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Rory ging ins Diner, wo Lorelai saÃ. Ihr ging es in den letzten Tagen auch nicht besonders gut, doch sie hatte Luke. Er hat ihr bisher in jeder schweren Zeit beigestanden. Selbst, als sie noch kein Paar waren. Er war immer für sie da, wie jetzt auch. Er versuchte sie mit allem möglichen aufzuheitern und sie nicht mehr traurig zu sehen.
âHey Mumâ¦Lukeâ sagte Rory leise, als sie sich neben ihre Mutter an den Tresen setzte.
âSchätzchen, wie gehtâs dir denn?â fragte Lorelai vorsichtig, da sie bemerkt hatte, dass wieder etwas vorgefallen sein musste.
âNun ja wie soll es mir schon gehen, nachdem mich die Liebe meines Lebens verlassen hat?â versuchte sie ironisch zu sagen, doch es gelang ihr nicht recht.
âIch habe eben mit ihm telefoniertâ
âMit Jess?â kam es gleichzeitig von Lorelai und Luke
âJaâ¦ich hab ihn angerufen, um abschlieÃen zu könnenâ
âDas kann ich gut verstehenâ
âNa jedenfalls ist es jetzt offiziell aus. Ich habe ihm alles gesagt, was mich die letzten Tage fast aufgefressen hätte und jetztâ¦ist es endgültig vorbei. Er wird nicht mehr kommen und ich werde ohne ihn wieder anfangenâ Diese Worte zu sagen kostete Rory sehr viel Ãberwindung, doch sie wollte und musste weiter machen.
âOh SüÃe das tut mir so Leidâ
âJa mir auch. Er hat es ja selbst verbocktâ¦Luke?â
âJa?â
âBringst du mir bitte einen Kaffee und etwas zu essen?â
âJa klarâ
âMir auch?â
âAch Lorelai du isst wieder?â
âJappâ
âGott sei dankâ Mit diesen Worten ging Luke in die Küche, um das Essen für seine Frauen zu holen.
Seit diesem Tag waren bereits zwei Monate vergangen. Diese zwei Monate waren sehr hart für Rory. Jede Nacht träumte sie von Jess, sie musste ständig an ihn denken und irgendwie erinnerte sie so vieles an ihn. Doch sie hatte sich wieder gefangen und ihr Leben wieder im Griff. Sie ging wieder nach Yale und auch sonst lief alles gut. Jess hatte sich auch wieder einigermaÃen gefangen. Er war jetzt Geschäftspartner von Denny und der Club lief gut. Er verstand sich blenden mit ihm und er hatte auch wieder alte Freunde getroffen. Nach auÃen hin war alles gut. Sowohl bei Rory als auch bei Jess. Doch wie es in den beiden aussah, konnte keiner so genau wissen. Keiner der beiden war über den anderen hinweg und würde es wahrscheinlich auch nie sein. Doch die Wunden begannen zu heilen und mit der Zeit würde es vielleicht erträglich werden.
Lorelai hatte ihre Tochter gerade nach Yale gebracht.
âUnd du willst sicher schon wieder gehen?â
âMumâ¦das ganze ist jetzt schon zwei Monate her und wenn ich mich jetzt nicht dahinter klemme, dann kann ich es gleich vergessen. Mir geht es gutâ¦wirklichâ
Doch Lorelai wusste, dass es ihr noch nicht gut ging. Sie sah es in ihren Augen. Ihr äuÃeres Erscheinungsbild war wieder normal. Sie war nicht mehr blass und sah auch nicht mehr krank aus. Von weitem schien sie wie immer. Doch wenn man sie näher betrachtete, konnte man sehen, dass der Glanz und das Strahlen ihrer wunderschönen blauen Augen erloschen war. Es sah fast so aus, als wenn Jess dieses Strahlen mit sich genommen hätte und sie es nicht mehr wieder fand.
âNa gut wenn du meinst, dann geh. Ich werde dich nicht aufhaltenâ¦â
âDanke mumâ sagte Rory, umarmte ihre Mutter und stieg aus. Sie machte sie auf nach Yale. Ein Yale, wie sie es nicht kannte. Ein Yale ohne Jess.
Kaum hatte sie das Eingangstor erreicht, hörte sie auch schon jemanden ihren Namen rufen. Sie erkannte Amy und John, die auf sie zukamen.
âHey ihr beidenâ
âHiâ
âUnd ihr zwei seid noch zusammen?â
âJappâ¦jetzt schon 7 Monateâ
â7 Monateâ Rory überlegte. Sie könnte jetzt hier genauso glücklich, wie die beiden stehen und so lange mit Jess zusammen sein. Doch das Schicksal wollte es wohl andersâ¦es sollte nicht sein.
âRory?â
âHm?â Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen und sah Amy verwirrt in die Augen.
âOh je. Ihr geht es überhaupt noch nicht gut. Sie hat wohl grad an Jess gedacht. Ach Jess was hast du nur getanâ¦wir vermissen dich soâ Und auch Amy bemerkte, dass sie es noch nicht ganz verkraftet hatte, dass ihr Bruder gegangen war.
âWollen wir rein gehen?â fragte John, als er sah, dass die beiden tief im Gedanken versunken waren.
âWas? Achso ja klarâ
Die drei machten sich auf den Weg nach drinnen. An den SchlieÃfächern blieben sie stehen.
âAlso Rory wir beide müssen jetzt weiterâ¦ok?â
âJa klar, wir sehen uns dann späterâ
Amy und John machten sich auf den Weg in ihre Zimmer.
