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Registriert seit: 24.02.2005
Meine SüÃen...
tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich den neuen Teil hatte... aber ich hab im Moment wirklich Stress, mein Daddy hat am Mittwoch Geburtstag und er ist wie ein kleines Kind *ggg*
@all: es wird dark werden, nicht wundern! und nur etwas Geduld haben, dann werdet ihr es sehen *ggg*
@lil: danke für das Kompliment für Alex *ggg* Ja, mir geht es auch so, als wäre er fast lebendig *ggg*
diesen Teil widme ich meiner GSV... HDL SüÃe... und irgendwann hört dieses Chaos hoffentlich auf *knuddel*
SO, ich hoffe, der Teil gefällt euch...
HEGGGGGDL
Teil 31
Immer noch in Gedanken versunken starrte Lorelai aus dem Fenster auf die vorbeiziehende Landschaft und versuchte verzweifelt Chris zu ignorieren. Sie wollte diese Entscheidung nicht treffenâ¦vor allem nicht hier in diesem Auto, auf dem Heimweg von einem katastrophalen Abendessen.
Klar ihren Eltern würde es gefallen, wenn sie und Chris wieder ein Paar wären⦠dann hätten sie endlich ihre kleine perfekte Familie, die sie sich immer für Lorelai gewünscht hatten.
Und Rory⦠sie hätte endlich einen Vater in ihrem Leben
âSie hat Luke als Vaterfigurâ meldete sich ihr Gewissen zu Wort. Lorelai seufzte innerlich und konzentrierte sich dann wieder auf ihre Gedanken.
Sie wusste, dass ihre Eltern und Rory es wollten⦠aber was wollte SIE? Sie, Lorelai Victoria Gilmore⦠war Chris wirklich der Mann, den sie an ihrer Seite haben wollte? Oder durfte sie dieses Mal nicht egoistisch sein? Immerhin ging es hier nicht nur um ihre Zukunft.
Sie merkte nicht, wie Chris vor dem Haus der beiden Gilmores stehen blieb. Erst als er sie sanft am Arm berührte, schreckte sie hoch und sah in seine Augen.
Diese Augen, die sie so gut kannte⦠sie sah sich selbst in diesen Augen⦠als 15 jähriges Mädchen war sie verrückt nach ihm gewesen⦠und jetzt? War sie immer noch verrückt nach diesem Mann, der eigentlich schon immer ein Teil ihres Lebens gewesen war?
Sie sah in Gedanken Bilder vorbeiziehen, wie sie mit Chris von Europa geträumt hatte, auf der Couch der Gilmores⦠und sie sah sich, wie sie ängstlich den Schwangerschaftstest hypnotisierte, der ihr Leben verändern sollteâ¦
Und dann tauchte Rory vor ihren inneren Augen auf, wie sie als kleines Kind mit groÃen Augen vor ihr stand, die Haare zu zwei Zöpfen geflochten. Sie sah ihre kleinen Ãrmchen, die an ihrem Rock zupften und sie hörte ihre Stimme, wie sie fragte:
âMommy, wo ist denn Daddy? Kommt er bald wieder?â
Sie hatte die Traurigkeit gespürt, als sie ihr gesagt hatte, dass ihr Daddy so schnell nicht kommen würde. Sie erinnerte sich daran, wie sie Rory festgehalten hatte, ihr die kleinen Tränen von den Bäckchen gewischt hatte und ihr versucht hatte zu erklären, dass ihr Vater wichtige Termine hatteâ¦
Dass sie nicht lachte⦠wichtige Termine hatten für Chris immer bedeutet, dass er wieder in einer neuen Stadt war, wo er angeblich das groÃe Glück finden würdeâ¦
Aber er hatte sich geändert. Er war âsesshaftâ geworden, er wollte jetzt wirklich bei ihnen sein, bei ihr und seiner Tochter.
Sie merkte plötzlich, dass Chris sie immer noch anschaute und lächelte verlegen. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seinen Arm. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen, auch wenn eine Stimme in ihr rief, dass es falsch war, dass sie noch umkehren konnte⦠doch sie ignorierte die Stimme tapfer, lächelte gequält und nickte dann.
Mehr musste sie nicht tun⦠Chris verstand, dass sie sich eben für ihn entschieden hatte und glücklich schloss er sie in die Arme.
Rory stand am Fenster und schaute in den Dunklen Nachthimmel hinauf. Es schien ihr, als würde dort oben in den Sternen die Lösung all ihrer Probleme stehen, doch sie konnte sie nicht entziffern. Sie dachte an Jess⦠an das Gespräch mit Alexâ¦an Dean. Sie verfluchte Dean, dass er sich wieder so aufgespielt hatte, auch wenn sie wusste, dass er es nur gut gemeint hatte. Als eine schwarze Gestalt vor ihr stand, schreckte sie plötzlich hoch.
