29.08.2005, 13:32
So...ich habe noch einen kurzen teil geschrieben...damit ihr ein bisschen wisst, wie es Rory geht! Und nein, ihr kennt die Personen nicht!!
@shanna: Auch dir herzlich willkommen! Ich freu mich, dass dir die FF so gut gefällt!
@selene: Danke süÃe für dein umwerfendes FB *ganz fest knuddel*
SO, hier der kurze Teil:
Teil 45
Der Abend schritt weiter voran, wurde langsam zur Nacht, die Schwärze vor den Fenstern schien sich langsam auch in die Herzen der Leute zu schleichen, die noch immer still im Wohnzimmer saÃen. Nicht das Feuer im Kamin und auch nicht das Licht der Lampen konnte sie wärmen.
Lorelai lag erschöpft an Luke gelehnt auf dem Sofa, während dieser ihr immer noch wie mechanisch durch das Haar strich, als ob er damit noch eine Besänftigung erreichen konnte.
Auch Emily hatte sich an ihren Mann gelehnt in der Hoffnung Trost und Wärme zu finden, doch Richard war kaum dazu in der Lage. Er schien um Jahre gealtert zu sein, die tiefen Ringe, die sich langsam unter seinen Augen bildeten, zeigten die groÃe Sorge um seine Enkelin.
Jess war immer wieder zwischen Wohnzimmer und Eingangstür hin und her gependelt, hatte versucht seine Nervosität durch groÃen Zigarettenkonsum zu zügeln, doch es war ihm nicht gelungen. Nun hing er in dem groÃen Sessel und war in einen unruhigen Halbschlaf gesunken; Alex saà am Boden, den Kopf in die Hände gestützt, ein schweigender Teil in diesem Alptraum.
Auch Rory konnte in dieser Nacht nicht schlafen. Die Seile schnitten in ihre Hände, rieben ihr die Haut auf. Ihr Kopf schmerzte, ihr Mund war trocken und sie kam fast um, vor Hunger.
Kurz vor Mitternacht durchdrang plötzlich ein dünner Lichtstrahl das dichte Schwarz des Raumes und Rory hörte, wie sich Schritte näherten. Vorsichtig hob sie den Kopf, sie wollte sehen, wer da kam. Das Licht, das plötzlich aufgedreht wurde, stach ihr in die Augen und sie schrie innerlich auf. Das Pochen in ihrem Kopf war jetzt noch schlimmer als vorher. Erst langsam traute sie sich erneut, die Augen leicht zu öffnen.
"Bist du wach?" wurde sie von einer dunklen rauhen Stimme gefragt, woraufhin sie einen Tritt gegen ihr Bein spürte, als ob er sie dadurch wachrütteln wollte.
Sie nickte leicht, ihre Stimme hatte versagt, durch die Trockenheit ihrer Kehle.
"Gut..." knurrte der Mann, der sie abfällig betrachtete. Rorys Magen zog sich noch weiter zusammen, als sie ihn genauer anblickte. Er war unrasiert und sein Gesicht, dass von Natur aus schon keine Schönheit war, war mit groÃen Narben übersäht, das ihm den Anblick von Quasimodo verlieh.
"Hier..." knurrte er erneut und stellte ihr einen Teller mit einer undefinierbaren Masse darauf auf den Tisch in ihrer Nähe, den er ihr so zurecht rückte, dass sie sogar mit ihren gefesselten Händen essen konnte, wenn auch nur mühsam.
Vorsichtig kostete sie den Brei. Er schmeckte grauenvoll, aber in ihrer Lage würde sie so ziemlich alles essen.
Nachdem sie sich ein wenig gestärkt hatte, sprach sie den Mann an, der in einer Ecke saà und anscheinend darauf wartete, dass er den Teller wieder mitnehmen konnte.
"Was wollt ihr von mir?" Ihre Stimme klang weinerlicher , als sie es eigentlich gewollt hatte und sie hätte sich auf die Zunge beiÃen können.
"Nichts..."
"Und warum bin ich dann hier?"
"Das geht dich nichts an. Bist du fertig?"
