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Registriert seit: 04.04.2005
Es tut mir soooooooooooooooooooo leid!!!!!!!!
Mein Internet hat nicht funktioniert, und deshalb konnte ich so lange nicht neues schreiben.
Jetzt funktioniert es wieder (ich hoffe das bleibt auch so), und ich kann endlich wieder einen neuen Teil posten.
Ich hoffe ihr seid nicht böse, und meine Geschichte intressiert euch nach dieser langen Zeit noch. *ganzliebguck*
Hier ist jetzt auf jeden Fall erstmal Kapitel 10 für euch.
Freu mich auf euer Feedback.
10. With or without you
Im Krankenhaus brachte man Jess direkt in den OP.
Die Kugel steckte noch in seinem Körper und musste so schnell wie möglich entfernt werden. Es war nicht abzusehen wie lange die Operation dauern würde, ganz zu schweigen davon ob Jess sie überhaupt überleben würde.
Rory und Luke machte der kleinste Gedanke daran schon wahnsinnig.
Lorelai hatte das Gefühl ihr Kopf wäre ganz leer. Sie hatte Jess nie leiden können, und ihn immer schlecht gemacht. Nun kam es ihr mehr als falsch vor. Sie hatte immer gesagt er könne nicht lieben. Ein Irrtum, ganz offensichtlich. Er hatte sich für Rory geopfert, war bereit gewesen für sie zu sterben. Und vielleicht tat er das sogar noch. Nein, das durfte nicht geschehen. Sie musste mit ihm reden, musste ihm danken für das was er getan hatte, schlieÃlich hatte er ihr auch das Leben gerettet. Und sie musste sich bei ihm entschuldigen, für jedes einzelne Mal bei dem sie schlecht über ihn gedacht hatte.
Lorelai wurde aus ihren Gedanken gerissen, als eine Schwester zu ihnen trat. âEntschuldigen Sie, gehören sie zu dem Jungen mit der Schusswunde ,der gerade operiert wird?â
Luke nickte. Die Schwester sah ihn mitleidig an. âIch nehme an Sie sind der Vater?â
âEr ist mein Junge.â , sagte Luke, fast geistesabwesend.
Die Schwester betrachte es als ein Ja.
âWie ist denn der Name des Jungen?â , fragte sie und holte ein Formular hervor.
âJess. Jess Mariano.â , sagte Luke mit zitternder Stimme.
Die Schwester schrieb den Namen auf. âUnd sie sind?â
âLuke Danes.â
Die Schwester sah ihn fragend an. âEr ist nicht mit der Mutter verheiratet.â , sagte Lorelai, und es war nicht mal gelogen, was wohl daran lag das die Mutter Lukes Schwester war.
Lorelai seufzte. âHören Sie, nehmen sie das nicht persönlich, aber könnten sie uns vielleicht in Ruhe lassen? Wir würden ganz gerne allein sein, verstehen Sie?â
Die Krankenschwester nickte verständnisvoll. âSicher. Ich hoffe es geht Jess bald wieder gut.â
âJa, wir auch.â , sagte Lorelai leise, als die Schwester sich umdrehte und verschwand.
Lorelai fuhr sich durch die Haare. Sie sah sich um. Im Wartebereich war kein Mensch. Ihr Blick fiel auf einige Stühle. âKommt, wir setzen uns.â
Sie selbst setzte sich.
Luke stand noch einige Sekunden da, setzte sich dann wie in Zeitlupe neben sie.
Rory rührte sich keinen Millimeter.
Keiner sagte etwas.
SchlieÃlich brach Luke das Schweigen. âEs ist meine Schuld.â , sagte er kalt. Lorelai sah ihn an. âWas?â
âDu hast schon verstanden! Ich hätte auf ihn aufpassen müssen! Ich bin für ihn verantwortlich!â Lorelai legte ihm die Hand auf die Schulter. âLuke, du kannst nichts dafür. Niemand hätte das vorher sehen können.â
Luke stand auf. âVersteh doch, seine Mutter hat...Oh Gott!â
Luke wurde blass. âLiz...â , sagte er leise und fuhr sich durch die Haare. âIch...ich muss sie anrufen.â Lorelai stand auf. âWarte bis die OP vorbei ist Luke.â
âKlar, und dann sag ich ihr nicht ,Hey Liz dein Sohn wurde angeschossen und wird gerade operiertâ sondern direkt ,Hey Liz, dein Sohn ist Todâ.â
Er erschrak über seine eigenen Worte, und setzte sich langsam wieder. Lorelai kniete vor ihm und nahm seine zitternden, blutverschmierten Hände. âLuke, Jess ist ein Kämpfer. Er wird nicht sterben.â
âWoher willst du das wissen?â ,schrie Rory plötzlich. Lorelai fuhr herum. âRory Schatz, du weiÃt doch das Jess stark ist.â
âUnd das macht ihn unsterblich?â Tränen liefen über ihre Wangen. âUnd du mach dir keine Gedanken Luke, es ist nicht deine Schuld, sondern meine!â
Lorelai sprang auf. âRory!â
âNein Mom, es ist war. Er liegt nur da drin, weil...weil...es ist meine Schuld.â
Lorelai legte die Arme um ihre Tochter. âEr liebt dich.â
âJa, und das kostet ihm jetzt vielleicht das Leben!â , sagte Rory.
Lorelai sah Rory an. âHör zu Schatz, es war Jessâ Entscheidung. Er hat es aus Liebe getan, mit dem Wissen das er dafür vielleicht stirbt. Er hat es dennoch getan. Du kannst nichts dafür. Und er würde nicht wollen das du dir deshalb Vorwürfe machst. Er hat es getan weil ihm dein Leben, dein Wohl mehr bedeutet als alles andere auf der Welt. Und du musst jetzt stark sein, für ihn. Gib ihm die Kraft die er braucht um das alles zu überstehen.â
Rory atmete tief durch und nickte. âDu hast recht Mom.â
Sie schluckte. âEs ist nur...in den nächsten Minuten kann sich entscheiden ob ich mein Leben mit oder ohne ihn verbringen muss. Und ich weià nicht ob ich es ohne ich kann.â
Ich kann nicht zählen wie oft du mich von Einsamkeit und Leid befreit hast. Mein Leben macht nur mit dir Sinn, nur wenn wir Seite an Seite stehen.