30.10.2005, 17:15
okay... ich denke ich bin euch so langsam mal wieder einen neuen teil schuldig...
ich bin nicht wirklich zufrieden damit, aber was solls... hab einfach nichts besseres hinbekommen... dafür entschuldige ich mich schon mal. :o
ich bitte trotzdem um fb und (für diesen teil sicher angebrachte) kritik... *schon.mal.in.deckung.geh*
na denn...
den nächsten satz sollte ich weglassen, aber ist nun mal so ein standartspruch :lach:
Jersey proudly presents
Part 17
Goodbye
"Logan? Ich bins... Rory."
"Hey, wie gehts dir?", hörte Rory die fordernde und doch ungewöhnlich ernste Stimme am Telefon.
"Ähm... gut.", antwortete sie verunsichert.
"Schön. Und wie geht es deinem Freund?"
"Logan, was soll das für eine Frage sein? Was ist los?"
"Was los ist? Du fragst mich tatsächlich was los ist?", schrie er schon fast ins Telefon. Er schien wirklich wütend zu sein.
"Was soll das?", fragte Rory nun auch lauter.
Was sollte das bedeuten? Wie geht es deinem Freund? Was war mit ihm los. Rory war völlig verwirrt.
"Ich habe dich mit irgendeinem Typen gesehen. Falls du dich noch an mich erinnerst? Ich bin dein Freund, der im Moment auch noch in New York ist. Allerdings hatte ich keine Ahnung, dass du auch in New York bist. Und das mit einem Kerl, zu dem du anscheinend ein ziemlich inniges Verhältnis hast, wenn ich das mal so ausdrücken darf."
Plötzlich wusste Rory, warum Logan so aufgebracht war.
`Jess. Er hat mich mit Jess gesehen... Natürlich, nach über einem Jahr sehe ich ihn wieder und wir gehen mal durch die Stadt und Logan sieht uns sofort. Und das in einer Stadt, in der Millionen Menschen leben. Und er sieht uns beide. Ich habe gar nicht mehr daran gedacht, dass er auch in New York ist.´
"Logan, es ist nicht..."
"... nicht so wie du denkst?", beendete Logan ihren Satz und schrie dabei ins Telefon.
"Darf ich auch noch mal was sagen?", unterbrach Rory ihn wütend und doch mit einem Leiden in der Stimme. "Das war Jess. Ein alter Freund von mir, okay? Es ist viel passiert in letzter Zeit und er war da und hat mir zugehört. Ich liebe nur dich Logan! Ich..."
"Ja, ich habe wohl gesehen, dass er dir ´zugehört` hat. Danke.", hörte sie noch einmal die wütende Männerstimme, bevor er aufgelegte.
Tut, tut, tut...
"Er hat einfach aufgelegt.", murmelte sie ärgerlich und doch traurig und ließ den Hörer langsam sinken. `Und dabei wollte er noch nicht einmal wissen, was passiert ist.´
Es klopfte plötzlich an der Tür und Rory fuhr erschrocken zusammen.
"Rory? Ist alles okay?"
"Ja ja, klar.", sagte sie klar und deutlich.
Sie wollte Jess jetzt sicher nicht auch noch mit ihren Beziehungsproblemen belasten. Schließlich ging es ja auch irgendwie um ihn.
"Okay... ähhm, melde dich, wenn du noch irgendetwas brauchst."
Jess hatte bemerkt, dass mit Rory etwas nicht in Ordnung war, aber er wollte sie nicht schon wieder ausfragen. Außerdem war er ja nicht gerade dafür bekannt Probleme zu lösen.
Eher wohl sie auszulösen.
Als Rory wieder aus dem Bad kam, hatte sie sich ihre Tränen schon wieder abgewischt und heiß geduscht. Und es hatte wirklich gut getan.
