26.06.2005, 19:03
Hey!!!
Ich melde mich zurück.
Hier geht's weiter...
Ab in die Flitterwochen
Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, brauchte sie einen Moment um sich zu orientieren. Sie lag in einem riesen Haufen aus Kissen und Decken. Jess war weit und breit nicht zu sehen. War das etwa nur ein Traum gewesen? Sie tastete nach ihrem Finger und spürte sofort den Ring. Nein, es war kein Traum. Sie war verheiratet. Mit Jess. Da hörte sie auch das Rauschen im Badezimmer. Er stand wohl gerade unter der Dusche. Rory lächelte zufrieden und kuschelte sich wieder ins Bett. Es war ihr erster Tag im Leben der Rory Mariano-Gilmore. Ein paar Minuten später kam Jess zurück. Er setze sich neben sie ans Bett und lächelte sie glücklich an.
"Na, wie geht es dir?"
"Ich fühle mich...verheiratet", meinte Rory nur und lächelte glücklich.
"Ist das gut oder schlecht?"
"Gut, sehr gut."
Sie gab ihm einen Kuss und zog ihn wieder ins Bett.
"Wo hast du eigentlich so gut tanzen gelernt?", fragte sie nach einer Weile.
"Bei Luke."
"Das ist schön."
"Glaub mir, das war es nicht. Jeden Abend mit einem Mann tanzen war wirklich hart."
"Warum hast du nichts gesagt? Ich hätte mich doch als Tanzpartnerin zur Verfügung gestellt."
"Es sollte doch eine Ãberraschung werden", sagte Jess und gab ihr einen Kuss.
"Das ist dir gelungen", erwiderte Rory, nachdem sie sich von ihm gelöst hatte.
Ein paar Stunden später ging Rory gerade über den Stadtplatz. Die Bewohner von Stars Hollow hatten wirklich ganze Arbeit geleistet. Dass hier am Vortag eine Hochzeit stattgefunden hatte, war nicht mehr zu erkennen. AuÃer ein paar zerknüllten Girlanden, die am Boden herumlagen, war nichts mehr zu erkennen. Rory wollte gerade zu Doose's gehen, um die letzten Besorgungen zu machen, als plötzlich Dean vor ihr stand.
"Hey Rory!"
"Hey!"
Sie blickte verlegen auf den Boden. Ihr war das Treffen unangenehm. Kein Wunder, nach der Nummer, die sich Dean das letzte Mal geleistet hat.
"Du hast geheiratet. Ich gratuliere", sagte er verlegen.
"Danke."
Sie versuchte seinen Blick zu deuten. Meinte er das wirklich ernst? Oder war es nur Höflichkeit?"
"Tut mir leid, wegen dem letzten Mal. Ich war ein Idiot."
"Schon gut."
"Nein, Rory ich meine es ernst. Ich hab mich wirklich fürchterlich benommen. Du wolltest heiraten und ich tu alles, damit du zu mir zurück kommst. Aber ich hab das jetzt kapiert. Du willst ihn, ich bin Vergangenheit. Ich bin nur dein erster fester Freund."
"Hey, darauf kannst du stolz sein. Nicht jeder kann von sich behaupten, dass er Rory Gilmores erster fester Freund war."
Sie versuchte die Stimmung ein bisschen zu lockern. Offensichtlich gelang ihr das, denn Dean musste lachen.
"Tut mir leid, dass ich Lane geschickt habe. Es war nur...ich wusste nicht, was ich sagen sollte", entschuldigte sich Rory.
"Ist schon in Ordnung. Ich verstehe das. Aber wir sind doch noch Freunde, oder?"
Mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet.
"Ãhm...ja, natürlich. Wir bleiben Freunde", sagte sie nach kurzer Ãberlegung.
"Gut."
Es trat eine kurze Pause des Schweigens ein.
"Und, heute geht es wohl in die Flitterwochen", durchbrach dann Dean die Stille.
