28.06.2005, 10:34
Diese FF spielt ungefähr einhalbes Jahr nachdem Jess in Yale aufgetaucht ist und Rory ihn hat abblitzen lassen und auch etwa ein halbes Jahr nachdem sie mit Dean geschlafen hatte und Lorelai mit Luke zusammen gekommen war.
Rory hat derweilen mit Dean Schluss gemacht und Lindsay hat die Scheidung eingereicht.
Dies ist meine erste FF und ich bitte um ausführliches FB und um Kritik. Lasst es raus
Feedback macht happy!!
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Jess.
Was ich im letzten halben Jahr erlebt habe, ist kaum in Sätze zu fassen.
Etwas in mir starb als Rory mir, mit nur einem Wort, das Herz brach.
NEIN.
Dieses Nein war es gewesen. Ob sie wusste, was sie mit diesem Wort in mir auslöste?
Aber ich konnte sie verstehen, was konnte ich ihr schon bieten? Ich konnte kaum michselbst durchbringen. Wie konnte ich erwarten, das Rory, die so vernünftige Rory sowas verrücktes mitmachte?
Und doch, trotz meines wissens um ihre Antwort, brach es mein Herz. Ich wusste das sie so antworten würde. Und doch, das ausgesprochene Wort, ihr Gesicht, die kälte in ihren Augen, das alles traf mich härter als erwartet.
Sie was das einzige Mädchen, nein, der einzige Mensch, den ich jemals geliebt habe. Zumindest bis dahin. Und ein Teil von mir liebt sie auch jetzt noch.
Trotz der vergangenen Zeit und den Dingen die geschehen sind liebe ich sie nochimmer.
Der Schmerz wird niemals fortgehen, ich kann versuchen ihn zu ignorieren, ihn fortzuschieben, doch er wird immer dasein.
Ich musste raus. Raus aus ihrem Zimmer, raus aus ihrem Wohnheim, raus aus Yale. Ehe ich mich versah saà ich schon im Auto, doch ich konnte nicht fahren.
Ich zwang mich tief ein und aus zu atmen. Ich bekam keine Luft mehr, es war so als schnürte mir etwas den Brustkorb ab.
Ich konnte nicht weinen. Die Tränen, die nur in der Kindheit meine täglichen Begleiter waren, kamen nicht.
Stille Verzweiflung machte sich in mir breit.
Ich konnte nicht mehr.
Wollte nicht mehr.
Ich wollte das alles beenden. Ich wollte raus.
Ich weià nicht, warum ich mich nicht einfach umgebracht habe. Vielleicht ist es gut, das ich es nicht getan habe, vielleicht nicht.
Ohne groà nachzudenken fuhr ich nach New York, zu meinem WG-Appartment, packte meine Sachen, schmiss sie ins Auto und fuhr los.
Egal wohin, hauptsache weg.
Es war der Anfang von meinem Roadtrip quer durch die USA. Von Osten nach Westen, vom Norden in den Süden. Durch Wüsten, Wiesen, Gebirge.
Das Gefühl sich einfach treiben zu lassen ist kaum zu beschreiben. Ich war frei, frei wie eine Feder im Wind.
Ich lebte hier und dort, arbeitete wann immer ich Geld brauchte und fuhr weiter wenn ich Lust dazu hatte.
Eigentlich lief ich schonwieder vor meinen Problemen und Gefühlen davon.
Doch ich genoss meine Freiheit in vollen Zügen, ich wohnte im Auto, fuhr den ganzen Tag, schlief abwechselnd in billigen Motels und im Auto. Bis der Winter vor der Tür stand.
Es war Anfang Dezember, es schneite, als ich durch Chicago fuhr.
Ich hatte nicht vor lange in Chicago zu bleiben, doch das Leben setzte einen Strich durch meine Pläne.
Mein Auto blieb liegen. Mitten in Chicago.
Ich schaffte es, das Auto zu einer Werkstatt zu schieben, doch die Reparatur war zu teuer.
Es blieb mir nichts anders übrig, als mir einen Job zu suchen, mich von meinem Reservegeld in ein billiges Hotel einzumieten und die Winterzeit in Chicago zu verbringen.