Rory nickte und hätte sich schon wieder ohrfeigen können, denn nun nahm der Mann den Teller und verschwand wieder. Viel hatte sie ja nicht aus ihm rausbekommen.
Sie merkte, wie ihr wieder die Tränen in die Augen stiegen. Sie brannten in ihrem Hals und nahmen ihr fast die Luft zum Atmen. Sie wollte schlafen... aufwachen und wissen, dass alles nur ein böser Traum war. Wie es Jess wohl gerade ging? Er würde sich sicher Sorgen machen... Wie gerne wäre sie jetzt bei ihm...
Bei dem Gedanken an Jess liefen ihr die Tränen unkontrolliert über die Wangen.
Nach einer weiteren halben Stunde schlief sie erschöpft ein.
Lorelai schreckte hoch. Sie musste kurz eingeschlafen sein. Ihr Kopf dröhnte und ihr Hals brannte. Vorsichtig streckte sie die Hand nach einem Wasserglas aus, das vor ihr auf dem Tisch stand und ungelenk nahm sie das Wasser in sich auf. Sie hatte sich so gewünscht, dass das alles nur ein Traum war, dass sie aufwachen würde und Rory bei ihr wäre. Doch sie war nicht da... sie lag hier auf dem Sofa ihrer Mutter, in Lukes Schoà und Rory war irgendwo gefangen.
Erst langsam realisierte sie, dass ihr Vater telefonierte. Nach seinem ernsten Gesichtsausdruck nach, musste es schlimm sein. Sofort setzte sie sich senkrecht hin und blickte ihren Vater angespannt an.
Endlich legte er den Hörer auf und Lorelai fragte sofort
"Und?"
"Sie wollen 5 Million Dollar... morgen Nachmittag soll ich ihnen das Geld bringen.... und keine Polizei!"
Er schluckte schwer und griff nach Emilys Hand.
Wo sollten sie so schnell das Geld hernehmen? Er musste sich etwas einfallen lassen... Nur was? Er blickte sorgenvoll in die Runde. Die Gesichter, die ihn anblickten zeigten deutlich, was er fühlte: Angst, Sorge, Hoffnungslosigkeit, Wut... Er musste jetzt stark sein und die Nerven bewahren. Nur so konnten sie Rory helfen...
@shanna: Auch dir herzlich willkommen! Ich freu mich, dass dir die FF so gut gefällt!
@selene: Danke süÃe für dein umwerfendes FB *ganz fest knuddel*
SO, hier der kurze Teil:
Teil 45
Der Abend schritt weiter voran, wurde langsam zur Nacht, die Schwärze vor den Fenstern schien sich langsam auch in die Herzen der Leute zu schleichen, die noch immer still im Wohnzimmer saÃen. Nicht das Feuer im Kamin und auch nicht das Licht der Lampen konnte sie wärmen.
Lorelai lag erschöpft an Luke gelehnt auf dem Sofa, während dieser ihr immer noch wie mechanisch durch das Haar strich, als ob er damit noch eine Besänftigung erreichen konnte.
Auch Emily hatte sich an ihren Mann gelehnt in der Hoffnung Trost und Wärme zu finden, doch Richard war kaum dazu in der Lage. Er schien um Jahre gealtert zu sein, die tiefen Ringe, die sich langsam unter seinen Augen bildeten, zeigten die groÃe Sorge um seine Enkelin.
Jess war immer wieder zwischen Wohnzimmer und Eingangstür hin und her gependelt, hatte versucht seine Nervosität durch groÃen Zigarettenkonsum zu zügeln, doch es war ihm nicht gelungen. Nun hing er in dem groÃen Sessel und war in einen unruhigen Halbschlaf gesunken; Alex saà am Boden, den Kopf in die Hände gestützt, ein schweigender Teil in diesem Alptraum.
Auch Rory konnte in dieser Nacht nicht schlafen. Die Seile schnitten in ihre Hände, rieben ihr die Haut auf. Ihr Kopf schmerzte, ihr Mund war trocken und sie kam fast um, vor Hunger.
