08.09.2005, 09:57
Ich hab mcih jetzt aus meinem Bett gekämpft, zum Computer geschleppt und euch einen neuen Teil geschreiben. Nein, jetzt mal im Ernst, so schlecht geht es mir nicht mehr. Aber der Teil ist ziemlich kurz und auch nicht besonders gut. Aber irgendwie musste ich ja weiterschreiben.
Trotzdem...viel Spaà beim Lesen...
Auf Besuch
Rory saà im Diner und schlürfte an einer groÃen Tasse Kaffee. Vor ihr am Tisch lagen alle Bücher und Unterlagen, die sie bis Montag für die Prüfung durchgehen musste. Heute war Freitag. Sie hatte den Kurs heute geschwänzt. Sie hatte erstens keine Lust, nach Yale zurückzufahren. Dort würde sie nur Marty und einer wütenden Paris begegnen. Und zweitens hatte sie keine Zeit. Immerhin hatte sie eine Prüfung zu bestehen.
Also war sie heute ganz früh aufgestanden und hatte sich hinter ihre Bücher geklemmt. Jedoch mit wenig Erfolg. Sie konnte sich einfach nicht konzentrieren. Die Wohnung war so leer. So leise. Das einzige Geräusch, was sie dort gehört hatte, war ihr Atmen und das Ticken des Sekundenzeigers der Wanduhr. Und dieses Ticken hatte sie beinahe verrückt gemacht. Zu Hause war ihr beinahe die Decke auf den Kopf gefallen.
Also war sie ins Diner übersiedelt. Sie musste unter die Leute gehen. Sie brauchte Gesellschaft. Sonst würde sie noch durchdrehen. Doch auch im Diner lieà ihre Konzentration zu wünschen übrig. In ihrem Hinterkopf hörte sie immer wieder die Stimme ihrer Professorin: âEine gute Journalistin muss Beruf und Privatleben auseinanderhalten können.â Rory konnte das aber nicht. Vielleicht war sie doch nicht zur Journalistin geboren. Vielleicht sollte sie ja ihre Zukunftspläne anders ausrichten. Sie konnte nun einmal ihr Privatleben da nicht so einfach raushalten. Sie konnte ihre Gefühle nicht so einfach kontrollieren oder gar unterdrücken. Wie auch? Ihre Mum war nicht da, Lane hatte keine Zeit, ihr Mann war in irgendeinem Krankenhaus bei ihrer schwerkranken Schwiegermutter. Wie bitte schön sollte sie da ihre Gefühle unterdrücken können? Man war kein Mensch, wenn einem das nicht an die Nieren ging.
Rory verfluchte sich selbst. Jetzt war sie mit ihren Gedanken schon wieder abgedriftet. Sie musste sich jetzt endgültig zusammenreiÃen. Sie musste sich konzentrieren. Sie nahm einen groÃen Schluck Kaffee, atmete einmal tief durch und nahm sich das nächste Kapitel vor. Weit kam sie allerdings nicht.
Sie wurde aus ihrer Grübelei gerissen, als ein lautes âHey!â durchs Café schallte. Rory schreckte hoch, drehte sich um, kreischte einmal kurz, bevor sie sich die Hand auf den Mund schlug.
âOh mein Gott!â, brachte sie schlieÃlich heraus.
Sie sprang auf und rannte auf ihn zu. Als sie ihn erreicht hatte, fiel sie ihm um den Hals. Beinahe wäre er wieder rückwärts aus dem Diner hinaus gestolpert.
âWow, hier hat mich ja jemand ganz schön vermisst", sagte Jess und lächelte sie an.
Rory fuhr ihm mit ihren Händen übers Gesicht. So, als müsste sie sich vergewissern, dass er wirklich vor ihr stand und sie sich das alles nicht nur einbildete.
âWas machst du denn hier?â, erkundigte sie sich nach einem ausführlichen Kuss.
âIch hab gehört, dass du gerade ein paar Probleme hast.â
âAber...von wem?â
Es wusste doch niemand davon. Sie hatte es nicht einmal Sookie gesagt. Der einzige, der davon wusste war...Nein, Jess konnte es doch nicht von ihm erfahren haben.
âDean", sagte Jess und verdrehte die Augen. Allein beim Gedanken an Dean drehte sich ihm der Magen um.
âDean hat dich angerufen?â, fragte Rory erstaunt.
Jess nickte.
âWo ist eigentlich Luke?â, erkundigte er sich dann.
âEr ist mit Mum übers Wochenende weg gefahren. Sie kommen erst am Sonntag wieder", klärte ihn Rory auf.
âSo was Dummes.â
Er hätte sich gefreut, seinen Onkel wieder einmal zu sehen. Daraus würde diesmal wohl nichts werden.
âJetzt komm aber. Pack deine Sachen und lass uns verschwinden. Wir haben noch ein anstrengendes Wochenende vor uns", sagte er und scheuchte Rory zurück zu ihren Tisch.
