Ich weià nicht, ich hab das Gefühl der Teil ist zu lang geworden...Hm, ich hab nunmal eindeutig n Problem damit, mich kurz zu fassen
Hoffentlich langweilt ihr euch nicht irgendwann
Part 8
Er konnte fast nicht glauben, was gerade passierte. Ihm war schwindelig, er wusste nicht mehr, wo er war, und ob er überhaupt war.
Und Funken sprühten, als das schier Unvermeidliche eintrat, die Ahnung zur Gewissheit wurde. Als die Welt um sie herum verschwand, sich auflöste, und nur noch diese zwei Menschen zurücklieÃ, als jede Sekunde mit einem einzigartigen Zauber belegt war, die Gegensätze in sich zusammenfielen...
âOkay, das wärâs dann!â
Von einer Sekunde auf die andere war die normale Welt wieder aufgetaucht, und Luke und Lorelai zuckten zusammen, sprangen dann regelrecht auseinander und sahen zu Boden.
âDankeschön, das wird bestimmt ein wunderhübsches Foto abgeben.â Zufrieden schüttelte Taylor erst Lorelai, dann Luke die Hand.
Lorelai räusperte sich. âGern geschehen, Taylor. Ahm, ich...ich muss jetzt zu Sookie. Wichtige Sachen, wissen Sie. Furchtbar wichtig.â
âAber natürlichâ, war Taylor in dieser Sache natürlich sehr verständnisvoll, âgehen Sie ruhig, wir sind hier fertig. Oder, Kirk? Kirk?â
âMoment nochâ, ertönte es kläglich hinter Taylors Rücken. âHey, Luke? Wenn die Kamera geklickt hat...Ist das Foto dann automatisch gespeichert?â
âJa, gespeichert.â, fiel Luke dazu nur ein. âTaylorâ, er nickte diesem zu, âLorelaiâ, murmelte er aus reiner Höflichkeit, hob kurz die Hand und flüchtete sich dann schnellstens in seinen Laden.
âWas hat der Junge bloÃ? Er scheint mir leicht durch den Wind zu sein.â Taylor schüttelte verständnislos den Kopf.
âOh, er...er hat Probleme mit der modernen Technik. Schlimme Sache.â Mit diesen Worten ging Lorelai schnell davon, um zu Sookie zu gelangen. Ihr Auto stand noch immer vor dem Diner, doch sie fand, dass ein Spaziergang bestens dazu geeignet war, über diese Sache mit Luke nachzudenken.
Was war da bloà los gewesen? Stand sie etwa auf Luke? Das konnte doch gar nichts sein. Das war bestimmt nur einer dieser Momente im Leben gewesen, bei denen man sich fühlt als wäre man in einem kitschigen Liebesfilm gelandet, nur um dann nachher festzustellen, dass eigentlich alles ganz harmlos und unspektakulär war. Noch nicht einmal Taylor und Kirk hatten irgendeine Veränderung bemerkt!
AuÃerdem waren sie und Luke nur gute Freunde. Höchstwahrscheinlich würden sie nie etwas anderes sein. Wollten sie doch auch gar nicht!
Nun ja, da hatte es schon dieses Gerücht gegeben...nämlich, dass Luke seit Jahren in sie verliebt war, Miss Patty hatte ihr dies schon mindestens dreimal erzählt...und sogar Rory war der Meinung, dass Lukes Liebe zu Lorelai ein offenes Geheimnis sei.
Doch Lorelai hatte nie ernsthaft darüber nachgedacht. Und spätestens seit all den Geschehnissen mit Nicole war diese Geschichte für sie abgehakt gewesen. Luke liebte sie nicht. Und damit aus. Basta. Finito.
Doch warum ihr diese Erkenntnis einen kleinen, kaum merkbaren Stich versetzte, konnte sie sich beim besten Willen nicht erklären.
SchlieÃlich stand sie vor Sookies Haustür. Da diese offen war, trat sie ein.
âSookie? SüÃe, bist du hier?â
âLorelai? Oh, ein Glück dass du da bist!â schallte es auf einmal von irgendwoher. Verwirrt lief Lorelai ins Wohnzimmer.
âWo steckst du denn?â
âKüche!â
âOkay!â
Lorelai betrat Sookies absoluten Lieblingsplatz und zuckte gleich darauf zusammen.
âSookie, was ist passiert?â fragte sie erschrocken und betrachtete maÃlos überrascht die Küche, die nun eher einem Schlachtfeld glich: Alles â inklusive Sookie und Davey â war über und über mit Mehl bedeckt, auf dem Herd standen drei riesige Töpfe, die alle dieselbe tiefrote, geleeartige Flüssigkeit enthielten und kurz vorm Ãberlaufen waren.
Das Baby hatte es sich anscheinend unfreiwillig in der Spüle bequem machen müssen, gluckste allerdings vergnügt und beobachtete äuÃerst interessiert und mit groÃen Kulleraugen seine Mom, welche verzweifelt auf dem Boden herumkroch und dabei unablässig âDie verdammte Suppenkelle...â murmelte...
Lorelai erholte sich allmählich von einem mittelgroÃen Lachanfall und nahm Davey auf den Arm, nachdem sie ihn so gut wie möglich vom Mehl befreit hatte.
