So, da mein Internet jetzt wieder auf Hochturen läuft :biggrin: , habe ich heute einen kurzen Teil geschrieben!
Es tut mir wirklich Leid dass ich erst jetzt schreibe, und das nur einen so kurzen, aber ich komm im Moment einfach nicht dazu. Ich verspreche euch in den nächsten Tagen folgt ein längerer!!!
Und vielen lieben Dank für euer Fb!!!!
@katrin: Hats natürlich recht, das sollte eigentlich ne 10 werden
âJack, ich muss mit dir reden!â begann Anna am nächsten Morgen.
âWas ist los, SüÃe?â unbekümmert strich er Butter auf sein Brot und überhörte absichtlich das zittern in Annas Stimme.
âDu weist, was heute für ein Tag ist?â
âNein, warum sollte ich?â
âMeine Mum ist vor 10 Jahren gestorben...â
âOh!â machte Jack nur, âdas tut mir Leid!â
In Anna stieg Zorn auf. Dass Jack auch immer so teilnahmslos sein musste.
âIch möchte dich um einen Gefallen bitten!â sagte Anna bemüht ruhig.
âUnd der wäre!?â
âIch bitte dich darum, mich nach Stars Hollow zu fahren!â
Was?â Jack sprang auf und warf dabei fast den Tisch um. âIch dachte du willst nie wieder in diese blöde Kleinstadt.â
âIch will doch auch nicht dort bleiben! Es ist nur... Heute geht meine ganze Familie bestimmt auf den Friedhof, zu ihrem Grab... und ich... ich möchte gern dabei sein!â
âAnna, das kannst du nicht von mir verlangen!â
âAber warum...â Jack unterbrach sie.
âVerstehst du nicht? Wenn du dort zurückgehst, dann wird dein Dad dich dort behalten.â
âNein, das kann er nicht. Wenn ich wirklich bei dir bleiben will, dann kann er mich nicht dazu zwingen!â
âUnd was glaubst du bringt es, wenn du zum Grab deiner Mutter gehst, und all die Gefühle wieder in dir hochkommen. Dann kannst du nie mehr loslassen... doch genau das musst du... du musst loslassen!â
âAber Jack, ich liebe meine Mum immer noch!â
âDas weià ich, aber sie ist nun mal tot. Und ich glaube nicht, dass es gut ist, wenn du ihr Jahrelang hinterher trauerst.â
Anna konnte es nicht fassen! Tränen standen in ihren Augen. Sie war nicht fähig ein weiteres Wort über die Lippen zu bringen.
âWenn... wenn du wirklich glaubst, dass es das Beste ist, dann... dann werde ich hier bleiben!â flüsterte sie nach einer Weile.
âGutes Mädchen!â sagte Jack, klopfte ihr kurz auf den Hintern, ging nach drauÃen und lieà eine deprimierte Anna zurück.
Jess war gerade dabei, den Tisch abzuräumen, als es klingelte. Schnell ging er zur Tür und öffnete sie.
âAnna Forester, was für eine Ãberraschung!â rief er und nahm sie in den Arm.
âWie gehtâs meiner Kleinen?â
âEs geht ihr gut!â strahlte sie zurück und trat dann in seine Wohnung.
âIch hab ja ne Weile nichts mehr von dir gehört!â
âDu weist ja, Stars Hollow und so...â
âWas gibtâs neues in der Kleinstadt?â
âNicht so viel...â antwortete sie knapp.
âDa fällt mir ganz spontan ein, was machst du in New York?â
âIch... ich bin auf der Durchreise!â
Jess blickte sie verwundert an, und durchschaute sie sofort.
âSoso, auf der Durchreise! Setz dich!â Er deutete auf einen Stuhl in ihrer Nähe und setzte sich dann ihr gegenüber.
âAlso, warum bist du hier?â
âIch wollte nur mal sehen wies dir geht!â
âMir gehtâs gut, danke. Doch jetzt hätte ich gern den wahren Grund deines Besuchs.â
Anna stöhnte. âAlso gut!â
âDu weist, was heute für ein Tag ist?â
âWie könnte ich das vergessen?â fragte er traurig.
âWirst du hingehen?â
âWohin?â
âNa, zu ihrem Grab?â
âIch glaube nicht, dass das eine sehr gute Idee wäre...â
âWarum nicht?â
âDein Vater kann mich nicht sonderlich leiden!â
âUnd ich verstehe nicht warum? Wieso streitet ihr, kaum dass ihr euch seht?â
âDas hat mit früher zu tun...â
âUnd warum könnt ihr es dann nicht vergessen?â
âIch beantrage einen Themenwechsel!â
âAntrag abgelehnt!â meinte Anna beharrlich. âSag es mir Jess, bitte!â
âSag du mir doch mal die Wahrheit! Weià dein Dad dass du hier bist?â
âNatürlich...â Jess schaute sie durchdringend an, â...nicht!â sprach sie weiter.
âAnna, was ist los?â
âIch bin von Zuhause abgehauen!â antwortete sie langsam.
âWas?â
âIch habâs einfach nicht mehr ausgehalten... und dann ist plötzlich Jack aufgetaucht, und ich bin mit ihm gegangen.â
âDu lebst hier allein in New York? Mit meinem Sohn!â
âJa...â
âAnna, mein Sohn ist, wenn man das überhaupt behaupten kann, noch viel schlimmer als ich in seinem Alter. Er ist eben...â
â...Jack!â vervollständigte Anna seinen Satz.
âGenau. Ich hab ihn auch schon seit einigen Monaten nicht mehr gesehen, obwohl ich in derselben Stadt lebe wie er. Verstehst du nicht? Jetzt ist er hier, aber im nächsten Moment kann er überall sein, auÃer bei dir.â Irgendwie erinnerte Jess diese Situation an die seinige. Er war auch einfach so abgehauen, ohne Rory Aufwidersehen zu sagen, wie sehr schämte er sich jetzt dafür. Aber es war zu Spät.
Anna schreckte ihn aus seinen Gedanken als sie weiter sprach.
âLass uns nicht über Jack reden. Bitte fahr heute nach Stars Hollow!â
âIch weià nicht Anna, ich glaube das ist keine gute Idee.â
âAber...â
âIch glaube, du solltest zu deinem Dad gehen. Er macht sich bestimmt furchtbare Sorgen um dich!â
âUnd wenn schon!â
âAnna, ruf ihn wenigstens an, damit er weiÃ, dass es dir gut geht!â
âMal sehn!â meinte Anna und stand auf.
âDanke, dass du mit mir geredet hast, Jess.â
âJederzeit, kleine Anna, jederzeit!â