25.07.2005, 20:54
@lavaaa: mit ihm geschlafen hat sie wohl eher nicht...aber das weiÃer ja nimma so genau :lach:
It's like that - It's like it always was-It's like him-It's Jess
Er hatte ziemlich lange überlegt, ob er noch einmal zu Rory fahren sollte oder nicht. Aber seitdem Paris so auf ihn eingeredet hatte, dachte er ernsthaft darüber nach dass er ihr etwas sagen musste. Nein, eigentlich musste er nicht. Es war ja nichts passiert, jedenfalls nicht mehr als ein Kuss, und der auch unter stark alkoholisiertem Zustand und auÃerdem waren sie ja nicht zusammen. Und trotzdem konnte er sich ohrfeigen. Warum gerade Paris? Er erinnerte sich nur noch düster an den Abend.
Flashback
Jess klingelte an der Tür. Er hatte lange mit sich gerungen, herzukommen und Rory zu treffen. Er liebte sie, das war ihm klar, aber er war kurzerhand einfach abgehauen, vor seinen Gefühlen weggelaufen. Doch jetzt, als Paris ihm die Tür öffnete, gab es kein Zurück mehr. âHi. Was willst du denn hier?â Jess und Paris hatten sich schon vorher bei einem früheren Besuch von ihm hier getroffen. âIch wollte zu Rory, ist sie da?â âNein, sie ist in London.â âIn London?â âJa, sie war ziemlich durch den Wind wegen...naja, und dann ist sie kurzerhand abgereist.â Auch sie rennt weg, dachte sich Jess. Aber das kann man nicht vergleichen.
âHier ist grad eine Party im Gang. Also wenn du willst, komm rein.â Da Jess sowieso nichts mehr vorhatte, willigte er ein. Zuerst wollte er in Rorys Zimmer gehen, vielleicht konnte er ihr ein paar Notizen in einem Buch oder auf einem Zettel hinterlassen, doch dann drückte ihm plötzlich jemand ein Bier in die Hand. Er setzte sich in eine Ecke und trank still und leise immer mehr.
Als er nach drei Stunden mehr als eigentlich gut war intus hatte, verebbte die Party langsam. Es standen nur noch hier und da ein paar Leute, die sich unterhielten, tanzten oder tranken. Plötzlich setzte sich Paris neben ihn. âWas ist eigentlich zwischen dir und Rory passiert?â Ohne genau darüber nachzudenken erzählte er ihr alles, von da an, dass er ihr ein âich liebe dichâ entgegengesetzt hatte, bis jetzt, als er vollkommen betrunken auf einer Couch saà und nicht mehr wusste, was er tat.
Ohne genau sagen zu können, wie das passiert war, hatte er Paris schlieÃlich geküsst.Mehr sei wohl nicht passiert. Jedenfalls sagte sie das, als er am nächsten Morgen auf der Couch aufwachte und von nichts mehr wusste. ~*~
Rory öffnete eine Dose Soda und ging in die Küche, wo das Telefon lag. Nachdem sie eine Pizza bestellt hatte, lieà sie sich aufs Bett fallen und sortierte Martys Notizen in verschiedene Ordner ein.
Als es eine halbe Stunde später an der Tür klingelte, stand Rory ganz langsam auf. Plötzlich wurde ihre Zimmertür aufgerissen. Sharon. âMeine Pizza?â âNe, dieser Typ. Vielleicht sucht er Paris.â âJess ist hier?â âDu weiÃt, wer er ist?â âIch bin mit ihm zusammen.â Sharon riss die Augen auf. âOh.â âWoher weiÃt du eigentlich davon?â Sie zuckte die Schultern. âAch...ich bin doch am Freitag ziemlich zeitig eingezogen. Da öffnete ich die Tür und dachte mir, wenn dieser schnuckelige Typ hier wohnt, und nicht nur gelegentlich auf der Couch liegt, zieh ich ein.â Sie lachte kurz auf. Dann redete sie weiter. âNaja, schlieÃlich kam Paris aus ihrem Zimmer, hat ihn geweckt und sie haben über irgendwas geredet. Das habe ich nicht mitbekommen, denn ich habe meine Möbel hineingebracht. Ich weià auch nicht, wann er gegangen ist, ich habe ihn wie gesagt nicht gesehen. Ich dachte es wäre wohl Paris Freund. Ist doch auch egal, jedenfalls steht er jetzt da drauÃen und wartet auf dich. Es tut mir leid, wenn ich dir jetzt so einen Floh ins Ohr gesetzt habe. Ich weià ja nicht mal, ob zwischen den beiden etwas war.â âBlöde Frage...â Erwartungsvoll blieb Sharon in der Tür stehen, doch Rory bedeutete ihr wegzugehen. Höchstens eine Minute später stand Jess in der Tür. Er kam auf Rory zu und setzte sich neben sie aufs Bett. Er hustete, als wolle er sich bemerkbar machen. Als sie sich aufsetzte schaute er ihr in die Augen und wollte sie küssen. Doch Rory drehte ihren Kopf weg. Sie wusste nicht genau, warum sie das jetzt tat, eigentlich konnte ihr das alles doch egal sein. Vielleicht war nicht mal etwas passiert. âIst irgendwas?â âNönö.â Rory schaute an ihm vorbei aus dem Fenster, als es wieder klingelte. âPizza!â Glücklich über die Störung sprang sie auf und rannte zur Tür.
