... und ich hab euch doch wieder lange warten lassen. tut mir wirklich lied, aber schule hatte wieder angefangen und da war erstma richtig stress.
und dann fehlte mir wieder mal die lust dazu,mich an den pc zu setzen. naja, langsam kennt ihr das ja von mir.
aber welch wunder, ich habs geschafft nen neuen teil fertig zu schreiben.
bin krank und hab deswegen viel zeit und da dacht ich mir, kannst ja mal wieder nen neuen teil schreiben.
und voila, ich habs doch tatsächlich geschafft. :biggrin:
aber ich will euch ni länger auf die folter spannen.
viel spaà ....
Kapitel 40
Auch, eine halbe Stunde später, als er die letzen Meter zum Appartement zurücklegte, konnte er immer noch nicht fassen, was da eben geschehen war. Er hatte tatsächlich einen Job â und dazu noch einen, bei dem er nicht in Gefahr lief, wieder in irgendwelche schmutzigen Geschäfte reingezogen zu werden.
Vielleicht konnte er es wirklich schaffen und neu anfangen.
Die Vorstellung von einem festen Einkommen und vielleicht irgendwann mal einer eigenen Wohnung wäre Jess früher völlig absurd und überflüssig vorgekommen, aber nun hatte sich etwas geändert. Er wollte sich zwar nicht eingestehen, dass dies der Fall war, aber im Hinterkopf hatte er immer eine bestimmte Person und die Hoffnung, sie könnte ihn vielleicht noch einmal lieben, wenn er ihr nur beweisen könnte, dass er nicht mehr der alte Nichtsnutz war, der die Schule abgebrochen hatte und sie immer wieder im Stich lieÃ.
Er stieg die schmutzigen Treppen zur Tür des Appartements hinauf, vorbei an einer alten, rostigen Coladose, die wahrscheinlich schon mehr als ein par Monate auf den alten Stufen lag, deren ehemals weiÃe Lackierung in langen Streifen abblätterte.
Als er vor der alten, ebenso verlotterten Tür stand, drangen merkwürdige Geräusche aus dem Inneren. Angestrengt versuchte er zu erraten, was solche merkwürdigen Töne verursachen konnte, doch das einzige was ihm einfiel war die Stimme dieses merkwürdigen gelben Schwammes, der jetzt auf sämtlichen Tassen, Taschen und Bleistiften dieser billigen Geschenkartikelläden zu finden war.
Vorsichtig steckte er den Schlüssel ins Schloss, drehte ihn lautlos und schob langsam die Tür auf.
Was er da sah, hätte er nie erwartet. Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
In der Mitte des Zimmers stand eine wild tanzende Paige. Sie hatte Kopfhörer auf und sang aus vollem Hals zur Musik ihres Discmans.
I'm no barbie doll
I'm not your baby girl
I've done ugly things and I have made mistakes
And I am not as pretty as those girls in magazines
I am rotten to my core if they're to be believed
So what if I'm no baby bird hanging upon your every word?
Nothing ever smells of roses that rides out of mud
Why do you love me
Why do you love me
Why do you love me you driving me crazy
Why do you love me
Why do you love me
Why do you love me you driving me crazy
Why do you love me
Why do you love me
Why do you love me you driving me crazy
Why do you love me
Why do you love me
Sie hatte ihr Gesicht von ihm abgewandt, sodass sie nicht bemerkte, wie er sie beobachtete.
Das hätte er nie von ihr erwartet. Die ernste, abgebrühte Paige tanzte und quietschte vergnügt vor sich hin.
Lag es daran, dass sie es endlich geschafft hatte, von ihrem Boss wegzukommen, oder war dies einfach nur eine weitere Skurrilität, die die Menschen so an sich hatten, auch wenn man sie nicht erwartete.
Unsicher, was er jetzt machen sollte, setzte sich Jess auf das Bett. Auf der einen Seite war dies Spongebob-Gesang schrecklich, auf der anderen Seite, wann hatte er noch mal die Gelegenheit ihr zuzusehen, wie sie sich total zum Affen machte?
Also blieb er sitzen und wartete bis sie den unerwünschten Beobachter bemerkte.
Als sie sich endlich in ihrem Wilden Rumgehüpfte drehte, war der Ausdruck ihres Gesichtes zu köstlich.
