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Registriert seit: 24.02.2005
So meine SüÃen!
Ich habe es geschafft einen neuen Teil zu schreiben...
Ich möchte mich jetzt bei euch wirklich bedanken für euer liebes FB! Ihr seid echt die besten und motiviert mich damit, immer weiterzuschreiben und auch Freude daran zu haben!
Vielen vielen Dank!
Deswegen ist hier der neue Teil für euch!
HEGGGGDL
Teil 34
Zuerst schien es so, als habe Jess Rory gar nicht gehört. Er stand da, wischte immer auf derselben Stelle und starrte auf einen Punkt in der Ferne. Er war wütend⦠auf Alex, dass er sich so an Rory ranmachte; auf Rory, weil sie sich so einwickeln lieà und am meisten war er wütend auf sich selbst, weil er wusste, dass er die ganze Sache vermasselt hatte.
Erst als Rory ihn vorsichtig am Arm berührte, nahm er seine Umgebung wieder wahr. Anscheinend hatte sie etwas zu ihm gesagtâ¦
âWas?â brummte er sie unfreundlich an.
âIch fragte ob ich mal mit dir reden könnte?!â wiederholte Rory ihre Frage und blickte Jess dabei durchdringend an. Sie verstand nicht, was in ihn gefahren warâ¦
âWarum? Du kannst doch mit Alex reden, mit dem scheinst du dich ja blendend zu verstehen!â er konnte und er wollte den Sarkasmus gar nicht aus seiner Stimme raushalten. Sie sollte wissen, dass er verletzt war.
âJessâ¦â Rory flüsterte schon fast und sie blickte Jess von unten herauf bittend an. Dieser seufzte laut, schmiss sein Tuch dann auf den Tresen und meinte knapp
âAber nur fünf Minuten, ich bin beschäftigt!â und schon ging er mit groÃen Schritten aus dem Diner, gefolgt von Rory.
Schweigend gingen die beiden nebenher und setzten sich dann in den Pavillon. Rory hätte vermutet, dass sie zum Steg gehen würden, so wie sie es immer getan hatten, aber Jess hatte nicht einmal Anstalten gemacht, diese Richtung einzuschlagen.
Jess wollte jetzt einfach nicht am Steg sein. Er wollte dieses Gespräch nur so schnell wie möglich hinter sich bringen.
Erwartungsvoll setzte er sich hin und starrte Rory schweigend an.
âAlsoâ¦was willst du?â fragte er herausfordernd.
âJess⦠bitte! Was ist denn los?â
âDas fragst du MICH? Ich komm runter und sehe dich und Alexâ¦â seine Stimme wurde immer lauter.
âUnd ich dachte, dass da gestern Abend was zwischen uns gewesen wäre⦠aber wahrscheinlich warst du da in Gedanken auch schon bei Alex⦠weiÃt du was? Vergiss es einfach!â und mit diesen Worten wollte er schon aufstehen und wieder ins Diner zurück gehen, doch dieses Mal hielt Rory ihn zurück. In ihren Augen lag ein gefährliches Funkeln und nur mit Mühe konnte sie die Wut unterdrücken, die in ihr brodelte.
âSpinnst du? Alex hat mit mir über DICH geredet⦠weil er meint, dass ich dir noch eine Chance geben sollte⦠er will nur, dass wir glücklich sind, aber wahrscheinlich hast du recht und wir sollten die ganze Sache einfach vergessen!â und nun war es Rory, die wütend wegrannte und einen verwirrten Jess zurücklieÃ.
Luke blickte nur einmal kurz auf, als Jess wieder das Diner betrat und ohne ein Wort zu sagen in die Wohnung verschwand. Nur für eine Sekunde dachte er darüber nach, was jetzt wohl wieder in seinen Neffen gefahren war, doch als er Lorelais Lachen zu ihm herüberschallen hörte, verschwand Jess vollkommen aus seinen Gedanken.