Ich fand einen Job als Hilfskellner in einem groÃen Restaurant. Da bald Weihnachten war, verdiente ich nicht schlecht.
Doch es lohnte sich nicht wirklich, mein Auto zu reparieren. Es war eine Schrottmühle, ein Wunder, das sie mich soweit gebracht hatte.
Es musste so etwa der 18. Dezember gewesen sein, als jemand wieder in mein Leben trat, den ich nicht vermisst hatte und den ich froh war, losgeworden zu sein.
Dean.
Was seit diesem Sommer alles passiert ist, kann man kaum beschreiben. Die Ereignisse haben sich überschlagen.
Es begann mit dem Probelauf im Dragonfly Inn. Dem Hotel von Lorelai, Rorys Mum.
Rory. Ich habe sie immer geliebt, und ich glaube, ich werde nie aufhören sie zu lieben.
Ich erinnere mich noch an unseren ersten Kuss.
In Doose´s Supermarket. Ich bot ihr eine Soda an, aber nicht ohne Gegenleistung. Wir flirteten ein wenig.
SchlieÃlich nahm ich meinen ganzen Mut zusammen, den ich war vom ersten Augenblick in sie verknallt, und küsste sie.
Sie war vollkommen verwirrt, sagte nur âDankeschönâ und verlieà fluchtartig den Laden, wobei sie SoÃenbinder stahl.
Oder der Videoabend, zu dem ihre Mum mich eingeladen hatte.
Als Rory kurz im Bad war nutzte Lorelai den Moment um mir klarzumachen, wie ich mit ihrer Tochter umzugehen hatte.
Wenn ich an Rory denke kommen so viele Erinnerungen hoch.
Sie war, ist, ein tolles Mädchen. Aber alles hat mal sein Ende, und ich muss lernen loszulassen. Das hätte ich vielleicht schon tun sollen, als sie mit Jess zusammenkam.
Doch damals war das leichter gesagt als getan. Ich glaubte nicht, das er gut genug für sie war, das er sie wirklich verdiente.
Meine Gedanken schweifen ab, der Probelauf.
Rory war zu sich nach Hause gegangen um einige Platten zu holen. Ich ging ihr nach, an diesem Abend hätten wir uns schon beinahe geküsst. Obwohl ich verheiratet war. War, Lindsay hat tatsächlich die Scheidung eingereicht, ich kann es ihr nicht verübeln.
Jedenfalls ging ich Rory hinterher. Bei ihr angekommen nahm ich allen Mut zusammen und ging hinein. Vielleicht wäre es besser gewesen, ich hätte es nicht getan.
Wir redeten, lachten, küssten.
Wir hatten miteinander geschlafen. Es war ihr erstes Mal. Ihr erstes Mal mit einem verheiratetem Mann. Mit mir.
Hätten wir das nicht getan, vielleicht hätten wir unsere Beziehung, oder wenigstens unsere Freundschaft retten können.
Ich hätte mich erst von Lindsay trennen sollen. Erst die Scheidung einreichen sollen.
So hatte ich Rory zu âder anderen Frauâ gemacht. Eine Affäre. Obwohl ich sie liebte.
Lindsay erfuhr davon, sie ist ausgerastet, wäre ich wohl auch. Sie schmiss mich hinaus, reichte die Scheidung ein und sprach niewieder ein Wort zu mir. Nicht das ich sie vermisse, aber, ich wollte ihr nicht wehtun. Aber ich liebte sie eben nie. Nie so wie ich Rory liebte, immernoch liebe.
Auch Rory ertrug es nicht, sie gab sich die Schuld an dem Scheitern meiner Ehe. Doch es war nicht ihre Schuld, es war meine.
Rory machte mit mir Schluss, zerstritt sich mit ihrer Mutter und fuhr über die Sommerferien mit ihrer Grandma nach Frankreich.
Bald hielt ich es in Stars Hollow nicht mehr aus, ich ertrug es nicht, das alle mich ansahen, ertrug es nicht Lindsay zu sehen, zusehen wie sie litt.
Ich musste raus.
Ich packte meine Sachen und fuhr nach Chicago, immerhin komm ich aus Chicago.
Ich war erst 5 Jahre vorher mit meinen Eltern und meiner kleinen Schwester nach Stars Hollow, Conneticut gekommen.