Sie musste grinsen, als sie an sich herunter sah. Sie hatte noch ihre Hose von gestern an, aber Jess hatte ihr ein frisches T-Shirt rausgelegt. Und so hatte sie jetzt ein T-Shirt an, dass ihr ein paar Nummern zu groß war und die Aufschrift "The Clash" trug.
Rory hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass sie sich in den nächsten Tagen wieder so wohl fühlen würde. Und das auch noch bei Jess. Hätte ihr jemand vor einer Woche gesagt, dass sie bei Jess sein würde... denjenigen hätte sie wohl ausgelacht und für verrückt erklärt.
Doch jetzt war sie nur noch verwirrter als vorher. Sie war nicht nur bei ihrem Ex-Freund, sondern hatte sich nun auch noch mit Logan gestritten. Und das wegen etwas, dass niemals passiert war.
Rory wollte einfach ein bisschen abschalten und blieb so noch einen weiteren Tag bei Jess. Es hatte sowieso keinen Sinn Logan jetzt noch einmal anzurufen.
Jess holte für Rory ihre Klamotten aus dem Hotel ab und bezahlte die Rechnung vom Hotel.
Sie saß den ganzen Tag auf dem Sofa und war am lesen. Rory hatte sich sofort 3 Bücher aus seinem Regal genommen und war schon seit Stunden darin vertieft. Sie in die Welt der Bücher zu verkriechen hatte sie noch nicht verlernt.
Jess saß währenddessen am Schreibtisch und arbeitete an seiner Kolumne. Er schaute immer wieder von seinem Laptop auf und und ließ seinen Blick zu Rory schweifen.
Er konnte noch immer nicht glauben, dass sie wirklich bei ihm war. Auch wenn er wusste, dass es nur eine vorübergehende Lösung war und sie sicher nicht lange bei ihm bleiben wollte.
Die folgende Nacht schlief Rory größtenteils zeimlich gut. Auch wenn nichts passiert war und er nicht eifersüchtig sein musste, fühlte sie sich doch irgendwie schuldig gegenüber Logan.
Als Rory am nächsten Morgen aufwachte durchfuhren sie erneut die Schuldgefühle. Sie hatte ein schlechtes Gewissen. Sie musste ihm wenigstens erklären, was zwischen ihr und Jess war beziehungsweise nicht war. Sie waren nur gute Freunde und sie wollte das mit Logan in Ordnung bringen. Noch eine Baustelle in ihrem Leben war das Letzte, was sie gebrauchen konnte.
Aber so hatte Logan wenigstens einen Tag gehabt um sich wieder zu beruhigen.
"Jess, ich muss weg.", rief Rory durch die Wohnung, nachdem sie sich fertig angezogen und etwas Make-up aufgelegt hatte. Sie nahm ihre Tasche und stopfte ihre Sachen hinein, die im Zimmer herum lagen. Nicht nur in ihrem Kopf herrschte das Chaos. Selbst nach einem Tag sah das Zimmer schon schlimm aus. Überall lagen irgendwelche Sachen herum. Klamotten, Bücher, Papier, ein paar Stifte...
Jess stand inzwischen neben ihr. Während sie einige ihrer Sachen in die Tasche stopfte, schaute sie zu ihm hoch.
"Ich äähhm... muss was klären.", fügte sie hinzu.
"Mit deinem Freund.", flüsterte Jess.
Rory guckte ihn verwundert an. Woher konnte er das nun wieder wissen? Aber sie wollte nicht weiter darüber nachdenken. Sie wollte endlich los.
Jess nahm ihre Tasche und trug diese zur Tür.
"Ich denke, die Spieluhr solltest du auch wieder mitnehmen."
Jess streckte Rory seine Hand entgegen, in der er die kleine Schachtel hielt, die Rory immer bei sich hatte. Rory nickte nur und nahm die Schachtel. Nun wusste sie, von wem das kleine Päckchen kam.
"Pass auf dich auf Kleine, okay?"
