Ad Astra - Denn Blutrot scheint der Mond....

Jason Stiles - Gilmore Group, Morgens

Er zuckt leicht zusammen, Digger, zum zweiten Mal, natürlich, sie will dich testen...nicht mit mir, Umlauts, die Zeiten sind vorbei. "Falls das ein Vorschlag seine soll, anstatt des Essens lieber eine Runde in den Ring zu steigen, dann akkzeptiere ich das Angebot gerne", erklärt er grinsend. "Ich werde allerdings nicht für deine Maniküre aufkommen, falls du dir bei deiner Niederlage einen deiner Nägel abbrichst."

Lorelai Gilmore - Independence Inn, morgens

Wieder kneift sie die Augen zusammen, lächelt jedoch dabei. Irgendetwas hatte er an sich, aber was?
"Das ist wirklich ein sehr netter Vorschlag, aber die Frau, die meine Nägel macht, ist zur Zeit leider im Urlaub. Und länger als eine Woche mit abgebrochenen Nägeln auszukommen, ist undenkbar", antwortet Lorelai gespielt süffisant. Sie klingt wie ihre Mutter. Diesen Gedanken schüttelte sie jedoch mit zusammengezogenem Gesicht wieder aus dem Kopf.
"Du kannst dich gern in zwei Wochen nocheinmal erkundigen, wenn sie wieder da ist."
'Ob er sich geschlagen gibt?' Sie wollte ihn noch ein wenig auf die Folter spannen.

Jason Stiles - Gilmore Group, Morgens

"Ohh.. zwei Wochen? Willst du mich umbringen? Wie soll ich es solange ohne weibliche Begleitung aushalten?", erkundigt er sich, spielt dabei siegessicher mit seinem Telefonkabel. Konnte ich dir doch ein Zugeständnis abringen, Lorelai Gilmore. "Sagen wir nächsten Samstag. Und bevor du mir wieder eines deiner, zwar äußerst charmanten aber dennoch völlig unbegründeten 'Neins' entgegenschleuderst, solltest du immer an eines denken: Deine Mutter hasst mich", sagt er, grinst dabei in sich hinein. Emily auf den Plan zu rufen, um Lorelai zu etwas zu bewegen, dieser Trick hat noch immer funktioniert. Weshalb sonst wohl hätte sie damals im Ferienlager die Pferde freigelassen?

Lorelai Gilmore - Independence Inn, morgens

'Oh, dass ist gut Digger, aber es zieht nicht.'
"Was wäre denn, wenn ich die jetzt sagen würde, dass ich mich mit meiner Mutter mittlerweile sehr gut verstehe?"
Sie weiß, dass sie jetzt nicht mehr drum herum kommt, aber sie gibt noch nicht auf. Nach einem Moment spricht sie in einem ernsten Ton weiter.
"Jason, es tut mir wirklich leid, aber ich muss mit einem nein Antworten. Ich habe Samstag schon was vor."
Es tut ihr wirklich ein bisschen leid.
Vor fünf Minuten hätte sie noch nicht einmal im Traum daran Gedacht mit ihm zu telefonieren und jetzt möchte sie schon mit ihm ausgehen.
'Apropos Traum', denk Lorelai erschrocken. Weiter kommt sie jedoch nicht, denn sie wird durch Jason unterbrochen.

Jason Stiles - Gilmore Group, Morgens

"Etwas? Etwas das Besser ist als ich? Neeein, das glaube ich dir nicht!", sagt er, verbirgt seine Enttäuschung, sie ist doch schwerer zu knacken als er angenommen hat. Vielleicht sollte er es doch auf die etwas charmantere Tour versuchen. Jede Frau, selbst Lorelai, ist schließlich eine Romantikerin. Etwas... er hat Mühe nicht laut zu lachen als es ihm wie Schuppen von den Augen fällt. "Gib mir eine Woche, Lorelai. Und glaub mir, dann wirst du mich auf Knien um eine Verabredung anflehen", ohne eine weitere Antwort abzuwarten legt er auf, faltet zufrieden die Hände. Es wäre doch gelacht, wenn er sie nicht doch noch von sich überzeugen könnte.

