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Registriert seit: 24.12.2004
Hi!!! :hi:
Sry dass ich so lang nicht mehr geschrieben hab!!!
Vielen Dank für euer Fb, hab mich total gefreut!!! :freu:
Also, hier ist ein neuer Teil, hoffe er gefällt euch!!!
âDa wären wir! Unser Zuhause!â sagte Jack stolz und hielt an. Anna löste sich nur ungern von ihm. Doch als sie zu dem Haus empor sah, vor dem sie standen, musste sie sich zugestehen, dass man es nicht mal als Haus bezeichnen konnte. Eine alte Bruchbude baute sich vor ihr auf. Die Fensterläden hingen bedrohlich schräg an den, vor Staub blinden Fenstern, die schmutziggraue Farbe blätterte ab und entblöÃte eine noch hässlichere Mauer darunter, die von vielen hässlichen Graffitis verunstaltet worden war.
âDas ist es!â meinte Anna tonlos und hoffte, sie hätten sich an der Adresse geirrt.
âJa! Komm mit!â Jack nahm ihre Hand und zog sie mit sich. Er stieà die unverschlossene Tür auf und eine Wolke aus Staub kam ihnen entgegen, die Anna zu einem Hustanfall brachte.
Als sie sich wieder beruhigt hatte gingen sie weiter, ihre Schritte wurden durch die dicke Staubschicht auf dem Boden gedämpft.
Anna kam es so vor, als dürften sie sich hier nicht aufhalten. Alles war so unheimlich still, nirgends war Licht, als würden sie in ein Haus einbrechen.
âJack? Wie bist du zu diesem Haus gekommen?â fragte sie leise und drängte sich ganz dicht an ihn, als sie etwas vorbeihuschen sah.
âIch hab meine Beziehungen spielen lassen!â sagte er und sein überzeugender triumphaler Ton lieà darauf schlieÃen, dass er sehr stolz darauf war. Um ihn nicht zu kränken verkniff Anna sich die spitze Bemerkung zu seiner Errungenschaft, die ihr auf den Lippen lag.
âHier!â Jack öffnete erneut eine Tür und schubste Anna hinein. Ãberrascht stolperte sie in die Dunkelheit und stürzte beinahe.
âJack, was soll das?â schrie sie, doch niemand antwortete.
âJack, das ist nicht witzig!â Plötzlich wallte Angst in ihr hoch. Wo war Jack? Sie tastete in der Dunkelheit hilflos umher, öffnete ihre Augen soweit wie möglich um irgendetwas zu erkennen.
Sie hörte ein Geräusch. Aus welcher Richtung kam es? Es war so kurz gewesen, dass sie es nicht hatte zuordnen können.
âJack!â schrie sie jetzt panisch, âbist du es?â
Dean sah ungeduldig auf die Uhr. Es war bereits 10 Uhr. Anna war noch nie so spät gewesen, ohne es ihm vorher gesagt zu haben. Unruhig ging er im Wohnzimmer auf und ab. Lorelai saà auf dem Sofa. Während sie nervös auf ihrer Unterlippe kaute, starrte sie geradewegs auf die Mauer und versuchte angestrengt jedes erdenkliche Geräusch wahrzunehmen.
Luke kam herein und Lorelai und Dean schauten ihn erwartungsvoll an. Doch dieser schüttelte nur traurig den Kopf.
âIch hab sie an allen erdenklichen Stellen der Stadt gesucht, nichts!â
âMist!â Dean fluchte, fuhr sich durch die Haare und setzte sich dann.
âVielleicht ist sie bei irgend einer Freundin ist?â sagte Luke.
âSie hat bis jetzt noch nicht sehr viele Bekanntschaften gemacht, glaub ich.â antwortete Dean.
âAber da war doch dieser Junge mit dem sie ausgegangen ist!â meinte Lorelai nach kurzem Ãberlegen.
âRichtig! Aber wer war das?â
Die drei überlegten eine Weile, doch ihnen fiel niemand ein.
âDas hat doch keinen Zweck!â Entmutigt stand Dean auf und ging dann Richtung Annas Zimmer.
âWas hast du vor?â fragte Lorelai.
âVielleicht finden wir ja in ihrem Zimmer etwas, das uns weiterhelfen könnte.â
âGute Idee!â rief Lorelai und hastete hinter ihm her.
Dean öffnete die Tür und fand ein Bild des Chaos vor. Kleider, Schuhe, Kissen und Fotos lagen in einem bunten Durcheinander auf dem Bett und Boden verstreut. Dean trat ein und durchsuchte die Sachen.
âUnd?â fragte Lorelai ungeduldig.
âDie meisten Dinge fehlen!â
âWie meinst du das? Was soll das heiÃen?â fragte Luke, der gerade dazu getreten war.
âDas soll heiÃen-â
â- sie ist abgehauen.â vollendete Lorelai Deans Satz und alle drei sahen sich besorgt an.
Ich finde wir sollten die Polizei rufen!â meinte Dean schlieÃlich verzweifelt.
âNa gut, aber ich werde mit ihnen reden!â Lorelai ging zum Telefon und wählte die Nummer.
âJa Hallo! Hier spricht Lorelai Gilmore...â
Dean starrte auf die Kante des Tisches, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen. War sie wirklich weggelaufen? Aber warum? Und wohin?
âWas? Aber wenn ihr etwas passiert ist? Nein ich...â Wütend knallte Lorelai den Hörer auf die Gabel.
âWas ist?â fragten Luke und Dean wie aus einem Mund.
âSie wollen sie erst in 24 Stunden als vermisst melden, dann schicken sie jemanden vorbei!â
âWas?â Dean sprang auf und warf dabei seine Kaffeetasse um.
âAber das ist viel zu spät! Bis dahin könnte sie überall sein!â
âDas weià ich auch, aber was hätte ich denn sagen sollen?â
Dean schnappte sich seine Jacke und ging Richtung Tür.
âWo willst du hin?â
âIch werde Anna holen!â meinte er schlicht und trat ins Freie, doch Lorelai hielt ihn zurück.
âUnd wo willst du sie suchen?â
âIch weià nicht, ist doch egal. Ich kann hier nicht sitzen bleiben und gar nichts tun!â
âIch versteh dich, aber du kannst ihr nicht helfen wenn du sinnlos durch die Gegend rast.â
âDu hast ja Recht!â Enttäuscht schmiss er seine Jacke in eine Ecke.
âWas sollen wir jetzt machen?â fragte Luke.
âWir müssen herausfinden mit wem Anna weggelaufen ist. Ich glaube nämlich nicht, dass sie das alleine gemacht hat.â meinte Lorelai nachdenklich.
âIch weiÃ, wer mit ihr gegangen ist, wer sie zu diesem Unsinn überredet hat.â Nach einer kurzen Pause, in der er die Gesichter von Luke und Lorelai musterte, fuhr er fort.
âEs war Jack! Jack hat sie mit sich genommen.â
Lorelai und Luke sahen ihn verständnislos an, wer war Jack? Und so begann Dean zu erzählen...
Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!