Hallo meine Lieben!
Ich muss mich wieder für euer tolle FB bedanken... ihr seid echt unglaublich!
@Meffi: Herzlich willkommen :biggrin: Ich freue mich, dass dir meine FF so gut gefällt *gerührt bin* Ich hoffe, das wir auch so bleiben :biggrin:
So und dann habe ich noch Neuigkeiten für euch: Eigentlich war geplant, dass ich ab Donnerstag für drei Wochen in Spanien bin, allerdings durch nicht geplante Zwischenfälle, fällt das nun ins Wasser... d.h. ich bleibe in Ãsterreich und kann auch weiterhin an der FF schreiben!
So, nun aber der neue Teil... ich bin nicht wirklich zufrieden..
keine AHnung... urteilt selber!
HEGGGDL
Teil 44
Wie gebannt starrten alle auf das Telefon, das unerbittlich läutete. Keiner traute sich, den Hörer in die Hand zu nehmen, zu groà war die Angst davor, dass wieder eine schlimme Nachricht sie treffen würde.
Endlich wurde es Alex zu viel... das schrille Läuten des Telefons tat ihm in den Ohren weh.
"Bei Gilmore?" meldete er sich vorsichtig und blickte sich dabei unsicher im Zimmer um. Er konnte die Sorge von den Gesichtern der anderen ablesen, die ihn gespannt beobachteten. Doch als sie sahen, dass sich seine Gesichtszüge entspannten, konnten auch sie es wagen ein klein wenig aufzuatmen.
"Ja, kleinen Moment bitte!" meinte er höflich und hielt Emily dann den Hörer hin. Diese nahm ihn zögerlich in die Hand, als ob er sie gleich beiÃen würde.
"Gilmore?" sprach sie nach einigem Zögern in gewohnt selbstsicherem Ton in den Hörer.
"Nein... Nein... Gut... Ja, Eve... wir sehen uns... Nein... Ja... Bis dann!"
Und damit hatte sie aufgelegt und lieà sich mit einem erleichtertem Seufzer wieder in das Sofa sinken, nur um gleich wieder ernst und besorgt zu werden. Dieses Gespräch war nur eine kurze Unterbrechung gewesen in der endlosen Sorge um ihre Enkelin.
Jess hatte kurz aufgeschaut, in der Hoffnung eine positive Neuigkeit zu hören, doch jetzt lehnte er sich enttäuscht zurück. Keine Nachricht von Rory... keine Mitteilung wie es ihr ging... wann er sie wiedersehen würde, ob er sie wiedersehen würde
‚Daran darfst du nicht denken!‘ schalt er sich selber, doch er konnte diese Gedanken einfach nicht verdrängen. Er hatte Angst...groÃe Angst. Kein Mensch bedeutete ihm so viel, wie Rory... wenn er doch nur darauf bestanden hätte, sie nach Yale zu fahren, dann wäre das Ganze vielleicht nicht passiert!
Er machte sich Vorwürfe... gab sich die Schuld daran, dass nun alle hier saÃen, nicht glücklich zusammen sein konnten. Er vermisste sie so sehr, dass es weh tat... sein Körper schmerzte, er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen... Er wollte allein sein... niemanden mehr sehen, nicht ständig daran erinnert werden müssen, dass er an diesem Unglück schuld war.
Jess stand abrupt auf und ging wie ferngesteuert auf die Tür zu. Alex stand auf und folgte Jess nach drauÃen. Er wollte nicht, dass Jess jetzt so allein war... er hatte Angst, dass er eine Dummheit machen würde. Er kannte Jess...
Seine Augen mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, die den Tag schon vertrieben hatte. Es war bewölkt, keine Sterne waren am Himmel und auch der Mond war von einer dunklen Wolke verdeckt. Erst nach einigen Momenten erkannte Alex, dass Jess sich in der Nähe der Tür niedergesetzt hatte. Er sah eine Flamme die Dunkelheit erleuchten und hörte ein tiefes Einatmen.
Langsam ging er auf seinen besten Freund zu und setzte sich stumm neben ihn und blickte ihn fragend an.
"Was, darf man nicht einmal mehr eine rauchen gehen?"
Jess‘ Stimme klang hart und rauh. Alex‘ Magen zog sich leicht zusammen. Er wusste, dass Jess seine Unsicherheit überspielen wollte, nichts zugeben wollte... er würde jedem hier weismachen wollen, dass er hart war, gut allein zurecht kam, sich niemand um ihn kümmern sollte.
Tough, you think you've got the stuff
You're telling me and anyone
You're hard enough
"Jess..." fing Alex leise an, doch dieser zog nur stumm an seiner Zigarette und versuchte Alex zu ignorieren.
"Jess..:" dieses Mal redete er ihn lauter an.
"Was?" fuhr Jess herum und funkelte Alex böse an, doch sein Blick wurde etwas milder, als er sah, dass Alex‘ Gesicht von Sorge durchzogen war.
"Du weiÃt... ich bin da..." meinte Alex leise. Er wusste nicht genau, wie er Jess das klarmachen sollte.
You don't have to put up a fight
You don't have to always be right
Let me take some of the punches
For you tonight
Listen to me now
I need to let you know
You don't have to go it alone
And it's you when I look in the mirror
And it's you when I don't pick up the phone
Sometimes you can't make it on your own
Jess nickte und blickte stumm vor sich auf den Boden. Er merkte, wie in ihm sich alles verkrampfte. Er konnte kaum atmen.
Er blickte zu Alex rüber, der jetzt still neben ihm saÃ.
"Ich mach mir solche Vorwürfe" fing er auf einmal leise an. Alex blickte seinen besten Freund erstaunt an.
"Wieso denn das?"
"Wenn ich sie nach Yale gefahren hätte..."
"Wäre es trotzdem passiert!" wurde er unterbrochen.
"Jess... das sind Verbrecher... die hätten eben gewartet, bis du weggefahren wärst!" Alex Stimme klang bestimmt und überzeugend.
Jess merkte, wie gerne er Alex glauben würde. Es tat so gut, diese Worte zu hören...
Er war froh, dass Alex bei ihm war.