âHeyâ erklang es hinter Rory, doch sie drehte sich nicht um, da es garantiert nicht für sie bestimmt war. Sie drehte sich erst um, als sie jemand an der Schulter antippte.
âTristanâ rief sie freudig und umarmte sie.
âUnd wie gehtâs dir nachâ¦nachâ¦na ja du weist was ich meineâ
âNach der Trennung von Jess? Du kannst er ruhig aussprechen, es macht nichtsâ
âJa genauâ
âNaja ich kann nicht gerade Freudensprünge machen aber den Umständen entsprechend ganz gutâ
âIhr wart so glücklich zusammen und erâ¦ich könnte ihn umbringenâ
âIst schon gut. Ich und er werden sicher jemand anderen findenâ¦â doch als Rory das gesagt hatte, merkte sie diesen Stich in ihrem Herzen. Sich Jess mit einer anderen Frau vorzustellen war einfach unerträglich. Doch was hatte sie erwartet? Er hat sie zwar verlassen aber ewig wird er ihr auch nicht nachtrauern. Früher oder später wird er wohl wieder eine Freundin haben. Aber der Gedanke daran, lies sich erst einmal leicht verdrängen.
âWollen wir gehen?â fragte Tristan
âJa lass uns gehenâ¦â Die beiden machten sich gemeinsam auf in ihre Räume.
Lorelai hatte gerade eine kurze Pause im Hotel und fuhr zu Luke. Sie betrat das Diner, gab ihrem Freund einen kurzen aber leidenschaftlichen Kuss und setzte sich hin.
âUnd was willst du?â
âHmâ¦einen groÃen groÃen Kaffee und einen Donutâ
âKommt sofortâ Luke kam kurze Zeit später mit einer groÃen Tasse und einem kleinen Teller wieder.
âHier bitteschönâ
âDankeâ¦du bist ein Engelâ
âIch weisâ grinste Luke und gab seiner Freundin einen Kuss auf die Stirn.
âWas hälst du davon, wenn wir drei heute Abend mal wieder einen Videoabend machen?â
âKlar gute Ideeâ¦das wird Rory bestimmt auch auf andere Ideen bringenâ
âJa denke ich auchâ
âGut ich besorg alles und bring Essen mitâ
âHa wie schön. Hab ich schon erwähnt, dass du ein Engel bist?â lächelte Lorelai und trank einen groÃen Schluck.
âJa hast duâ
âGutâ
âManchmal bist du wirklich verrückt Lorelai Gilmoreâ
âTja ich weis. Ich bin halt einzigartigâ¦nein halt meine Tochter kommt ja ganz nach mir. Dann gibt es eben nur zwei von dieser Sorteâ
Luke grinste und lief kopfschüttelnd in die Küche. Da klingelte das Telefon.
âLukes Dinerâ
âLuke hier ist Jessâ Luke lies vor Schreck fast den Hörer fallen. Er drehte sich zu seiner Freundin, die ihn interessiert musterte. Er durfte nicht auffallen, denn er wollte keinen Fall, dass Lorelai was mitbekam.
âWas willst du?â
âIch wollte nur mal mit dir sprechenâ
âWeist du eigentlich welchen Mist du gebaut hast?â
âJa weis ich. Ich bereue das seit genau zwei Monaten. Es war die falsche Entscheidung und es tut mir Leid. Aber so ist es nun mal besserâ Luke konnte seinen Ohren nicht trauen. War das wirklich Jess Mariano? Jess und Fehler eingestehen?
âSchön das du dich meldestâ
âIch wollte einfach nicht, dass wir nach so einer kurzen Zeit den Kontakt abbrechenâ
âDas will ich auch nichtâ
âGutâ¦dankeâ
âFür was?â
âDas du überhaupt noch mit mir sprichst, nachdem ich Rory so etwas angetan habeâ
âWenigsten gibst du deinen Fehler zu. Ihr ging es wirklich beschissen, doch mittlerweile hat sie sich wieder gefangenâ Jess war irgendwie erleichtert das zu hören und atmete ruhiger aus. Luke hatte das bemerkt
âDu hast dir bestimmt groÃe Vorwürfe und Sorgen gemachtâ¦stimmts?â
âJaâ
âNa ja vergangen ist vergangen. Man kann Fehler nicht so leicht ausbessern, aber sie zuzugeben ist ein guter Schritt. Ich will dich nicht schon wieder verlieren und deswegen will ich mit dir Kontakt haltenâ
âIst gutâ¦ich muss dann wieder. Ich wollte nur hören wie es euch gehtâ
âMachs gutâ¦und pass auf dich auf Jessâ
âByeâ
Luke legte den Hörer auf und ging zu Lorelai.
âWer war das denn?â
âAch nur wieder so ein lästiger Lieferantâ
âNa dannâ grinste sie und nahm den letzten Schluck Kaffee.
âIch muss wieder ins Hotel. Bis heute Abend und vergiss die Sachen nichtâ
âIst gutâ
Die beiden versanken in einen langen Kuss, bis sich Lorelai löste und aus dem Diner verschwand. Luke langte sich an den Kopf und ging in die Küche. Er musste erstmal das Geschehene verarbeiten und das er jetzt ein kleines Geheimnis vor seiner Freundin hatte. Er konnte es ihr aber nicht sagen. Er wollte sie nicht noch mehr belastenâ¦
So hab endlich wieder mehr geschrieben*g* Ist doch später geworden habs aber immerhin noch geschafft^^ Und wie ist er`??
GLG