Ad Astra - Denn Blutrot scheint der Mond....

Emily Gilmore - Gilmore Manison, später Abend

"Wenn das so ist", sie zuckt so beiläufig wie möglich mit den Schultern, entzieht ihm ihr Hand und schlendert zur Treppe, nimmt einige Stufen, bleibt auf dem ersten Treppenabsatz stehen, dreht sich schließlich um. "Kommst du?", erkundigt sie sich, knöpft dabei ihrer Mantel auf. "Oder erwartest du etwa, dass ich den Reißverschluss meines Kleides selbst öffne?"

Richard Gimore – Gilmore Mansion, später Abend

Enttäuschung steigt in ihm auf, als sie sich von ihm löst und weitergeht. Für einen Moment denkt er, dass sie es tatsächlich nur als eheliche Pflicht gesehen hatte, doch als er ihr hinterher sieht, erkennt er sofort an ihrem Gang, dass sie nur mit ihm spielt. Die Art, wie sie sich bewegt, lässt keine Zweifel offen. Er sieht ihr hinterher, ist unfähig, den Blick von ihr abzuwenden, nicht einmal in der Lage, ihr hinterher zu gehen. Er merkt, wie die Erregung in ihm steigt, zögert nicht einen Augenblick, um ihrer Aufforderung nachzukommen, ihr aus dem Kleid zu helfen.
So schnell wie in diesem Moment ist er die Treppen schon lange nicht mehr nach oben gelaufen. Am zweiten Absatz hat er sie schließlich eingeholt, schlingt seine Arme von hinten um sie, drückt sie fest an sich.
„Ich habe gehört, hier braucht eine Dame Hilfe, um aus ihrem Kleid zu kommen…“, stellt er ein wenig außer Atem fest.

Emily Gilmore - Gilmore Manison, später Abend

"Das tut sie", entgegnet Emily, entwindet sich seinem Griff, zieht ihn langsam ins Schlafzimmer ohne den Blick von seinen Augen zu nehmen. Angekommen lässt sie ihn los, schlüpft aus ihrem Mantel und legt ihn ordentlich über einen der teuren Biedermaier-Stühle. Ohne ein weiteres Wort der Aufforderung zu verlieren, dreht sie ihm ihren Rücken zu, schiebt ihr braunes Haar zur Seite.

Richard Gilmore – Gilmore Mansion, später Abend

Vorsichtig beginnt er ihren Nacken zu küssen, während er den Reißverschluss ihres Kleides langsam nach unten zieht. Die jahrelange Übung hatte sich ausgezahlt, mittlerweile konnte er Reißverschlüsse blind öffnen. Für einen Moment erinnert er sich daran, wie ungeschickt er sich anfangs angestellt hatte, wenn Emily ihn gebeten hatte, ihr ein Kleid auf oder zu zu machen. Als das Kleid offen ist, streicht er mit seinen Händen sanft über ihren weichen Rücken, liebkost ihre Haut. Seine Hände wandern gleich darauf weiter nach vorne, schieben den Stoff des Kleides sanft weg, streicheln ihr über den Bauch.
„Ich liebe dich, Emily…“, haucht er, meint es so, wie er es sagt.

Emily Gilmore - Gilmore Manison, später Abend

"Ich liebe dich auch", erwidert sie und schließt die Augen, konzentriert sich auf das Gefühl seiner Hände auf ihrer Haut. Er weiß genau, wie er sie berühren muss, die Art und Weise wie er ihren Körper streichelt, lässt ihren Puls in die Höhe schnellen, ein angenehmes Pochen, dass sich in ihrem Unterleib ausbreitet. Sie liebt dieses Gefühl, die prickelnde Ahnung dessen was gleich kommen wird.
Dennoch unterbricht sie den Körperkontakt, dreht sie sich vorsichtig um und beginnt sein Hemd aufzuknöpfen, tut es langsam, Knopf für Knopf. Fühlt sich dabei seltsam an ihre Kindheit, die Weihnachtsmorgende erinnert, all die Geschenkberge unter der prächtig geschmückten Tanne. Auch wenn es ihr schwer fiel ihre Neugierde zu bezwingen, sie hat sich immer viel Zeit beim Auspacken gelassen, hat erst die Schleife vorsichtig enfernt und sie anschließnend zusammengerollt, dann die Tesastreifen sorgsam, Stück für Stück entfernt, bevor sie das Papier behutsam aufschlug. So konnte sie die Vorfreude, das erwartungsvolle Prickeln in ihrer Magengegend am längsten genießen. So will sie diesen Moment mit Richard genießen.

