Guten Morgen meine Lieben...
Jaaaa ich habe einen neuen Teil im Gepäck *ggg*
Und ich bedanke mich wieder ganz ganz herzlich für euer FB...
*ggg* Ich finds schön, dass ihr Alex so mögt :biggrin: *zu GSV winke*
So, ich habe etwas recherchiert... und habe herausgeunden, dass Stars Hollow über 9000 Einwohner hat... und die haben klarerweise ordentlich gespendet, also denke ich, dass die Summe, die ich errechnet habe, doch realistisch ist
:biggrin: Hoffe ich halt mal
SO, hier jetzt aber der neue Teil... ich hoffe, er gefällt euch. Ich habe versucht wieder etwas Witz in die Sache zu bringen, nach den letzten doch sehr düsteren Teilen!
Euer Schlumpfinchen
Teil 47
Die ganze Fahrt über, hatte sich Jess in Schweigen gehüllt, hatte aus dem Fenster geschaut und beobachtet, wie die Umgebung an ihnen vorbeirauschte. Seine Gedanken wanderten immer wieder zu Rory, die jetzt irgendwo gefangen war... er wünschte, er könnte ihr helfen, ihr beistehen. Doch alles was er tun konnte, war, dass er jetzt mit Alex so viel Geld wie möglich beschaffte...nur so konnten sie Rory wirklich helfen.
"Wir sind da!" drang Alex Stimme plötzlich zu ihm durch. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass sie schon in Stars Hollow waren.
Die Stadt sah so friedlich aus, in diesem ersten grau der Morgendämmerung... doch ohne Rory war es jetzt schon nicht mehr das selbe...
Alex hielt den Wagen vor Lukes Diner. Er hatte sich die ganze Fahrt über schon Gedanken gemacht, wie sie alle Leute wecken konnten... jeden einzeln aus dem Bett zu holen, war einfach zu zeitaufwendig...
Ein Megaphon wäre jetzt toll... doch Alex bezweifelte, dass Luke so ein Ding besaÃ... und auch die anderen würden so etwas sicher nicht...
Da kam ihm eine Idee... so würde es gehen!
Schnell sprang er aus dem Auto und zog Jess hinter sich her. Plötzlich blieb er stehen und drehte sich zu Jess um.
"Ãhm... wo wohnt Taylor noch mal?" grinste er ihn leicht an. Ohne ein Wort zu sagen ging Jess an ihm vorbei und direkt auf ein ordentlich aussehendes Haus zu.
Beim Anblick des Rasens wäre Alex fast in Lachen ausgebrochen, wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre. Das Gras schien mit einem Millimeterband abgemessen zu sein und die Pflanzen waren exakt in rechten Winkeln zueinander verpflanzt worden. Das konnte nur das Haus von Taylor sein...
Kopfschüttelnd ging er auf die Tür zu und begann ohne zu Zögern Sturm zu läuten. Keine Minute später flog ein Fenster im ersten Stock auf und ein wütender Taylor streckte seinen Kopf heraus.
"Vandalismus... ich zeig euch an, wenn ihr nicht sofort.... Alex? Jess?"
Taylors Zipfelmütze baumelte ihm immer wieder ins Gesicht, was rege Heiterkeit bei den beiden Jungs hervorrief... für einen kurzen Moment lüftete sich der klamme Griff um ihre Herzen und ein Lachen überzog ihr Gesicht.
"Was wollt ihr?" fragte Taylor schlecht gelaunt und versuchte sich verzweifelt, den Bommel aus seinem Gesicht zu streichen.
"Ihr Megaphon!" antwortete Alex mit zusammengekniffenen Zähnen, um nicht doch noch in schallendes Lachen auszubrechen.
"Mein Megaphon? Wozu? Um die armen rechtschaffenen Bürger um ihren wohlverdienten Schlaf zu bringen?" Taylors Gesicht war zu einer finsteren Grimasse verzogen.
"Es ist wichtig...sehr wichtig! Sie werden alles erfahren, wenn sie zum Pavillon kommen!" meinte Alex, der sich wieder gefangen hatte und nun mit ernstem Gesichtsausdruck da stand.
