29.09.2005, 20:36
ach ihr süÃen... ich freue mich, dass euch der teil doch gefallen hat. ich war ja nicht sonderlich überzeugt.
ich versorge euch dann mal mit dem nächsten teil... ich will mal behaupten, dass er zeimlich lang ist.
ich hoffe der teil gefällt euch. kritik und fb ist wie immer sehr gerne gesehen. :lach:
freue mich wirklich über jedes fb... (hab ich das schon mal gesagt?? *höhö*)
@mara: :freu: haha, freue mich riesig über dein fb und ich hoffe natürlich, dass du meiner ff treu bleibst.
also... genug gequatscht...
Jersey proudly presents
Part 12
A big surprise
`Wahnsinn. Ich habe nicht mal das Glück in dieser verdammten Stadt einen Parkplatz zu finden.´, fluchte Rory und schlug mit der Faust auf das Lenkrad.
Was aber allerdings kein Wunder war und sicher auch nicht an Rory lag, denn die Stadt war mal wieder hoffnungslos überfüllt. So wie die meiste Zeit standen die Autos dicht an dicht und alle waren am hupen. Der Lärm war kaum auszuhalten. Vor allem nicht für eine genervte Rory.
"So eilig könnt ihr das alle gar nicht haben.", sagte Rory mehr zu sich selbst als zu den anderen Autofahrern. Sie schloss die Augen und lieà den Kopf etwas sinken.
"Wir präsentieren Ihnen: Rory Gilmore in ´Auf der Flucht Teil 2`. Und auf der Suche nach einem Parkplatz.", murmelte sie leise vor sich hin, während sie ihren Kopf wieder hob und die Augen öffnete.
Und da kam das Gilmore-Gen wieder zum Vorschein. Selbst in den aussichtslosesten Situationen verlieren sie ihren Humor doch nie.
[size=3]`Was Mum wohl gerade macht? Wahrscheinlich sitzt sie bei Luke, sie knutschen rum und sie trinkt nebenbei noch einen Kaffee, den Luke ihr widerwillig und seinem mürrischen Blick doch noch rausgerückt hat.´, dachte Rory und musste bei dem letzten Satz grinsen.
Ja, sie vermisste ihre Lorelai wirklich. Doch wenn sie an ihre Mum dachte, musste sie sofort wieder an den Streit denken. Und das wollte Rory einfach nicht mehr.
Also verdrängte sie alle Gedanken daran. So richtig gelang es ihr nicht, aber sie versuchte es zumindest. Als sie endlich doch noch einen Parkplatz gefunden hatte, nahm sie ihre Sachen und ging zum nächstbesten Hotel. Sie checkte ein, warf ihre Sachen auf das Bett und verlieà das Gebäude wieder.
Sie war in der nächsten Stadt angekommen, in der sich niemand um ihre Probleme kümmern würde.
Das dachte sie zumindest...
Rory stand vor dem Hotel, schaute in den Himmel und atmete tief ein.
`Wie hatte Logan so schön gesagt? New York. Die Stadt, die niemals schläft. Da habe ich ja schon mal etwas mit der Stadt gemeinsam.´
Sie wurde von dem Piepen ihres Handys aus den Gedanken geholt.
Sie las die Nachricht, die auf dem Display erschien...
´Rory, ich mache mir groÃe Sorgen um dich. Wie geht es dir? Bitte melde dich bei mir. Du kannst mir wirklich alles sagen... Lane.`
Rory tippte...
´Mir geht es gut...´
Sie stoppte. Nein, sie wollte nicht schon wieder lügen.
Sie konnte einfach nicht mehr. Sie löschte den letzten Satz und fing noch einmal an.
´Ich brauche eine Auszeit. Ich bin in New York. Ich werde mich bald wieder melden. Mach dir bitte keine Sorgen. Rory.`
`Ja, so habe ich wenigstens nicht gelogen.´, dachte Rory überzeugt, verstaute ihr Handy wieder in der Tasche und machte sich auf den Weg zur nächsten ´Subway-Station`.