"Ja, nach Paris."
"Aber du warst doch schon in Paris."
"Ich schon, aber Jess nicht. Ich werde ihm alles zeigen. Ich freue mich schon riesig." Während sie das sagte, hüpte sie wie ein kleines Kind von einem Bein aufs andere.
Dean fing zu lachen an. Er kannte Rory einfach zu gut. Sie würde in ihrer Rolle als Reiseführerin aufblühen. Fast tat ihm Jess schon leid. Aber nur fast.
"Dann werd ich dich mal nicht aufhalten."
Er gab ihr noch einen Kuss auf die Wange. Rein freundschaftlich natürlich. Dann verschwand er. Rory sah ihm nach, als Jess neben ihr auftauchte. Er hatte alles von der anderen StraÃenseite beobachtet. Er war nicht rüber gekommen, da Rory wollte, dass er mit Dean klar kam. Nach der Aktion vom letzten Mal hätte er sich aber nicht zurückhalten können und hätte wohl zuschlagen müssen.
"Na Ehefrau."
"Na Ehemann."
Er gab ihr einen Kuss.
"Was wollte er denn?", fragte er und sah Dean hinterher.
"Nichts. Er hat nur zur Hochzeit gratuliert und wir haben klargestellt, dass wir Freunde sind."
"Du hast ein viel zu gutes Herz."
Er konnte Dean zwar nicht ausstehen, aber er war nun einmal Teil von Rorys Leben und wenn sie mit ihm befreundet sein wollte, dann konnte er das nicht verhindern. Zumindest nicht ohne dass ein Streit ausgebrochen wäre. Und darauf hatte er im Moment wirklich keine Lust.
Am Abend standen sie dann am Flughafen. Lorelai wollte ihre Tochter nicht mehr loslassen.
"Und du rufst jeden Tag an, hörst du", bläute sie Rory ein.
"Ja Mum", versprach diese.
"Und du schreibst auch ganz viele Karten."
"Mum, du erdrückst mich."
"Und halt dich von den französischen Jungs fern."
"Mum, ich bin jetzt verheiratet", meinte Rory empört.
Lorelai zuckte nur mit den Schultern. Für sie war das kein Grund. Ihr Flug wurde aufgerufen und Jess mischte sich in das Abschiedsritual ein.
"Wir müssen los."
Lorelai drückte noch einmal ihre Tochter, dann Jess.
"Ich möchte keine Frauengeschichten hören, kapiert?" Drohend hob sie ihren Zeigefinger.
"Logisch."
Aus einer Lorelai Gilmore würde er wohl nie schlau werden. Wie hielt es sein Onkel bloà mit ihr aus?
Rory umarmte Luke zum Abschied. Jess gab ihm nur die Hand, lächelte ihn aber dankbar an. Luke verstand. Jess wollte ihm auf diese Art für alles danken. Einfach alles. Dann verschwanden die frisch Vermählten im Flugzeug nach Europa.
Lorelai wischtre sich ihre Tränen weg. Luke musste lächeln. Seiner Freundin ging der Abschied wohl ziemlich an die Nieren. Manchmal konnte sie aber ganz schön übertreiben.
"Können wir dann fahren?", fragte er.
"Nein."
"Sie sind doch schon weg."
"Sie haben aber noch nicht abgehoben."
Also mussten sie wohl oder übel warten, bis das Flugzeug im roten Abendhimmel verschwunden war.
"Können wir jetzt endlich fahren?", fragte er wieder.
"Nein."
"Aber warum denn nicht? Sie werden nicht mehr zurückkommen."
"Aber wir könnten doch bis zum nächsten Wochenende hier übernachten, dann sind sie auch wieder da."
"Du hast wirklich einen Knall", stellte Luke fest.
"Und trotzdem liebst du mich."
Sie lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss. Dann lieà sie sich endlich überreden und sie fuhren zurück nach Stars Hollow.
Ich melde mich zurück.