Als sie wiederkam, saà Jess immer noch auf dem Bett. Er nahm Rory die Pizza aus der Hand und zog sie zu sich heran. âJess, ich kann das nicht. Du weiÃt, dass du mir alles sagen kannst, aber wenn du nicht mit mir redest, funktioniert das hier alles nicht. Wir können keine Beziehung führen, wenn du nicht einmal sagen kannst, was genau du willst.â âIch versteh nicht genau, worauf du hinaus willst.â âIch meine, wenn du jedes mal, wenn unsere Beziehung nicht so rosig läuft, erst mal jemanden anderen brauchst, um zu testen, was du eigentlich fühlst, tut es mir leid...â Es schien zu dämmern. âDu meinst...â âIch meine Paris. Du und Paris. Es ist mir egal, was du tust. Wir waren nicht zusammen. Aber wie verknallt warst du wohl in mich, wenn du nach einem Tröpfchen Alkohol schon wieder vollkommen anders fühlst. Du hast mit Paris geschlafen. Schön, nicht der beste Liebesbeweis für mich, aber du hättest auch irgendetwas sagen können. Ich tappe hier wie eine blöde im Dunkeln, bin am Ende vollkommen verknallt und du lässt mich sitzen.â âRory, ich sagte, dass ich dich liebe.â âJa, für die nächsten zwei Minuten. Und dann?â âRory, verdammt noch mal. Was soll ich denn jetzt sagen? Ich hatte nichts mit Paris. Ich habe sie lediglich geküsst und... und...eigentlich wollte ich zu dir.â âUhh, du wolltest zu mir. Wie schmeichelhaft, wenn du zwei Minuten später mit einer anderen abziehst.â âWas soll denn das jetzt? Ich dachte, wir bekommen es jetzt hin. Stattdessen fängst du jetzt an...â Rory stand auf. âIch fange an? WeiÃt du Jess, wenn du es mir gesagt hättest, wenn du nicht einfach so tun würdest, als wäre alles in Ordnung und du hättest tagelang todtraurig zu Hause gesessen und an mich gedacht, dann wäre mir das egal. Aber du schiebst das mal kurz dazwischen, kommst dann zu mir um so zu tun, als wäre alles wie immer, für eine Nacht zu bleiben und am nächsten Tag bist du schon wieder vollkommen durch den Wind.â âHeiÃt das, du willst, dass ich gehe?â âDas tust du doch sowieso!â Jess sprang auf, ging mit schnellen Schritten in Richtung Tür und warf sie hinter sich zu.
Rory begannen die Tränen die Wangen hinunter zu laufen. Hatte sie das jetzt getan? Hatte sie ihn nicht mal reden lassen, sondern einfach darauf vertraut, was sie gehört hatte? Gott, wie dumm konnte man eigentlich sein. Mit einem lauten Schluchzen vergrub sie sich in ihrem Kissen. Da klopfte es wieder an der Tür.
Als sie nicht antwortete, öffnete Sharon die Tür. Rory konnte sich jetzt nicht mal mehr aufregen, dass sie einfach so reingekommen war. âHey, was ist los mit dir?â Sharon setzte sich neben Rory aufs Bett und schaute sie an. Als diese sich aufsetzte, wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. âAch nichts.â Nach nichts sieht das nicht gerade aus.â âPizza?â Rory stand auf, drückte Sharon die Pizza in die Hand, ihr war der Hunger vergangen. Sharon öffnete die Kiste und griff hinein. âDanke!â Mit vollem Mund verlieà sie das Zimmer.
Rory griff nach dem Telefon und rief bei sich zu Hause an. Doch da ging niemand ran. Gerade jetzt brauchte sie jemanden. Am liebsten ihre Mutter. Nachdem auch bei Luke niemand rangegangen war, versuchte sie es über den Pager. Zwei Minuten später klingelte ihr Handy.
âSchätzchen...â
âMum!â
âSüÃe, was ist denn, du klingst so...â
âKannst du her kommen?â
âMummy ist sofort da.â Rory musste lächeln. Das war ihre Mutter. Im Hintergrund hörte sie, wie sich jemand räusperte.
