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Registriert seit: 13.07.2005
So, auf anfragen von werderschwester habe ich mich jetzt noch ein paar Minuten von der Arbeit losgeeist und ENDLICH den nächsten Teil beendet.
Gewidmet allen, die so sehr hoffen, dass Lorelai und Luke in meiner Geschichte etwas häufiger vorkommen! :-) Ausserdem bin ich mir noch nicht ganz sicher, wie es mit Rory und Tristan "weitergehen" soll, also ob Sie sich verstehen...oder sich streiten! :confused:
So und jetzt aber, der nächste Teil:
Kapitel 5
âGuten Tag, sie haben den Gilmore-Coffee-Shop angerufen. Ist Ihr Lieblingskaffee schwarz ohne alles, drücken Sie bitte die 1. Mögen Sie Latte Macchiato lieber, drücken Sie bitte die 2. Sollten sie jedoch Cappuccino bevorzugen, drücken Sie bitte die 3. Die 4 sollten Sie wählen, wenn Mokka Ihre Lieblingsgeschmackrichtung ist. Sollten Sie mit Lorelai oder Rory Gilmore persönlich sprechen wollen, so drücken Sie jetzt die 5!â
âFÃNFâ
âRORY, endlich meldest du dich. Wie geht es dir, bist du gut angekommen? Wie sind die Jungs und vor allem, schmeckt der Kaffee in Seattle auch so gut wie hier?â
âMom, wenn du mich mal zu Wort kommen lässt, kann ich auch deine Fragen beantworten. Mir geht es gut, wir sind heil gelandet und ich bin jetzt im Wohnheim. Meine Mitbewohnerin scheint sehr nett zu sein. Und der Kaffee schmeckt klasse!â
âOh oh oh, du hast meine Frage mit den Jungs nicht beantwortet. Glaube nur nicht dass deine alte, senile Mutter so etwas nicht merkt. Und jetzt sag schon!â Lorelai fing an zu drängeln.
âAlso...Mom...meine Mitbewohnerin hat einen Bruder, der auch schon gleich hier aufgetaucht ist. Ãh..â
âSag schon, ist er heiÃ? Oh er ist bestimmt heiÃ, so wie du herumdruckst.â
âMo-om jetzt hör schon auf. Es ist .. erinnerst du dich noch an Tristan?â
âWer? Tristan, Tristan...der Name kommt mir bekannt vor. Oh mein Gott.â Lorelai schlug sich die Hand vor dem Mund. âTristan der Bibeljunge? Evil-Knevel Tristan? Was macht der denn in Seattle?â
âAnscheinend studiert er hier. Mom was soll ich nur tun, er ist der Bruder meiner Mitbewohnerin. Wir werden uns ständig sehen. Dabei gab es damals schon in der Chilton immer nur Probleme wenn er auftauchte.â
âSieht er denn heià aus?â
âMOM! Ich habe ein Problem und das einzige woran du denken kannst ist, wie er aussieht. Ich meine, ich sitze in meinem Zimmer und Tristan mit Susan drauÃen im Wohnbereich. Was soll ich nur machen Mom.â
âAlso Mini-Me, ich würde sagen du verhälst dich ganz normal. Und wenn er sich nicht normal verhält schicke ich Luke damit er ihn verhauen kann... Aber mal im Ernst .. nimm den Rat deiner alten Mutter an. Sollte er sich noch immer so verhalten wie auf der Chilton, dann ignorier ihn einfach. Aber du wirst das schon schaffen. Ich muss jetzt auflegen SüÃe, Luke sitzt doch im Wohnzimmer und wir wollten gerade anfangen mit dem Videoabend. Hab dich lieb, bis bald.â
âOkay Mom, byeâ Rory legte seufzend auf.
Lorelai hüpfte zurück ins Wohnzimmer.
âWar das Rory?â, fragte Luke.
âJa sie ist gut angekommen, der Kaffee schmeckt ihr auch, aber natürlich nicht so gut wie bei dir. Und jetzt lass uns anfangen. Ich habe uns Casablanca ausgeliehenâ, sagte Lorelai mit breitem Grinsen. Sie wusste genau, wie Luke reagieren würde.
âCasablanca? Lorelai, das ist doch nicht dein Ernst. Der Film ist viel zu lang, und viel zu schnulzig.â
âDu wirst das schon schaffen, Lukey.â Lorelai schaltete den Film ein.
Währenddessen packte Luke das Essen aus, das er aus dem Diner mitgebracht hatte. Eine Thermoskanne voll Kaffee, Cheeseburger und Hamburger, Pancakes, Sandwiches und Muffins.
âKlasse Lukeâ, grinste Lorelai, âund was isst du?â
Luke lächelte. Er wusste, dass Sie so reagieren würde. âIch habe mir einen Salat mitgebrachtâ, sagte er triumphierend und holte ihn als letztes aus seiner Tasche. âUnd Orangensaft. Das würde dir auch mal ganz gut tun, so ein Paar Vitamine.â
âAch Luke, du weiÃt doch, ich bin allergisch. Ich ziehe meine benötigten Nährstoffe aus Brötchen und Hackfleisch, und natürlich aus dem Sirup den ich groÃzügig über meinen Pancakes verteile.â
Luke grummelte noch etwas vor sich hin. Er würde sie nie dazu bewegen können, etwas Gesundes zu essen. Doch nun würde er erst mal versuchen, diesen Abend zu genieÃen. Auch wenn er aufgeregt war. Er saà neben Lorelai, neben seiner Lorelai. Sie hatte ihn zu diesem Abend eingeladen, das musste doch heiÃen dass sie ihn auch mochte. Luke konnte sich nicht auf den Film konzentrieren. Immer wieder wanderte sein Blick zu Lorelai, die im Schneidersitz neben ihm saÃ, fröhlich Essen in sich hineinstopfte und sich einen Spaà daraus machte, die Szenen des Films nachzuspielen. Sie war schon eine tolle Frau. Luke seufzte. Er durfte es sich nicht anmerken lassen. Plötzlich gab es eine Störung im TV. Luke griff zur Fernbedienung. Doch statt der Fernbedienung spürte er Lorelai´s Hand unter seiner. Sie war schneller gewesen. Sein Herz setzte einen Moment aus.
âÃh, Verzeihungâ, stotterte Luke und zog die Hand wieder zurück. Hoffentlich hatte sie nichts gemerkt.
Lorelai musste lächeln. Er mochte sie, ganz klar, sonst hätte er eben nicht so reagiert. Doch Lorelai wollte das Gefühl der Spannung zwischen ihnen noch ein wenig auskosten. Es war toll zu wissen was passieren würde, und es hinauszuzögern verhalf ihr zu einem Gewissen Kick im Umgang mit Luke. Das unvermeidliche würde noch früh genug passieren...
So, das wars...ich hoffe ich habe die beiden einigermaÃen getroffen...wobei, Lorelai ist ja nicht so schwer :biggrin:
Der nächste Teil kommt vermutlich nächste Woche. Dann wieder mit augenmerk auf Rory in Seattle...doch ich werde jetzt immer mal wieder Kapitel mit Luke und Lorelai einbauen!
Eure Tinii