Hier geht's weiter...
Ab in die Flitterwochen
Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, brauchte sie einen Moment um sich zu orientieren. Sie lag in einem riesen Haufen aus Kissen und Decken. Jess war weit und breit nicht zu sehen. War das etwa nur ein Traum gewesen? Sie tastete nach ihrem Finger und spürte sofort den Ring. Nein, es war kein Traum. Sie war verheiratet. Mit Jess. Da hörte sie auch das Rauschen im Badezimmer. Er stand wohl gerade unter der Dusche. Rory lächelte zufrieden und kuschelte sich wieder ins Bett. Es war ihr erster Tag im Leben der Rory Mariano-Gilmore. Ein paar Minuten später kam Jess zurück. Er setze sich neben sie ans Bett und lächelte sie glücklich an.
"Na, wie geht es dir?"
"Ich fühle mich...verheiratet", meinte Rory nur und lächelte glücklich.
"Ist das gut oder schlecht?"
"Gut, sehr gut."
Sie gab ihm einen Kuss und zog ihn wieder ins Bett.
"Wo hast du eigentlich so gut tanzen gelernt?", fragte sie nach einer Weile.
"Bei Luke."
"Das ist schön."
"Glaub mir, das war es nicht. Jeden Abend mit einem Mann tanzen war wirklich hart."
"Warum hast du nichts gesagt? Ich hätte mich doch als Tanzpartnerin zur Verfügung gestellt."
"Es sollte doch eine Ãberraschung werden", sagte Jess und gab ihr einen Kuss.
"Das ist dir gelungen", erwiderte Rory, nachdem sie sich von ihm gelöst hatte.
Ein paar Stunden später ging Rory gerade über den Stadtplatz. Die Bewohner von Stars Hollow hatten wirklich ganze Arbeit geleistet. Dass hier am Vortag eine Hochzeit stattgefunden hatte, war nicht mehr zu erkennen. AuÃer ein paar zerknüllten Girlanden, die am Boden herumlagen, war nichts mehr zu erkennen. Rory wollte gerade zu Doose's gehen, um die letzten Besorgungen zu machen, als plötzlich Dean vor ihr stand.
"Hey Rory!"
"Hey!"
Sie blickte verlegen auf den Boden. Ihr war das Treffen unangenehm. Kein Wunder, nach der Nummer, die sich Dean das letzte Mal geleistet hat.
"Du hast geheiratet. Ich gratuliere", sagte er verlegen.
"Danke."
Sie versuchte seinen Blick zu deuten. Meinte er das wirklich ernst? Oder war es nur Höflichkeit?"
"Tut mir leid, wegen dem letzten Mal. Ich war ein Idiot."
"Schon gut."
"Nein, Rory ich meine es ernst. Ich hab mich wirklich fürchterlich benommen. Du wolltest heiraten und ich tu alles, damit du zu mir zurück kommst. Aber ich hab das jetzt kapiert. Du willst ihn, ich bin Vergangenheit. Ich bin nur dein erster fester Freund."
"Hey, darauf kannst du stolz sein. Nicht jeder kann von sich behaupten, dass er Rory Gilmores erster fester Freund war."
Sie versuchte die Stimmung ein bisschen zu lockern. Offensichtlich gelang ihr das, denn Dean musste lachen.
"Tut mir leid, dass ich Lane geschickt habe. Es war nur...ich wusste nicht, was ich sagen sollte", entschuldigte sich Rory.
"Ist schon in Ordnung. Ich verstehe das. Aber wir sind doch noch Freunde, oder?"
Mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet.
"Ãhm...ja, natürlich. Wir bleiben Freunde", sagte sie nach kurzer Ãberlegung.
"Gut."
Es trat eine kurze Pause des Schweigens ein.
"Und, heute geht es wohl in die Flitterwochen", durchbrach dann Dean die Stille.
"Ja, nach Paris."
"Aber du warst doch schon in Paris."
