Ad Astra - Denn Blutrot scheint der Mond....

Emily Gilmore - Gilmore Manison, später Abend

Sie hält seine Hand fest, küsst sie und zieht ihn an sich, küsst ihn gierig, saugt seinen Geschmack in sich auf, wird ganz betrunken von ihm. Dann tut das, woran sie sich am frühen Abend gehindert hat, öffnet die Schnalle seines Gürtels, schiebt ihr Hand unter den Bund seiner Hose, will nicht länger warten und kann es auch nicht.

Richard Gilmore – Gilmore Mansion, später Abend

Er hält die Luft an, als er ihre Hand fühlt, keucht im nächsten Moment, weiß, dass er es nicht mehr lange ohne sie aushält. Obwohl er sie im Arm hält, Emily kommt ihm so unglaublich weit weg vor, weiß, dass es nur eine Lösung gibt, um sein Verlangen nach ihr endlich zu stillen.
Mit einer raschen Bewegung streift er seine Hose nach unten, schlüpft dann gekonnt aus ihr heraus. Gleich danach lässt er eine Hand in Emilys Slip gleiten, beginnt sie dort zu streicheln.

Emily Gilmore - Gilmore Manison, später Abend

Sie gibt ein leises Stöhnen von sich, als er seine Hand unter ihren Slip schiebt, heiße und kalte Wellen durchströmen ihren Körper, während er sie streichelt, durchströmen ihn ohne sie zu befriedigen. Im Gegenteil, es ist als würde ein Teil von ihr Fehlen, als würde er fehlen. "Bitte", murmelt sie heiser in sein Ohr, drängt ihm ihren Unterkörper entgegen, hebt ihre Hüften dabei an, schiebt den seidenen Stoff ihres Slips nach unten, keine Sekunde länger hält sie es aus, glaubt jeden Augenblick vor Lust aufschreien zu müssen.

Richard Gimore – Gilmore Mansion, später Abend

Auch er erträgt ihre Nähe nicht mehr, will sie endlich spüren. Mit einem gezielten Griff zieht er ihr den Slip ganz aus, legt sich dann wieder über sie, küsst sie noch einmal, schiebt ihr dann seinen Unterleib entgegen, fühlt ihre Nähe, hat endlich das Gefühl, dass die Welt in Ordnung ist. Seine Frau und er sind endlich wieder vereint.

Emily Gilmore - Gilmore Manison, später Abend

Sie spürt ihn in sich und schlingt ihre Beine um Richards Körper, zieht ihn an sich, passt sich seinem Rythmus an. Sie fühlt seinen Herzschlag auf ihrer Brust, hört sein Keuchen, schmeckt seine Haut, seine Lippen, all ihre Sinne, sie nehmen nur ihn und nichts anderes mehr wahr und sie wünscht sich es würde nie aufhören. Ersehnt sich gleichzeitig das Ende, will sich in seinen Armen verlieren, fiebrige Erlösung.

Richard Gilmore - Gilmore Mansion, später Abend

Es tut so gut, Emily wieder zu spüren, sie endlich wieder so nahe bei sich zu haben. Er schließt die Augen, erlebt alles so noch intensiver, gibt sich ganz seiner Lust hin. Genau das ist es, was ihm in der letzten Zeit gefehlt hat. Er ist nicht mehr in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen, sucht nur gierig nach Emilys Lippen, um sie kurz zu küssen, ehe er wieder nach Luft ringen muss. Eine Welle der Lust breitet sich durch seinen Körper aus, er weiß, dass er es nicht mehr lange zurückhalten kann, versucht sich dennoch wieder ein bisschen zu beruhigen, was ihm nicht so recht gelingen will.
Er öffnet seine Augen, sieht Emily an, denkt bei sich, dass sie wunderschön ist.

Emily Gilmore - Gilmore Manison, später Abend

Sie bemerkt seinen Blick, wispert ein leises "Ich liebe dich", schlingt ihre Arme dabei noch fester um ihn, wünschte sie könnte ihn um sich legen wie eine Decke, ihn auf jeder Parzelle ihres Körpers spüren. Sie genießt das Gefühl seines Gewichts auf sich, seiner nackten Haut an ihrer, weich und warm. Heiß ist das Prickeln, das sich langsam in ihrem Körper ausbreitet, sich seinen Weg bis in ihre Fingerspitzen bahnt, sie sie in Richards Rücken krallt, sich aufbäumt.