âWas willst du denn hier?â fragte sie gereizt und schaute Dean erwartungsvoll an, der aus dem Schatten in den Halbkreis trat, den das Licht aus Rorys Zimmer warf.
âIch wollte mich entschuldigenâ erklang, als würde er es ernst meinen. Rory erwiderte jedoch nichts und schaute ihn weiter einfach nur an.
âRory⦠bitte! Ich weiÃ, dass ich unsere Freundschaft aufs Spiel gesetzt habe und das tut mir leid.â
âBei mir musst du dich nicht entschuldigenâ¦â
âDu meinst doch nichtâ¦?â
âDoch, Dean. Jess verdient diese Entschuldigung! Und ich kann es gut verstehen, wenn er sie nicht annehmen würde! Und jetzt geh bitte!â ihre Stimme klang hart und entschlossen. Dean war ihr einen letzten traurigen Blick zu und verschwand dann wieder in der Dunkelheit.
Mit traurigem Blick schaute Rory wieder nach oben in die Sterne, beobachtete, wie einzelne Wolken das helle Licht des Mondes trübten und fragte sich, was Jess gerade tat. Sie wusste nicht, dass er nicht weit entfernt am Steg saà und ebenso wie sie in den Himmel blickte.
âIch muss hier raus!â hatte er zu Alex gesagt und war sofort aus der Tür verschwunden, war an Luke und Liz wortlos vorbeigegangen, die im Diner saÃen und über Lizâ Abfahrt sprachen.
Ohne besonders darüber nachzudenken war er zum Steg gegangen, der einzige Ort in Stars Hollow, an dem er in Ruhe sein konnte. Er hatte sich auf das harte Holz gelegt, die Wärme der Sonnenstrahlen des vergangenen Tages gespürt und in den immer dunkler werdenden Himmel geschaut, gesehen wie der Mond aufging und die Sterne zu funkeln begonnen.
Er dachte an Rory⦠an das, was sie geteilt hatten und an das, was er zerstört hatte. Er dachte an die Begegnung mit Dean und wie er weggerannt war und an Alexâ Worte.
So viele Dinge gingen ihm durch den Kopf und er wusste nicht, wo er anfangen sollte. Egal, wie er es auch drehte, er kam immer zu dem einen Punkt zurückâ¦Roryâ¦
Kurzentschlossen stand er auf und ging durch die Dunkelheit. Seine FüÃe trugen ihn zum Haus der Gilmores. Leise und vorsichtig näherte er sich Rorys Fenster und schon von weitem sah er sie, wie sie dastand und in den Himmel blickte, das Licht umspielte sie sanft von hinten. Sie sah aus wie ein Engel und Jess verschlug es für kurze Zeit den Atem.
Langsam ging er auf das Fenster zu.
âSchöner Abendâ¦â meinte er leise, und zerstörte damit die Ruhe, die Rory genossen hatte. Sie schrak zum zweiten Mal an diesem Abend hoch und wieder blickte sie einer Gestalt entgegen, die sie nur zu gut kannte.
âWas willst du hier?â sie wunderte sich über den sanften Tonfallâ¦
Jess zuckte mit den Schultern.
âDu weiÃt ja, die Kriminalität in den Kleinstädten nimmt rapide zu und ich dachte, ich schau mal nach dem Rechten!â
Rory musste lächeln und dabei fiel ihr eine Strähne ins Gesicht, die Jess vorsichtig zurückstrich.
âDie Kriminalität i st erst gestiegen, seitdem DU hier aufgetaucht bist!â erwiderte sie neckend und auch Jess entlockte es ein kleines Grinsen
âHeyâ¦für irgendwas muss ich doch gut sein!â
Stille trat ein zwischen ihnen, eine Stille, die keiner von ihnen als unangenehm empfand.
âDas mit heuteâ¦â fing Jess wieder an, doch Rory winkte ab
âVergiss es⦠Dean war ein Idiotâ¦â
Jess lächelte
âUnd das aus deinem Munde, Rory Gilmoreâ¦â neckte er sie leicht und hoffte, wieder ihr sanftes Lächeln zu sehen und er wurde belohnt.
Von der Vorderseite hörte Rory, wie ihre Mom und Chris das Haus betraten. Sie wollte nicht, dass Lorelai jetzt mit Jess stritt, was unweigerlich passieren würde, wenn sie ihn hier erwischen sollte.
âDu solltest wohl besser gehen!â meinte Rory leise und deutet leicht nach hinten. Jess verstand den Wink⦠auch er hatte keine Lust auf einen Zusammenprall mit Lorelai Gilmore⦠zögernd blickte er Rory an und drückte ihr dann schnell einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor er sich umwand zum Gehen.
âRichte Alex liebe GrüÃe aus!â rief sie ihm noch leicht lächelnd hinterher, während sie mit ihrer rechten Hand ihre Wange hielt. Jess nickte noch einmal und war dann verschwunden.
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]