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64. Teil: Unerwarteter Besuch
Sie ging zur Tür. Langsam und unsicher. Wer könnte das nur sein? An der Tür verweilte sie kurz. Sie musste die Tür nicht öffnen. Sie wollte allein sein und ihrem Kummer zerstören. Sie wusste genau, das sobald sie diese Tür öffnete ihr Kummer nur noch gröÃer würde. Doch sie musste wissen, wer da war und deswegen öffnete sie die Tür.
"Hi.", eine fröhliche, heitere Stimme begrüÃte sie und Alexis staunte nicht schlecht. Mit ihr hatte sie nun nicht wirklich gerechnet. "Meg? Bist du nicht in New York?", fragte sie. Meg sah kurz nachdenkend in den Himmel. "Kann gut sein.", erklärte sie und lächelte. "Kann ich rein kommen?", fragte sie. "Ja klar." Alexis schloss die Tür hinter ihr und brachte sie ins Wohnzimmer, wenn man das Wohnzimmer nennen konnte. "Es war ganz schön schwer heraus zu finden, wo du nun wohnst.", erklärte Meg und setzte sich aufs eingepackte Sofa. "Aber dein Freund war schon immer eine verlässliche Quelle.", erklärte Meg. Und Alexis hatte Recht, der Kummer würde nur noch gröÃer werden. Sie setzte sich auf den eingepackten Sessel. "Also, sprich. Was ist in New York passiert? Und wo ist Rick und Daniel?", fragte Alexis. "Nun ja. Es wird nichts aus uns.", erklärte Meg. "Aus wen? Dir und Rick?" Meg schüttelte den Kopf. "Nein, mir und Daniel.", erzählte Meg. "Und warum?" Meg seufzte: "Weil er mich liebt." Alexis blickte verwirrt. "Weil Daniel dich liebt, wird nichts aus euch?", fragte sie nach. Meg schüttelte wild den Kopf. "Nein nicht Daniel, Rick liebt mich. Und er hat mich betrogen.", erklärte Meg. Alexis blickte wieder verwirrt. "Rick liebt dich und hat dich betrogen?" "Nein Daniel hat mich betrogen, dabei liebe ich ihn doch.", erklärte Meg. Alexis dachte kurz nach. "Rick?" "Nein, ich liebe Daniel, aber irgendwie ist da was?", meinte sie. Alexis kratzte sich kurz den Kopf. "Bei Daniel?" Meg schüttelte erneut wild den Kopf. "Nein bei Rick." Alexis atmete genervt durch. "Am besten du erzählst mir die ganze Geschichte einfach.", erklärte sie und lehnte sich etwas genervt zurück. "Also, wir sind halt nach New York gefahren und als ich bei Daniel in die Wohnung komme, sehe ich ihn mit einer anderen im Bett. Er will es mir natürlich gleich erklären. Ich haue aber ab und gehe zu Rick ins Hotel und habe mit ihm geschlafen. Danach habe ich mich irgendwie schuldig gefühlt. Weil ich liebe Daniel und schlieÃlich hatte ich ihn betrogen, weil ja noch nicht richtig Schluà war. Und ich wollte Rick nicht ausnutzen und ihn Hoffnung machen, nur um ihn dann abzuspeisen. Also ging ich wieder zu Daniel und erzählte ihn warum ich nach New York gekommen bin. Dann wurde er eifersüchtig und wir haben uns wieder gestritten. Am ende hatten wir uns dann getrennt und ich ging zwar deprimiert weg, aber dacht gut, dann versuche es mit Rick. Als bin ich mit Rick ausgegangen. Dann trafen wir aber wieder auf Daniel und die beiden haben sich verprügelt. Dabei hatte Rick Daniel ein Bein gebrochen und da wurde ich sauer auf Rick und er dann auf mich. Und irgendwie kam es dazu, dass wir die Sache mit uns beendeten. Im Krankenhaus habe ich dann mit Daniel geredet und wir hatten uns versöhnt. Und wir beschlossen noch mal neu anzufangen. Als ich dann ins Hotel kam, hatte ich mich auch wieder mit Rick versöhnt und aus versehen mit ihm geschlafen, das heiÃt, er denkt wir sind wieder zusammen. Tja und am nächsten Morgen bin ich in ein Flugzeug gestiegen und nun stehe ich hier.", erklärte Meg und atmete erst mal wieder tief ein. Alexis sah sie geschockt an. Das war zu viel Stoff in zwei Minuten. "Das heiÃt also, du bist jetzt mit Rick und mit Daniel zusammen, die beiden wissen das aber noch nicht und stecken noch in New York?", fragte Alexis nach. Meg nickte und Alexis musste anfangen zu lachen und stand auf. Meg sah sie verwirrt an. "Was ist daran so lustig?", fragte sie. "Nun ja, du gingst nach New York um deine Probleme zu lösen und kommst zurück mit noch mehr Problemen.", erklärte Alexis, die dadurch irgendwie über die Sache mit Milo hinweg kam. Denn sie musste fest stellen, das es Leute gibt die noch mehr Probleme haben, wie die beiden. "Also ich finde das gar nicht so witzig.", erklärte sie und stand auf. "Nach komm, gehen wir essen.", erklärte Alexis und ging mit Meg raus ins Auto und fuhren irgendwo hin.
