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@Clärchen: Kann doch mal vorkommen *ggg*
SO, jetzt hab ich es wirklich geschafft...ein neuer Teil ist da! Ich hoffe, er gefällt euch... bin eigentlich recht zufrieden damit *schulterzuck*
Teil 48
Als Alex und Jess sich endlich wieder auf den Weg zurück nach Hartford machten, hatte der neue Tag schon begonnen, die Dunkelheit der Nacht zu vertreiben.
Langsam dehnten sich die Sonnenstrahlen auf alle dunklen Winkel aus und erwärmten die Erde.
Jess hatte wieder seinen Kopf an die Fensterscheibe gelehnt und starrte auf die vorbeiziehende Landschaft. Wie es Rory wohl gerade ging?
Unsanft wurde sie von einem Tritt gegen ihr Bein geweckt. Verschlafen blickte sie sich um und versuchte sich zu erinnern, wo sie war. Als sie dann das Gesicht wahrnahm, das über sie gebeugt dastand, kamen die Erinnerungen wie eine Flutwelle zurück.
"Bist du wach?" knurrte der Mann sie an und der faulige Mundgeruch, der ihr entgegenschlug, nahm ihr fast den Atmen.
"Nein, ich schlafe immer mit offenen Augen!" erwiderte sie sarkastisch und versuchte den starren Blick des Mannes standzuhalten. Sie wollte ihm zeigen, dass sie keine Angst vor ihm hatte, auch wenn es in ihr ganz anders aussah.
"Wird nicht frech Kleine!" drohend hob er seine Hand, als ob er ihr eine Ohrfeige verpassen wollte, doch Rory blickte ihn weiterhin scheinbar ungerührt an.
"Sonst was?" sie versuchte ihn zu provozieren, sie wusste nicht genau warum, aber sie wollte, dass er wütend wurde...
"Lass die Kleine, die will dich nur provozieren!" drang auf einmal von hinten eine kalte dunkle Männerstimme zu ihr vor und ein Mann trat in ihr Blickfeld, den sie vorher noch nicht gesehen hatte. Er schien so etwas wie der Anführer zu sein...
Er wirkte gepflegter und auch etwas intelligenter, als der Mann, den Rory bis jetzt immer gesehen hatte. Seine Augen schienen kalt wie Eis zu sein und sie spürte, dass von ihm nur Bedrohliches ausging. Mit diesem Mann konnte sie keine Spielchen spielen, das war ihr sofort klar.
"Dann wollen wir mal hoffen, dass deine GroÃeltern zahlen!" grinste er sie nun kalt und hämisch an. Rory merkte, wie sich in ihrem Inneren alles zusammenzog. Deswegen also das Ganze...diese Männer wollten Geld... Tränen der Verzweiflung und der Wut stiegen in ihr auf. Sie verstand so etwas einfach nicht... sie hatte niemandem etwas getan... sie wollte doch nur zu ihrer Mutter...
"Hör auf zu heulen...das ist ja peinlich!" und mit diesen Worten verlieÃen die beiden Männer wieder das Zimmer.
Jess nahm seine Umgebung immer noch nicht wirklich wahr. Für ihn schien alles wieder in einem Nebel versunken zu sein, seit er wieder in diesem Auto saÃ... Eben in Stars Hollow hatte er sich ihr so nahe gefühlt... er hatte ihr Lachen gehört und ihre Stimme... und jetzt war in ihm alles wieder so leer.
Er merkte, wie Alex an den Knöpfen des Radios herumdrehte und Freddie Mercurys Stimme durchdrang den Nebel und nistete sich in seinem Kopf ein.
Oh yes I'm the great pretender (ooh ooh)
Pretending I'm doing well (ooh ooh)
My need is such I pretend too much
I'm lonely but no one can tell
Oh yes I'm the great pretender (ooh ooh)
Adrift in a world of my own (ooh ooh)
I play the game but to my real shame
You've left me to dream all alone
Too real is this feeling of make believe
Too real when I feel what my heart can't conceal
Ooh Ooh yes I'm the great pretender (ooh ooh)
Just laughing and gay like a clown (ooh ooh)
I seem to be what I'm not (you see)
I'm wearing my heart like a crown
Pretending that you're still around
Yeah ooh hoo
Too real when I feel what my heart can't conceal
Oh yes I'm the great pretender
Just laughing and gay like a clown (ooh ooh)
I seem to be what I'm not you see
I'm wearing my heart like a crown
Pretending that you're
Pretending that you're still around
Gab er nicht auch vor, stark zu sein? Er wollte auch alle Gefühle verstecken, lachen und fröhlich sein... er fühlte sich in diesem Moment noch mehr allein, als jemals zuvor...
