Zitat:schreib bitte schnell weiter
gerne:biggrin:
hier, bitte schöön
(ich sag nix dazu, aber er wird jeden, absolut jeden literati gefallen,zumindest glaub ich das...
)
*Rory*
âIch weiÃ, es war nicht die beste Idee, hier zu bleiben, aberâ¦â
âSchon ok. Willst du zuerst duschen?â, fragte Rory ihn.
âWenns dir nichts ausmachtâ¦â, gab er als Antwort, woraufhin sie ihn mit der Hand leicht zum Bad wies.
Mit einem unsicheren Lächeln verschwand er dann auch in den Raum und sie hörte schon kurze zeit später die Dusche.
Mit einem kleinen Seufzer lieà sie sich auf dem Bett nieder und dachte nach, was in der letzten Stunde so passiert war.
*Flashback*
âWie wärs, wenn wir in nem Motel übernachten? Laut dem Verkehrsdienst wird der Stau immer schlimmer und wir würden darin stecken und nicht rauskommenâ, erklärte Dean unsicher.
Ein Motelâ¦
Das wäre natürlich eine Möglichkeitâ¦
Warum nicht? Ich hab morgen erst um zwölf eine Vorlesungâ¦
âKlar. Das ist eine gute Idee. Wo ist es?â, fragte sie interessiert.
âÃhmâ¦so etwa eine viertel Stunde von hier entfernt, allerdings in dieser Richtungâ, er zeigte auf die Fahrbahn, die die beiden noch weiter weg brachte.
âHmâ¦â, sie musst erst einschätzen, ob es tatsächlich so gut war, meinte dann aber: âKlar, also, fahrn wir?â
Er grinste sie schelmisch an und entgegnete: âWie du willst.â
Das traf sie wie ein Blitz.
Jess hätte genauso geantwortet.
Doch sie wollte nicht, dass Dean etwas von ihren Gedanken mitbekam also setzte sie sich in ihren Wagen und wartete, bis auch Dean in seinem saà und voraus fuhr.
*Flashback*
Sie hielt es nicht mehr aus, still da zu sitzen und zu warten, also entschied sie sich dafür, etwas im Motel herum zu gehen.
Achâ¦
Wie lang will der eigentlich duschen?
Der ist ja schlimmer als Mom!
Hoffentlich is er fertig, wenn ich zurück binâ¦
Hey, da ist ja ein Automat mit irgendwas Essbarem...
Als sie vor dem Automat stand begann sie in ihren Hosentaschen zu kramen, wo sie dann auch genug Kleingeld fand, um sich etwas zu kaufen.
Soâ¦jetzt wird er ja wohl fertig sein, immerhin ist er da schon ne halbe Stunde drinâ¦
Guter Laune öffnete sie die Tür zu dem Zimmer, hörte, dass das Wasser nicht mehr plätscherte und setzte sich wieder aufs Bett.
Irgendetwas an diesem Zimmer war anders, doch ihr fiel nichts weiter auf, also lieà sie es einfach.
*Jess*
Verdammt, wieso gibt es denn hier keine Zigaretten?
Er hatte gerade die letzte Zigarette seiner Schachtel geraucht und wollte sich welche besorgen, als die Motelbesitzerin ihn darüber aufklärte, dass es hier keine Zigaretten zu kaufen gab.
Und jetzt war er wütend darüber auf den Weg in sein Zimmer.
Er stieg die Stiegen hinauf und wurde nervös.
Was ist los mit mir?
Wiesoâ¦wieso bin ich soâ¦aufgeregt?
Klar, wegen den Zigarettenâ¦das regt mich auf!
Doch das war es nicht.
Klar, er war sauer deswegen, aber er war aufgeregt als würde er jemanden treffen, der ihm wichtiger war, als alles andere.
Ohne weiter darüber nachzudenken stieà er seine Zimmertür auf.
*Rory*
Sie hörte, wie jemand die Türklinke hinunterdrückte und sah automatisch zur Badezimmer Tür, doch diese bewegte sich nicht.
Und im nächsten Moment drehte sie ihren Kopf, wie in Zeitlupe, zur Zimmertür, welche ebenso langsam aufging.
Und, als sie erkannte, wer da herein kam, blieb ihr die Luft weg.
Jess.
*Jess*
Und, als er ins Zimmer sah, erstarrte sein ganzer Körper in der Bewegung.
Er sah jemanden, mit dem er nie, nie im Leben gerechnet hatte.
Rory.
Keiner von beiden war fähig ein Wort zu sagen.
Rory war zwar aufgesprungen, als sie die Tür gehört hatte, doch nun konnte sie sich weder setzen noch gehen.
Sie starrte nur Jess, ihre verlorengeglaubte groÃe Liebe, an und er tat es ihr gleich.
Sie konnten weder denken, obwohl ihnen tausend Gedanken kamen, sie konnten weder sprechen, obwohl sie tausend Sachen zu sagen hatten und sie konnten sich nicht bewegen, obwohl sie am liebsten zu ihm gelaufen wäre und ihm alles erklärt hätte und er sie am liebsten geküsst hätte, trotzdem konnten sie es nicht.
Es wäre zu einfach gewesen.
Zu einfach, nach den endlos langen Nächten, nach den nichtendenwollenden Schmerzen, die sie durchgemacht hatten, einfach zu einfach.
Und so, stand er immer noch mit offenen Augen und etwas geöffnetem Mund in der Tür und sie stand genauso da, nur vor dem Bett.
Doch, dann konnte Rory nicht anders und tat, was sie schon einmal getan hatte: sie ging ohne ein Wort auf ihn zu und küsste ihn.
Jess erwiderte diesen zuerst nur zögernd und vorsichtig, dann jedoch leidenschaftlich, wie er noch keinen Kuss erwidert hatte.
Dann zog er die Tür zu und sie taumelten in die Mitte des Zimmers, versunken in den Kuss, nach dem sie sich so lang gesehnt hatten.