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Hallo! Tut mir leid, dass es lange nichts Neues gab, aber war im Schulstress und dann auch noch Fahrschule und irgendwie kam da alles ein bisschen zusammen. Jetzt werde ich wieder mehr von mir hören lassen und habe auch gleich einen neuen Teil dabei. Danke wie immer an MaryKris!
7. Schmetterlinge im Bauch?
Mit einem zufriedenen Grinsen verlieà Jess das Büro seines Chefs. Gerade hatte er den Bericht über die Buchpräsentation abgegeben und hatte jetzt den restlichen Tag frei. Kaum war er in den Verkaufsraum getreten, stürmte auch schon ein dunkelhaariges Mädchen auf ihn zu.
âJess, warte mal! Du bist mir noch eine Erklärung für dein plötzliches Verschwinden gestern Abend schuldig! Dein Arbeitskollege sagte, du hättest heute frei, also lass uns doch etwas unternehmen!â
Sheila und Jess verlieÃen den Kinosaal. Sie hatten sich einen Horrorfilm angeschaut und obwohl Jess normalerweise für so etwas nichts übrig hatte, hatte er sich doch amüsiert.
âDu hast mir immer noch nicht erzählt, was gestern los war.â, vorwurfsvoll schaute sie ihn an.
Was sollte er ihr denn sagen? Dass Rory die groÃe Liebe war, von der er ihr gestern vorgeschwärmt hatte?
Sie würde sofort zu ihr gehen und Rory sollte das nach alldem was seit gestern Abend passiert war keinesfalls wissen.
âWeiÃt du, es ist schon spät, ich muss nach Hause, meine Katze füttern...â, versuchte er sich rauszureden.
âKein Problem, ich komme einfach mit, dann sehe ich auch gleich mal deine Wohnung!â
Na klasse, jetzt hatte er genau 5 Minuten FuÃmarsch Zeit, um sich eine Lüge für das Geschehene des vergangenen Tages zu überlegen.
Wiedereinmal liefen sie schweigsam nebeneinander her. Sheila machte sich Sorgen, ob er sauer auf sie war, weil sie sich einfach selbst bei ihm eingeladen hatte. Aber sie musste das tun, denn er war manchmal so verschlossen, wie jetzt, doch wenn man nur lang genug wartete, dann taute er plötzlich auf und war so sensibel. Sie hatte sich gestern auf Anhieb in ihn verliebt, als er von seiner groÃen Liebe berichtet hatte...
Sie wurde erst wieder aus ihren Gedanken gerissen, als Jess die Tür zu seinem Apartment aufsperrte.
Sofort schnurrte eine kleine, graue Katze um Sheilas Beine und miaute.
âHey Destillers, mach nicht so einen Aufstand, du bekommst dein Futter ja gleich!â, mit diesen Worten ging Jess auch schon in die Küche.
Die junge Australierin folgte ihm.
âDu hast ja wirklich eine Katze, ich dachte das wäre nur eine Ausrede gewesen, um nach Hause zu können.â
âNein, ich habe sie mir aus dem Tierheim geholt, nachdem ich hierher gezogen bin. Es war eine spontane Idee, ich dachte wenn ich nun schon Verantwortung für mein Leben übernehmen will, fang ich mal mit Verantwortung für eine Katze an und sehe wie das klappt. AuÃerdem mag ich Katzen, sie sind einerseits anhänglich, doch andererseits Einzelgänger, die Zeit für sich brauchen...â, Jess füllte Futter in Destillers Fressnapf.
Einzelgänger wie er selbst irgendwie auch einer ist, das hatte Jess zwar nicht ausgesprochen, doch Sheila wusste dass er so dachte.
Sie fühlte Schmetterlinge in ihrem Bauch, da war sie wieder, diese Offenheit!
âUnd woher kennst du jetzt Rory?â
Jess seufzte, dass musste ja kommen!
âNaja ich habe eine Zeit bei meinem Onkel gewohnt und sie ist eine gute Freundin von ihm. Jedenfalls fand ich schon immer, dass sie dieser Dean nicht gut behandelt... Aber das geht mich nichts an, ich kenne sie eigentlich nicht besonders gut.â, log er.
Sheila zuckte mit den Schultern:
âAchso, ich dachte schon es wäre etwas wichtiges gewesen.â
Jess grinste verbittert, nein, es war nichts mehr wichtiges, das Rory ihm wiedereinmal eine Abfuhr erteilt hatte.
Er räusperte sich: â Und was wollen wir jetzt noch machen?â
âNun, ich wüsste da schon etwas...â, sie ging auf ihn zu und küsste ihn, dann schob sie ihn langsam Richtung Sofa.
Zuerst wollte Jess sie wegschieben, er empfand nichts für sie, doch hatte er jemals etwas für ein Mädchen empfunden, mit dem er geschlafen hatte?
Gut, er hatte sich vorgenommen, das nicht mehr zu tun, doch das war gewesen, als er sein Leben für Rory ändern wollte, jetzt wollte er sein Leben für sich selbst ändern und es brachte ihm keinen Vorteil dabei keine Affären zu haben.
Er würde Rory nicht mehr zurück bekommen und er war sich auch sicher, dass er sich in keine Andere verlieben könnte. Warum sollte er also keinen Spaà mit Sheila haben, wo sie ihm eigentlich egal war? Er wollte schlieÃlich nicht für immer wie ein Mönch leben.
So lieà er es zu, dass Sheila ihm sein Shirt auszog.
âWarte, wir kennen uns erst seit 2 Tagen!â, ganz konnte er sein schlechtes Gewissen doch nicht abstellen.
âNa und, wir Australier sind nicht so prüde wie die meisten Amerikaner. Aber wie sieht es mit dir aus?â
âIch auch nicht.â, antwortete Jess und lehnte sich auf dem Sofa zurück, während er langsam seinen Gürtel öffnete....
So, das wars für heute. Ich hoffe natürlich wieder auf gaaaanz viel Fb und wenn es nur ein kurzes "Weiter so" ist, hauptsache ich weià dass es Leute gibt die meine FF gerne lesen.
Bussi,
rhcp