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Registriert seit: 07.09.2004
So, neuer Teil ist da.
Ich will ihn euch allen widmen, die mir immer schön FB geben, freu ich immer riesig :freu:
Teil 14
Wir vier Freunde schleppten uns gemeinsam zum Busbahnhof. An diesem Morgen war keiner so recht wach, da wir keine Zeit verlieren wollten und früh aufstanden.
Ich hatte den Busfahrplan in der Hand, also blieb ich einen Augenblick stehen, um auf die Karte zu schauen. Die anderen drei stellten sich mir gegenüber und warteten.
„Hm, also wenn ich das richtig sehe, fährt ein Bus direkt nach Boston.“ Ich suchte weiter. „Oh.“
„Was ist denn?“ fragte Mary sofort und blickte mich an.
„Der nächste Bus fährt in einer Stunde.“
„Eine Stunde erst? Dann hätte ich mir an dem Kiosk vorher doch noch einen Hot Dog mitnehmen können.“ maulte Pat. Doch wie erwartet überhörte dies jeder.
„Toll, und wie verbringen wir jetzt die eine Stunde?“ Dan zuckte mit den Schultern.
„Kommt, Leute, gehen wir in das Café da drüben, da können wir was trinken und was Richtiges frühstücken.“
Pat wurde sofort hellhörig.
„Hat da jemand was von essen gesagt?“ Schmunzelnd verdrehten wir die Augen und setzten uns ins Café.
Gleich, nachdem wir uns gesetzt hatten, kam ein junger, ziemlich gut aussehender Kellner zu uns herüber.
„Hallo, was darf ich euch bringen?“ fragte er freundlich. Doch sofort hatte ich bemerkt, dass er ein Auge auf Mary geworfen hatte.
„Ich nehme die groÃe Frühstücksplatte.“ meldete sich Pat sofort zu Wort. Der Kellner reagierte nicht, stattdessen grinste er Mary schelmisch von der Seite an.
„Ãh, was hast du gesagt? Tut mir Leid.“
„Die groÃe Frühstücksplatte, bitte.“ wiederholte Pat. Mary und er schienen in ihre Flirterei vertieft. Der Kellner schrieb Pats Wunsch auf seinen Block, während er immer wieder zu Mary aus den Augenwinkeln sah.
„Und was kann ich der hübschen Dame bringen?“ Sie kicherte verlegen.
„Ich nehme eine heiÃe Schokolade bitte.“
„Alles was du wünscht.“ Mary errötete leicht und blickte verlegen auf den Boden. Mit einem Grinsen im Gesicht verlieà er unseren Tisch.
„Mann, Mary, der hat’s ja total auf dich abgesehen.“ meinte Dan von der Seite.
„Ach, was.“ wollte sie ablenken.
„Aber klar doch, der hätte dich fast aufgefressen mit seinem Blick. Oder nicht, Alex?“ Pat stupste mich von der Seite.
„Hmm.“ brachte ich nur heraus. Ich wusste nicht wieso, doch aus irgendeinem Grund war ich plötzlich mies gelaunt. Was war passiert?
Der Kellner kam auch sogleich mit unserer Bestellung. Auf Marys heiÃer Schokolade hatte er ein kleines Herz aus Sahne gesprüht. Unter der Tasse lag ein Zettel, den Mary sofort öffnete. Darin stand:
„Für ein wunderbares Mädchen. Lass mal von dir hören: 433642556“
„Der Typ hat sich echt in dich verknallt.“ sagte Pat. Mary zuckte nur verlegen mit den Schultern und lächelte.
„Ich muss mal auf die Toilette.“ sagte ich und dampfte wütend ab.
Dan kam mir nach einer kleinen Weile hinterher gerannt.
„Hey, Alter, alles okay?“
„Ja, bestens.“
„Das glaub ich aber nicht. Was hast du?“ Er legte mir eine Hand auf die Schulter, doch ich wies sie sofort von mir.
„Tja, ich brauch die Antwort nicht zu wissen, ich weià sie nämlich schon.“ Dan stand mit verschränkten Armen da und lehnte sich gegen die Wand.
„Ach ja? Dann weiÃt du mehr als ich.“ Dan grinste.
„Los, raus damit.“ meinte ich ungeduldig.
„Du bist eifersüchtig.“
„Wie bitte?“ Ungläubig blickte ich Dan an.
„Ja, du bist in Mary verknallt.“
„So einen Schwachsinn hab ich noch nie gehört.“ Ich lachte lauthals auf, obwohl mir in dem Moment nicht im Geringsten zum Lachen zumute war. Dan lieà mein Lachen ausklingen und blickte mich immer noch grinsend an.
Oh, mein Gott. Er hatte Recht. Nervös tippelte ich auf meinem Fuà herum.
„Meinst du wirklich?“ Dan nickte.
„Aber, aber das geht nicht.“
„Und wieso bitte nicht?“ fragte Dan ungläubig.
„Ich hab eine Freundin, erinnerst du dich?“
„Ja und?“
„Was, ja und?“
„Dann mach Schluss.“
„Wie Schluss machen? Spinnst du? Das kann ich doch nicht.“ Dan trat auf mich zu und legte seine Hände auf meine Schultern.
„Alex, liebst du Justine?“
„Natürlich tu ich das.“ meinte ich entschlossen. Dan dagegen wendete seinen Blick nicht von mir ab und schwieg.
„Oder nicht?“ Nun war ich ziemlich unentschlossen. „Ach, verdammt Dan, ich weià es doch auch nicht.“
„Ich würde sagen, du findest das erst einmal für dich selbst raus, okay?“ Ich nickte.
„Doch warte nicht zu lange. Wenn Mary diesen Typen tatsächlich anruft, dann ist es zu spät. Alles klar?“
„Alles klar.“ antwortete ich.
„Jetzt lass uns los, ich glaub der Bus fährt gleich.“
[COLOR="DarkGreen"]Sig: pan; Ava: ordinary[/COLOR]
Sind wir nicht alle ein bisschen laurish?~>Java Junkie Freak<~ :biggrin:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.2005, 21:18 von
Leni88.)