sie neben sich, um Jess wachzukriegen, erwischte allerdings nur seine Haare und zog etwas zu kräftig daran.
âAhhh!â schrie Jess auf und saà sofort senkrecht im Bett. Er wollte schon einen Spruch loslassen, als sein Blick auf Rorys Gesicht fiel, das noch vom Schmerz verzerrt war.
âOh mein Gott⦠Oh mein Gott, Roryâ¦ist es?â Rory nickte und Jess fing an, wie will im Zimmer herumzulaufen, um nach seiner Hose zu suchen.
âJess, was machst du da?
âIch suche meine Hoseâ
âLiebling, die hast du schon an!â
âAh, ja, ichâ¦Lorelai weckenâ¦â
und schon war er aus der Tür drauÃen. Rory schüttelte leicht lächelnd den Kopf und stand dann vorsichtig auf.
Nur eine Minute später kam Lorelai ins Zimmer gestürzt und begleitete ihre Tochter zum Wagen und gleich darauf waren die vier auch schon unterwegs zum Krankenhaus, wo man Rory schon erwartete, da Luke vorsorglich gleich angerufen hatte.
Bevor man Rory wegbrachte, ermahnte sie Lorelai noch Emily und Richard anzurufen.
Eine halbe Stunde später kamen auch die beiden im Krankenhaus an.
âWie geht es ihr?â fragte Emily besorgt, doch Lorelai lächelte ihr aufmunternd zu. âGanz gut, du kennst doch Rory, sie ist hart wie Stahl! Und Jess ist bei ihr.â
âNein, ist er nicht!â kam es von hinten. Lorelai wirbelte herum und blickte in das kahlweiÃe Gesicht von Jess.
âJess, geht es dir nicht gut?â
âIch muss mich setzen!â Jess wirkte, als würde er jeden Moment zusammenbrechen. Besorgt strich ihm Lorelai über den Rücken.
âIch hätte nicht gedachtâ¦dass es so schmerzhaft wirdâ¦sie leidet soâ¦ich würde ihr gerne helfen und kann nicht!â redete Jess drauf los. Es tat ihm weh, Rory so zu sehen, so verschwitzt und abgekämpft. Sie hatte schreckliche Schmerzen und ertrug es, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
Lorelai lächelte ihm aufmunternd zu und ging dann nach ihrer Tochter sehen.
âNa, Schatz?â
âHi, Mom! Geht es Jess schon besser?â
âDu hast ihn ziemlich fertig gemacht!â grinste Lorelai fröhlich
Auch Rory musste lächeln. âJa ich weiÃ⦠es tut mirâ¦â doch sie wurde von einer neuen Wehe unterbrochen.
Lorelai hielt die Hand ihrer Tochter, versuchte ihr aufmunternde Worte zuzusprechen, doch sie wusste aus Erfahrung, dass Rory da allein durch musste.
Ihr Baby bekam gerade ein Babyâ¦eine neue Generation Gilmore⦠noch konnte Lorelai ihre Tränen unterdrücken, doch als Rory drei Stunden später erschöpft in ihr Kissen zurücksank und die Krankenschwester ein kleines gesundes Mädchen in Rorys Arme legte, war es um sie geschehen.
Als sie vorsichtig die Hand ihrer Enkelin berührte, tropften kleine Tränen herab. Lächelnd blickten sich Rory und ihre Mutter an. Dieses Band, zwischen Mutter und Tochter ist wohl das stärkste Band der Liebe⦠und in diesem Moment wurde es beiden erst richtig bewusst. Sanft nahm Lorelai die Hand ihrer Tochter in ihre Hand und beide blickten lächelnd auf den neuen Erdenbewohner hinab.
Leise kamen nun auch die anderen herein, die während der Geburt drauÃen auf dem Gang hin und her gelaufen waren.
Stolz und sanft blickte Jess auf seine beiden Frauen hinab. âUnd es ist doch ein Mädchen!â flüsterte ihm Lorelai mit tränenerstickter Stimme zu.
Jess konnte nur nicken, dieser Anblick hatte ihn vollkommen gefesselt. Sie war so wunderschön, so perfektâ¦Wie ihre Mutter.
Rory blickte in die Rundeâ¦ihre gesamte Familie war versammelt, einträchtig nebeneinander.
âWie soll sie denn heiÃen?â fragte Richard plötzlich in die Stille hinein.
Rory blickte Jess lange an und meinte dann
âAlexandra Lorelai Gilmoreâ
Ein Knoten bildete sich in Jessâ Hals⦠sie hatten darüber gesprochen, doch dass Rory ihre Tochter wirklich nach Alex benennen würde, hätte er nie gedacht! âDanke!â flüsterte er ihr zu. Liebevoll blickte sie nun wieder von einem zum anderen.
âNa, Alex, das ist deine Familie⦠wir sind nicht immer so still und nicht immer so normalâ¦eher im Gegenteil. Aber du wirst immer geliebt werden und es wird immer jemanden geben, der dir zuhört.
DAS da ist deine Oma... Lorelai.â Leicht richtete sie Alex so, dass sie in Lorelais Richtung lag. Diese lächelte ihre Enkelin an und meinte dann leise
âMeine SüÃe, ich werde dir all die wichtigen Dinge beibringen, ohne die du nicht überleben kannst. Wie man Unmengen Fast Food in sich hineinstopft ohne zu platzen, wie man auf hochhackigen Schuhen läuft ohne einen Idioten aus sich zu machen und wie man deinen Opa ärgert!â Bei ihren letzten Worten zwinkerte sie liebevoll zu Luke hinüber.
âUnd das sind deine UrgroÃeltern⦠du wirst von ihnen immer GroÃmut und Liebe erfahrenâ¦â
âUnd wir werden sie in all ihren Plänen unterstützen!â meinte Richard feierlich, und drückte dabei sanft die Hand seiner Tochter und seiner Frau.
âDas da ist dein Opa Luke! Er ist manchmal etwas mürrisch, aber im Grunde ist er ganz lieb!â lächelte Rory als ihr Blick auf Luke fiel.
âVon mir wird sie lernen, wie man Pancakes macht und Kaffee kocht⦠und wie man angelt!â Lukes Stimme klang leicht gebrochen und man sah, dass auch er mit den Tränen kämpfen musste.
Als letzten drehte sich Rory zu Jess. âUnd das mein Schatz, das ist dein Daddy. Ich hoffe, dass du seine Liebe für Bücher und gute Musik erbst⦠und sein Selbstbewusstseinâ¦Du wirst sehen, du hast den besten Daddy der Weltâ¦â Tränen standen in Rorys Augen und als sie sah, dass sogar Jess mit Tränen kämpfen musste, musste sie lächeln und deutete ihm, dass er zu ihr kommen sollte.
Vorsichtig setzte er sich neben sie aufs Bett, der Rest stand im Halbkreis um das Bett herum. Rory blickte noch einmal von einem zum anderen. Hier standen drei Generationen von Gilmores einträchtig beieinander⦠und in ihren Armen lag die vierte Generation.
Wie würde Alexâ Leben wohl aussehen? Egal, wie es verlaufen würde, ob sie einmal einen reichen Mann heiraten würde, oder einen Rebellen, wie ihre Mutter, eines würde ihr sicher sein. Liebe, Verständnis und immer ein offenes Ohr.
Jetzt, wo alle hier standen und auf das kleine Wunder in Rorys Armen blickten, das gerade seine kleinen Ãrmchen in die Luft streckte, merkten sie, wie stark das Band war, das sie alle miteinander verband. Das Band der Liebe einer Familieâ¦