Sie gehen durch den Flur
Und sehen mich nicht.
Ich brauche Hilfe,
finde sie aber nicht.
Milo war erledigt. In den letzten Stunden hatte er jeden auf seinen Anrufbeantworter zurück gerufen. Hatte zu oft ihren Namen erwähnt. Musste zu oft erklären was mit ihm ist und musste einfach zu oft die Tränen verbergen.
Es reichte ihm. Er musste raus mit irgendjemand über irgendetwas reden. Egal wen. Er ging also raus, runter zu seinem Auto und fuhr los. Wohin wusste er noch nicht, genauso wenig, zu wen. Das einzige was er diesmal wusste, war das WIESO.
Trauer um das Kind, das ich nicht mehr bin.
Trauer um das, was ich eins versprach.
Trauer um das, was ich euch nie gab.
Trauer um mich, sowie der Wind.
Trauer solange du noch kannst.
Trauer um die Zeit, in der du gewannst.
Trauer, weil ich traurig bin.
Trauer, weil ich sauer bin.
Trauer, weil ein Menschen geht verloren.
Trauer um die Umwelt mit ihren Mooren.
Trauer, weil du trauern willst.
Trauer, wie ein Stinkepilz.
Trauer, weil du Lust drauf hast.
Pass auf, dass du die Trauer nicht verpasst.
Trauer, weil dir zum Trauern ist.
Trauer, weil du bist wie du bist.
Trauer, weil du nicht lachen musst.
Trauer einfach aus reiner Lust.
Trauer, weil die Zeit es gibt.
Trauer, damit die Trauer siegt.
Trauer, wann immer du willst
Trauer, warum du auch willst.
Trauer nicht nur wegen mir
Denn deine Trauer gehört nur dir.
Alexis und Meg kamen von Wendy's zurück. Dort gab es Alexis Lieblings Chicken Nuggets. Doch da Milo Vegetarier ist, hatte sie in letzter Zeit, keine Zeit dort hin zu gehen. Da fand sie den ersten Vorteil nicht mit ihm zusammen zu sein. Sie konnte wieder öfters zu Wendy's. Doch seien wir mal ehrlich ist es ein Vorteil zu Wendy's zu gehen und damit die Liebe seines Lebens auf zu geben? Nein.
"Und was machen wir jetzt?", fragte Alexis, als die beiden die Wohnung betraten. "Wie wäre es, wenn ich dir beim Auspacken helfe? Denn wie es scheint, hast du Hilfe eindeutig nötig.", erklärte Meg und sah sich um. Alexis sah sie skeptisch an. "Du willst doch was von mir." "Ich? Ich doch nicht, wie kommst du denn noch darauf?", fragte Meg gespielt. "NA komm, spuck es aus!", forderte Alexis Meg auf. "Könnte ich bei dir schlafen?", fragte Meg. "Wieso das denn? Kannst du nicht zu deiner Schwester gehen?", fragte Alexis. Meg schüttelte den Kopf. "Sie weià von der ganzen Sache doch noch nichts und ich will sie nicht enttäuschen. AuÃerdem wird es Zeit das ich mich selbstständig mache.", erklärte Meg wild entschlossen. "Da gebe ich dir vollkommen recht und da du dabei bist dich selbstständig zumachen, warum holst du dir denn nicht selbstständig eine Wohnung?", frage Alexis und traf damit genau ins Schwarze. "Aber ich habe doch kein Geld.", erklärte. "Ha!", rief Alexis lauter als beabsichtigt. "Was schreist du denn so?", fragte Meg. "Ich wusste doch, an der Sache ist ein Hacken.", sie grinste gemein. "Ach komm, ich hilf mir schon. Ich hole mir auch bald eine Wohnung.", erklärte Meg und legte einen Hundeblick auf. "Und wie willst du dir eine Wohnung besorgen, wenn du kein Geld hast?", fragte Alexis sarkastisch. "Das weià ich noch nicht, aber ich kriege das schon irgendwie hin.", erklärte Meg und lachte dabei. Beide lachten. Es war wie in alten Zeit. Der einzige Gedanke der zählt heiÃt: 'Ich kriege das schon irgendwie hin.'
Was suchte er hier? Er ist irgendwo rum gefahren und landete hier? Milo stieg aus seinem Auto und stand vor ihrem Haus. Das Haus indem er so gern sein wollte. Er musste mir reden, also bewegte er sich langsam zu ihrer Haustür.
Er wollte gerade klingeln, da hörte er drinnen ein Lachen. Ein Lachen? Mit vielen hatte er gerechnet, doch nicht mit einem Lachen. Wieso lacht sie? Er sah zum Fenster hinein und erblickte sie. Sie saà neben Meg auf dem Sofa und redeten. Sie war fröhlich. Sie war glücklich und Milo blickte traurig rein. Er ging zurück zu seinem Auto. Er musste mit ihr reden, aber nicht jetzt wo sie wieder glücklich war.
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Hallo, ich soll euch wieder mal was von Alexis89 ausrichten
Alexis89: "Hallo, leider ist dieser Teil etwas kurz geworden. ICh hatte nämlich erst den Teil für die andere FF noch geschrieben und hatte für den dann nicht mehr soviel Zeit."
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Ava & Sig by Falling~Star