"Das mache ich. Und pass du auch auf dich auf, Kleiner.", antwortete sie und musste sofort lächeln, als sie sah, wie Jess´ seine rechte Augenbraue anhob und sie fragend anschaute.
"Kleiner?"
"Ja, Kleiner.", bestätigte Rory noch immer mit einem Lächeln auf den Lippen und ging zum Aufzug.
"Rory?"
Sie drehte sich noch einmal um und schaute Jess in die Augen.
"Ja?"
"Ich spreche mit Luke erst wieder in 2 Wochen. Ich kann unsere ´Termine` ja nicht durcheinander bringen. Wir gucken auch nicht "Schlaflos in Seattle" zusammen..."
"Was?", fragte Rory verwirrt, doch Jess ging nicht weiter darauf ein.
"Ach... ähm das ist eine andere Geschichte. Ich meine nur...", erklärte Jess und machte eine kleine Pause, "schreib deiner Mum wenigstens einen Brief."
Rory atmete schwer aus und ließ ihren Blick auf den Boden schweifen. Dann nickte sie ihm leicht zu und verschwand einige Sekunden darauf im Aufzug.
"Pass auf dich auf.", murmelte er noch einmal und schloss dann seine Wohnungstür.
Rory warf ihre Tasche ins Auto und fuhr los. Die nächsten Tage wollte sie erst einmal bei Logan bleiben. Wenn er sie nach dem letzten Telefonat überhaupt noch sehen wollte. Aber Rory wollte es wenigstens versuchen mit ihm zu reden.
Und er wusste auch noch immer nicht, was in den letzten Tagen passiert war.
Immerhin hatte sie ihn lange nicht mehr gesehen. Und daran war der Mensch Schuld, der ihr ihren Traum zerstören wollte. Sie wurde immer noch wütend, wenn sie an das Gespräch mit Logan´s Vater dachte.
Die Fahrt nach Yale kam ihr wie eine Ewigkeit vor. Rory hatte extra vorher im Sekretäriat angerufen, wo sie zu ihrer Überraschung wirklich jemanden erreichte. So hatte sie rausgefunden, dass Logan seit heute wieder auf dem Campus war.
Er hatte es wieder irgendwie organisiert, dass er die übrige Zeit im Wohnheim wohnen konnte. Von dem Haus seiner Eltern hielt er nicht besonders viel. Und er wollte schon gar nicht seinem Großvater und seinen Eltern täglich über den Weg laufen. Und so blieb er die Semesterferien größtenteils in Yale.
Endlich war sie angekommen. Rory stieg aus ihrem Auto und ging langsam auf das alte und in ihren Augen doch wunderschöne Gebäude zu. Sie ging zu Logan´s Zimmer und klopfte vorsichtig an die Tür.
Es dauerte eine Weile, bis sie geöffnet wurde.
"Mhh, das nenne ich mal eine Begrüßung.", hauchte sie Logan zu, der ihr nur mit einem Handtuch um die Hüfte bekleidet öffnete.
"Ich gebe mir Mühe.", antworte er und lächelte sie dabei breit an. "Komm doch rein."
´Entweder er hat ein so schlechtes Gedächtnis, dass er unsere kleine Auseinandersetzung vorhin schon vergessen hat oder er hat mir wirklich schon verziehen... obwohl es da eigentlich nichts zu verzeihen gibt.´,dachte sich Rory, während sie auf das Sofa zuging und sich hinsetzte.
"Ich bin gleich wieder da.", hörte Rory noch von Logan, der sogleich auch schon wieder im Bad verschwand um sich anzuziehen.
10 Minuten später erschien er grinsend wieder in der Tür. Ihm stockte allerdings der Atem, als er Rory erblickte.
Sie stand dort vor dem Sofa und hielt einen kleinen Zettel in der Hand, den er ganz vergessen hatte.