Richard Gilmore - Gilmore Mansion, später Abend

Es macht ihn fast wahnsinnig, Emily lässt sich zu viel Zeit, er will sie doch nur noch in seinen Armen halten, ihr zeigen, wie sehr er sie liebt. Er schließt die Augen, versucht bewusster zu atmen, um sich wieder ein wenig zu beruhigen, hat damit aber wenig Erfolg. Sein ganzer Körper sehnt sich nach Emily, schreit nach ihr. Heimlich bewundert er sie, wie sie diese Spannung so lange aushält, er würde ihr am liebsten die Kleider vom Leib reißen, sie aufs Bett werfen und endlich nehmen. Eile scheint sie hingegen nicht gerade zu haben.
„Du machst mich wahnsinnig..“, keucht Richard, hofft, dass sie seinen Hinweis versteht.

Emily Gilmore - Gilmore Manison, später Abend

Sie kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. "Tue ich das?", sie erstickt seine Antwort mit einem Kuss, legt dabei ihre Hände auf seine nackte Brust, lässt sie auf seinen Rücken wandern, umkreist seine Zunge spielerisch mit der ihren, bevor sie sich wieder von ihm löst. Sie tritt einen Schritt zurück, lässt ihr Kleid auf den Boden gleiten, sieht Richard erwartungsvoll an.

Richard Gilmore - Gilmore Mansion, später Abend

Diese kleine Geste ist es, die ihn restlos um den Verstand bringt. Wie lange hat er sich schon danach gesehnt, dass seine Frau wieder ein wenig so wird wie früher. Heute toppt Emily jedoch sogar seine kühnsten Träume.
Er tut einen Schitt auf sie zu, legt seine Hände um ihre Taille und beginnt sie so sanft wie noch möglich zu küssen. Seine Zunge dringt vorsichtig in ihren Mund ein, gibt ihr zu verstehen, was er will.

Emily Gilmore - Gilmore Manison, später Abend

Die Leidenschaft mit der er sie küsst, raubt ihr Verstand und Atem, sie schlingt ihre Arme um seinen Hals, fühlt sich jetzt auch selbst in die Vergangenheit geschleudert, die seltsame Präsenz, die er plötzlich wieder hat, gerade so als müsste sie ohne ihn verdursten, als müsste sie verdursten, wenn er damit aufhörte, sie zu küssen, zu berühren. Sie schiebt ihn in Richtung Bett, nimmt dabei ihren Mund nicht von dem seinen, ein leises Stöhnen als er seine Lippen wieder ihr Kinn entlang nach unten wandern lässt, er sie wieder am Hals zu küssen beginnt. "Ich will dich spüren", wispert sie in sein Ohr, zieht ihn mit sich auf das Bett.

Richard Gilmore – Gimore Mansion, später Abend

Er hat das Gefühl zum ersten Mal in seinem Leben zu verstehen, was das Wort liebestrunken eigentlich aussagt. Er kann an nichts anderes mehr denken als an sie, nimmt nichts mehr runterherum wahr, außer ihren Atem, ihren Duft, ihre Berührungen. Wie betäubt lässt er sich von ihr aufs Bett ziehen, legt sich über sie, küsst ihren Hals, wandert dann mit seinen Küssen tiefer, liebkost ihre wundervollen Brüste.
Er hält sich noch zurück, will noch einen Augenblick warten, bevor er ihr ihren Wunsch erfüllt, auch, wenn es ihn um den Verstand bringt.
Schließlich sieht er kurz auf, lächelt Emily an, wischt ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihre Stirn glüht fiebrig heiß, doch er weiß, dass dies in dieser Situation keinesfalls besorgniserregend ist, im Gegenteil, er sieht es als Kompliment.


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