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Registriert seit: 22.05.2005
mmh, ich dachte mir ich genehmige euch mal wieder einen neuen teil :biggrin:
will den überhaupt wer lesen?? :guckhier:
egal. ihr werdet trotzdem von mir damit gequält... ob den nun wer lesen will oder nich... :lach:
diesen teil möchte ich mal meinen treuesten leserinnen widmen. und zwar sind das *räusper*
Jule13, GGjessi und Schlumpfinchen *danke.ihr.süßen* :dance:
@ordinary: da musste mal DependentOfGG fragen. die hat mir die geschickt. sie will vll nen versandhandel aufmachen...
ach... an dieser stelle meinem mäuschen auch ganz lieben dank für die unterstützung. hätte ich fasst vergessen. *in.grund.und.boden.schäm*
also bitte!!
Jersey proudly presents
Part 14
It´s your dream
"Ihr habt eine Yacht gestohlen?"
"Ja."
"Und ihr wurdet verhaftet?"
"Verhaftet.", wiederholte Rory leise zur Bestätigung und nickte dabei.
"Wow." Jess realisierte noch immer nicht, was sie ihm da erzählt hatte.
"Und was hat bitte dieser Logan, also ich meine... dein Freund... dazu gesagt? Also ich meine zu der Sache mit seinem Vater."
Die Worte "dein Freund" quetschte er noch schnell hinzu. Auch wenn er sie eigentlich nicht aussprechen wollte.
"Na das... das sein Vater ein Vollidiot ist und er wie immer keine Rücksicht auf die Gefühle anderer Menschen genommen hat.", flüsterte Rory und wusste selbst nicht, warum sie diesen Satz nicht normal aussprach.
"Na der Typ ist offensichtlich ein Vollidiot. Und er hat anscheinend überhaupt keine Menschenkenntnisse, denn sonst hätte er gesehen, was für einen tollen Job du machst und was für eine klasse Journalistin du werden wirst."
"Aber du kannst doch gar nicht wissen, ob ich meinen Job gut gemacht habe."
"Rory, ich weiß, dass du eine Perfektionistin bist... was auch wirklich positiv ist.", fügte Jess schnell hinzu, da Rory ihn bei dem Wort "Perfektionistin" skeptisch angeguckt hatte. "Ich weiß, dass du alles gegeben hast. Ich bin mir sicher, dass es absoluter Quatsch ist, was er dir da erzählt haben muss, denn glaube mir Rory, du hast ES, wie er das so schön gesagt hat. Du wirst es schaffen. Du schaffst alles, was du dir vornimmst."
Und da waren sie. Diese Worte. Diese Worte, die sie eigentlich von Logan hören wollte, als sie ihm von dem Gespräch mit seinem Vater erzählt hatte. Doch er hatte seinen Vater nur schlecht gemacht. Logan hatte nie gesagt, dass sein Vater Unrecht hatte. Er hatte nie gesagt, dass sie es schaffen würde.
"Aber wie kannst du dir da so sicher sein? Ich meine... Logan´s Vater hat mir gesagt, dass er mir einen Gefallen getan hätte. Damit, dass er mir gesagt hat, dass ich etwas anderes machen soll. Vielleicht sollte ich meinen Traum wirklich aufgeben und etwas..."
Rory´s Stimme war nur noch ein Wispern. Sie wollte das alles eigentlich nicht noch mal erzählen. Sie wollte das alles verdrängen. Aber das konnte sie nicht. Das hatte sie nie geschafft. Die ganze Zeit nicht.
"Nein Rory, du wirst deinen Traum nicht aufgeben. Und wie ich mir da so sicher sein kann? Weil ich dich kenne.", schoss es ohne noch einmal zu überlegen aus Jess heraus.
Dieser Satz gab ihm selber einen Stich ins Herz. Kannte er sie denn überhaupt? Rory hatte ihm damals selber gesagt, dass er sie nicht kennen würde. Sie hatte es ihm direkt ins Gesicht gesagt.
Hatte er sie jemals gekannt?
Er hatte sich bei ihr immer wohl gefühlt. Aber wenn er selber nicht einmal genau wusste, was er fühlte, konnte er seine wahren Gefühle dann jemand anderem zeigen?
"Ich denke jedenfalls, dass ich dich gut genug kenne um dir sagen zu können, dass ich hundertprozentig an dich glaube. Du wolltest nach Chilton... und du hast es geschafft.
Du wolltest die Beste sein... und du warst die Jahrgangsbeste. Du hast es geschafft.
Du wolltest studieren. Und da ist es egal, ob in Harvard oder Yale.
Du wolltest studieren und du hast es geschafft. Und du wolltest immer eine Top-Journalistin werden... und auch das wirst du schaffen."
"Wow, so ein Seminar muss ich auch mal besuchen.", warf Rory ein und kassierte dafür sofort einen verwirrten Blick von Jess. Sie hatte es richtig vermisst ihn so zu sehen. Auch Rory konnte ihn wohl noch immer verwirren.
"Was meinst du denn nun damit?"