âIch wollte dich nicht stören. Wenn du keine Zeit hast, dann...â
âHeb mir Pizza auf. Ich komme.â
Er hatte ziemlich lange überlegt, ob er noch einmal zu Rory fahren sollte oder nicht. Aber seitdem Paris so auf ihn eingeredet hatte, dachte er ernsthaft darüber nach dass er ihr etwas sagen musste. Nein, eigentlich musste er nicht. Es war ja nichts passiert, jedenfalls nicht mehr als ein Kuss, und der auch unter stark alkoholisiertem Zustand und auÃerdem waren sie ja nicht zusammen. Und trotzdem konnte er sich ohrfeigen. Warum gerade Paris? Er erinnerte sich nur noch düster an den Abend.
Flashback
Jess klingelte an der Tür. Er hatte lange mit sich gerungen, herzukommen und Rory zu treffen. Er liebte sie, das war ihm klar, aber er war kurzerhand einfach abgehauen, vor seinen Gefühlen weggelaufen. Doch jetzt, als Paris ihm die Tür öffnete, gab es kein Zurück mehr. âHi. Was willst du denn hier?â Jess und Paris hatten sich schon vorher bei einem früheren Besuch von ihm hier getroffen. âIch wollte zu Rory, ist sie da?â âNein, sie ist in London.â âIn London?â âJa, sie war ziemlich durch den Wind wegen...naja, und dann ist sie kurzerhand abgereist.â Auch sie rennt weg, dachte sich Jess. Aber das kann man nicht vergleichen.
âHier ist grad eine Party im Gang. Also wenn du willst, komm rein.â Da Jess sowieso nichts mehr vorhatte, willigte er ein. Zuerst wollte er in Rorys Zimmer gehen, vielleicht konnte er ihr ein paar Notizen in einem Buch oder auf einem Zettel hinterlassen, doch dann drückte ihm plötzlich jemand ein Bier in die Hand. Er setzte sich in eine Ecke und trank still und leise immer mehr.
Als er nach drei Stunden mehr als eigentlich gut war intus hatte, verebbte die Party langsam. Es standen nur noch hier und da ein paar Leute, die sich unterhielten, tanzten oder tranken. Plötzlich setzte sich Paris neben ihn. âWas ist eigentlich zwischen dir und Rory passiert?â Ohne genau darüber nachzudenken erzählte er ihr alles, von da an, dass er ihr ein âich liebe dichâ entgegengesetzt hatte, bis jetzt, als er vollkommen betrunken auf einer Couch saà und nicht mehr wusste, was er tat.
Ohne genau sagen zu können, wie das passiert war, hatte er Paris schlieÃlich geküsst.Mehr sei wohl nicht passiert. Jedenfalls sagte sie das, als er am nächsten Morgen auf der Couch aufwachte und von nichts mehr wusste. ~*~
Rory öffnete eine Dose Soda und ging in die Küche, wo das Telefon lag. Nachdem sie eine Pizza bestellt hatte, lieà sie sich aufs Bett fallen und sortierte Martys Notizen in verschiedene Ordner ein.
Als es eine halbe Stunde später an der Tür klingelte, stand Rory ganz langsam auf. Plötzlich wurde ihre Zimmertür aufgerissen. Sharon. âMeine Pizza?â âNe, dieser Typ. Vielleicht sucht er Paris.â âJess ist hier?â âDu weiÃt, wer er ist?â âIch bin mit ihm zusammen.â Sharon riss die Augen auf. âOh.â âWoher weiÃt du eigentlich davon?â Sie zuckte die Schultern. âAch...ich bin doch am Freitag ziemlich zeitig eingezogen. Da öffnete ich die Tür und dachte mir, wenn dieser schnuckelige Typ hier wohnt, und nicht nur gelegentlich auf der Couch liegt, zieh ich ein.â Sie lachte kurz auf. Dann redete sie weiter. âNaja, schlieÃlich kam Paris aus ihrem Zimmer, hat ihn geweckt und sie haben über irgendwas geredet. Das habe ich nicht mitbekommen, denn ich habe meine Möbel hineingebracht. Ich weià auch nicht, wann er gegangen ist, ich habe ihn wie gesagt nicht gesehen. Ich dachte es wäre wohl Paris Freund. Ist doch auch egal, jedenfalls steht er jetzt da drauÃen und wartet auf dich. Es tut mir leid, wenn ich dir jetzt so einen Floh ins Ohr gesetzt habe. Ich weià ja nicht mal, ob zwischen den beiden etwas war.â âBlöde Frage...â Erwartungsvoll blieb Sharon in der Tür stehen, doch Rory bedeutete ihr wegzugehen. Höchstens eine Minute später stand Jess in der Tür. Er kam auf Rory zu und setzte sich neben sie aufs Bett. Er hustete, als wolle er sich bemerkbar machen. Als sie sich aufsetzte schaute er ihr in die Augen und wollte sie küssen. Doch Rory drehte ihren Kopf weg. Sie wusste nicht genau, warum sie das jetzt tat, eigentlich konnte ihr das alles doch egal sein. Vielleicht war nicht mal etwas passiert. âIst irgendwas?â âNönö.â Rory schaute an ihm vorbei aus dem Fenster, als es wieder klingelte. âPizza!â Glücklich über die Störung sprang sie auf und rannte zur Tür.