Lorelai schreckte hoch, als sie ein Motorengeräusch aus der Einfahrt hörte und hoffte, dass Jess und Alex endlich zurück waren. Sie richtete sich mühsam wieder auf und schaute gebannt auf die Tür. Doch kein schwarzer und blonder Haarschopf traten durch die Wohnzimmertür... als sie Chris erblickte, zog sich ihr Herz schmerzhaft zusammen und unbewusst griff sie nach Lukes Hand, der sie in seine nahm und sanft drückte.
"Chris...?" Emilys Stimme klang kälter als sonst und auch Richards Blick war weit davon entfernt, freundlich zu sein.
"Was verschafft uns die Ehre?" Der Sarkasmus in Emilys Stimme war nicht zu überhören.
"Aber... ihr sagtet doch, Rory..." Chris schien ein wenig verwirrt zu sein, was Lorelai nur noch wütender machte.
"Ja, Chris...deine Tochter ist entführt worden... und du lässt nicht alles stehen und liegen, um hier zu sein? Und jetzt wunderst DU dich, dass du nicht mit offenen Armen empfangen wirst?"
"Aber...ich bin doch jetzt da!" Chris‘ Stimme klang fast ein wenig trotzig und Lorelai lachte einmal böse auf.
"Soll ich jetzt vor dir auf die Knie fallen, weil du es geschafft hast, einmal an deine Tochter zu denken?"
"Lorelai...ich bin jetzt da...also lass diese kindische Art!" fauchte Chris sie unerwartet heftig an.
"Das sagt der Richtige!" brummte Luke laut genug, dass es Chris hören konnte.
"Was mischen Sie sich da eigentlich ein? Und warum sind Sie überhaupt hier? Seit wann sind Sie ein Teil der Familie?"
"Chris..." Lorelais Stimme überschlug sich fast.
"Luke ist hier, weil ich ihn darum gebeten habe... und Luke war ist und wird immer ein gröÃerer Teil meines Lebens und das deiner Tochter sein!" Lorelai hatte wieder nach Luke gegriffen und ihn neben sich gezogen, während er ihr vorsichtig einen Arm um die Taille gelegt hatte.
"Seid ihr beiden jetzt etwa ein Paar?" Unglauben und Belustigung schwang in seiner Stimme mit.
"Und was wenn? Was geht es dich an? Ich wäre sehr gerne mit Luke zusammen!" schrie Lorelai Chris an und hätte sich danach fast auf die Zunge gebissen. Vorsichtig blickte sie Luke von der Seite an, der sie nur liebevoll anlächelte und enger an sich zog.
In diesem Moment räusperte sich von hinten jemand und alle fuhren erschrocken herum. Alex und Jess standen mit bösen Gesichtsausdrücken in der Tür.
"Seid ihr jetzt vollkommen durchgedreht?" Jess konnte es einfach nicht glauben. Hier standen diese erwachsenen Menschen und stritten sich, während seine Rory irgendwo in einem Drecksloch saÃ...
Auch Alex schien sehr wütend zu sein.
"Entschuldigt bitte, aber... ich muss Jess zustimmen. Gibt es nicht ein paar wichtigere Dinge, als die Frage, ob Luke und Lorelai zusammen sind?" er heftete seinen Blick gezielt auf Chris, der wie ein kleiner Schuljunge dastand, der etwas angestellt hatte.
"Ich meine... Sie brauchen sich wirklich nicht zu wundern... aber hier geht es jetzt um Rory... und nicht schon wieder um SIE!" Alex konnte die Wut in seiner Stimme kaum unterdrücken.
Richard nickte wieder zustimmend und Emily meinte kühl
"Entweder du bist jetzt still Christopher...oder du gehst!"
![[Bild: alex_fanclub_small.jpg]](http://i11.photobucket.com/albums/a193/lifeofagony/alex_fanclub_small.jpg)
sig made by life_of_agony *thx*, [SIZE=1]1.inoff. Alex-Fanclub-Cause he's got fractious hair; NufA; meine FFs:Suburbian Life, Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen[/SIZE]
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