Ich wohnte schon mehrere Monate in Chicago, als ich etwa am 18. Dezember jemanden traf, den ich eigentlich niewieder sehen wollte.
Rory hat derweilen mit Dean Schluss gemacht und Lindsay hat die Scheidung eingereicht.
Dies ist meine erste FF und ich bitte um ausführliches FB und um Kritik. Lasst es raus
Feedback macht happy!!
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Jess.
Was ich im letzten halben Jahr erlebt habe, ist kaum in Sätze zu fassen.
Etwas in mir starb als Rory mir, mit nur einem Wort, das Herz brach.
NEIN.
Dieses Nein war es gewesen. Ob sie wusste, was sie mit diesem Wort in mir auslöste?
Aber ich konnte sie verstehen, was konnte ich ihr schon bieten? Ich konnte kaum michselbst durchbringen. Wie konnte ich erwarten, das Rory, die so vernünftige Rory sowas verrücktes mitmachte?
Und doch, trotz meines wissens um ihre Antwort, brach es mein Herz. Ich wusste das sie so antworten würde. Und doch, das ausgesprochene Wort, ihr Gesicht, die kälte in ihren Augen, das alles traf mich härter als erwartet.
Sie was das einzige Mädchen, nein, der einzige Mensch, den ich jemals geliebt habe. Zumindest bis dahin. Und ein Teil von mir liebt sie auch jetzt noch.
Trotz der vergangenen Zeit und den Dingen die geschehen sind liebe ich sie nochimmer.
Der Schmerz wird niemals fortgehen, ich kann versuchen ihn zu ignorieren, ihn fortzuschieben, doch er wird immer dasein.
Ich musste raus. Raus aus ihrem Zimmer, raus aus ihrem Wohnheim, raus aus Yale. Ehe ich mich versah saà ich schon im Auto, doch ich konnte nicht fahren.
Ich zwang mich tief ein und aus zu atmen. Ich bekam keine Luft mehr, es war so als schnürte mir etwas den Brustkorb ab.
Ich konnte nicht weinen. Die Tränen, die nur in der Kindheit meine täglichen Begleiter waren, kamen nicht.
Stille Verzweiflung machte sich in mir breit.
Ich konnte nicht mehr.
Wollte nicht mehr.
Ich wollte das alles beenden. Ich wollte raus.
Ich weià nicht, warum ich mich nicht einfach umgebracht habe. Vielleicht ist es gut, das ich es nicht getan habe, vielleicht nicht.
Ohne groà nachzudenken fuhr ich nach New York, zu meinem WG-Appartment, packte meine Sachen, schmiss sie ins Auto und fuhr los.
Egal wohin, hauptsache weg.
Es war der Anfang von meinem Roadtrip quer durch die USA. Von Osten nach Westen, vom Norden in den Süden. Durch Wüsten, Wiesen, Gebirge.
Das Gefühl sich einfach treiben zu lassen ist kaum zu beschreiben. Ich war frei, frei wie eine Feder im Wind.
Ich lebte hier und dort, arbeitete wann immer ich Geld brauchte und fuhr weiter wenn ich Lust dazu hatte.
Eigentlich lief ich schonwieder vor meinen Problemen und Gefühlen davon.
Doch ich genoss meine Freiheit in vollen Zügen, ich wohnte im Auto, fuhr den ganzen Tag, schlief abwechselnd in billigen Motels und im Auto. Bis der Winter vor der Tür stand.
Es war Anfang Dezember, es schneite, als ich durch Chicago fuhr.
Ich hatte nicht vor lange in Chicago zu bleiben, doch das Leben setzte einen Strich durch meine Pläne.
Mein Auto blieb liegen. Mitten in Chicago.
Ich schaffte es, das Auto zu einer Werkstatt zu schieben, doch die Reparatur war zu teuer.
Es blieb mir nichts anders übrig, als mir einen Job zu suchen, mich von meinem Reservegeld in ein billiges Hotel einzumieten und die Winterzeit in Chicago zu verbringen.
Ich fand einen Job als Hilfskellner in einem groÃen Restaurant. Da bald Weihnachten war, verdiente ich nicht schlecht.