Rory schaute fassungslos auf den Zettel. Nicht dazu im Stande ihren Blick davon abzuwenden...
ich bin nicht wirklich zufrieden damit, aber was solls... hab einfach nichts besseres hinbekommen... dafür entschuldige ich mich schon mal. :o
ich bitte trotzdem um fb und (für diesen teil sicher angebrachte) kritik... *schon.mal.in.deckung.geh*
na denn...
den nächsten satz sollte ich weglassen, aber ist nun mal so ein standartspruch :lach:
Jersey proudly presents
Part 17
Goodbye
"Logan? Ich bins... Rory."
"Hey, wie gehts dir?", hörte Rory die fordernde und doch ungewöhnlich ernste Stimme am Telefon.
"Ähm... gut.", antwortete sie verunsichert.
"Schön. Und wie geht es deinem Freund?"
"Logan, was soll das für eine Frage sein? Was ist los?"
"Was los ist? Du fragst mich tatsächlich was los ist?", schrie er schon fast ins Telefon. Er schien wirklich wütend zu sein.
"Was soll das?", fragte Rory nun auch lauter.
Was sollte das bedeuten? Wie geht es deinem Freund? Was war mit ihm los. Rory war völlig verwirrt.
"Ich habe dich mit irgendeinem Typen gesehen. Falls du dich noch an mich erinnerst? Ich bin dein Freund, der im Moment auch noch in New York ist. Allerdings hatte ich keine Ahnung, dass du auch in New York bist. Und das mit einem Kerl, zu dem du anscheinend ein ziemlich inniges Verhältnis hast, wenn ich das mal so ausdrücken darf."
Plötzlich wusste Rory, warum Logan so aufgebracht war.
`Jess. Er hat mich mit Jess gesehen... Natürlich, nach über einem Jahr sehe ich ihn wieder und wir gehen mal durch die Stadt und Logan sieht uns sofort. Und das in einer Stadt, in der Millionen Menschen leben. Und er sieht uns beide. Ich habe gar nicht mehr daran gedacht, dass er auch in New York ist.´
"Logan, es ist nicht..."
"... nicht so wie du denkst?", beendete Logan ihren Satz und schrie dabei ins Telefon.
"Darf ich auch noch mal was sagen?", unterbrach Rory ihn wütend und doch mit einem Leiden in der Stimme. "Das war Jess. Ein alter Freund von mir, okay? Es ist viel passiert in letzter Zeit und er war da und hat mir zugehört. Ich liebe nur dich Logan! Ich..."
"Ja, ich habe wohl gesehen, dass er dir ´zugehört` hat. Danke.", hörte sie noch einmal die wütende Männerstimme, bevor er aufgelegte.
Tut, tut, tut...
"Er hat einfach aufgelegt.", murmelte sie ärgerlich und doch traurig und ließ den Hörer langsam sinken. `Und dabei wollte er noch nicht einmal wissen, was passiert ist.´
Es klopfte plötzlich an der Tür und Rory fuhr erschrocken zusammen.
"Rory? Ist alles okay?"
"Ja ja, klar.", sagte sie klar und deutlich.
Sie wollte Jess jetzt sicher nicht auch noch mit ihren Beziehungsproblemen belasten. Schließlich ging es ja auch irgendwie um ihn.
"Okay... ähhm, melde dich, wenn du noch irgendetwas brauchst."
Jess hatte bemerkt, dass mit Rory etwas nicht in Ordnung war, aber er wollte sie nicht schon wieder ausfragen. Außerdem war er ja nicht gerade dafür bekannt Probleme zu lösen.
Eher wohl sie auszulösen.
Als Rory wieder aus dem Bad kam, hatte sie sich ihre Tränen schon wieder abgewischt und heiß geduscht. Und es hatte wirklich gut getan.
