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so, da mach ich gleich weiter! danke fürs fb!
Jess ging im Diner gleich in die Küche, ohne Luke anzusehen, und begann mit dem Messer Zwiebeln zu schneiden. Er hackte sie grob, und dachte währendessen wieder an Rory. An Dean. Die Zwiebelstücke wurden immer gröÃer. Die Schnitte ins Schneidebrett immer tiefer.
" Jess, was machst du da?", meinte Luke, während er seinem Neffen stirnrunzelnd zusah.
Jess antwortete ihm nicht, er hackte immer weiter, fester. Seine Augen begannen zu tränen, hauptsächlich von den Zwiebeln, aber nur hauptsächlich.
"Jess, die Zwiebeln, sind bereits geschnitten. Die sind nicht mehr zu retten.", versuchte Luke zu scherzen. Jess hackte noch dreimal kraftik zu, dann knallte er das Messer auf den Tisch." JESS! Was ist los?"
Jess fegte mit einer schnellen Handbewegung das Messer vom Tisch, und stützte sich mit den Armen auf den Tisch. Luke, dem das Messer 5 cm neben dem Fuà gelandet war, rià jetzt der Geduldsfaden. " Mitkommen!", meinte er, und zerrte Jess mit hoch in die Wohnung.
"Was soll das denn? Hm? Ist schon wieder Streit mit Rory oder was? Hast....hast du sie wieder verletz..."
" Er hat sie fast vergewaltigt.", unterbrach Jess ihn mit einem Ton, als wäre das das Natürlichste auf der Welt.
Luke blickte ihn entsetzt an.
" Wer?"
Jess seufzte, und schmiss sich aufs Sofa.
"Dean."
" Du machst Witze."
" Weil das sich ja wie ein Witz anhört.", meinte Jess wieder fast in seinem normalen, bissigen Ton. " Er...ich weià nicht...vielleicht ist er krank...ICH KÃNNTE IHN UMBRINGEN!", schrie Jess auf einmal los, und boxte immer wieder auf ein Kissen ein. " Jess.JESS! Beruhig dich mal! Er hat es VERSUCHT. Es ist nichts passiert?", fragte Luke nach. " Nein, es ist nichts passiert, auÃer, dass Rory in diesem Augenblick warscheinlich Todesangst hatte, und ich danach daheim nicht mal ihre Hose ausziehen konnte, ohne sie vorzuwarnen, weil kurz davor Dean da dran war. Nein,sonst ist nichts passiert!", meinte Jess in seinem sarkastischen Ton.
"Das ist...", meinte Luke fassungslos, " ...- du hast ihre Hose ausgezogen? Warum das um Gottes Willen?"
" Was denkst du denn, hm? Ich hab sie ins Bett getragen, und Jeans sind da eigentlich nicht so bequem, oder?"
Luke nickte nur, und setzte sich. Er seufzte. " Und was jetzt?"
" Ich weià es nicht. Ich mein, es ist nicht DAS passiert. Also vielleicht kann sie es schneller verarbeiten...aber..."
Jess sah verzweifelt zur Decke.
" Geh zu ihr. Und ich mach in zwei Stunden dicht, und komm dann nach, ok?"
" Danke.", meinte Jess nur, und ging runter, und auf Stars hollows StraÃen, zu den Gilmores.
Lorelai saà am Küchentisch, mit einer Tasse Kaffee in der Hand, und starrte vor sich hin. Sie wurde erst aus ihren Gedanken gerissen, als Jess sich zu ihr setzte.
"Hey.", meinte Jess.
" Hi. Jess, dass du da warst...dass...oh Gott Jess!", sagte sie, und wischte sich schnell ein paar Tränen aus den Augenwinkeln.
" Dass ich da war? Schau mal, ohne mich hätte sie ihr Baby nicht verloren, ohne mich wäre sie nicht fast gestorben, ohne mich wäre sie nicht fast vergewaltigt worden...ohne mich..."
" Ohne dich wäre sie jetzt nicht glücklich.", unterbach Lorelai ihn.
" Ohne dich wäre sie vielleicht immer noch mit Dean zusammen, ohne es zu wollen, sie würde weiter ein Kind in sich tragen, dass sie nicht wollte, und sie wäre vielleicht sogar noch früher von Dean..."
Jess schüttelte den Kopf, aber er wusste, dass sie vielleicht doch etwas recht hatte.
" Was macht Rory?"
" Im Bett.", sagte Lorelai.
Jess ging zu Rory´s Zimmer, doch auf dem Bett war niemand. Er sah sich im Zimmer um, und sah Rory, wie sie in einer Ecke des Zimmers in ihre Decke gehüllt da zusammengekauert saÃ, und die Decke anstarrte.