Cut--> Luke´s Diner
Lorelai lieà den Hörer langsam sinken. Sie stopfte ihr Handy wieder in die Tasche.
`Luke. Er muss oben in der Wohnung sein.´ Lorelai lief zu dem Vorhang, der den Bereich des Diners schon seit Jahren von Luke´s Wohnbereich trennte. Sie nahm zwei Stufen auf einmal und stieà die Tür mit der Aufschrift "Williams Hardware Office" auf.
Luke war gerade dabei neue Vorhänge aufzuhängen. Die Vorhänge, die Lorelai unbedingt haben wollte, denn nicht nur was das Thema Kaffee angeht, konnte sie Luke besonders gut bequatschen. Wie Luke selber feststellen musste, konnte sie auch bei anderen Sachen so lange nerven, bis man das tat, was sie von einem verlangte.
Als Lorelai die Tür aufriss fiel Luke beinahe von der Leiter.
"Lorelai. Was ist in dich gefahren?", schrie er sie an, während er sich eine Hand an die Brust hielt um ihr möglichst gut zeigen zu können, dass sie ihn gerade zu Tode erschreckt hatte.
Lorelai stand immer noch in der Tür und atmete schwer ein und aus.
"Lorelai? Lorelai! Sag doch was. Was ist der Grund dafür, dass du hier so reinplatzt und ich fast von der Leiter falle? Ich hätte mir sonst was brechen können.", erklärte er nach diesem Schock wieder etwas ruhiger.
"Sie ist in New York.", antwortete Lorelai nun endlich, aber immer noch auÃer Atem, "Sie ist in New York und sie hat meine Mutter zuerst angerufen und ihr Bescheid gesagt."
"Na dann weiÃt du jetzt ja wo sie ist."
"Moment mal. Hast du mir eigentlich gerade zugehört?", fragte Lorelai und fuchtelte dabei aufgeregt mit den Händen herum. Sie konnte einfach nicht glauben, dass Luke so ruhig blieb.
"Ich habe gerade gesagt, dass sie in New York ist und das sie meine Mutter angerufen hat. Sie hat Emily angerufen. E-m-i-l-y.", zog sie den Namen noch einmal in die Länge. "Sie hat meine Mutter angerufen. Nicht mich. Sollte sie nicht zuerst mich anrufen und mir erklären wo sie ist und mir sagen wie es ihr geht?"
Bei dem letzten Satz wurde Lorelai wieder ungewöhnlich still. Doch Luke kannte diesen Ton von ihr schon. Schon seit längerem hatte Lorelai manchmal diesen traurigen und enttäuschten Unterton in ihrer Stimme. Und das immer, wenn sie an ihre Tochter dachte. An ihre Tochter, die sonst immer so verantwortungsvoll war. Die Listenschreiberin, die immer alles plante und immer so fröhlich und ausgeglichen war.
"Sie wird sich einfach nur bei Emily gemeldet haben, weil sie nun mal dort das letzte mal gewohnt hat und auch von dort abgereist ist.", versuchte Luke sie zu beruhigen.
´New York`, hallte es plötzlich in Luke´s Kopf wieder.
"Sie könnten sich über den Weg laufen.", murmelte Luke vor sich hin. Aber doch laut genug, dass Lorelai ihn hören konnte.
"Wer läuft wem über den Weg?", fragte diese nun überrascht.
"Ãhm ich... naja... ich habe vorhin mit Jess telefoniert.", antwortete Luke sofort, da er wusste, dass Lorelai eh nicht locker lassen würde.
"Mit... Jess? Jess Mariano? Ich meine... ich dachte du hast gar keinen Kontakt mehr zu ihm?"
"Naja... ähm... doch... wir... telefonieren alle 3 Wochen miteinander."
"Wow.", war das Einzige, was Lorelai darauf antworten konnte.