Richard Gilmore – Gilmore Mansion, später Abend

Er fühlt, wie sie ihre Nägel in seinen Rücken krallt, eine Anflug von Genugtuung überkommt ihn. Lange schon ist Emily nicht mehr so leidenschaftlich gewesen.
Er beginnt am ganzen Körper leicht zu zittern, stöhnt noch ein letztes Mal laut auf. Gleich darauf durchströmt seinen Körper eine unglaubliche Welle der Erleichterung und des Glücks, ehe er sich einen Augenblick später geschwächt, aber glücklich und zufrieden fühlt. Er lässt sich nach vorne fallen, bleibt auf Emily liegen, genießt ihre Nähe, schließt die Augen, murmelt dabei: „Ich liebe dich, Emily..“

Emily Gilmore - Gilmore Manison, später Abend

Sie schließt noch immer schwer atmend die Augen, versucht Puls und Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bringen, während sie mit ihrer Hand sanft durch sein Haar fährt, die Ekstase langsam einer alles umfassenden Befriedung und Erschöpfung weicht. Sie ahnt, dass es ihm ähnlich geht, es gar nicht anders sein kann, lange haben sie sich nicht mehr so geliebt. Lange haben sie keinen solchen Abend mehr verbracht, es war perfekt. Es ist perfekt, sie liebt es nach dem Sex seinen Kopf auf ihrer Schulter zu spüren, die Art und Weise, wie sich sein Körper von der Anstrengung ebenmäßig über ihr hebt und senkt, sie sein pochendes Herz spürt als wäre es das ihre. Es ist perfekt und dennoch, sie kann sich eines Anflugs der Enttäuschung nicht erwehren, denn nun, nun ist der Abend entgültig zu Ende. Das Bedürfnis etwas zu sagen, überkommt sie. Das Verlangen ihn darum zu bitten es nicht wieder ausreißen zu lassen, sich am nächsten Tag nicht wieder in den Alltagsbrei zurückzuziehen. "Richard", murmelt sie daher, er reagiert mit einem leisen "Mmh", das angenehm auf ihrer nackten Haut kitzelt und sie fährt fort. "Ich", setzt sie an und plötzlich wird ihr klar, wie unsinnig es ist, was sie vorhat. Er hat dir gesagt, dass er dich liebt, schießt es ihr durch den Kopf, mehr als einmal hat er es dir heute gesagt. Er wird also selbst bemerkt haben, dass ihr solche Abende braucht, wenn ihr nicht wollt, dass ihr euch weiter voneinander entfernt, dass eure Ehe noch tiefere Kratzer bekommt. "Es war wunderschön", beendet sie den Satz daher anders als geplant. "Der ganze Abend, das Essen, mit dir zu Tanzen, das eben - es war einfach wunderschön."

Richard Gilmore – Gilmore Mansion, später Abend

Er nimmt alles noch immer wie durch eine Nebenwand wahr, vielleicht auch durch die allseits beliebte rosa Brille. Erst als Emily zu sprechen beginnt, kehrt er langsam wieder in die Realität zurück. Er hört sie seinen Namen sagen, bemerkt, wie sie kurz zögert etwas weiteres zu sagen. Gerade in dem Moment, als er das Wort ergreifen wollte, beginnt sie schließlich doch zu reden. Und wie wahr ihre Worte doch waren, es war ein wunderschöner Abend, lange schon hatte er die Gegenwart seiner Frau nicht mehr so genossen. Fast war es wieder so wie früher, als sie noch ein gemeinsames Leben hatten, nicht jeder für sich agierte. Manchmal fühlte er sich in ihrer Ehe schrecklich alleine, doch in diesem Moment wollte er nicht daran denken. Er war nicht alleine, nicht hier und nicht heute.
Er richtet sich auf, bemerkt, dass Emily ihn anlächelt. Sanft streicht er eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, küsst sie dann zärtlich auf die Lippen.
„Das kann ich nur zurückgeben... Emily, du bist unglaublich.“
Vorsichtig rollt er sich von ihr hinunter, legt sich neben sie. Er sieht ihr lange in die Augen, legt seine Hand auf ihre noch immer glühende Wange, streichelt sie sanft.
Er hat das Gefühl, dass sie ein bisschen von ihrer Vergangenheit zurückbekommen haben, einen winzigen Moment, in dem wieder alles so ist, wie es sein soll.


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