Sie musste grinsen, als sie an sich herunter sah. Sie hatte noch ihre Hose von gestern an, aber Jess hatte ihr ein frisches T-Shirt rausgelegt. Und so hatte sie jetzt ein T-Shirt an, dass ihr ein paar Nummern zu groß war und die Aufschrift "The Clash" trug.
Rory hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass sie sich in den nächsten Tagen wieder so wohl fühlen würde. Und das auch noch bei Jess. Hätte ihr jemand vor einer Woche gesagt, dass sie bei Jess sein würde... denjenigen hätte sie wohl ausgelacht und für verrückt erklärt.
Doch jetzt war sie nur noch verwirrter als vorher. Sie war nicht nur bei ihrem Ex-Freund, sondern hatte sich nun auch noch mit Logan gestritten. Und das wegen etwas, dass niemals passiert war.
Rory wollte einfach ein bisschen abschalten und blieb so noch einen weiteren Tag bei Jess. Es hatte sowieso keinen Sinn Logan jetzt noch einmal anzurufen.
Jess holte für Rory ihre Klamotten aus dem Hotel ab und bezahlte die Rechnung vom Hotel.
Sie saß den ganzen Tag auf dem Sofa und war am lesen. Rory hatte sich sofort 3 Bücher aus seinem Regal genommen und war schon seit Stunden darin vertieft. Sie in die Welt der Bücher zu verkriechen hatte sie noch nicht verlernt.
Jess saß währenddessen am Schreibtisch und arbeitete an seiner Kolumne. Er schaute immer wieder von seinem Laptop auf und und ließ seinen Blick zu Rory schweifen.
Er konnte noch immer nicht glauben, dass sie wirklich bei ihm war. Auch wenn er wusste, dass es nur eine vorübergehende Lösung war und sie sicher nicht lange bei ihm bleiben wollte.
Die folgende Nacht schlief Rory größtenteils zeimlich gut. Auch wenn nichts passiert war und er nicht eifersüchtig sein musste, fühlte sie sich doch irgendwie schuldig gegenüber Logan.
Als Rory am nächsten Morgen aufwachte durchfuhren sie erneut die Schuldgefühle. Sie hatte ein schlechtes Gewissen. Sie musste ihm wenigstens erklären, was zwischen ihr und Jess war beziehungsweise nicht war. Sie waren nur gute Freunde und sie wollte das mit Logan in Ordnung bringen. Noch eine Baustelle in ihrem Leben war das Letzte, was sie gebrauchen konnte.
Aber so hatte Logan wenigstens einen Tag gehabt um sich wieder zu beruhigen.
"Jess, ich muss weg.", rief Rory durch die Wohnung, nachdem sie sich fertig angezogen und etwas Make-up aufgelegt hatte. Sie nahm ihre Tasche und stopfte ihre Sachen hinein, die im Zimmer herum lagen. Nicht nur in ihrem Kopf herrschte das Chaos. Selbst nach einem Tag sah das Zimmer schon schlimm aus. Überall lagen irgendwelche Sachen herum. Klamotten, Bücher, Papier, ein paar Stifte...
Jess stand inzwischen neben ihr. Während sie einige ihrer Sachen in die Tasche stopfte, schaute sie zu ihm hoch.
"Ich äähhm... muss was klären.", fügte sie hinzu.
"Mit deinem Freund.", flüsterte Jess.
Rory guckte ihn verwundert an. Woher konnte er das nun wieder wissen? Aber sie wollte nicht weiter darüber nachdenken. Sie wollte endlich los.
Jess nahm ihre Tasche und trug diese zur Tür.
"Ich denke, die Spieluhr solltest du auch wieder mitnehmen."
Jess streckte Rory seine Hand entgegen, in der er die kleine Schachtel hielt, die Rory immer bei sich hatte. Rory nickte nur und nahm die Schachtel. Nun wusste sie, von wem das kleine Päckchen kam.
"Pass auf dich auf Kleine, okay?"