Doch sie fand ihre Stimme überraschend schnell wieder.
"Ich... seit wann?"
"Er hat sich ungefähr 4 Wochen nachdem er bei Rory in Yale aufgetaucht war wieder bei mir gemeldet und seitdem telefonieren wir alle 3 Wochen miteinander."
"Du. Und Jess. Wie lange sprecht ihr denn da immer? 5 Minuten?", fragte sie belustigt und fing sich dafür sofort einen bösen Blick von Luke ein.
"Naja, ihr seid beide nicht unbedingt die groÃen Redner.", stellte Lorelai fest und selbst Luke musste dem zustimmen.
Für ungeheuer lange Ansprachen waren die beiden wirklich nicht berühmt und doch fanden sie bei jedem Telefonat etwas, worüber sie reden konnten.
Ãber Jess´ Job, wie es bei Luke im Diner lief und über was in Stars Hollow wieder so getratscht wurde... und manchmal auch über die Beziehung von Luke und Lorelai... und über Rory. Luke wusste, dass es Jess unangenehm war nach Rory zu fragen und so fing Luke auch meistens an zu erzählen, was es Neues bei ihr gibt.
"Ich... naja, wir finden halt immer irgendwas, worüber wir reden können.", stellte Luke selbst etwas verwundert fest.
"Moment. Sie könnten sich begegnen? Sich begegnen?", kam es Lorelai blitzartig wieder in den Sinn, "Jess wohnt in New York, nicht wahr?", sprach sie ihre Vermutung aus.
"Ja. Er wohnt in New York.", konnte Lorelai gerade so verstehen, denn Luke hatte den letzten Satz gerade zu geflüstert.
"Aber es ist eine groÃe Stadt, richtig? Ich meine... New York ist riesig. Wo sollten sie sich da denn schon über den Weg laufen?", kam es dann doch ziemlich laut von Luke´s Seite. Er wollte Lorelai irgendwie und doch wusste er gar nicht, warum er das tat. Wäre es denn so schlimm, wenn die beiden sich treffen würden?
Cut--> New York
Rory hatte gedacht, dass sie wenigstens jetzt wieder etwas besser schlafen könnte. Doch auch der Stadtwechsel hatte nichts genützt. Und die Begegnung mit Marty und ihr "Geständnis" hatte auch nichts genützt. Immerhin schlief sie in einem relativ guten Hotel und die Betten waren fantastisch, doch geschlafen hatte sie wieder nur 5 Stunden. Aber das war die letzten Tage nicht anders gewesen. Wenigstens durch die Dusche fühlte sie sich etwas frischer.
"The New York Public Library", murmelte Rory vor sich hin und bestaunte das groÃe und sehr alte Gebäude.
Auch wenn sie jetzt schon öfter in New York gewesen war, war sie doch noch nie in die Bibliothek gegangen. Und das, obwohl sie doch Rory Gilmore war.
"Na dann mal los. Vielleicht finde ich dort ja ein wenig Ablenkung und Ruhe."
Schon nach 10 Minuten hatte sie 5 Bücher in der Hand. Sie ging rückwärts weiter und stöberte weiter in den riesigen Regalen der Bibliothek.
Plötzlich stieà sie mit jemandem zusammen und ihr fielen die Bücher, die sie in ihrem Arm hielt mit einem lauten Knall zu Boden.
"Können Sie nicht aufpassen?", stieà Rory wütend hervor.
Sie kniete sich auf den Boden und schaute auf die vielen Bücher. Sie schaffte es immer wieder sich in die Welt der Bücher zu stürzen. Dann konnte sie einfach mal abschalten.
Dann erst sah sie den Mann an, der ebenfalls auf dem Boden kniete und versuchte ihr beim Aufsammeln der Bücher zu helfen.
"Es tut mir...", fing er an, doch seine Stimme stockte sofort.
"Was machst du denn hier?", fragte Rory geschockt.