"Ich schon, aber Jess nicht. Ich werde ihm alles zeigen. Ich freue mich schon riesig." Während sie das sagte, hüpte sie wie ein kleines Kind von einem Bein aufs andere.
Dean fing zu lachen an. Er kannte Rory einfach zu gut. Sie würde in ihrer Rolle als Reiseführerin aufblühen. Fast tat ihm Jess schon leid. Aber nur fast.
"Dann werd ich dich mal nicht aufhalten."
Er gab ihr noch einen Kuss auf die Wange. Rein freundschaftlich natürlich. Dann verschwand er. Rory sah ihm nach, als Jess neben ihr auftauchte. Er hatte alles von der anderen StraÃenseite beobachtet. Er war nicht rüber gekommen, da Rory wollte, dass er mit Dean klar kam. Nach der Aktion vom letzten Mal hätte er sich aber nicht zurückhalten können und hätte wohl zuschlagen müssen.
"Na Ehefrau."
"Na Ehemann."
Er gab ihr einen Kuss.
"Was wollte er denn?", fragte er und sah Dean hinterher.
"Nichts. Er hat nur zur Hochzeit gratuliert und wir haben klargestellt, dass wir Freunde sind."
"Du hast ein viel zu gutes Herz."
Er konnte Dean zwar nicht ausstehen, aber er war nun einmal Teil von Rorys Leben und wenn sie mit ihm befreundet sein wollte, dann konnte er das nicht verhindern. Zumindest nicht ohne dass ein Streit ausgebrochen wäre. Und darauf hatte er im Moment wirklich keine Lust.
Am Abend standen sie dann am Flughafen. Lorelai wollte ihre Tochter nicht mehr loslassen.
"Und du rufst jeden Tag an, hörst du", bläute sie Rory ein.
"Ja Mum", versprach diese.
"Und du schreibst auch ganz viele Karten."
"Mum, du erdrückst mich."
"Und halt dich von den französischen Jungs fern."
"Mum, ich bin jetzt verheiratet", meinte Rory empört.
Lorelai zuckte nur mit den Schultern. Für sie war das kein Grund. Ihr Flug wurde aufgerufen und Jess mischte sich in das Abschiedsritual ein.
"Wir müssen los."
Lorelai drückte noch einmal ihre Tochter, dann Jess.
"Ich möchte keine Frauengeschichten hören, kapiert?" Drohend hob sie ihren Zeigefinger.
"Logisch."
Aus einer Lorelai Gilmore würde er wohl nie schlau werden. Wie hielt es sein Onkel bloà mit ihr aus?
Rory umarmte Luke zum Abschied. Jess gab ihm nur die Hand, lächelte ihn aber dankbar an. Luke verstand. Jess wollte ihm auf diese Art für alles danken. Einfach alles. Dann verschwanden die frisch Vermählten im Flugzeug nach Europa.
Lorelai wischtre sich ihre Tränen weg. Luke musste lächeln. Seiner Freundin ging der Abschied wohl ziemlich an die Nieren. Manchmal konnte sie aber ganz schön übertreiben.
"Können wir dann fahren?", fragte er.
"Nein."
"Sie sind doch schon weg."
"Sie haben aber noch nicht abgehoben."
Also mussten sie wohl oder übel warten, bis das Flugzeug im roten Abendhimmel verschwunden war.
"Können wir jetzt endlich fahren?", fragte er wieder.
"Nein."
"Aber warum denn nicht? Sie werden nicht mehr zurückkommen."
"Aber wir könnten doch bis zum nächsten Wochenende hier übernachten, dann sind sie auch wieder da."
"Du hast wirklich einen Knall", stellte Luke fest.
"Und trotzdem liebst du mich."
Sie lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss. Dann lieà sie sich endlich überreden und sie fuhren zurück nach Stars Hollow.
Tritt nicht in die FuÃstapfen anderer, du hinterläÃt sonst selbst keine Spuren.
Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.