Okay... ich habe es wirklich geschafft... ich habe noch einen Teil geschrieben!
Und vielleicht, aber wirklich nur vielleicht schaff ich noch einen, da ich bis 18.00 noch online sein werde... *ggg*
@**lil** du hattest mich gebeten, dir ein Fot von Jan zu geben...nun ja... ich habe überlegt, gegrübelt... und eines gefunden...die anderen, also von Mel und so, sind nicht wichtig, da sie keine Rolle mehr spielen werden!
Also...so in etwa könnte Jan aussehen:
http://www2.filmweb.no/stuff/bildeserier...91&picnr=4
So, hier aber erstmal der neueste Teil!
Teil 21
Lorelai starrte wie gebannt auf Chris‘ Lippen, die sich ihr näherten. Es war, als würden 1000 Gedanken auf einmal durch ihren Kopf fliegen und sie konnte keinen erwischen.
Das war Chris...ihr Chris, ihre Jugendliebe, der Mann, der seit sie denken konnte ein Teil in ihrem Leben war, der Vater von Rory.
Doch das war auch der Mann, der sie schon so oft sitzengelassen hatte, der sie so oft enttäuscht hatte. Sie sah Bilder an sich vorbeihuschen, sie und Rory in der Einfahrt stehend, Chris hinterherblickend, der wieder einmal auf und davon war. Sie spürte dieses Gefühl der Leere wieder, das sie immer zu überkommen schien, wenn Chris wieder einmal verschwunden war.
Bilder von Sookies Hochzeit tauchten wieder vor ihren Augen auf, sie war so glücklich gewesen und dann dieser Anruf von Sherry... er hatte alles zerstört, all ihre Träume und Hoffnungen, all ihre Pläne und Wünsche.
Chris hatte nie auch nur einmal gefragt, was sie wollte... es war ihm immer nur um seine Haut gegangen... dass er sauber dastand...
Auf einmal kam eine Wut in ihr auf... eine Wut, die sie nicht unterdrücken wollte und sie stieà ihn leicht weg. Der verwirrte und leicht verletzte Ausdruck in seinen Augen gab ihr eine gewisse Genugtuung.
"Chris... was denkst du dir eigentlich? Denkst du wirklich, du kannst hier auftauchen, ein wenig den lieben und fürsorglichen Vater spielen und schon ist alles vergessen? Was ist mit Sherry und dem Kind? Lässt du sie jetzt auch so stehen, wie du Rory und mich immer stehen hast lassen, nur weil du dir einen Traum erfüllen musstest? Hast du einmal an die Träume von mir gedacht? Oder an die deiner Tochter? Was hast du dazu beigetragen, dass sie jetzt ihren Traum erfüllt und auf ein spitzen College gehen kann? Ich werde nicht zulassen, dass du dich wieder in unser Leben schleichst, nur damit du dann genauso schnell wieder verschwindest, so wie du es immer getan hast? Ich kann das nicht mehr... ich kann nicht mehr mit der Hoffnung leben, die du dann immer wieder zerstörst!"
Chris stand verwundert vor Lorelai, lieà seine Schultern ein klein wenig hängen und diese Geste machte sie noch weiter wütend. Er sollte etwas sagen, sich wie ein Mann benehmen... wenigstens einen Ton sagen.
"Sag was Chris!" forderte sie ihn auf und schaute ihn dabei herausfordernd an.
Chris wirkte sehr verloren, wie er so vor ihr stand und nervös mit seinen Händen spielte. Nach einiger zeit wagte er es, ihr in die Augen zu sehen.
"Lorelai..." vorsichtig griff er nach ihrer Hand.
"Ich weiÃ, dass ich dir und Rory oft weh getan habe... ich verlange auch nicht, dass sofort alles wieder gut ist... aber ich bitte dich um eine letzte Chance... Sherry und ich haben Schluss gemacht... es hat nicht funktioniert... auÃerdem ist das Kind anscheinend nicht von mir..."
Lorelai konnte sehen, wie sehr ihn dieser Gedanke verletzte... und es gab ihr Genugtuung, auf eine komische Art und Weise fühlte sie sich dadurch besser. Es tat so gut zu sehen, dass nicht nur sie verletzt worden war, sondern dass der groÃe Chris auch einmal gefallen war. Er, der gedacht hatte, er könne über alle Schwierigkeiten des Lebens einfach hinwegstapfen, irgendwann würde sich schon alles so einrenken, wie er es gerne hätte.
Sie konnte nicht verhindern, dass ein kleines Grinsen über ihre Lippen huschte, das Chris allerdings nicht mitbekam.
"Geh schlafen!" meinte Lorelai knapp und verschwand dann nach oben, bevor sie noch mehr sagen würde, was sie dann bereuen könnte, immerhin musste sich auch noch an Rory denken.
Ohne sich noch einmal umzudrehen, verschwand sie die Treppen hinauf, warf sich auf ihr Bett und war gleich darauf auch schon eingeschlafen.
Bald waren nicht nur im Haus der beiden Gilmores alle Lichter erloschen, auch die restliche Stadt versank langsam in schwarzer Dunkelheit. Nur ein Licht durchschnitt noch die Finsternis und in dem Haus rannte ein einzelner Mann ständig hin und her, ohne Ruhe oder Rast zu finden. Er hatte versucht zu schlafen, doch seine Gedanken hatten ihm diese Ruhe nicht gegönnt. Immer wieder waren sie zu einem bestimmten Moment zurückgekehrt, fast so, als wollten sie ihn quälen und ihn verhöhnen.
Immer wieder sah er, wie sie ihn im Arm hielt, ihn freudestrahlend begrüÃte. Er sah die Vertrautheit, die zwischen den beiden herrschte, seinen Blick, mit dem er sie betrachtete.
Mit Wut schmiss er seine Baseballkappe in die nächste Ecke. Er wusste selber nicht, wieso ihm das so viel ausmachte...
"Luke?"
Liz verschlafene Stimme drang zu ihm vor. Er seufzte genervt.
"Ja Liz?"
"Ist was?" sie blickte ihn verschlafen an, ihre Haare hingen ihr leicht ins Gesicht.
Luke schüttelte den Kopf, vermied aber jeglichen Blickkontakt.
"Nein, alles in Ordnung Schwesterherz... leg dich wieder hin!" Und mit diesen Worten löschte Luke auch das letzte Licht in Stars Hollow. Doch schlafen konnte er nicht... und zwei Stunden später hörte er, wie ein Auto auf die StraÃe einbog und schlieÃlich stehenblieb, doch mit dem Fahrer des Autos hätte er im Traum nicht gerechnet...