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Ich bin heute mal fleiÃig, und so bekommt ihr noch einen Teil.
Danke für's Feedback!
17. Geständnisse
Als Jess in den ihm gegebenen zwei Wochen nicht aufwachte, gab der Arzt jede Hoffnung auf, und als er auch eine Woche später nicht die Augen geöffnet hatte, schwand auch langsam das letzte bisschen Hoffnung das Rory, Luke und Lorelai geblieben war.
In einer Woche waren Rorys Ferien zuende, doch das versuchte sie zu verdrängen. Sie wollte ihn nicht allein lassen, und sie wusste auch nicht ob sie dazu in der Lage war.
Und auch Luke würde wohl oder übel seinen Laden bald wieder öffnen müssen, wenn er nicht verarmen wollte.
Am Abend des 22. Tages, nach den Unfall, betrat Lorelai erst spät Jessâ Krankenzimmer. Ihr grauste immer wieder davor.
Sie würde sich nie an dieses pumpende Geräusch der Atemmaschine gewöhnen, und auch das ständige Piepen des EKGs machte sie wahnsinnig.
Rory schlief tief und fest an Jessâ Bett.
Ganz im Gegensatz zu Luke, der sie anstarrte als er sie durch die Tür kommen sah.
Er machte ihr fast Angst, so wie er sie ansah, und als er aufstand und auf sie zukam, zuckte sie zusammen.
Luke packte sie am Handgelenk und zog sie aus dem Zimmer raus.
Er sagte keinen Ton, aber Lorelai war so perplex, das sie es einfach geschehen lieÃ.
Luke lieà Lorelai vor dem Zimmer wieder los, und schloss leise die Tür.
Er war total nervös, das erkannte Lorelai sofort. âLuke, was hat du?â , fragte sie fast besorgt, und sah Luke dabei in die Augen.
Luke druckste ziemlich lange herum, und fuhr sich immer wieder durch die Haare, bis er schlieÃlich tief Luft holte. âLorelai, weiÃt du noch das ich Jess etwas versprochen habe, bevor...du weiÃt schon.â
Lorelai nickte. âDu hast ihm versprochen das du immer auf Rory aufpassen wirst.â , antwortete sie und spürte sofort einen Kloà im Hals.
âNein, ich meine ja, aber das meine ich im Moment nicht.â
âOh...â , war Lorelais einziger Kommentar, denn sie wusste noch genau was Luke seinem Neffen noch versprochen hatte.
âLorelai, ich weià ich hätte dir das schon vor sehr langer Zeit sagen sollen, schon vor Jahren. Aber ich war immer zu Feige und hatte Angst vor deiner Antwort. Und jetzt...ich weià nicht einmal woher Jess davon weiÃ...ich habe niemals mit ihm darüber gesprochen. Anscheinend kennt der Jung mich besser als ich dachte, und...Lorelai, ich liebe dich...â
Lorelai starrte Luke einige Sekunden fassungslos an. Dann konnte sie nicht anders. Sie trat ganz nah an Luke heran, bis sie die Wärme seines Körpers spürte. Sie hob langsam ihre Hände, umfasste sanft Lukes Gesicht, und küsste ihn vorsichtig, dennoch zärtlich auf die Lippen.
Ein heiÃer Schauer lief ihr über den Rücken, als Luke nach kurzem zögern ihren Kuss erwiderte. Es fühlte sich unbeschreiblich an. Nicht einmal Max oder Christopher hatten so ein Gefühl, mit nur einem einzigen Kuss, in ihr auslösen können.
Nach einigen Sekunden lieÃen die beiden von einander ab.
Luke hatte das Gefühl sei Körper brannte, so heià war ihm. Doch es war keinesfalls eine unangenehme Hitze.
Lorelai lächelte ihn an, und ein Strahlen lag ihn ihren blauen Augen, in die er sich als erstes verliebt hatte.
âIch liebe dich auch Luke.â , sagte sie leise, bevor sie ihn an die Hand nahm und wieder zurück ins Krankenzimmer zog.
Es mag dunkle Tage geben, an denen man den Weg vor sich nicht mehr sehen kann. Wenn es soweit ist, dann warte bis ich an deiner Seite stehe, und wir werden den langen Weg gemeinsam gehen.
Ich weiÃ, es ist mal was anderes, im Gegensatz zum Rest der Geschichte, aber man wird ja sonst noch depressiv. ;-)
AuÃerdem freuen sich jetzt mit Sicherheit die JJ-Fans unter euch. *gg*