Die hastigen Bewegungen ihrer Arme wurden schlagartig langsamer, bis sie schlieÃlich ganz zum Stillstand kamen. Einen Moment hatte Paige Probleme das Gleichgewicht zu halten, doch dann hatte sie sich wieder gefangen.
Hastig riss sie sich die Kopfhörer vom Kopf und eine purpurne Röte überzog ihr Gesicht.
âWie ⦠wie lange sitzt du schon dort?â
âLange genug um deine tolle Tanz- und Gesangseinlage ausreichend zu bewundern. Du solltest dich bei einer dieser Castingshows bewerben. Dann hätten die Leute was zu lachen.â Sein Grinsen wurde noch breiter.
âDu bist gemein. Das solltest du gar nicht sehen und erst recht nicht hören.â
âDa hast du vollkommen Recht. Keiner, der seine Ohren danach noch mal gebrauchen will, sollte das hören.â
âAls könntest du besser singen.â Beleidigt packte sie ihren Discman weg, schnappte sich eine Zeitschrift, die sie heute an einem Kiosk mitgehen lassen hatte und warf sich aufâs Bett.
Die ganze Sache war ihr megapeinlich und sie wäre am liebsten ganz weit weggerannt, nur um Jess grinsendes Gesicht nicht mehr sehen zu müssen.
Doch wo hätte sie hinlaufen sollen. Sie hatte ja niemanden auÃer Jess und zu ihrem Boss zurück wollte sie auf keinen Fall. Sie war froh dies alles hinter sich gelassen zu haben und endlich neu anfangen zu können.
Jess war im Bad verschwunden und so hatte sie wenigstens eine Weile ihre Ruhe.
Als Jess wieder herauskam, war Paige immer noch in ihre Zeitung vertieft und tat so, als würde sie Jess überhaupt nicht bemerken.
Jess verstand, dass Paige ihre Ruhe haben wollte. Ihm wäre es an ihrer Stelle genauso ergangen. Nur würde es wahrscheinlich nie passieren, dass ihn jemand wild tanzend und singend erwischen würde - zum Glück.
Er nahm sich sein Buch und legte sich ebenfalls auf das Bett.
Da lagen sie nun beide nebeneinander und beide waren sie in ihre Lektüre vertieft.
Ein fremder Betrachter hätte über das Bild, welches die beiden abgaben lachen müssen, aber ihnen war ganz und gar nicht zum Lachen zumute.
Ihre Gedanken waren weder bei der Zeitung noch bei dem Buch. Alles woran sie denken konnten, war die Zukunft. Wie würde es weitergehen? Die alte Frage, und die Antwort blieb wie immer ungewiss.
âIch hab ´nen Job gefunden.â Unterbrach Jess das Schweigen.
âSchön.â War Paiges knappe Antwort.
âDas heiÃt, wie können dir par Klamotten kaufen, damit du was zum Wechseln hast.â
âWann?â
âWenn du willst heute noch. Ein par Dollar hab ich noch und da ich jetzt nen Job hab, brauchen wir es nicht für Essen aufheben.â
âIst das dein Ernst? Du willst dein letztes Geld für mich ausgeben?â Sie senkte die Zeitung, hinter der sie vorher ihr Gesicht versteckt hatte und blickte ihn ungläubig an.
âIst schon in Ordnung. Und jetzt lass uns gehen.â
âDanke.â Ein schüchternes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.
Jess entdeckte immer wieder neue Seiten an ihr. Sie lieà sich überhaupt nicht einschätzen. Die meisten Menschen durchschaute man nach einer Weile, doch sobald er glaubte, zu wissen, was sie für ein Mensch war, überraschte sie ihn mit einer neuen Seite, die so überhaupt nicht in sein vorheriges Bild passte.
Mal sehen, was mich mit ihr noch erwartet, dachte sich Jess, schnappte sich seine Lederjacke und blickte Paige fragend an, die sofort aufsprang und ihm zur Tür hinaus folgte.
ich will euch ja ni zu viel versprechen (ich weiÃ, das mach ich oft :o ) aber ich denke schon, das ichs schaff heut noch nen neuen teil zu posten. zumindest,wenn ich ni wieder kopfschmerzen kriegen sollt. da kann ich mich ni konzentrieren. aber ich denk, ich krieg das hin.
also schriebt fleiÃig fb, dann gibts den neuen teil ganz schnell.
glg, keks