Während er weiter auf dem Tresen herumwischte, beobachtete er sie⦠wie sie so dasaÃ, die Haare leicht auf die Schulter fallend, in ihren Händen eine Kaffeetasse haltend und ein liebes Lächeln auf den Lippen, zog es ihm fast das Herz zusammen. Er wusste, dass dieses Lächeln nicht ihm galt, sondern diesem Chris⦠dem Typen, der sie schon so oft verletzt und im Stich gelassen hatte⦠was fand sie nur immer wieder an diesem Typen? Und warum machte er sich ständig darüber Gedanken, mit welchem Typen Lorelai zusammen war? Er schüttelte unwillig den Kopf, als wolle er Lorelai aus seinen Gedanken schütteln. Doch so ganz wollte das nicht gelingen. Eine Zeile aus dem Lied, das Jess und Alex gestern immer gehört hatten, ging ihm nicht aus dem Kopf
Sheâs an extraordinary girl
in an ordinary world
Wieso fiel ihm das genau jetzt ein? Obwohl es ja auf Lorelai zutraf. Noch nie hatte er eine Frau wie sie gesehen. Als wäre sie direkt aus dem Himmel auf die Erde gefallen und Rory schien ganz nach ihrer Mutter zu kommen.
Luke merkte nicht, dass er, während er so nachdachte und Lorelai dabei anschaute, ein kleines Lächeln um seine Lippen spielteâ¦
Doch Lorelai bemerkte es, als sie aus den Augenwinkeln zu Luke blickte und unbewusst schlich sich auch auf ihre Lippen ein leichtes Lächeln und ein kleines Funkeln trat in ihre Augen.
Alex stopfte alle seine Sachen wütend in seinen groÃen Sack. Er würde so schnell er konnte von hier verschwinden. Er war furchtbar wütend auf Jessâ¦Was bildete der sich eigentlich ein? Wenn er seine Beziehung nicht selber in den Griff bekam, sollte er halt schauen, wo er bliebâ¦
In diesem Moment ging die Tür auf und Jess trat. Stumm beobachtete er die Szene und fing dann ebenso stumm an, alle Sachen, die Alex in den Sack packte, gleich wieder auszupacken.
âWas soll das?â fauchte Alex ihn an. Seine Augen funkelten vor Wut und Zorn. Jess hatte Alex noch nie so wütend gesehen und er fühlte sich sehr unbehaglich in seiner Haut. Er hatte anscheinend wirklich überreagiert.
âHey Mannâ¦â
âWas?â Alex schien sich nicht beruhigen zu wollen.
âIch weià jetztâ¦â
âWas weiÃt du? Dass du der gröÃte Idiot bist, der auf dieser Erde rumläuft? Na endlich hast du es kapiert, ich gratuliere dir.â Es lag keine Liebenswürdigkeit mehr in seiner Stimme, sie klang hart und unversöhnlich.
âJa, das auch! Und dass ich überreagiert hab!â Jess fiel es verdammt schwer, diese Worte auszusprechen und er starrte verlegen auf seine Schuhe.
Alex blickte ihn an
âAch nein? Wie kommst du denn darauf?â der Sarkasmus in Alexâ Stimme war schneidend, allerdings klang die Stimme schon weitaus versöhnlicher.
Jess grinste seinen besten Freund etwas schief an und meinte dann gequält
âEs⦠tut⦠mir⦠leid!â
Alex stand mit verschränkten Armen vor ihm und blickte ihn leicht amüsiert an.
âUnd das aus dem Mund des groÃen, unfehlbaren Jess Mariano!â
Doch er lachte schon wieder und umarmte Jess schlieÃlich versöhnlich, meinte dann jedoch drohend
âNoch so eine Aktion und ich erzähle Rory und jedem der es hören will, dass du früher mit den Haarmitteln deiner Mutter vor dem Spiegel gestanden hast, um dich aufzustylen und dass du eine CD der Backstreet Boys in deiner geheimen Kiste versteckt hattest!â
Auch Jess fing nun an zu lachen und lieà sich bequem auf seinem Bett nieder. Das war das Tolle an Alex, er war schnell zu versöhnen und nicht nachtragend.
âWas ist jetzt mit dir und Rory?â fragte Alex plötzlich in die Stille hinein und Jess erzählte ihm von dem Gespräch.
Alex stand kopfschüttelnd vor Jess und starrte ihn ungläubig an.
âDu bist wirklich der gröÃte Idiot der jemals diese Erde betreten hat⦠nach Präsident Bush vielleicht!â
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]