"Naja, diese positive Einstellung kenne ich gar nicht von dir. Das musst du doch irgendwo gelernt haben. Außerdem redest du ungewöhnlich viel.", stellte sie fest und die beiden lächelten sich kurz an. Jess schaute wieder zu Boden und wippte mit dem Fuß hin und her.
"Wenn es sich lohnt über etwas zu reden und ich nun mal wirklich an dich glaube und nicht will, dass du deinen Traum aufgibst, bekomme ich doch wirklich mal mehr als 5 Wörter raus."
"Na dann sollte diese Situation mindestens ein paar Monate andauern.", antwortete Rory daraufhin und wunderte sich selber darüber, dass sie einen kleinen Witz gemacht hatte. Rory und Jess schauten sich wieder einen Moment tief in die Augen, bevor nun Rory ihren Kopf wegdrehte und auf ihre Schuhe starrte.
`Habe ich das gerade gesagt? Ich flirte mit ihm.
Flirte ich mit ihm? Er schafft es immer wieder mich zu überraschen.
Er glaubt an mich. Er ist wohl der Erste, der wirklich laut ausgesprochen hat, dass er an mich glaubt. Hätte mir jemand vor ein paar Tagen gesagt, dass ich jetzt hier mit Jess sitzen würde... den hätte ich ganz sicher ausgelacht.
Es ist toll, wie er sich verändert hat.´
Rory musste über ihre eigenen Gedanken lächeln.
`Und trotzdem hat er immer noch dieses schiefe Lächeln auf den Lippen
und immer noch die nicht zu bändigen, schwarzen Haare.´
Rory wusste nicht genau, wie lange sie geschwiegen hatten, doch so wie es aussah, war auch Jess in seine Gedanken vertieft. Auch er starrte ebenfalls auf seine Schuhe.
"Jess?"
"Ja."
"Darf ich dich etwas fragen?"
"Natürlich."
"Woher kommt dieser Sinneswandel? Ich meine... es ist wirklich schön, dass du es endlich geschafft hast mehrere zusammenhängende Sätze auszusprechen...", stellte Rory schnell fest, legte den Kopf zur Seite und schaute ihn an, "aber... ich meine... was hat das alles bewirkt? Du hast deinen Abschluss gemacht, du hast einen Job und anscheinend... ein glückliches Leben."
"Es war... nun ja... es war wegen dir.", antwortete Jess unsicher.
Cut--> Gilmore Haus
"Die Tür ist offen.", schrie Lorelai durchs ganze Haus.
Luke ging die Treppe hinauf in Lorelai´s Zimmer und blieb in der Tür stehen.
"Du kannst doch nicht immer die Tür offen stehen lassen und durchs Haus schreien, dass die Tür offen ist. Ich meine, wenn ich ein Einbrecher wäre... was hättest du dann jetzt gemacht? Der wäre seelenruhig durchs Haus gelaufen und hätte alles mitgenommen, was nicht fest angeschraubt ist."
"Ohh nein Luke. Du hast Recht.", platzte es plötzlich aus Lorelai heraus, die bis dahin in ihrem Kleiderschrank verschwunden war und nach einem passenden Outfit suchte. Luke hatte für einen Moment ein Lächeln auf den Lippen, dass aber bei dem nächsten Satz seiner Verlobten wieder veschwand.
"Wir müssen sofort die Kaffeemaschine anschrauben und mit einem Schloss sichern."
Sie streckte den Kopf aus dem Kleiderschrank um Luke´s mürrisches Gesicht zu sehen. Sie liebte es ihn so zu necken und wusste genau, wie er reagieren würde. Sie kannte ihn einfach zu gut. "Nun zieh´ nicht wieder so ein Gesicht.", sagte sie während sie einen Schmollmund aufsetzte und auf ihn zuging.
"Du kannst es einfach nicht lassen.", erwiderte Luke genervt während er die Augen verdrehte. Sie nahm sein Gesicht sanft zwischen ihre Hände und küsste ihn zärtlich auf die Lippen.
Beide durchfuhr bei jedem Kuss noch immer dieses eine tolle Gefühl. Das Gefühl wie bei ihrem ersten Kuss vor dem Drangonfly.
"Aber mein Kaffee muss doch gesichert sein.", erwiderte Lorelai nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten.
"Dafür hast du ja noch mich.", antwortete er und lächelte sie an.
"Natürlich, wie konnte ich das nur vergessen."
"Und du hast das Diner auch wirklich abgeschlossen?", fragte sie nach einer kleinen Pause.
Lorelai warf Luke einen zuckersüßen Blick zu, während sie wieder zum Kleiderschrank ging und sich darin vertiefte.
Diesen Blick kannte Luke ganz genau. Er signalisierte ihm, dass er sich wohl noch eine Stunde gedulden müsse, bis sie endlich losfahren könnten.
"Wieso komme ich eigentlich nicht gleich eine Stunde zu spät.", murmelte Luke zu sich selbst, während er sich aufs Bett setzte und Lorelai weiter zusah, wie sie alle 2 Minuten ein anderes Teil aus ihrem Schrank holte, es für eine Weile anguckte, den Kopf schüttelte und es doch wieder im Schrank verstaute.
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[SIZE=2]freue mich über feedback und natürlich auch kritik!! :p
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