âHey, Davey, was macht deine Mommy da unten?â
âSie sucht die Suppenkelleâ, kam es hektisch vom Boden, âdie ist unter irgendeinen Schrank gerutscht.â
âSookie, vergiss die Suppenkelle. Lass uns erst mal das Chaos hier in Ordnung bringen.â
âMeinst du?â Unsicher erhob sich Sookie, strich sich eine störrische Haarsträhne aus der Stirn und seufzte. âOh Gott, und in drei Stunden kommt Mrs Brown...â
Hilfesuchend sah sie ihre beste Freundin an. âWeiÃt du, ich hatte den perfekten Auftrag für uns. Mrs Brown von gegenüber veranstaltet einen Brunch, und heute wollte sie vorbeikommen um das Essen festzulegen.â
âUnd dafür brauchst du drei Töpfe mit rotem Zeug?â
âIch wollte doch nur die FruchtsoÃen für die Pancakes ausprobieren...â
â...Was dann auch die Unmengen von Mehl erklärt...â
â...Davey hat es irgendwie geschafft, die Mehltüte von der Arbeitsplatte zu schubsen...tja, was dann passiert ist kannst du dir wohl wirklich denken...â
Aufgeregt klopfte sich Sookie Mehl von ihrer Kochschürze. âWas soll ich denn jetzt tun, Lorelai? Mrs Brown wird gleich da sein...â
âIn drei Stunden, Sookie. Das ist ne ganze Menge Zeit!â
â...Aber ich muss noch soviel kochen!â
âHör mal, SüÃe, als erstes sollten wir vielleicht aufräumen...â
âOkayâ, willigte Sookie ein wenig beruhigter ein.
Die nächste halbe Stunde verbrachten Lorelai und Sookie also damit, die Küche wieder in Ordnung zu bringen...wobei sie natürlich trotzdem nicht aufhörten zu reden...
âWow, ich wusste gar nicht, dass Luke so sexy sein kannâ, kicherte Sookie, doch Lorelai errötete nur.
âIch erzähl dir nie wieder was!â
âNein, entschuldige, es ist nur...Woher kommt auf einmal dieser...Gefühlswechsel?â
âEs ist ja gar kein Gefühlswechsel...es ist ja nicht so, als wäre ich in Luke verliebt...â Lorelai zog die Schultern zusammen, âkomischer Gedanke...â
âAber du findest ihn anscheinend ziemlich anziehend.â
âSookie! Das war bestimmt nur so was wie ein Aussetzer...Ich mach mir aber eher Gedanken darüber, wie es jetzt weitergehen soll.â
âNun ja...wenn du sagst, dass du nicht in Luke verliebt bist...dann kann es doch ganz normal weitergehenâ, erkannte Sookie das Problem bei der Sache nicht so ganz.
âAber es wird furchtbar sein, ihm gegenüber zu tretenâ, warf Lorelai verzweifelt ein, âwas soll ich denn sagen? Hey, Luke, wir hätten uns fast geküsst, wo bleibt mein Kaffee?!â
âDas wäre ziemlich direktâ, überlegte Sookie.
âIch will diese Sache einfach aus der Welt schaffen. Luke ist so was wie mein bester Freund, und nur wegen so einer komischen Kitsch-Situation will ich ihn doch nicht aufgeben.â
Wenn du meinstâ, sagte Sookie vorsichtig.
âIch sollte zu ihm gehen und mit ihm redenâ, überlegte Lorelai weiter. âOder?â
âWürde das die Sache nicht noch viel unangenehmer machen?â
âNa ja...â Lorelai zögerte, âich könnte diesen Vorfall auch einfach ignorieren, so tun als wäre nichts passiert und mir meinen Kaffee holen.â
âDas wäre jedenfalls einfacher...â
âUnd ich könnte Luke einfach wieder zu Tode nerven, und irgendwann hätten wir beide die Sache vergessen...â
â..und alles wäre wieder gutâ, unterbrach Sookie ihre Freundin ironisch. âLorelai, du musst mit ihm darüber reden!â
âAber ich will nicht!â Sie wusste, dass sie sich in diesem Augenblick wie ein kleines Kind aufführte. Doch vernünftig sein war noch nie ihre Stärke gewesen. Natürlich, wenn sie vernünftig sein musste, war sie es auch. Aber sie konnte in dieser Situation genauso gut kneifen...wahrscheinlich wird Luke das gleiche tun, also war es nicht weiter schlimm.
Sie beide konnte einfach so tun, als wäre rein gar nichts vorgefallen, und...nun, Sookie hatte es auf den Punkt gebracht: Alles wäre wieder gut.
âDas ist zu einfachâ, widersprach die Chefköchin jedoch immer noch, âes steht dann immer zwischen euch, und das ist nicht gut!â
âWow, ich wusste nicht dass du psychologische Fähigkeiten besitztâ, entgegnete Lorelai, âaber du hast ja Recht...Ich werde wohl mit ihm reden müssen...â
âGenau!â sagte Sookie zufrieden und suchte weiter nach ihrer Suppenkelle...während Lorelai die nächsten drei Stunden fieberhaft nach den passenden Worten suchte...
Morgen fängt für mich die Schule wieder an...da kann ich für nichts mehr garantieren, was das Posten der nächsten TEile betrifft...seid mir büdde nicht böse wenn ich der Hausschnecke unseres Nachbarn Konkurrenz mache
Werd mich aber ranhalten, extra für euch