Lorelai Gilmore - Independence Inn, morgens

Gerade als sie tief Luft geholt hat um ihm zu antworten, macht es knack in der Leitung.
"Jason? Hallo?"
'Hah, einfach aufgelegt. Das gibts doch nicht.'
Mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck geht Lorelai zurück in ihr provisorisches Büro. Der Kaffee war mittlerweile kalt geworden, aber das braucht sie jetzt.
Sie nippt daran und beisst danach in ihren Bagel. Dann lehnt sie sich in ihrem Stuhl zurück und lässt das Telefongespräch nochmal in ihrem Kopf Revue passieren.
Sie mag ihn. Irgendwie mag sie ihn wirklich.
'Was bitte fasziniert mich an diesem Kerl?' Sie schüttelt den Kopf.
Und gerade wie er das Gespräch beendet hat, veranlasst sie dazu ernsthaft über ein Date mit ihm nachzudenken. Das hat ihn noch interessanter gemacht. Doch so leicht kriegt er sie nicht. Da muss er sich schon noch was einfallen lassen.
Sie lächelt zufrieden und macht sich wieder an die Rechnungen. Jedoch nicht mit so einer schlechten Laune wie gestern.

Richard Gilmore - Gilmore Group, morgens

"Gern geschehen.", meint Richard, kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. Vielleicht hätte er ihr doch noch eine Kleinigkeit von Cartier mitschicken sollen?
'Nein, das hätte alles nur noch schlimmer gemacht.', mahnt er sich, schüttelt den Kopf, kann es aber nicht leugnen, dass er ihren Gesichtsausdruck gerne gesehen hätte, wenn ihr in den Rosen beispielsweise ein Armband aufgefallen wäre.
"Lynnie, geht ihr, also du und Stephen, zu dem Spiel Yale gegen Harvard?", fragt er nach einer kurzen Pause, bereut es gleich wieder. Viel zu schnell ist er an diesem Punkt angelangt, dabei hat er es sich doch vorgenommen, das Gespräch langsam dorthin zu führen. Ein einfaches Pennilyn, was machst du am Wochenende?, hätte doch dazu gereicht. Er kaut nervös an seiner Unterlippe, hofft, dass sie ihm den rasanten Themawechsel nicht allzu übel nimmt.
In der linken Hand hält er den Hörer, in der rechten einen Kugelschreiber, mit dem er unzusammenhängende Sachen auf einen Notizzettel schreibt. Er macht das oft, während er telefoniert, schreibt Gesprächsfetzen oder Stichwörter mit.
Trix steht auf einem der Zettel von einem anderen Telefonat und er erinnert sich wieder an ihren Anruf. Er muss Emily noch bescheid geben, darf das nicht vergessen, notiert es sich deshalb gleich und klebt die Notiz auf seinen Bildschirm.

Pennilyn Lott - Lott Mansion, morgens

Sie hat mit dieser Frage gerechnet, nur nicht gedacht das sie so schnell kommt. Sie überlegt, wird sie dieses Jahr hingehen? Stephen hatte Tickets gekauft, nur jetzt war er nicht mehr sicher, ob er tatsächlich Zeit hatte.
"Ich denke wir werden dasein...wahrscheinlich." Sie hoffte hinzugehen, wollte Richard unbedingt wieder sehen. "Wieso fragst du Richard?"
Auch das konnte sie sich denken, wollte es aber von ihm hören.

Richard Gilmore - Gilmore Group, morgens

"Weißt du, Lynnie, Emily und ich werden auch da sein...", setzt er an, findet jedoch keine ihm als passend erscheinende Möglichkeit um den Satz fortzusetzen, schweigt daher einen Augenblick.
'Sag ihr doch einfach die Wahrheit...', schießt es ihm durch den Kopf, doch er weiß nicht, wie er es formulieren soll, ohne Pennilyn zu kränken. Schließlich entscheidet er sich für eine relativ neutrale Möglichkeit, meint nur: "Ich würde dich einfach um Diskretion bitten... Emily sollte von unserem Treffen nichts erfahren, es würde sie nut unnötig aufregen."
Er hasst sich selbst für den Nachsatz. Als würde es Pennilyn kümmern, was Emily kränkte und aufregte.

Pennilyn Lott - Lott Mansion, morgens

Sie hat geahnt das er genau das von ihr möchte... Sie soll schweigen, ja nicht sagen das sie ihn getroffen hat. Ob er sich keine Gedanken gemacht hat, wie es ihr dabei geht? Ob er sich keine Gedanken gemacht hat, das es ihr wehtun könnte wenn er soetwas von ihr verlangt?
Doch darüber kann und darf sie jetzt nicht nachdenken, sie will doch das es Richard gut geht, also muss sie ihre eigenen Gefühle zurückstecken.
"Natürlich Richard, sie wird von allem nichts erfahren....vertrau mir."


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