Sie konnte nicht glauben, wer dort vor ihr saà und ihr in die Augen schaute.[/size]
ich versorge euch dann mal mit dem nächsten teil... ich will mal behaupten, dass er zeimlich lang ist.
ich hoffe der teil gefällt euch. kritik und fb ist wie immer sehr gerne gesehen. :lach:
freue mich wirklich über jedes fb... (hab ich das schon mal gesagt?? *höhö*)
@mara: :freu: haha, freue mich riesig über dein fb und ich hoffe natürlich, dass du meiner ff treu bleibst.
also... genug gequatscht...
Jersey proudly presents
Part 12
A big surprise
`Wahnsinn. Ich habe nicht mal das Glück in dieser verdammten Stadt einen Parkplatz zu finden.´, fluchte Rory und schlug mit der Faust auf das Lenkrad.
Was aber allerdings kein Wunder war und sicher auch nicht an Rory lag, denn die Stadt war mal wieder hoffnungslos überfüllt. So wie die meiste Zeit standen die Autos dicht an dicht und alle waren am hupen. Der Lärm war kaum auszuhalten. Vor allem nicht für eine genervte Rory.
"So eilig könnt ihr das alle gar nicht haben.", sagte Rory mehr zu sich selbst als zu den anderen Autofahrern. Sie schloss die Augen und lieà den Kopf etwas sinken.
"Wir präsentieren Ihnen: Rory Gilmore in ´Auf der Flucht Teil 2`. Und auf der Suche nach einem Parkplatz.", murmelte sie leise vor sich hin, während sie ihren Kopf wieder hob und die Augen öffnete.
Und da kam das Gilmore-Gen wieder zum Vorschein. Selbst in den aussichtslosesten Situationen verlieren sie ihren Humor doch nie.
[size=3]`Was Mum wohl gerade macht? Wahrscheinlich sitzt sie bei Luke, sie knutschen rum und sie trinkt nebenbei noch einen Kaffee, den Luke ihr widerwillig und seinem mürrischen Blick doch noch rausgerückt hat.´, dachte Rory und musste bei dem letzten Satz grinsen.
Ja, sie vermisste ihre Lorelai wirklich. Doch wenn sie an ihre Mum dachte, musste sie sofort wieder an den Streit denken. Und das wollte Rory einfach nicht mehr.
Also verdrängte sie alle Gedanken daran. So richtig gelang es ihr nicht, aber sie versuchte es zumindest. Als sie endlich doch noch einen Parkplatz gefunden hatte, nahm sie ihre Sachen und ging zum nächstbesten Hotel. Sie checkte ein, warf ihre Sachen auf das Bett und verlieà das Gebäude wieder.
Sie war in der nächsten Stadt angekommen, in der sich niemand um ihre Probleme kümmern würde.
Das dachte sie zumindest...
Rory stand vor dem Hotel, schaute in den Himmel und atmete tief ein.
`Wie hatte Logan so schön gesagt? New York. Die Stadt, die niemals schläft. Da habe ich ja schon mal etwas mit der Stadt gemeinsam.´
Sie wurde von dem Piepen ihres Handys aus den Gedanken geholt.
Sie las die Nachricht, die auf dem Display erschien...
´Rory, ich mache mir groÃe Sorgen um dich. Wie geht es dir? Bitte melde dich bei mir. Du kannst mir wirklich alles sagen... Lane.`
Rory tippte...
´Mir geht es gut...´
Sie stoppte. Nein, sie wollte nicht schon wieder lügen.
Sie konnte einfach nicht mehr. Sie löschte den letzten Satz und fing noch einmal an.
´Ich brauche eine Auszeit. Ich bin in New York. Ich werde mich bald wieder melden. Mach dir bitte keine Sorgen. Rory.`
`Ja, so habe ich wenigstens nicht gelogen.´, dachte Rory überzeugt, verstaute ihr Handy wieder in der Tasche und machte sich auf den Weg zur nächsten ´Subway-Station`.
