Hallöchen
Vielen lieben Dank für das liebe Feedback.
Jule13 schrieb:Warum musstest du gerade an der Stelle aufhören... jaja... kann es mir schon denken...wegen Spannung und so:biggrin::biggrin:
Aber hast du auch mal an unsere Nerven gedacht??? :biggrin:
Spannung ist doch etwas wundervolles, jedenfalls für mich :biggrin:
Und Sorry wegen den Nerven, ich hoffe die haben die Pause gut überstanden.
Lavaaza schrieb:aber ich bin jetzt gespannt wie emily reagiert
Wirst du sofort lesen können. Und alle anderen, die es interessiert natürlich auch
Okay dann gehts mal los: Viel Spaà beim Lesen.
67. Hochzeit mit Hindernissen, Teil 4
Nach einer scheinbaren Unendlichkeit antwortete Emily endlich. âIhr wollt also irgendwann heiraten?â
Lorelai nickte. âIn etwa 10 Wochen.â
âDu willst also mit diesem Mann alt werden?â
âJa.â
âWas ist mit Rory?â
âWas soll mit ihr sein?â
âChristopher ist ihr Vater.â
Innerlich verdrehte Lorelai die Augen. Nicht dieses Thema schon wieder. âDaran wird sich doch nichts ändern, nur weil ich Luke heirate.â
Emily schaute zu ihrem Mann. âRichard, nun sag du doch bitte etwas dazu.â
Er schaute zu seiner Frau und dann zu seiner Tochter. âBist du sicher, Lorelai?â
Sie nickte.
Nun reichte es Emily, sie hatte Unterstützung von ihrem Mann erwartet. âWie kannst du dir denn sicher sein? Dieser Mann ist nicht der richtige für dich. Er hat dir nichts zu bieten. Du hättest mit Christopher zusammenbleiben sollen. Dann wüsstest du auch, was du alles haben könntest.â
Lorelai schaute gefasst zu ihrer Mutter. Ihr Blick war starr. Das war so typisch für ihre Mutter. Langsam stand sie auf und nahm Roryâs Hand. âKomm, wir gehen.â
Rory nickte still und stand auf. Sie folgte ihrer Mutter zur Tür.
âLorelai, wir meinen es nur gut mit dir.â
Sie drehte sich um und schaute ihrer Mutter ins Gesicht. Ihre Augen funkelten sie an. âDu hast doch keine Ahnung, was gut für mich ist. Ich habe alles, was ich brauche in meinem Leben. Und bis gerade eben hatte ich auch noch meine Eltern.â
Sie drehte sich wieder und eilte mit ihrer Tochter zur Tür. Die aufkommenden Tränen versuchte sie so gut es ging zu unterdrücken.
Emilys Blick war noch immer auf den Punkt gerichtet, wo vor wenigen Sekunden noch ihre Tochter stand. Erst als sie die Haustür hörte, wendete sie sich zu ihrem Mann, der gerade aufstand.
âWohin gehst du?â
âArbeiten.â
âRichard. Er ist wirklich der falsche Mann für Lorelai.â
âIch bin eigentlich auch der Meinung, dass unsere Tochter einen anderen Mann verdient hätte. Ich hab mir immer für sie gewünscht, dass sie mal einen Mann heiratet, der einen guten Stand in der Gesellschaft hat.â
âGenau so sehe ich das auch.â
âAber ich habe mir auch immer für Lorelai gewünscht, dass sie glücklich ist.â
Emily schaute ihren Mann an, als hätte sie gerade die Erkenntnis der Weisheit getroffen. Richard bemerkte regelrecht, wie seine Frau nachdachte. Er hielt es für das beste, sie jetzt allein zu lassen. Er ging in sein Büro.
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Lorelai versuchte sich so gut es ging auf die Autofahrt zu konzentrieren. Den Kampf gegen die Tränen hatte sie bereits kurz nach der Haustür ihrer Eltern verloren. Immer wieder wischte sie mit ihrem Handrücken über ihre Augen, damit sie die StraÃe deutlicher sehen konnte.
Rory saà still auf dem Beifahrersitz und schaute aus dem Fenster. Zu Beginn der Fahrt hatte sie ihre Mutter angesehen, doch Lorelai hatte nicht reagiert und nur nach vorne geschaut.
Lorelai parkte den Wagen vor ihrem Haus und stieg aus. So sehr sie vorhin noch zu Luke wollte, hatte sie jetzt das Bedürfnis allein zu sein. Im Diner wären viel zu viel Leute. Auf diese konnte sie im Moment gut und gerne verzichten.
Rory stieg ebenfalls aus dem Auto und wartete, dass ihre Mutter die Beifahrertür wieder schloss.
âMommy?â
âHm?â Sie schaute hinunter zu ihrer Tochter.
âBist du dolle traurig wegen Grandma und Grandpa?â
Lorelai nickte. âJa. Tust du mir einen Gefallen und spielst ein bisschen? Ich möchte gern allein sein.â
âOkay.â
Lorelai ging zum Haus und öffnete die Tür. Sie und Rory traten ein.
âMommy?â
âJa?â
âIch habe dich lieb Mommy.â
Lorelai hockte sich hin und nahm ihre Tochter in die Arme. âIch habe dich auch lieb, mein Schatz. Ich hab dich immer lieb.â
âIch dich auch.â
âGehst du jetzt spielen?â
âJa.â Rory drückte ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und verschwand schlieÃlich in ihrem Zimmer.
Lorelai schaute ihr einen Moment hinterher, dann ging sie in ihr Schlafzimmer.
