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Teil 48
> Als Lorelai im Luke's ankam, war der Laden brechend voll. Sie stöhnte auf und ging hinein. Luke und Ceaser hatten alle Hände voll zu tun und Luke sah sehr grimmig drein.
"Kirk, verdammt. Entscheide dich endlich! Bohnen oder Erbsen?!", brüllte er Kirk wütend an.
Kirk saà an den Thresen und sah sich das Menü an.
"Nunja, Erbsen mag ich ja nicht so sehr wie Bohnen aber najaaa, jedes Böhnchen ein Tönchen. Ach, vielleicht nehme ich doch lieber Pommes oder Pancakes?", sagte Kirk achselzuckend und blätterte weiter im Menü.
"AH!", brüllte Luke auf und schlug mit einer Hand auf die Thresen. Dann sah er Lorelai, doch er war so genervt, dass er nur ein 'Hi' murmelte.
"Luke, wir müssen sprechen.", sagte Lorelai.
Luke starrte sie einen Moment einfach nur an und dann brüllte er wieder los:
"Sag mal, Lorelai, leidest du an einer Kurzfristigen Blindheit oder so? Das ist ein Diner, wo normalerweise gerade mal 50 Leute Platz haben, doch ich bin mir gerade sehr sicher, dass mindestens die Hälfte von Stars Hollow hier ist! Nein, Patty! Du und die Kinder dürft hier nicht rein! Es gibt keinen Platz mehr.", schrie Luke Ms. Patty an die gerade mit einer Horde 6-jähriger Mädchen in Ballettkleidchen versuchte ins Diner zu kommen.
"Ihr sollt schweben Kinder! Schweben. Ja, genau so. Schwebt zum bösen, bösen Onkel im Flanellhemd. Er soll euch was leichtes zum Essen geben. Ihr seid wie eine Feder, die leicht im Wind dahin schwebt. Kimberly! Ich sagte schweben wie eine Feder, nicht watscheln wie eine Ende! Amy, wie eine Feder, Kind! Nicht wie ein Elefant!", brüllte Ms. Patty durch den Diner und quetschte sich und die Kinder durch die Menschenmenge. Lorelai sah zu Luke, der kurz davor war zu explodieren.
"RAUS!!! ALLE RAUS HIER! SOFORT! PATTY, DIE KINDER KÃNNEN NICHT SCHWEBEN, WENN SIE SATT SIND! GEHT WEITERÃBEN! DAS HABT IHR NÃTIG! KIRK, POMME SIND ALLE, BOHNEN MACHEN GESTANK, ERBSEN SIND ZU KLEIN UM DAVON SATT ZU WERDEN UND PANCAKES ISST MAN ZUM FRÃHSTÃCK! GEH BEI AL ESSEN. ICH MUSS JETZT MIT MEINEM EHEMANN REDEN! WÃRDET IHR JETZT BITTE ALLE VERSCHWINDEN.", brüllte Lorelai mit voller Lautstärke. Einen Moment herrschte so eine Stille, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören. Alle starrten Lorelai überrascht an. Die Stille wurde vom schluchzen eines der Ballerinas gestört. Daraufhin begannen alle Ballerinas zu weinen aber langsam leerte sich das Lokal. Patty war so überrascht, dass nicht mal sie etwas sagte und mit den Mädchen raus ging. Innerhalb weniger Sekunden leerte sich das Diner. Lorelai drehte sich zu Luke um, der immer noch reglos dastand und sie ansah. Ceaser ging sprachlos raus.
Endlich regte sich Luke und sprach ganz ruhig:
"Dir ist schon klar, dass das gerade unsere Rate für den Kredit war, oder?", fragte er.
"Ja, ja. Luke es tut mir wirlich Leid aber ich muss mit dir reden es ist sehr wichtig.", sagte Lorelai ganz aufgeregt und setzte sich.
Luke verschrenkte die Arme vor der Brust und sah sie zweifelnd an.
"Wichtiger wie unsere Schulden?"
"Rory verlässt Yale.", sprudelte es gleich aus ihr heraus.
Luke lieà langsam die Arme wieder sinken und starrte sie an.
"Was?", fragte er.
"Rory verlässt Yale.", wiederholte Lorelai und sah noch entsetzter drein. Desto öfter sie es sagte, desto schlimmer hörte es sich an, da es immer wahrer wurde.
"Wieso?", fragte er verzweifelt.
"Weil sie Jamie vermisst.", flüsterte Lorelai traurig.
"Lorelai, ich versteh gar nichts mehr. Erzähl mir alles von Anfang an.", sagte Luke seufzend und setzte sich seiner Freu gegenüber.
Lorelai strich sich durchs Haar und begann ihm das Gespräch mit Rory von Anfang an zu erzählen. Als sie mit ihrer Erzählung endete herrschte ein kurzes Schweigen. Beide gingen ihren Gedanken nach und versuchten verzweifelt eine Lösung zu finden. Doch weder Lorelai noch Luke fanden keine Lösung. Nach einer Weile stöhnte Luke auf.
"Komm, Schatz. Lass uns nach Hause gehen. Vielleicht fällt uns dort etwas ein. Ich muss hier raus.", sagte er und stand auf. Er ging zu seiner Frau und zog sie an der Hand hoch. Sie verlieÃen das Diner. Die ganze Nacht über dachten sie nach, doch ihnen fiel nichts ein. Irgendwann schlief Lorelai übermüdet ein. Auch Luke war sehr müde aber gerade als sich seine Augen schlossen kam ihm die Idee wie ein Blitz. Er stand hoch und ging die ganze Nacht im Wohnzimmer umher. Er konnte nicht mehr schlafen und wollte seine Idee mit Lorelai teilen. Doch er wollte sie nicht wecken. Er machte sich einen Kamillentee und setzte sich an den Küchentisch und dachte angestrengt nach. Dann nahm er sich ein Blatt Papier und ein Stift und begann etwas zu schreiben. Langsam nahm die Idee in seinem Kopf richtige Form an und er wusste das es klappen konnte. Er musste nur Lorelai und auch Rory davon überzeugen. Lorelai würde es bestimmt nicht gefallen aber alles was besser, als dass Rory Yale verlassen würde. So tief in Gedanken versunken schrieb er weiter. So fand Lorelai nach nur 2 Stunden schlaf ihn am Küchentisch.
"Was ist los? Hast du gar nicht geschlafen?", fragte sie gähnend.
Mit einem strahlenden Lächeln sah Luke seine Frau an.
"Ich habe die rettende Idee! Ich weiÃ, wie Rory es schafft Yale nicht verlassen zu müssen.", grinste er.
Lorelai sah ihn gespannt und auf einmal hellwach an.
[SIZE=1]Liebe ... Liebe ist an mich gestoÃen ... Liebe ist an sie gestoÃen ... Wir sind an einander gestoÃen ...
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