"Ohne den genauen Situationsbestand werde ich mein Megaphon nicht hergeben..." Taylor stellte auf stur, was Alex allerdings nicht aus der Ruhe brachte.
"Taylor...ich würde Sie nicht darum bitten, wenn es nicht wichtig wäre!"
"Dann kannst du es mir ja auch jetzt sagen! Oder du wartest, bis die Stadt wach ist!" Er wollte schon das Fenster schlieÃen, als Jess anfing zu schreien
"Verdammt...jetzt rücken Sie schon ihr blödes Megaphon raus.... Rory ist in Gefahr!"
Augenblicklich hielt Taylor in seiner Bewegung inne. Er schien angestrengt zu überlegen... doch schlussendlich gab er den beiden sein Megaphon und eilte ihnen hinterher. Dass er nur in seinem Pyjama war, schien er vollkommen vergessen zu haben...
Alex stellte sich genau vor den Pavillon, von hier aus würde er die ersten gut erreichen können...
15 Minuten später war der ganze Ort auf den Beinen...verschlafen und müde standen sie schlieÃlich vor Alex, der Mühe hatte, sich mit Jess über das Gemurmel hinweg zu unterhalten.
Als er sich sicher war, dass die meisten nun da waren, fing er an, durch das Megaphon zu reden.
"Entschuldigt bitte, die frühe Störung! Der Grund, warum ich euch um euren wohlverdienten Schlaf bringe, ist leider sehr ernst."
Alex sah, wie er sofort die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen hatte und durch ihr Schweigen ermutigt, fuhr er fort.
"Es geht um Rory..."
Sofort setzte wieder ein Gemurmel ein... jeder spekulierte mit seinem Nachbarn, um was es gehen könnte. Alex blickte Jess verzweifelt an... das konnte ja heiter werden, wenn das nach jedem seiner Sätze so aussah. Doch unerwartet kam ihm Miss Patty zu Hilfe
"Jetzt lasst den Kleinen doch mal ausreden!" tönte ihre Stimme über die der anderen hinweg und sie lächelte Alex breit an
"Na los SüÃer...weiter!"
Alex bemerkte aus den Augenwinkeln, wie Jess lächelnd den Kopf schüttelte und auch er musste sich zusammenreiÃen.
"Also...wie gesagt es geht um Rory... ihr alle wisst, dass ihre GroÃeltern ziemlich reich sind!"
"Ja... wir haben sie auf einer Geburtstagsparty kennengelernt, weiÃt du noch Patty?" vernahm man deutlich Babettes Stimme
"Ja... vor allem an ihren GroÃvater kann ich mich gut erinnern!" grinste Patty vielsagend.
Alex verdrehte die Augen und sprach dann weiter
"Naja... nun jedenfalls denken nun irgendwelche Leute, dass sie Geld von ihnen bekommen können... und haben Rory entführt!"
Ein Raunen des Entsetzen ging durch die Reihen und nun richteten auch die letzten ihre Aufmerksamkeit auf Alex.
"Genauer gesagt wollen sie 5 Millionen Dollar haben... und unsere Bitte wäre es, dass ihr vielleicht jeder ein bisschen was dazu geben könntet... jeder Dollar, den wir mehr haben, hilft uns, dass Rory bald wieder wohlbehalten unter uns ist... Danke"
Kaum hatte Alex geendet, brach ein groÃer Tumult aus. Alle sprachen kreuz und quer durcheinander, viele hatten sich schon auf den Weg zu ihren Häusern gemacht und andere fragten Alex und Jess noch um viele kleine Einzelheiten, die die beiden allerdings nur schwer beantworten konnten.
Nach einigen Minuten waren auch die letzten verschwunden, während die ersten schon wieder zurückkamen, mit Schecks, oder Geldbeuteln in der Hand.
Zwei Stunde später hatten Alex und Jess das ganze Geld gezählt und blickten ungläubig auf den Berg von Scheinen, der sich vor ihnen auftürmte. Sie hatten fast 800 000 Dollar eingenommen. Gerührt packten sie das Geld in eine Tasche und machten sich auf den Weg zurück nach Hartford.