so, also, bevor ich den teil poste, widme ich ihn ***jojo***,Valpuri und alexis1002 weil sie mich erst wieder auf die FF "aufmerksam" gemacht haben und einen neuen Teil wollten.
ich hoffe er gefällt euch, ich hab ja schon lang nichts mehr geschrieben...ich hoffe es ist halbwegs gut...
---------1.Part---------
„Rory! Nein!“, schrie er.
Das konnte er doch nicht machen!
Er konnte sie ihm nicht wieder wegnehmen, das durfte er nicht.
Er konnte nicht ohne ihr leben.
„Jess!“, kam es verzweifelt von einer panischen Rory, doch sie war schon weit weg.
Er sah noch jemanden grinsen.
Es war kein Grinsen, wie er es hatte, es war ein schleimiges, fieses Grinsen, das ihn so wütend machte, wie nichts auf der Welt.
„Du bist nicht gut genug für sie.“
Er kniff die Augen zusammen.
Wie konnte er es wagen so etwas zu sagen?
Wer glaube er, wer er ist?
„Das solltest du sie lieber selbst fragen!“, schrie er die Person an.
Diese grinste hämisch.
„Das würde ich. Wenn sie nicht schon vor dir weggelaufen wäre.“
Da riss ihn der Geduldsfaden.
„Sie ist nicht vor mir weggelaufen!“
„Ach, siehst du sie hier irgendwo? Nein? Tja, Das kommt daher, dass sie längst im Auto sitzt.
In meinem Auto. Auf den Weg nach Stars Hollow. Dahin, wo sie hingehört. Und du solltest dahin verschwinden, von wo du gekommen bist: von der Gosse!“
Er spannte alle Muskeln an.
Er war so wütend.
Dieses Muttersöhnchen, dieser schleimige Typ, der ihn Rory wegnehmen wollte
Dean.
„Na warte“, rief Jess und wollte auf ihn einschlagen, doch er schlug ins Leere.
Dean war weg.
Alles wurde schwarz.
Da war plötzlich Rory.
„Jess!“, rief sie und streckte ihre Hand nach ihm aus.
„Rory“, flüsterte er und lief auf sie zu.
Doch, egal wie weit und wie schnell er lief, sie entfernte sich immer weiter.
Zurück blieb ein schrecklicher Schrei Rorys nach ihm.
„Jess, Jess!“
Atemlos schlug er die Augen auf.
Und das Erste was er sah war sie.
Rory.
„Hey…“, sie lehnte sich nach vor und strich ihm durch seine Haare.
„Was hast du denn geträumt? Du warst so unruhig und hast angefangen zu schreien.“
Er sah sich noch um.
Sie war da, Dean war nicht hier, und alles war gut.
Erleichtert atmete er aus.
„Albtraum. Ein schrecklicher Albtraum“, brachte er schwach heraus.
Sie kniff die Augen zusammen und sah auf den Boden.
„Möchtest du darüber reden?“
Er sah sie fragend an: „Was hab ich denn geschrieen?“
„Nichts bestimmtes, nur…ich weiß nicht…du warst eben so unruhig.“
Er sah sie sichtlich zufriedener an und meinte locker: „Ach nein, nicht nötig, war ja nur ein Traum.“
Sie lächelte matt und sah auf den Boden: „Ja, nur ein Traum“
In dem du meinen Namen gerufen hast…
Jess bemerkte ihren etwas traurigen Blick und meinte: „Hey, du musst ja halb verhungern, ich fahr uns zu nem Lokal, in dem es auch massenhaft Kaffee gibt, ja?“
„Mhm“, gab sie als Antwort und er startete den Motor und fuhr los.
Warum sagst dus mir nicht?
War es denn so…schlimm?
Bin ich so schlimm für dich, dass du solche Träume hast?
Vielleicht…mach ich dich ja kaputt…und nicht umgekehrt?
Sie starrte gedankenverloren aus dem Fenster, an welchen die Landschaften nur so vorbeizogen.
---------2.Part-----------
„Schmeckts dir?“, fragte Jess, welcher gerade einen Schluck von seiner Cola nahm.