Kurz vor Mitternacht durchdrang plötzlich ein dünner Lichtstrahl das dichte Schwarz des Raumes und Rory hörte, wie sich Schritte näherten. Vorsichtig hob sie den Kopf, sie wollte sehen, wer da kam. Das Licht, das plötzlich aufgedreht wurde, stach ihr in die Augen und sie schrie innerlich auf. Das Pochen in ihrem Kopf war jetzt noch schlimmer als vorher. Erst langsam traute sie sich erneut, die Augen leicht zu öffnen.
"Bist du wach?" wurde sie von einer dunklen rauhen Stimme gefragt, woraufhin sie einen Tritt gegen ihr Bein spürte, als ob er sie dadurch wachrütteln wollte.
Sie nickte leicht, ihre Stimme hatte versagt, durch die Trockenheit ihrer Kehle.
"Gut..." knurrte der Mann, der sie abfällig betrachtete. Rorys Magen zog sich noch weiter zusammen, als sie ihn genauer anblickte. Er war unrasiert und sein Gesicht, dass von Natur aus schon keine Schönheit war, war mit groÃen Narben übersäht, das ihm den Anblick von Quasimodo verlieh.
"Hier..." knurrte er erneut und stellte ihr einen Teller mit einer undefinierbaren Masse darauf auf den Tisch in ihrer Nähe, den er ihr so zurecht rückte, dass sie sogar mit ihren gefesselten Händen essen konnte, wenn auch nur mühsam.
Vorsichtig kostete sie den Brei. Er schmeckte grauenvoll, aber in ihrer Lage würde sie so ziemlich alles essen.
Nachdem sie sich ein wenig gestärkt hatte, sprach sie den Mann an, der in einer Ecke saà und anscheinend darauf wartete, dass er den Teller wieder mitnehmen konnte.
"Was wollt ihr von mir?" Ihre Stimme klang weinerlicher , als sie es eigentlich gewollt hatte und sie hätte sich auf die Zunge beiÃen können.
"Nichts..."
"Und warum bin ich dann hier?"
"Das geht dich nichts an. Bist du fertig?"
Rory nickte und hätte sich schon wieder ohrfeigen können, denn nun nahm der Mann den Teller und verschwand wieder. Viel hatte sie ja nicht aus ihm rausbekommen.
Sie merkte, wie ihr wieder die Tränen in die Augen stiegen. Sie brannten in ihrem Hals und nahmen ihr fast die Luft zum Atmen. Sie wollte schlafen... aufwachen und wissen, dass alles nur ein böser Traum war. Wie es Jess wohl gerade ging? Er würde sich sicher Sorgen machen... Wie gerne wäre sie jetzt bei ihm...
Bei dem Gedanken an Jess liefen ihr die Tränen unkontrolliert über die Wangen.
Nach einer weiteren halben Stunde schlief sie erschöpft ein.
Lorelai schreckte hoch. Sie musste kurz eingeschlafen sein. Ihr Kopf dröhnte und ihr Hals brannte. Vorsichtig streckte sie die Hand nach einem Wasserglas aus, das vor ihr auf dem Tisch stand und ungelenk nahm sie das Wasser in sich auf. Sie hatte sich so gewünscht, dass das alles nur ein Traum war, dass sie aufwachen würde und Rory bei ihr wäre. Doch sie war nicht da... sie lag hier auf dem Sofa ihrer Mutter, in Lukes Schoà und Rory war irgendwo gefangen.
Erst langsam realisierte sie, dass ihr Vater telefonierte. Nach seinem ernsten Gesichtsausdruck nach, musste es schlimm sein. Sofort setzte sie sich senkrecht hin und blickte ihren Vater angespannt an.
Endlich legte er den Hörer auf und Lorelai fragte sofort
"Und?"
"Sie wollen 5 Million Dollar... morgen Nachmittag soll ich ihnen das Geld bringen.... und keine Polizei!"
Er schluckte schwer und griff nach Emilys Hand.
Wo sollten sie so schnell das Geld hernehmen? Er musste sich etwas einfallen lassen... Nur was? Er blickte sorgenvoll in die Runde. Die Gesichter, die ihn anblickten zeigten deutlich, was er fühlte: Angst, Sorge, Hoffnungslosigkeit, Wut... Er musste jetzt stark sein und die Nerven bewahren. Nur so konnten sie Rory helfen...