Als sie wiederkam, saà Jess immer noch auf dem Bett. Er nahm Rory die Pizza aus der Hand und zog sie zu sich heran. âJess, ich kann das nicht. Du weiÃt, dass du mir alles sagen kannst, aber wenn du nicht mit mir redest, funktioniert das hier alles nicht. Wir können keine Beziehung führen, wenn du nicht einmal sagen kannst, was genau du willst.â âIch versteh nicht genau, worauf du hinaus willst.â âIch meine, wenn du jedes mal, wenn unsere Beziehung nicht so rosig läuft, erst mal jemanden anderen brauchst, um zu testen, was du eigentlich fühlst, tut es mir leid...â Es schien zu dämmern. âDu meinst...â âIch meine Paris. Du und Paris. Es ist mir egal, was du tust. Wir waren nicht zusammen. Aber wie verknallt warst du wohl in mich, wenn du nach einem Tröpfchen Alkohol schon wieder vollkommen anders fühlst. Du hast mit Paris geschlafen. Schön, nicht der beste Liebesbeweis für mich, aber du hättest auch irgendetwas sagen können. Ich tappe hier wie eine blöde im Dunkeln, bin am Ende vollkommen verknallt und du lässt mich sitzen.â âRory, ich sagte, dass ich dich liebe.â âJa, für die nächsten zwei Minuten. Und dann?â âRory, verdammt noch mal. Was soll ich denn jetzt sagen? Ich hatte nichts mit Paris. Ich habe sie lediglich geküsst und... und...eigentlich wollte ich zu dir.â âUhh, du wolltest zu mir. Wie schmeichelhaft, wenn du zwei Minuten später mit einer anderen abziehst.â âWas soll denn das jetzt? Ich dachte, wir bekommen es jetzt hin. Stattdessen fängst du jetzt an...â Rory stand auf. âIch fange an? WeiÃt du Jess, wenn du es mir gesagt hättest, wenn du nicht einfach so tun würdest, als wäre alles in Ordnung und du hättest tagelang todtraurig zu Hause gesessen und an mich gedacht, dann wäre mir das egal. Aber du schiebst das mal kurz dazwischen, kommst dann zu mir um so zu tun, als wäre alles wie immer, für eine Nacht zu bleiben und am nächsten Tag bist du schon wieder vollkommen durch den Wind.â âHeiÃt das, du willst, dass ich gehe?â âDas tust du doch sowieso!â Jess sprang auf, ging mit schnellen Schritten in Richtung Tür und warf sie hinter sich zu.
Rory begannen die Tränen die Wangen hinunter zu laufen. Hatte sie das jetzt getan? Hatte sie ihn nicht mal reden lassen, sondern einfach darauf vertraut, was sie gehört hatte? Gott, wie dumm konnte man eigentlich sein. Mit einem lauten Schluchzen vergrub sie sich in ihrem Kissen. Da klopfte es wieder an der Tür.
Als sie nicht antwortete, öffnete Sharon die Tür. Rory konnte sich jetzt nicht mal mehr aufregen, dass sie einfach so reingekommen war. âHey, was ist los mit dir?â Sharon setzte sich neben Rory aufs Bett und schaute sie an. Als diese sich aufsetzte, wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. âAch nichts.â Nach nichts sieht das nicht gerade aus.â âPizza?â Rory stand auf, drückte Sharon die Pizza in die Hand, ihr war der Hunger vergangen. Sharon öffnete die Kiste und griff hinein. âDanke!â Mit vollem Mund verlieà sie das Zimmer.
Rory griff nach dem Telefon und rief bei sich zu Hause an. Doch da ging niemand ran. Gerade jetzt brauchte sie jemanden. Am liebsten ihre Mutter. Nachdem auch bei Luke niemand rangegangen war, versuchte sie es über den Pager. Zwei Minuten später klingelte ihr Handy.
âSchätzchen...â
âMum!â
âSüÃe, was ist denn, du klingst so...â
âKannst du her kommen?â
âMummy ist sofort da.â Rory musste lächeln. Das war ihre Mutter. Im Hintergrund hörte sie, wie sich jemand räusperte.
âIch wollte dich nicht stören. Wenn du keine Zeit hast, dann...â
âHeb mir Pizza auf. Ich komme.â