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Luke schaute auf die Uhr. Wie es wohl bei Lorelai und ihren Eltern lief? Er hoffte inständig, dass alles gut werden würde. Im Diner war im Moment nicht sehr viel los. Nur zwei Tische waren besetzt.
Als die Türglocke erklang sah er auf, in der Hoffnung, dass es Lorelai war. Doch sie war es nicht. Sie hatte versprochen her zu kommen, wenn sie bei ihren Eltern war.
Plötzlich klingelte das Telefon. Luke drehte sich um und nahm den Hörer ab. âLukes Diner?â
âHalloâ, war eine leise Stimme zu hören.
âRory?â
âJa, ich bin es. Ich kann nicht lauter reden.â
âWarum denn nicht?â
âSonst merkt Mommy, dass ich telefoniere.â
âSeid ihr zu Hause?â
âJa.â
âWas ist los, Prinzessin?â
âKomm bitte nach Hause. Mommy ist ganz doll traurig.â
âIch bin gleich da, okay?â
âOkay.â
Luke legte auf und drehte sich zu seinen Gästen. âEs tut mir leid, für heute haben wir geschlossen. Das Essen geht natürlich aufs Haus. Kirk?â
âJa?â
âSchlieà zu, wenn alle fertig sind.â
âIch? Ich darf hier zuschlieÃen?â
âJa, aber mach nichts kaputt.â Luke drückte ihm die Schlüssel in die Hand und verlieà das Diner. Er machte sich auf dem schnellsten Weg nach Hause.
Als er die Haustür öffnete, kam ihm Rory schon entgegen.
âHey Prinzessin. Wo ist deine Mommy?â
âOben.â
âOkay, ich schau nach ihr, ja? Bleibst du hier?â
âJa, ich geh in mein Zimmer spielen.â
âGut.â
Luke eilte die Treppe hinauf zum Schlafzimmer. Vorsichtig öffnete er die Tür und schaute hinein. Er sah, wie Lorelai auf dem Bett lag und das Gesicht von ihm abgewandt hielt.
Leise trat er ein und setzte sich aufs Bett. Sanft streichelte er ihren Arm. âHey. Komm her.â
Lorelai drehte sich um, so dass Luke sie in seine Arme ziehen konnte. âSie können sich einfach nicht für mich freuen.â Ihre Tränen durchnässten leicht sein Hemd.
âScht. Alles wird besser.â
âWarum freuen sie sich denn nicht einfach für mich? Warum müssen sie ständig daran etwas aussetzen, was ich mache?â
âIch weià es nicht. Vielleicht brauchen sie noch etwas Zeit.â
âWie lange denn noch? Ich will einfach nicht mehr. Von jetzt an ist es mir egal, was meine Eltern wollen. Es ist mir egal. Ich kann einfach nicht mehr, weiÃt du?â
Luke nickte und wiegte sie leicht hin und her, um sie etwas zu beruhigen.
Nach einigen Minuten trockneten ihre Tränen und Lorelai richtete sich leicht auf. âWir werden heiraten.â Ein Lächeln huschte über ihre Lippen.
âJa, das werden wir.â
âUnd ich bin glücklich, egal ob meine Eltern dabei sind oder nicht.â
âBist du sicher?â
Lorelai nickte. âJa, ich brauch nur etwas Zeit.â
âSoviel wie du willst.â
âAber heiraten werden wir trotzdem in 10 Wochen.â
âNatürlich.â
âLuke, wieso bist du eigentlich hier? Also ich meine nicht wieso, also woher wusstestâ¦â
âRory hat mich angerufen.â
âNoch so klein und schon so clever.â Lorelai lehnte sich ein Stück nach vorn, so dass sie durch die halb offene Tür sehen konnte. âRory-Schatz?â
Leise war vom unteren Stockwerk ein âja?â zu hören.
âKomm her mein Schatz.â
Lorelai hörte wie die kleinen FüÃe ihrer Tochter die Treppe hinauf gerannt kamen. Nur Sekunden später stand sie im Schlafzimmer. Lorelai breitete die Arme aus und schloss ihre Tochter hinein. âDu bist wirklich die beste Tochter, die man sich wünschen kann.â
Luke legte seine Arme um die Beiden. âUnd ihr beide, seid die beste Familie, die man sich wünschen kann.â
Lorelais Lächeln verbreiterte sich. Sie waren eine Familie, egal was ihre Eltern auch wollten. Lorelai hatte alles, was sie sich je gewünscht hatte. Und wenn ihre Eltern es nicht einsehen wollte, dann sollten sie selber damit klar kommen. Lorelai würde ihr Leben hier leben.
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Richard saà an seinem Schreibtisch und schaute auf ein Foto. Es zeigte Lorelai, im zarten Alter von 3 Jahren. Sie sah damals genauso aus, wie Rory jetzt.
Er wollte immer nur dass sie glücklich ist. Und heute, an dem Tag, an dem seine Tochter ihm erzählte, dass sie heiraten wird, konnte er nicht dafür sorgen, dass ihr Glück anhält. Er hätte seine Frau heute zurück halten müssen.
Richard hoffte, dass es noch nicht zu spät wäre. Er hatte nur diese eine Tochter und seit sie ein Baby war, seit er sie das erste Mal im Arm gehalten hatte, wollte er sie eines Tages zum Traualtar führen.
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So das war's auch schon wieder. Ãber Feedback würd ich mich natürlich sehr freuen. Ich steh doch da so drauf
bis die Tage
Freaky