Doch es lohnte sich nicht wirklich, mein Auto zu reparieren. Es war eine Schrottmühle, ein Wunder, das sie mich soweit gebracht hatte.
Es musste so etwa der 18. Dezember gewesen sein, als jemand wieder in mein Leben trat, den ich nicht vermisst hatte und den ich froh war, losgeworden zu sein.
Dean.
Was seit diesem Sommer alles passiert ist, kann man kaum beschreiben. Die Ereignisse haben sich überschlagen.
Es begann mit dem Probelauf im Dragonfly Inn. Dem Hotel von Lorelai, Rorys Mum.
Rory. Ich habe sie immer geliebt, und ich glaube, ich werde nie aufhören sie zu lieben.
Ich erinnere mich noch an unseren ersten Kuss.
In Doose´s Supermarket. Ich bot ihr eine Soda an, aber nicht ohne Gegenleistung. Wir flirteten ein wenig.
SchlieÃlich nahm ich meinen ganzen Mut zusammen, den ich war vom ersten Augenblick in sie verknallt, und küsste sie.
Sie war vollkommen verwirrt, sagte nur âDankeschönâ und verlieà fluchtartig den Laden, wobei sie SoÃenbinder stahl.
Oder der Videoabend, zu dem ihre Mum mich eingeladen hatte.
Als Rory kurz im Bad war nutzte Lorelai den Moment um mir klarzumachen, wie ich mit ihrer Tochter umzugehen hatte.
Wenn ich an Rory denke kommen so viele Erinnerungen hoch.
Sie war, ist, ein tolles Mädchen. Aber alles hat mal sein Ende, und ich muss lernen loszulassen. Das hätte ich vielleicht schon tun sollen, als sie mit Jess zusammenkam.
Doch damals war das leichter gesagt als getan. Ich glaubte nicht, das er gut genug für sie war, das er sie wirklich verdiente.
Meine Gedanken schweifen ab, der Probelauf.
Rory war zu sich nach Hause gegangen um einige Platten zu holen. Ich ging ihr nach, an diesem Abend hätten wir uns schon beinahe geküsst. Obwohl ich verheiratet war. War, Lindsay hat tatsächlich die Scheidung eingereicht, ich kann es ihr nicht verübeln.
Jedenfalls ging ich Rory hinterher. Bei ihr angekommen nahm ich allen Mut zusammen und ging hinein. Vielleicht wäre es besser gewesen, ich hätte es nicht getan.
Wir redeten, lachten, küssten.
Wir hatten miteinander geschlafen. Es war ihr erstes Mal. Ihr erstes Mal mit einem verheiratetem Mann. Mit mir.
Hätten wir das nicht getan, vielleicht hätten wir unsere Beziehung, oder wenigstens unsere Freundschaft retten können.
Ich hätte mich erst von Lindsay trennen sollen. Erst die Scheidung einreichen sollen.
So hatte ich Rory zu âder anderen Frauâ gemacht. Eine Affäre. Obwohl ich sie liebte.
Lindsay erfuhr davon, sie ist ausgerastet, wäre ich wohl auch. Sie schmiss mich hinaus, reichte die Scheidung ein und sprach niewieder ein Wort zu mir. Nicht das ich sie vermisse, aber, ich wollte ihr nicht wehtun. Aber ich liebte sie eben nie. Nie so wie ich Rory liebte, immernoch liebe.
Auch Rory ertrug es nicht, sie gab sich die Schuld an dem Scheitern meiner Ehe. Doch es war nicht ihre Schuld, es war meine.
Rory machte mit mir Schluss, zerstritt sich mit ihrer Mutter und fuhr über die Sommerferien mit ihrer Grandma nach Frankreich.
Bald hielt ich es in Stars Hollow nicht mehr aus, ich ertrug es nicht, das alle mich ansahen, ertrug es nicht Lindsay zu sehen, zusehen wie sie litt.
Ich musste raus.
Ich packte meine Sachen und fuhr nach Chicago, immerhin komm ich aus Chicago.
Ich war erst 5 Jahre vorher mit meinen Eltern und meiner kleinen Schwester nach Stars Hollow, Conneticut gekommen.
Ich wohnte schon mehrere Monate in Chicago, als ich etwa am 18. Dezember jemanden traf, den ich eigentlich niewieder sehen wollte.