"Das mache ich. Und pass du auch auf dich auf, Kleiner.", antwortete sie und musste sofort lächeln, als sie sah, wie Jess´ seine rechte Augenbraue anhob und sie fragend anschaute.
"Kleiner?"
"Ja, Kleiner.", bestätigte Rory noch immer mit einem Lächeln auf den Lippen und ging zum Aufzug.
"Rory?"
Sie drehte sich noch einmal um und schaute Jess in die Augen.
"Ja?"
"Ich spreche mit Luke erst wieder in 2 Wochen. Ich kann unsere ´Termine` ja nicht durcheinander bringen. Wir gucken auch nicht "Schlaflos in Seattle" zusammen..."
"Was?", fragte Rory verwirrt, doch Jess ging nicht weiter darauf ein.
"Ach... ähm das ist eine andere Geschichte. Ich meine nur...", erklärte Jess und machte eine kleine Pause, "schreib deiner Mum wenigstens einen Brief."
Rory atmete schwer aus und ließ ihren Blick auf den Boden schweifen. Dann nickte sie ihm leicht zu und verschwand einige Sekunden darauf im Aufzug.
"Pass auf dich auf.", murmelte er noch einmal und schloss dann seine Wohnungstür.
Rory warf ihre Tasche ins Auto und fuhr los. Die nächsten Tage wollte sie erst einmal bei Logan bleiben. Wenn er sie nach dem letzten Telefonat überhaupt noch sehen wollte. Aber Rory wollte es wenigstens versuchen mit ihm zu reden.
Und er wusste auch noch immer nicht, was in den letzten Tagen passiert war.
Immerhin hatte sie ihn lange nicht mehr gesehen. Und daran war der Mensch Schuld, der ihr ihren Traum zerstören wollte. Sie wurde immer noch wütend, wenn sie an das Gespräch mit Logan´s Vater dachte.
Die Fahrt nach Yale kam ihr wie eine Ewigkeit vor. Rory hatte extra vorher im Sekretäriat angerufen, wo sie zu ihrer Überraschung wirklich jemanden erreichte. So hatte sie rausgefunden, dass Logan seit heute wieder auf dem Campus war.
Er hatte es wieder irgendwie organisiert, dass er die übrige Zeit im Wohnheim wohnen konnte. Von dem Haus seiner Eltern hielt er nicht besonders viel. Und er wollte schon gar nicht seinem Großvater und seinen Eltern täglich über den Weg laufen. Und so blieb er die Semesterferien größtenteils in Yale.
Endlich war sie angekommen. Rory stieg aus ihrem Auto und ging langsam auf das alte und in ihren Augen doch wunderschöne Gebäude zu. Sie ging zu Logan´s Zimmer und klopfte vorsichtig an die Tür.
Es dauerte eine Weile, bis sie geöffnet wurde.
"Mhh, das nenne ich mal eine Begrüßung.", hauchte sie Logan zu, der ihr nur mit einem Handtuch um die Hüfte bekleidet öffnete.
"Ich gebe mir Mühe.", antworte er und lächelte sie dabei breit an. "Komm doch rein."
´Entweder er hat ein so schlechtes Gedächtnis, dass er unsere kleine Auseinandersetzung vorhin schon vergessen hat oder er hat mir wirklich schon verziehen... obwohl es da eigentlich nichts zu verzeihen gibt.´,dachte sich Rory, während sie auf das Sofa zuging und sich hinsetzte.
"Ich bin gleich wieder da.", hörte Rory noch von Logan, der sogleich auch schon wieder im Bad verschwand um sich anzuziehen.
10 Minuten später erschien er grinsend wieder in der Tür. Ihm stockte allerdings der Atem, als er Rory erblickte.
Sie stand dort vor dem Sofa und hielt einen kleinen Zettel in der Hand, den er ganz vergessen hatte.
Rory schaute fassungslos auf den Zettel. Nicht dazu im Stande ihren Blick davon abzuwenden...