Cut--> Luke´s Diner
Lorelai lieà den Hörer langsam sinken. Sie stopfte ihr Handy wieder in die Tasche.
`Luke. Er muss oben in der Wohnung sein.´ Lorelai lief zu dem Vorhang, der den Bereich des Diners schon seit Jahren von Luke´s Wohnbereich trennte. Sie nahm zwei Stufen auf einmal und stieà die Tür mit der Aufschrift "Williams Hardware Office" auf.
Luke war gerade dabei neue Vorhänge aufzuhängen. Die Vorhänge, die Lorelai unbedingt haben wollte, denn nicht nur was das Thema Kaffee angeht, konnte sie Luke besonders gut bequatschen. Wie Luke selber feststellen musste, konnte sie auch bei anderen Sachen so lange nerven, bis man das tat, was sie von einem verlangte.
Als Lorelai die Tür aufriss fiel Luke beinahe von der Leiter.
"Lorelai. Was ist in dich gefahren?", schrie er sie an, während er sich eine Hand an die Brust hielt um ihr möglichst gut zeigen zu können, dass sie ihn gerade zu Tode erschreckt hatte.
Lorelai stand immer noch in der Tür und atmete schwer ein und aus.
"Lorelai? Lorelai! Sag doch was. Was ist der Grund dafür, dass du hier so reinplatzt und ich fast von der Leiter falle? Ich hätte mir sonst was brechen können.", erklärte er nach diesem Schock wieder etwas ruhiger.
"Sie ist in New York.", antwortete Lorelai nun endlich, aber immer noch auÃer Atem, "Sie ist in New York und sie hat meine Mutter zuerst angerufen und ihr Bescheid gesagt."
"Na dann weiÃt du jetzt ja wo sie ist."
"Moment mal. Hast du mir eigentlich gerade zugehört?", fragte Lorelai und fuchtelte dabei aufgeregt mit den Händen herum. Sie konnte einfach nicht glauben, dass Luke so ruhig blieb.
"Ich habe gerade gesagt, dass sie in New York ist und das sie meine Mutter angerufen hat. Sie hat Emily angerufen. E-m-i-l-y.", zog sie den Namen noch einmal in die Länge. "Sie hat meine Mutter angerufen. Nicht mich. Sollte sie nicht zuerst mich anrufen und mir erklären wo sie ist und mir sagen wie es ihr geht?"
Bei dem letzten Satz wurde Lorelai wieder ungewöhnlich still. Doch Luke kannte diesen Ton von ihr schon. Schon seit längerem hatte Lorelai manchmal diesen traurigen und enttäuschten Unterton in ihrer Stimme. Und das immer, wenn sie an ihre Tochter dachte. An ihre Tochter, die sonst immer so verantwortungsvoll war. Die Listenschreiberin, die immer alles plante und immer so fröhlich und ausgeglichen war.
"Sie wird sich einfach nur bei Emily gemeldet haben, weil sie nun mal dort das letzte mal gewohnt hat und auch von dort abgereist ist.", versuchte Luke sie zu beruhigen.
´New York`, hallte es plötzlich in Luke´s Kopf wieder.
"Sie könnten sich über den Weg laufen.", murmelte Luke vor sich hin. Aber doch laut genug, dass Lorelai ihn hören konnte.
"Wer läuft wem über den Weg?", fragte diese nun überrascht.
"Ãhm ich... naja... ich habe vorhin mit Jess telefoniert.", antwortete Luke sofort, da er wusste, dass Lorelai eh nicht locker lassen würde.
"Mit... Jess? Jess Mariano? Ich meine... ich dachte du hast gar keinen Kontakt mehr zu ihm?"
"Naja... ähm... doch... wir... telefonieren alle 3 Wochen miteinander."
"Wow.", war das Einzige, was Lorelai darauf antworten konnte.
Doch sie fand ihre Stimme überraschend schnell wieder.