Okay, okay, es war doch nur Dean, der da angerufen hat. Er ist halt doch kein Unmensch.
Trotzdem...viel Spaà beim Lesen...
Auf Besuch
Rory saà im Diner und schlürfte an einer groÃen Tasse Kaffee. Vor ihr am Tisch lagen alle Bücher und Unterlagen, die sie bis Montag für die Prüfung durchgehen musste. Heute war Freitag. Sie hatte den Kurs heute geschwänzt. Sie hatte erstens keine Lust, nach Yale zurückzufahren. Dort würde sie nur Marty und einer wütenden Paris begegnen. Und zweitens hatte sie keine Zeit. Immerhin hatte sie eine Prüfung zu bestehen.
Also war sie heute ganz früh aufgestanden und hatte sich hinter ihre Bücher geklemmt. Jedoch mit wenig Erfolg. Sie konnte sich einfach nicht konzentrieren. Die Wohnung war so leer. So leise. Das einzige Geräusch, was sie dort gehört hatte, war ihr Atmen und das Ticken des Sekundenzeigers der Wanduhr. Und dieses Ticken hatte sie beinahe verrückt gemacht. Zu Hause war ihr beinahe die Decke auf den Kopf gefallen.
Also war sie ins Diner übersiedelt. Sie musste unter die Leute gehen. Sie brauchte Gesellschaft. Sonst würde sie noch durchdrehen. Doch auch im Diner lieà ihre Konzentration zu wünschen übrig. In ihrem Hinterkopf hörte sie immer wieder die Stimme ihrer Professorin: âEine gute Journalistin muss Beruf und Privatleben auseinanderhalten können.â Rory konnte das aber nicht. Vielleicht war sie doch nicht zur Journalistin geboren. Vielleicht sollte sie ja ihre Zukunftspläne anders ausrichten. Sie konnte nun einmal ihr Privatleben da nicht so einfach raushalten. Sie konnte ihre Gefühle nicht so einfach kontrollieren oder gar unterdrücken. Wie auch? Ihre Mum war nicht da, Lane hatte keine Zeit, ihr Mann war in irgendeinem Krankenhaus bei ihrer schwerkranken Schwiegermutter. Wie bitte schön sollte sie da ihre Gefühle unterdrücken können? Man war kein Mensch, wenn einem das nicht an die Nieren ging.
Rory verfluchte sich selbst. Jetzt war sie mit ihren Gedanken schon wieder abgedriftet. Sie musste sich jetzt endgültig zusammenreiÃen. Sie musste sich konzentrieren. Sie nahm einen groÃen Schluck Kaffee, atmete einmal tief durch und nahm sich das nächste Kapitel vor. Weit kam sie allerdings nicht.
Sie wurde aus ihrer Grübelei gerissen, als ein lautes âHey!â durchs Café schallte. Rory schreckte hoch, drehte sich um, kreischte einmal kurz, bevor sie sich die Hand auf den Mund schlug.
âOh mein Gott!â, brachte sie schlieÃlich heraus.
Sie sprang auf und rannte auf ihn zu. Als sie ihn erreicht hatte, fiel sie ihm um den Hals. Beinahe wäre er wieder rückwärts aus dem Diner hinaus gestolpert.
âWow, hier hat mich ja jemand ganz schön vermisst", sagte Jess und lächelte sie an.
Rory fuhr ihm mit ihren Händen übers Gesicht. So, als müsste sie sich vergewissern, dass er wirklich vor ihr stand und sie sich das alles nicht nur einbildete.
âWas machst du denn hier?â, erkundigte sie sich nach einem ausführlichen Kuss.
âIch hab gehört, dass du gerade ein paar Probleme hast.â
âAber...von wem?â
Es wusste doch niemand davon. Sie hatte es nicht einmal Sookie gesagt. Der einzige, der davon wusste war...Nein, Jess konnte es doch nicht von ihm erfahren haben.
âDean", sagte Jess und verdrehte die Augen. Allein beim Gedanken an Dean drehte sich ihm der Magen um.
âDean hat dich angerufen?â, fragte Rory erstaunt.
Jess nickte.
âWo ist eigentlich Luke?â, erkundigte er sich dann.
âEr ist mit Mum übers Wochenende weg gefahren. Sie kommen erst am Sonntag wieder", klärte ihn Rory auf.
âSo was Dummes.â
Er hätte sich gefreut, seinen Onkel wieder einmal zu sehen. Daraus würde diesmal wohl nichts werden.
âJetzt komm aber. Pack deine Sachen und lass uns verschwinden. Wir haben noch ein anstrengendes Wochenende vor uns", sagte er und scheuchte Rory zurück zu ihren Tisch.
Okay, okay, es war doch nur Dean, der da angerufen hat. Er ist halt doch kein Unmensch.
Tritt nicht in die FuÃstapfen anderer, du hinterläÃt sonst selbst keine Spuren.
Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.