Sie waren an einem Fast-Food Laden vorbeigekommen und stehen geblieben, da Rory unbedingt einen Cheeseburger mit Kaffee wollte.
Obwohl Jess die Mischung komisch fand, war er mit ihr hergekommen und musste sich nun wieder einmal davon überzeugen, dass seine Freundin wirklich alles essen konnte, egal wie viel.
Sie grinste und schluckte ihren Bissen runter, bevor sie antwortete.
„Klar. Auch wenn ich weiß, wo es noch besser schmeckt.“
Jess sah etwas betrübt auf die Tischplatte.
Er wusste ganz genau, was sie meinte.
Sie meinte Luke´s.
„Wir können ja auch hinfahren“, meinte er und sah sie gespannt an.
Sie erwiderte seinen Blick mit großen Augen und antwortete: „Jess…ich muss da nicht hin…nicht, wenn du nicht willst.“
Er sah zur Seite.
Er wusste genau, dass sie wollte, ihn aber nicht überreden wollte.
Doch, was war so schlimm daran?
Es war doch nur Stars Hollow, schlimmer als damals konnte es nicht mehr werden.
Außerdem hatte er nun Rory bei sich.
Für sie würde er sogar zurück nach Stars Hollow gehen, wenn es sie glücklich machte.
Dann sah er sie wieder an.
Und es war ihm klar, wo sie heute Nacht schlafen würde.
Er zog einen 20-Dollar Schein aus der Hosentasche, knallte ihn auf den Tisch.
„Lass den Burger liegen, ich weiß was Besseres. Komm.“
Rory, welche gerade erst die Hälfte des Burgers und eine Tasse schlechten Kaffee in sich hatte sah ihn verwirrt an, tat dann aber, was er verlangte und ging mit ihm zum Auto.
„Was hast du vor?“
Er sperrte den Wagen auf und meinte: „Wirst du schon sehen.“
Widerwillig stieg sie in den Wagen, welcher auch schon losfuhr.
Zuerst herrschte eine bedrückende Stille, die sie dann aber brach.
„Du musst da nicht hin“, kam es monoton von Rory.
„Ich weiß.“
„Warum machst dus dann?“
„Weil du hin musst und ich bin da, wo du bist. Ich lauf nicht mehr weg.“
Als er ihr bei den letzten Satz in die Augen gesehen hatte, glaubte Rory für einen Herzschlag lang, dass sie ihn noch mehr liebte, als sie dies ohnehin schon tat.
Dann lächelte sie, dann ihr wurde klar, dass nicht nur sie sich verändert hatte, wegen ihm.
Sie hatte auch ihn verändert.
Lächelnd griff sie nach seiner Hand und hielt sie fest.
Er grinste, doch wandte seinen Blick nicht von der Fahrbahn ab, sondern hielt ihr die Hand näher hin, und hielt mit der anderen das Lenkrad fest.
Nach ungefähr zwei Stunden waren sie dann auch schon in Stars Hollow.
„Welcome to Stars Hollow“, las Jess auf dem Willkommensschild.
und, obwohl er es versuchte zu unterdrücken, konnte Rory die Spannung in seiner Stimme erkennen.
Sie drückte sie Hand noch einmal fester, als sie an Luke´s parkten.
Er sah sie an.
„Da wärn wir wohl.“
Sie legte den Kopf etwas schief und sah ihn an.
„Ich liebe dich, Jess“, seufzte Rory und sah ihn tapfer an.
Sie ahnte nur, wie schwer es für ihn sein musste, nach allen was passiert war.
Doch er lächelte sie an und sagte: „Ich liebe dich auch. Komm, lass es uns hinter uns bringen.“
Sie nickte kurz und stieg mit ihm aus, ging um das Auto, nahm ihn an die Hand und ging mit ihm auf das Diner zu.
Schon von weitem konnte sie erkennen, dass nur Luke und ihre Mom im Diner waren.
und im nächsten Moment öffnete Rory die Tür, hörte das Klingeln der Glocke und wie Jess hinter ihr hervor kam.
Lorelai drehte sich um.
„Rory…Oh mein Gott.“