So, ihr süÃen,
erstmal danke für euer Fb :biggrin:
und ob Jess was passiert ist....nunja...wäre es so, dann wäre die Story ja schon wieder vorbei, und das wolln wir doch nicht, oder?
naja, viel spaà beim lesen
küsschen jenny
Ach, wieso kann ich mich denn nicht konzentrieren?
Frustriert fuhr sie sich durch die Haare, lieà den Blick kurz im Zimmer herum schweifen, starrte dann aber wieder starr auf ihre Mappe, mit den Notizen von Philosophie.
Sie versucht verzweifelt sich zu konzentrieren, doch es sollte nicht sein.
Sie las sich Wort für Wort alles durch, doch es blieb einfach nicht hängen, es war, als würde jemand die Wörter, die in ihr Gehirn drangen sofort wieder löschen.
Was ist bloà los mit mir?
Wieso merk ich mir nichts?
Ich kann das doch sonst auch alles, was ist mit mir?
Obwohl sie insgeheim die Antwort wusste, weigerte sie sich, es sich ein zu gestehen.
Stattdessen sah sie auf die Uhr.
Halb zwölf.
Sie stöhnte genervt auf.
Hätte sie morgen Lesungen, hätte sie schlafen können, doch morgen war erst Sonntag.
Lustlos stand sie auf und ging auf das Fenster zu.
Langsam öffnete sie es, steckte den Kopf hinaus und atmete die kalte Winterluft ein.
Doch, sie bedachte nicht, dass sie diese Luft wieder an ihn erinnern würde, und daran, wie er verschwunden war, und daran, dass sie es hätte verhindern können, wenn sie auch nur ein Wort gesagt hätte.
Doch sie hatte es nicht.
Sie starrte ins leere, und merkte nur schwach, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten, und sie nichts dagegen machen konnte.
Erst, als die erste Träne auf ihre Hand tropfte beschloss sie, das Fenster wieder zu schlieÃen.
Als sie dies getan hatte ging sie zu ihrem Schrank und nahm ein schwarzes T-Shirt mit dem Schriftzug Destillers heraus.
Dann lieà sie sich auf ihr Bett fallen, umklammerte das T-Shirt als würde es um ihr Leben gehen und begann zu weinen.
Sie weinte um Jess, den sie nun endgültig verloren hatte.
Um ihre eigene Dummheit, ihn gehen zu lassen.
Sie hoffte, sie könnte es vergessen, doch dass dies unmöglich war, wusste sie.
Warumâ¦
Warum bist du nicht hier um mich zu trösten, Jess, wo bist du?
Jessâ¦
Lass mich nicht alleinâ¦
Sie weinte lang, so lang, bis sie vor Erschöpfung einschlief.
*Jess*
Immer noch fuhr er auf der Autobahn, ohne Ziel, denn er wusste, es gab nur ein Ziel, doch das würde er nie erreichen.
Nach einiger Zeit blieb er an einem Pannenstreifen stehen.
Er sah sich um.
Er wollte weg, doch nicht jetzt, nicht heute.
Er brauchte eine Pause, bevor er weiterfahren würde.
Doch es war wieder einer dieser Momente, wo er an sie dachte.
Rory Gilmore.
Er lieà seine Hand zu dem Handschuhfach gleiten, öffnete es und griff nach dem schwarzen Stoff.
Als er es an sich herangezogen hatte, faltete er es auf.
Es trug ungefähr in Brusthöhe den Schriftzug Destillers.
Bevor ihm noch eine einzige Träne ins Auge stieg, schloss er sie, drückte das T-Shirt an sich und versuchte einzuschlafen, was ihm nur sehr schwer gelang, denn seine Gedanken waren nur bei ihr.
Doch er wusste, dass sie dort nicht sein sollten.
Doch es war ihm egal.
Jetzt war ihm alles einfach nur noch egal.
Hätte er tatsächlich einen Unfall gebaut, wäre er verletzt oder gar gestorben, es wäre ihm egal gewesen.
Doch er lebte.
Und so musste er sich mit diesem Schmerz herumschlagen, bis er vergehen würde.
Doch wenn Jess eins wusste, dann, dass dieser Schmerz nie vergehen würde.
Denn er kam aus seinem Herz.