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Registriert seit: 24.02.2005
Guten Morgen meine Lieben...
Vielen vielen Dank für euer liebes FB! Ich bin wirklich total gerührt! Es tut mir leid, dass ich kein besseres RE-FB zustande bringe, aber mir geht es gerade selber nicht gut... verzeiht!
Ich hoffe, euch gefällt der Teil trotzdem...ich bin nicht zufrieden... aber lest selber!
Teil 43
Langsam wachte sie auf. Ihr Kopf schmerzte und ihre Augen mussten sich erst an das dunkle Dämmerlicht gewöhnen. Sie merkte, dass sie ihre Hände und Beine nicht mehr spüren konnte. Panik stieg in ihr auf.
Langsam gewöhnten sich die Augen an das düstere Licht und sie konnte ihre Umgebung langsam wahrnehmen. Sie saà auf einem alten schäbigen Sofa, ihre Hände lagen in ihrem SchoÃ, doch sie konnte sie kaum bewegen.
Erst jetzt registrierte sie, dass sie gefesselt war. Wieder stieg die Panik in ihr hoch. Wie war sie nur hierhergekommen? Und wo war hier überhaupt? Was war passiert? Nur undeutlich konnte sie sich an das Geschehene erinnern. Sie wusste noch, dass sie in den Bus gestiegen war, um nach Yale zu fahren... war sie dort angekommen?
Rory musste sich anstrengen, um sich daran zu erinnern, doch langsam lüftete sich der Schleier, der ihr Gehirn gefangen gehalten hatte und die Erinnerungen begannen zurückzukommen.
Sie war in Yale angekommen, war aus dem Bus gestiegen und hatte sich auf dem groÃen Gelände umgesehen. Sie war tief beeindruckt gewesen von dem groÃen ehrwürdigen Gebäude. Sie hatte sich vorgestellt, wie ihr GroÃvater als junger Mann durch diese Türen gegangen war, die Gänge entlang gelaufen war, seine Freunde begrüÃt hatte...
Ein leichtes Lächeln hatte auf ihren Lippen gelegen bei dieser Vorstellung. In diesem Moment hatte sich eine Hand auf ihre Schulter gelegt und sie hatte sich erschrocken umgedreht und in die grünen Augen einer rothaarigen Frau geblickt, die sie anlächelte.
Doch irgend etwas hatte sie an dieser Frau gestört, sie hatte nur nicht genau beschreiben können, was es war... ein Gefühl, mehr nicht. Doch sie hatte dieses Gefühl schnell verdrängt und freundlich zurück gelächelt.
"Rory Gilmore?" hatte die Frau sie gefragt und ihre Stimme schien keine Liebenswürdigkeit zu enthalten, so sehr sie es auch versuchen mochte.
Rory hatte genickt und der Frau die Hand hingehalten, welche diese jedoch nicht ergriff.
"Du wirst erwartet!" und mit diesen Worten, war sie vorne weg gegangen. Rory hatte etwas gezögert, sie traute dieser Frau nicht, aber ihr Grandpa würde ja gleich da sein... und so war sie der Frau gefolgt.
Sie erinnerte sich noch daran, dass sie zwei Männer erblickt hatte und sich gewundert hatte, wo ihr GroÃvater war, doch dann wurde es dunkel und die Erinnerungen verschwammen wieder. Sie spürte nur noch einen unterbewussten Schmerz. Und dann war sie hier in diesem dreckigen Loch wieder aufgewacht...
Vorsichtig blickte sie sich um. Es schien niemand anwesend zu sein. Vorsichtig versuchte sie sich ein Stück zu bewegen, doch es wollte ihr nicht gelingen. Zu gut war sie verschnürt.
‚Wie ein Weihnachtspaket‘ versuchte sie innerlich zu scherzen, doch alles was sie verspürte war Verzweiflung und Angst... sie hatte unglaubliche Angst. Sie würden sich alle groÃe Sorgen machen... Lorelai würde krank vor Angst werden. Wenn sie ihr doch nur sagen könnte, dass sie am Leben war. Und warum war Grandpa nicht gekommen? Stand er womöglich noch immer in Yale und wartete auf sie? Er würde wütend sein... oder?
Tränen stiegen in ihr hoch. Sie wollte hier raus....
Erschöpft lehnte Lorelai an Lukes Schulter. Sie war müde...ihr Körper fühlte sich so schwer an, selbst das Atmen tat weh. Warum sollte sie auch weiter atmen? Ohne Rory machte es keinen Sinn zu leben.
‚Ihr geht es gut‘ versuchte sie sich einzureden, immer und immer wieder. Doch die Verzweiflung in ihrem Inneren wollte einfach nicht nachlassen, ihr Magen war schmerzhaft verkrampft. Luke hatte mehrmals versucht ihr etwas zu trinken einzuflöÃen, doch sie konnte nicht einmal den Mund öffnen. Stumm und apathisch saà sie da, starrte vor sich, bemerkte nicht die sorgenvollen Blicke, die ihr die anderen immer wieder zuwarfen.
Sie wollte zu ihrer Tochter...egal in welcher Hölle sie sich befand, sie brauchte doch ihre Mutter.
Wieder stiegen die Tränen ihr den Hals hoch, nahmen ihr fast noch den letzten Rest, den sie zum Atmen hatte, schnürten ihr einfach die Kehle zu. Unwillkürlich klammerte sie sich fester an Luke, der ihr daraufhin beruhigend über den Kopf strich.
Auch sein Gesicht war von Sorge geprägt...doppelter Sorge... Sorge um Rory, die immer wie eine Tochter für ihn war und Sorge um Lorelai, die hier in seinen armen lag. Wie oft hatte er sich gewünscht, sie würde in seinen Armen liegen, aber er hatte nicht gewollt, dass es unter solchen Umständen passierte.
Plötzlich durchschnitt Emilys Stimme die Stille im Raum.
"Wir müssen Christopher benachrichtigen!"
Nun blickte Lorelai auf. Sie schaute ihre Mutter fragend an, bekam jedoch keinen Ton heraus.
"Nun ja... er ist immerhin der Vater und er hat ein Recht es zu erfahren..." meinte Emily weiter und ging sofort in den Nebenraum um ihn anzurufen.
Nach 10 Minuten kam sie mit versteinerter Mine zurück ins Zimmer, alle Augen waren auf sie gerichtet.
"Er versucht morgen weg zu kommen!" meinte sie verächtlich.
"Ich fasse es nicht...seine Tochter ist entführt und er versucht etwas..." Emily schüttelte den Kopf.
"Hab ich doch immer gesagt!" vernahm man ganz leise von Lorelai, deren Gesichtszüge sich noch mehr verhärtet hatten. Sie hatte Chris zwar viel zugetraut, aber dass er nicht sofort alles stehen lieÃ, wenn es um Rory ging... Nein, das war zuviel...Ihr war es egal, wie wichtig seine Geschäftstermine waren... Luke war ja auch sofort gekommen...ein kleines Funkeln huschte durch ihre Augen, als sie zu Luke aufblickte. Er war da für sie... wie er es immer war.
In diesem Moment klingelte erneut das Telefon. Alle schreckten hoch und blickten gleichzeitig wie versteinert auf das Gerät.
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]