"Ich... seit wann?"
"Er hat sich ungefähr 4 Wochen nachdem er bei Rory in Yale aufgetaucht war wieder bei mir gemeldet und seitdem telefonieren wir alle 3 Wochen miteinander."
"Du. Und Jess. Wie lange sprecht ihr denn da immer? 5 Minuten?", fragte sie belustigt und fing sich dafür sofort einen bösen Blick von Luke ein.
"Naja, ihr seid beide nicht unbedingt die groÃen Redner.", stellte Lorelai fest und selbst Luke musste dem zustimmen.
Für ungeheuer lange Ansprachen waren die beiden wirklich nicht berühmt und doch fanden sie bei jedem Telefonat etwas, worüber sie reden konnten.
Ãber Jess´ Job, wie es bei Luke im Diner lief und über was in Stars Hollow wieder so getratscht wurde... und manchmal auch über die Beziehung von Luke und Lorelai... und über Rory. Luke wusste, dass es Jess unangenehm war nach Rory zu fragen und so fing Luke auch meistens an zu erzählen, was es Neues bei ihr gibt.
"Ich... naja, wir finden halt immer irgendwas, worüber wir reden können.", stellte Luke selbst etwas verwundert fest.
"Moment. Sie könnten sich begegnen? Sich begegnen?", kam es Lorelai blitzartig wieder in den Sinn, "Jess wohnt in New York, nicht wahr?", sprach sie ihre Vermutung aus.
"Ja. Er wohnt in New York.", konnte Lorelai gerade so verstehen, denn Luke hatte den letzten Satz gerade zu geflüstert.
"Aber es ist eine groÃe Stadt, richtig? Ich meine... New York ist riesig. Wo sollten sie sich da denn schon über den Weg laufen?", kam es dann doch ziemlich laut von Luke´s Seite. Er wollte Lorelai irgendwie und doch wusste er gar nicht, warum er das tat. Wäre es denn so schlimm, wenn die beiden sich treffen würden?
Cut--> New York
Rory hatte gedacht, dass sie wenigstens jetzt wieder etwas besser schlafen könnte. Doch auch der Stadtwechsel hatte nichts genützt. Und die Begegnung mit Marty und ihr "Geständnis" hatte auch nichts genützt. Immerhin schlief sie in einem relativ guten Hotel und die Betten waren fantastisch, doch geschlafen hatte sie wieder nur 5 Stunden. Aber das war die letzten Tage nicht anders gewesen. Wenigstens durch die Dusche fühlte sie sich etwas frischer.
"The New York Public Library", murmelte Rory vor sich hin und bestaunte das groÃe und sehr alte Gebäude.
Auch wenn sie jetzt schon öfter in New York gewesen war, war sie doch noch nie in die Bibliothek gegangen. Und das, obwohl sie doch Rory Gilmore war.
"Na dann mal los. Vielleicht finde ich dort ja ein wenig Ablenkung und Ruhe."
Schon nach 10 Minuten hatte sie 5 Bücher in der Hand. Sie ging rückwärts weiter und stöberte weiter in den riesigen Regalen der Bibliothek.
Plötzlich stieà sie mit jemandem zusammen und ihr fielen die Bücher, die sie in ihrem Arm hielt mit einem lauten Knall zu Boden.
"Können Sie nicht aufpassen?", stieà Rory wütend hervor.
Sie kniete sich auf den Boden und schaute auf die vielen Bücher. Sie schaffte es immer wieder sich in die Welt der Bücher zu stürzen. Dann konnte sie einfach mal abschalten.
Dann erst sah sie den Mann an, der ebenfalls auf dem Boden kniete und versuchte ihr beim Aufsammeln der Bücher zu helfen.
"Es tut mir...", fing er an, doch seine Stimme stockte sofort.
"Was machst du denn hier?", fragte Rory geschockt.
Sie konnte nicht glauben, wer dort vor ihr saà und ihr in die Augen schaute.[/size]